W213 Mängelliste: Das Beste -- oder doch nicht?

Mercedes E-Klasse W213

Vorab ich habe im Dezember meinen A8 D4 TDI verkauft und mich im Januar 2018 für einen W213 entschieden, da ich unter anderem keinen Diesel mehr wollte/ benötigt habe. Mich hat insbesondere das Interieur der neuen E-Klasse fasziniert und der Wechsel zu Mercedes gereizt.
Gerne würde ich mit euch meine bisherigen Mängel teilen und bin auch neugierig wie schlimm/ gut es bei euch aussieht.
Auch möchte ich betonen, dass ich immer noch sehr zufrieden mit meiner E-Klasse bin.

- bei eingeschalteter Heckscheibenheizung hat das Radio geknistert oder der Empfang war komplett weg
-> eine neue Heckscheibe wurde eingeklebt

- LED Scheinwerfer vom Werk aus viel zu Tief eingestellt
-> Scheinwerfer wurden neu eingestellt

- Spaltmaße an den oberen Chromleisten zur vorderen Tür Katastrophal (ich frage mich wie das bei der Endkontrolle übersehen worden ist)
-> hintere Tür neu eingestellt

- der Kofferraum ließ sich nur mit sehr viel Schwung oder Kraft zuschließen
-> Heckdeckel bzw. Schloss neu eingestellt

- Bei warmen Temperaturen fing das Abdeckgitter am Armaturenbrett an zu klappern
-> wurde ausgetauscht und mit zusätzlichen Filz versehen

- Windgeräusche auf der Fahrerseite
-> neue Türdichtung eingesetzt

- Widescreen fleckig
-> die erste Niederlassung wollte mir erzählen das es normal sei
-> zweite MB Werkstatt hat den Fehler erkannt und das Display wird ausgetauscht

- Scheinwerfer immer noch falsch eingestellt (total zackig und auf der Fahrerseite höher als auf der anderen Seite)
-> zweite MB Werkstatt hat die Scheinwerfer endlich richtig eingestellt

- das Fahrerfenster öffnet sich ständig beim
verschließen wieder ein Stück (sehr ärgerlich wenn man täglich in ein Parkhaus fahren muss)
-> Türsteuergerät neu codiert/ Software aktualisiert

Montagsauto oder doch die Regel im W213 Lager...sicher bin ich mir nicht mehr.
Noch nie musste ich in so einer kurzen Zeit so viele Mängel beseitigen lassen. Zum Glück habe ich beim zweiten Anlauf eine gute Werkstatt gefunden!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@chris500clk schrieb am 4. Juli 2019 um 07:43:47 Uhr:


Irgendwie Probleme zu Hause ?? Minderwertigkeitskomplexe??Dort nichts zu melden oder allgemein ein am Brett ??

Ich denke, hier sollten jetzt langsam mal alle wieder runterkommen, von ihrem Ast, und sich mit persönlichen Angriffen, welche werde zielführend noch zweckdienlich sind, zurückhalten. Konstruktive Kritik ist eine Sache, aber wenn persönliche Angriffe gefahren werden, ist das weder fürs Forenklima, noch für das Thema hilfreich. Das ufert dann nur in solchen Beleidigungen wie "Stimmvieh" oder ähnliches aus und lässt solche Freds nur zu Vergleichsthemen wie, "Wer hat die breitesten Hosenträger?" verkommen. Das macht es für Leute, welchen es wirklich ums Thema und nicht der eigenen Profilierungssucht geht, schwer, den wahren Aussagen zum eigentlichen Beitrag folgen zu können.

Man kann und wird in einem Forum sicher nie einer Meinung sein, aber bitte dann nicht auf einem Niveau, welches hier nichts zu suchen hat, verfahren. Leider ist es anscheinend so, dass sich selbst die "Moderation" hier nicht mehr um den guten Ton bemüht sieht, selbst wenn grenzwertige und beleidigende Aussagen gemeldet werden. Daher bitte ich jeden, selbst dazu beizutragen, die Themen nicht mit persönlichen Befindlichkeiten zu belegen und sich, auch wenn es manchmal schwerfällt, nur dem eigentlichen Thema zu widmen.

Vielen Dank!

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Diese Woche war ich mit meinem S213 beim ersten Service A und mir ist da etwas Erstaunliches passiert.

Vorgeschichte:
Ende Mai habe ich einen vierseitigen Beschwerdebrief an "Mercedes-Benz Customer Assistance" geschrieben, in dem ich einige für mich wichtige Themen aufgegriffen habe, bei denen ich mit meinem Benz unzufrieden bin. Es geht bei den angesprochenen Themen teils um Mängel am Auto und teils um die Bedienung von Comand - Media + Navigation. Als Vergleich habe ich immer meinen letzten Audi RS 6 4G herangezogen, weil ich vor dem jetzigen Mercedes eben nur Audi gefahren bin.
Mit dem Beschwerdebrief habe ich mir nun ein Jahr Zeit gelassen, damit die Distanz zu den gewohnten Audis gross genug und die Zeit zum Eingewöhnen an die Mercedes-Technik quasi abgeschlossen war.

