W213 vs. Tesla autonomes Fahren
Ich hab ein Interview mit dem sogenannten Autoexperten Dudenhöffer gelesen. Darin behauptete er, Tesla wäre den deutschen Autobauern beim autonomen Fahren 5 Jahre voraus. Hat einer von Euch einen Vergleich bzgl. autonomem Fahren zwischen Tesla und z.B. W213 aus eigener Erfahrung.
Ich fahre viel und gerne Auto. Auf langen Strecken auch gerne durch Assistenzsysteme unterstützt, aber genauso gerne fahre ich auch selber. Nun kenne ich vom W213 auch die Fälle, wo das autonome Fahren in diesem Auto an seine Grenzen kommt. Oft ist es auch nur zu verständlich, warum das System an seine Grenzen kommt (Beispiele: schmale Fahrbahn ohne Markierungen, regennasse Fahrbahn bei Dunkelheit). Ich kann mir schwer vorstellen, dass der "Wunder-Tesla" mit solchen Situationen besser klar kommt. Vielleicht liege ich ja aber falsch.
Also: Ist der Tesla-Autopilot (oder wie immer das im Tesla heißt) soviel besser als andere Systeme?
Lutz Henrich
Beste Antwort im Thema
Ich würde auch lkws und Bahnverkehr komplett einstellen. Dann können wir wieder Kartoffeln und Mehl beim Nachbarn tauschen.
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261 Antworten
Früher hatten wir Führungsgrößen die Verantwortung und Stil hatten. Heute haben wir nur noch gierige Manager den es nur um Ihr Ego geht. Schau doch all die Pleiten der letzten 15 Jahre an. Da ging es nur noch um Gewinnmaximierung doch nicht um Zukunft. Weil Sie wussten das die mit einem Goldenen Handschlag in die Wüste geschickt wurde, wenn Sie misst gebaut hatten.
War das Karstadt, wo der Insolvent Verwalter gesagt hatte, das er in die große Karstadt tüte geschaut hatte und nix gefunden hat, was Karstadt noch gehört hat. Weil es ja so IN ist alles outsourcen.
Gruß
Hallo zusammen,
so interessant der Austausch ist, passt er nicht wirklich in dieses Thema, nicht einmal in das Forum. Dies ist eher etwas für Blogs.
Ich habe es mir lange angeschaut und gehofft, dass es dann doch einmal zum Thema zurückkehrt (und dies ist das autonome Fahren), ohne dass ich moderativ reingrätschen muss. Leider muss es dann doch sein. Es wäre schön, wenn Ihr dann mal wieder zum Thema kommt.
Viele Grüße
Peter
MT-Moderation
Zitat:
@O.Berg schrieb am 20. September 2020 um 16:49:04 Uhr:
Früher hatten wir Führungsgrößen die Verantwortung und Stil hatten. Heute haben wir nur noch gierige Manager den es nur um Ihr Ego geht. Schau doch all die Pleiten der letzten 15 Jahre an. Da ging es nur noch um Gewinnmaximierung doch nicht um Zukunft. Weil Sie wussten das die mit einem Goldenen Handschlag in die Wüste geschickt wurde, wenn Sie misst gebaut hatten.War das Karstadt, wo der Insolvent Verwalter gesagt hatte, das er in die große Karstadt tüte geschaut hatte und nix gefunden hat, was Karstadt noch gehört hat. Weil es ja so IN ist alles outsourcen.
Gruß
Stiimt schon.
Früher hatte wir aber auch noch Politiker die Größe und Stil hatten. 😉
Heute überbieten sie sich mit dem Geldverschenken ins Ausland gegenseitig.
Es ist ja auch angenehmer Schulterklopfen zu genießen, als Rückrat zu zeigen.
Zitat:
@212059 schrieb am 20. September 2020 um 16:58:38 Uhr:
Hallo zusammen,so interessant der Austausch ist, passt er nicht wirklich in dieses Thema, nicht einmal in das Forum. Dies ist eher etwas für Blogs.