Was ist nun beim Vertragshändler passiert (Gedächtnisprotokoll)?
Als ich diese Woche meinen Benz zum Service A abgegeben habe, hat mich der Serviceberater u. a. auch gefragt: "Haben Sie sonst noch irgend welche Probleme mit dem Auto?"
Ich: "Nach Fahrt im Regen und nach der Autowäsche rostet die Feststellbremse derart fest, dass sich das Auto einen Tag später nicht mehr von der Stelle bewegen lässt, wenn man die Bremsen nicht explizit trocken fährt."
Serviceberater: "Das ist völlig normal, weil ... Bremsscheiben = Eisen plus Wasser = Rost .. bla bla bla"
Ich: "Ich fahre nun seit 35 Jahren Auto, aber dieses Problem hatte ich vorher bei noch keinem anderen Auto, nur mit dem Benz."
Serviceberater: "Ja, Sie (also ich) haben ja wegen den Bremsenproblem einen Beschwerdebrief an Mercedes geschrieben mit dem Resultat, dass wir als Vertragswerkstatt nun gerügt und abgewertet wurden. Warum sind Sie denn wegen dem Bremsenproblem nicht vorher zu uns gekommen?"
Ich: "Ich habe Ihnen (dem Serviceberater) doch eben mein Problem mit den Bremsen beschrieben und Ihre Antwort war: Das ist völlig normal! Also was hätte es gebracht"

Wohl hat Mercedes-Benz mit der Vertragswerkstatt, in der ich zuvor nur einmal war, Kontakt aufgenommen und diese über meinen Beschwerdebrief informiert. Für den Serviceberater war nun mein Beschwerdebrief das grösste Problem, deshalb hat er mir diesen auch ohne Zurückhaltung "aufs Brot geschmiert".
Und wahrscheinlich war die Verärgerung über meinem Beschwerdebrief auch der Grund dafür, dass ich meinen Benz so schmutzig wiederbekommen habe, wie ich Ihn abgebeben habe. Also ich nämlich vorher mal wegen einer Garantiesache in dieser Vertragswerkstatt war, stand das Auto bei der Abholung geputzt und gewienert im Abholbereich.

Ich habe mich auch dazu entschlossen, hier meinen Beschwerdebrief zu veröffentlichen, weil die Antwort von Mercedes-Benz darauf sowas von nichtssagend ist.

Antwort von Mercedes-Benz auf meinen Beschwerdebrief:

Sehr geehrter Herr <Name>

Vielen Dank für Ihr Schreiben vom 31. Mai 2019. Bitte entschuldigen Sie meine späte Rückmeldung.
Dass Ihr Mercedes-AMG E 63 S 4MATIC+ Sie noch nicht durchweg überzeugt hat, bedauere ich sehr. Mit Interesse habe ich Ihre Ausführungen zu den bisherigen Erfahrungen gelesen. Insbesondere das Navigationssystem, die Bedienung des Multimediasystems und die Fahrassistenzsysteme sagen Ihnen nicht zu. Zudem klagen Sie über Vibrationsgeräusche im Innenraum und ein Anrostung der Bremsen. Schade, dass wir Sie als neuen Kunden in unserm Haus noch nicht von unseren Fahrzeugen begeistern konnten.
Nach der uns vorliegenden Übersicht zu den Werkstattbesuchen von Ihrem Fahrzeug haben Sie die von Ihnen genannten Beanstandungen bis auf die Geräusche am Dachhimmel noch nicht bei einem autorisierten Mercedes-Benz Partner vorgestellt.
Ich kann Ihnen nur empfehlen, Ihr Fahrzeug vielleicht noch einmal bei Ihrer Mercedes-Benz Garage sichten zu lassen. Die Kollegen können dann prüfen, ob die von Ihnen genannten Kritikpunkte eventuell modifiziert werden können, so dass die Bedienung und Funktion Ihren Wünschen und Erwartungen entgegenkommt, oder es sich um eine technische Gegebenheit handelt
Gerne sende ich Ihnen anbei einen Link, über den Sie eine Mercedes-Benz Garage in Ihrer Nähe finden können:
https://www.mercedes-benz.ch/.../DLp_Passenger_Car.html
Ich hoffe natürlich, dass sich die erhoffte Freude mit Ihrem neuen AMG mit der Zeit doch noch einstellt. Sollten noch Fragen offen bleiben, bin ich natürlich wieder gerne für Sie da.
Mit freundlichen Grüssen

<Vorname> <Name>
Kundenbetreuung Schweiz

Zitat:

@plgr65 schrieb am 29. Juni 2019 um 18:28:14 Uhr:


Diese Woche war ich mit meinem S213 beim ersten Service A und mir ist da etwas Erstaunliches passiert.

Vorgeschichte:
Ende Mai habe ich einen vierseitigen Beschwerdebrief an "Mercedes-Benz Customer Assistance" geschrieben, in dem ich einige für mich wichtige Themen aufgegriffen habe, bei denen ich mit meinem Benz unzufrieden bin. Es geht bei den angesprochenen Themen teils um Mängel am Auto und teils um die Bedienung von Comand - Media + Navigation. Als Vergleich habe ich immer meinen letzten Audi RS 6 4G herangezogen, weil ich vor dem jetzigen Mercedes eben nur Audi gefahren bin.
Mit dem Beschwerdebrief habe ich mir nun ein Jahr Zeit gelassen, damit die Distanz zu den gewohnten Audis gross genug und die Zeit zum Eingewöhnen an die Mercedes-Technik quasi abgeschlossen war.

Was ist nun beim Vertragshändler passiert (Gedächtnisprotokoll)?
Als ich diese Woche meinen Benz zum Service A abgegeben habe, hat mich der Serviceberater u. a. auch gefragt: "Haben Sie sonst noch irgend welche Probleme mit dem Auto?"
Ich: "Nach Fahrt im Regen und nach der Autowäsche rostet die Feststellbremse derart fest, dass sich das Auto einen Tag später nicht mehr von der Stelle bewegen lässt, wenn man die Bremsen nicht explizit trocken fährt."
Serviceberater: "Das ist völlig normal, weil ... Bremsscheiben = Eisen plus Wasser = Rost .. bla bla bla"
Ich: "Ich fahre nun seit 35 Jahren Auto, aber dieses Problem hatte ich vorher bei noch keinem anderen Auto, nur mit dem Benz."
Serviceberater: "Ja, Sie (also ich) haben ja wegen den Bremsenproblem einen Beschwerdebrief an Mercedes geschrieben mit dem Resultat, dass wir als Vertragswerkstatt nun gerügt und abgewertet wurden. Warum sind Sie denn wegen dem Bremsenproblem nicht vorher zu uns gekommen?"
Ich: "Ich habe Ihnen (dem Serviceberater) doch eben mein Problem mit den Bremsen beschrieben und Ihre Antwort war: Das ist völlig normal! Also was hätte es gebracht"

Wohl hat Mercedes-Benz mit der Vertragswerkstatt, in der ich zuvor nur einmal war, Kontakt aufgenommen und diese über meinen Beschwerdebrief informiert. Für den Serviceberater war nun mein Beschwerdebrief das grösste Problem, deshalb hat er mir diesen auch ohne Zurückhaltung "aufs Brot geschmiert".
Und wahrscheinlich war die Verärgerung über meinem Beschwerdebrief auch der Grund dafür, dass ich meinen Benz so schmutzig wiederbekommen habe, wie ich Ihn abgebeben habe. Also ich nämlich vorher mal wegen einer Garantiesache in dieser Vertragswerkstatt war, stand das Auto bei der Abholung geputzt und gewienert im Abholbereich.

Ich habe mich auch dazu entschlossen, hier meinen Beschwerdebrief zu veröffentlichen, weil die Antwort von Mercedes-Benz darauf sowas von nichtssagend ist.

Antwort von Mercedes-Benz auf meinen Beschwerdebrief:

Sehr geehrter Herr <Name>

Vielen Dank für Ihr Schreiben vom 31. Mai 2019. Bitte entschuldigen Sie meine späte Rückmeldung.
Dass Ihr Mercedes-AMG E 63 S 4MATIC+ Sie noch nicht durchweg überzeugt hat, bedauere ich sehr. Mit Interesse habe ich Ihre Ausführungen zu den bisherigen Erfahrungen gelesen. Insbesondere das Navigationssystem, die Bedienung des Multimediasystems und die Fahrassistenzsysteme sagen Ihnen nicht zu. Zudem klagen Sie über Vibrationsgeräusche im Innenraum und ein Anrostung der Bremsen. Schade, dass wir Sie als neuen Kunden in unserm Haus noch nicht von unseren Fahrzeugen begeistern konnten.
Nach der uns vorliegenden Übersicht zu den Werkstattbesuchen von Ihrem Fahrzeug haben Sie die von Ihnen genannten Beanstandungen bis auf die Geräusche am Dachhimmel noch nicht bei einem autorisierten Mercedes-Benz Partner vorgestellt.
Ich kann Ihnen nur empfehlen, Ihr Fahrzeug vielleicht noch einmal bei Ihrer Mercedes-Benz Garage sichten zu lassen. Die Kollegen können dann prüfen, ob die von Ihnen genannten Kritikpunkte eventuell modifiziert werden können, so dass die Bedienung und Funktion Ihren Wünschen und Erwartungen entgegenkommt, oder es sich um eine technische Gegebenheit handelt
Gerne sende ich Ihnen anbei einen Link, über den Sie eine Mercedes-Benz Garage in Ihrer Nähe finden können:
https://www.mercedes-benz.ch/.../DLp_Passenger_Car.html
Ich hoffe natürlich, dass sich die erhoffte Freude mit Ihrem neuen AMG mit der Zeit doch noch einstellt. Sollten noch Fragen offen bleiben, bin ich natürlich wieder gerne für Sie da.
Mit freundlichen Grüssen