Ich habe es mir lange angeschaut und gehofft, dass es dann doch einmal zum Thema zurückkehrt (und dies ist das autonome Fahren), ohne dass ich moderativ reingrätschen muss. Leider muss es dann doch sein. Es wäre schön, wenn Ihr dann mal wieder zum Thema kommt.
Viele Grüße
Peter
MT-Moderation
ENDLICH!!!
So. Damit sollte das Thema zumindest in nächster Zeit erledigt sein. Tesla abgeschlagen auf Platz 6.
(Wobei ich um ganz ehrlich zu sein, am meisten drüber erstaunt bin, dass Volvo so miserabel abgeschnitten hat und sogar ein Nissan davor ist - und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die kamerabasierten System vom Nissan nicht besonderes gut sind)
Zitat:
@STFighter schrieb am 2. Oktober 2020 um 09:13:24 Uhr:
https://jesmb.de/4079/So. Damit sollte das Thema zumindest in nächster Zeit erledigt sein. Tesla abgeschlagen auf Platz 6.
(Wobei ich um ganz ehrlich zu sein, am meisten drüber erstaunt bin, dass Volvo so miserabel abgeschnitten hat und sogar ein Nissan davor ist - und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die kamerabasierten System vom Nissan nicht besonderes gut sind)
Naja, dass das im MB Haus-und-Hof Blog so dargestellt wird, ist für mich jetzt nicht unbedingt verwunderlich. Liest man woanders (z.B. beim ADAC), dann hört sich das in relevanten Teilen durchaus etwas anders an:
„Bei der Analyse der Testergebnisse fällt auf, dass das Tesla Model 3 die am weitesten entwickelten Assistenzsysteme hat. Mit 95 Punkten bei der Notfall-Assistenz (Safety Backup) und 91 Punkten bei der technischen Assistenz schlägt er den Mercedes GLE nicht um Längen, aber um immerhin 11 Punkte.
...
Abstandsregelung: Hier ist der Tesla in seinem Element
Wie gut die adaptive Geschwindigkeitsregelung (ACC) funktioniert, wird für sechs leicht variierte Verkehrssituationen abgeprüft: ... Hier beweist das Tesla Model 3 einen sehr hohen technischen Reifegrad und erhält die vollen 40 Punkte.
...
Lenkunterstützung: Model 3 überragend gut
In einem weiteren Szenario wird geprüft, wie gut die Assistenten es schaffen, durch eine S-förmige Kurve zu lenken. Und zwar bei Geschwindigkeiten von 80, 100 und sogar 120 km/h. Außerdem wird der Spurwechselassistent bewertet. ... Absolut überragend: das Tesla Model 3.
...
Bei der Kollisionsvermeidung zeigt Tesla erneut seine enorme Stärken. Das Model 3 erreicht 50 von 50 Punkten.“
Zitate aus:
„Der Traum vom autonomen Fahren: Zehn Pkw-Assistenzsysteme im Test“
https://www.adac.de/.../
Tesla werden berechtigterweise Punkte im Bereich Kooperative Assistenz und für eine (aus europäischer Sicht) irreführende Verwendung des Begriffs „Autopilot“ abgezogen. Letzteres scheint mir vielleicht aber auch etwas kulturell als technisch. Wenn aber ein amerikanisches System nicht in deutsche Normen und Bewertungsmatrix passt, dann ist das im Bezug auf die technische Entwicklung aus meiner Sicht eventuell nicht ganz aussagekräftig 😉
@Fluete Danke für diesen Artikel. Da ich, im Gegensatz zu den meisten "Fachleuten" in diesem Thread beide Systeme aus eigener (!) ErFAHRung kenne, kann ich das nur bestätigen.
Eigentlich müsste man das sogar noch relativieren:
Ein aktueller GLE (!) kann dem billigsten Tesla-Modell nicht einmal ansatzweise das Wasser reichen in diesem Punkt.
Traut sich hier jemand, seinen S213 schlafend (!) selbständig mit 150 über die AB fahren zu lassen? Ich denke, nicht mal der größte Fanboy würde dies wagen, auch nicht, wenn es ganz legal wäre. Weil ihr im Grunde genommen genau wißt oder es wenigstens ahnt, dass ein S213 in puncto "Autonomes Fahren" so weit weg von Tesla ist, wie ein Saugdiesel Golf I vom S213 220d.
Klar, beide heissen Dieselmotoren und haben 4 Zylinder, eine Kurbelwelle... also doch genau Dasselbe, oder doch nicht?
Kennt ihr den schon?
Tesla-Fahrer fährt schlafend mit 150 km/h über die Autobahn
Disclaimer:
Ja, finde ich auch unverantwortlich, würde ich nicht machen! Aber es zeigt, was in der Realität mit dem Model 3 geht, während mich mein "Model 213" spätestens nach 5min über eine durchgezogene Mittellinie (die das System zwar erkennt, denn es wackelt das Lenkrad warnend) in den sicheren Tod im Gegenverkehr leitet.
https://...mercedes-benz-passion.com/.../
Zitat:
@C320TCDI schrieb am 2. Oktober 2020 um 18:10:33 Uhr:
https://...mercedes-benz-passion.com/.../
Ist ja auch ein Mercedes "Haus und Wiesen Blog", das zahlt also nicht bei den Tesla-Fanatikern.
Und nur so: Ich traue mich in keinem Auto einzuschlafen, schon gar nicht in einem Tesla.
Edit:
https://...cap.blob.core.windows.net/.../...esla-model-3-datasheet.pdf
https://...cap.blob.core.windows.net/.../...des-benz-gle-datasheet.pdf
Das was der ADAC schreibt ist Blödsinn. Der GLE hat mir deshalb weniger Punkte in den Fahrassistenten, weil er bei stehenden Autos/Hindernissen eine Vollbremsung macht. Ja - ist unangenehm und nicht unbedingt nötig, aber es gibt keinen Crash.
Und das Tesla das Teil Autopilot nennt, ist nicht der einzige Minuspunkt, den Tesla kassiert.
Ich bin definitiv kein „Tesla Fanatiker“ aber eben auch kein Mercedes Fanatiker. Daher versuche ich mir meine Meinung aus verschiedensten Quellen zu bilden.
Was ich bisher rauslesen kann ist, dass EURO NCAP ein teilautonomes System sehen wollte und auch bewertet hat. Hier gewinnt Mercedes, weil es zum jetzigen Zeitpunkt und gemäß den Testanforderungen das beste Gesamtpaket zwischen Technik (Vehicle Assistance) und Umsetzung (Driver Engagement) bietet.
Was ich aber auch rauslese (sowohl beim ADAC als auch in den EURO NCAP Datenblättern) ist, das die Technik (Vehicle Assistance) beim Tesla deutlich besser ist („The Tesla Model 3 excels in the level of Vehicle Assistance...“). Die Reduktion dieser, auf einen höheren Autonomielevel ausgelegten, Assistenzsysteme des Tesla auf die getestete und bewertete Teilautonomie zeigt aber deutliche Schwächen.
Damit kann man Tesla sicherlich vorwerfen, dass die Fahrzeuge für den derzeit erlaubten Autonomierahmen nicht gut angepasst sind. Allerdings wird aus meiner Sicht die zugrundeliegende technische Überlegenheit von Tesla damit auch von EURO NCAP nicht in Frage gestellt.
Just my 2 cts...
Jup, Tesla "excells" mit 6,1 Punkten mehr. Die Interpretation vom ADAC ist unter aller Sau.
Die Tesla Überlegenheit ist schlicht ein Mythos der von dämlichen Medien und völlig anderen Sichtweisen kommen.
Der Tesla kann technisch nichts besser, als der Mercedes. Im Gegenteil - die Kamera basieren Systeme sind bei schlechtem Wetter dem Mercedes haushoch unterlegen.