<Vorname> <Name>
Kundenbetreuung Schweiz

Tja.... Bei meinem W212 hatte ich nen Motor drinnen der hat gesoffen wie ne Sau....(Sorry für das Wort)
Motorhaube die sich selber zerdellt hat und nen Ledersitz der schlecht Lackiert war! Obendrauf konnte ich mit einer Tankfüllung (Benziner, 250er) NUR!!!! 600km fahren!
(Außentemperatur: 20 Grad, Tempomat 130)
Durchschnitt in der Stadt: über 20 Liter
Für nen 4Zylinder Benziner....
Also Rückabwicklung!!!! (viele Nerven habe ich dafür gelassen)
Fahre jetzt einen 540I XDrive und bin happy. Da hat BMW wirklich klasse arbeit geleistet.

Resultat: Nur weil nen Stern drauf ist, ist noch lange keiner drin!

Frage: Sollen wir uns zusammen setzen und nen Fernsehsender mal mit den ganzen Mängeln zu schütten? (W212/W213)
Also ich meine diejenigen die Klagen!/ Beschwerdebriefe dieser Superklasse wie o.g. schreiben!
P.S. Klasse Beschwerdebrief!!!!

Sind ja wieder mal 2 ganz ganz tolle Beiträge . Vielen Dank für solch wirklich hilfreiche und Aussagekräftige Texte

… wobei mein Brief nur die wesentlichen Unzufriedenheiten beschreibt. Kleinigkeiten, wie z. B.

  • keine Verwendungsmöglichkeit der Gepäcksicherung bei eingelegter Wendematte;
  • keine Online-Bedienungsanleitung;
  • kein Google-Earth;
  • klemmendes Panoramadach;
  • nicht vollständig schliessendes Rollo vom Panoramadach;
  • usw.

habe ich im Brief gar nicht aufgegriffen.

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ich sehe nur schwarz.das bei den temparaturen.grauenvoll

Zitat:

@chris500clk schrieb am 29. Juni 2019 um 19:03:43 Uhr:


Sind ja wieder mal 2 ganz ganz tolle Beiträge . Vielen Dank für solch wirklich hilfreiche und Aussagekräftige Texte

Warum?
Weil zwei Leute ihre Unzufriedenheit durchaus konkret schildern?
Nennen wir das Kind doch mal beim Namen: die Baureihe 213 hat massive Qualitätsprobleme und die Materialauswahl ist vorsichtig formuliert nicht kongruent mit dem formulierten Anspruch.
Motor, Getriebe und Fahrwerk sind in meinem Fall ein absolutes Plus aber der Rest - naja!
Und ich kann jeden Tag vergleichen!
Natürlich sind auch die anderen Autos nicht perfekt, was aber nichts daran ändern wird, dass der Mercedes in den sattsam hier im Forum diskutierten Bereichen ganz sicher nicht die Bezeichnung „das Beste oder nichts“ verdienen würde.
Stand heute würde ich mir trotzdem wieder einen holen ich kann aber auch durchaus verstehen, wenn jemand völlig berechtigt sagt, es reicht.

Jaa, ich hatte es schon einmal geschrieben: "Das Beste oder nicht" ist ein von irgendwelchen Werbeagentur-Darstellern geschaffener Slogan der jaa - natürlich von der MB Führung abgesegnet wurde. Das teilweise überhöhte Selbstverständnis einiger MB-Indianer hat mit normaler Marktwahrnehmung nix zu tun.

Ich hab mal in einer Gegend gewohnt, da haben viele beim "Daimler gschafft". Es war wie eine Sekte, die intern fest war wie carrara-Marmor. Und auch damals ging schon die These - ja, beim 123er war noch alles besser (obwohl der an den Innenschwellern gerostet hat wie die Pest.

Es war trotzdem Stolz auf das Geschaffene und man hat gut verdient.

In den heutigen Zeiten von Shareholder Value und EBIT, in denen staubtrockene Bürokraten die Macht haben und den Saudis und anderen Scheichen in den Arsch kriechen müssen, damit die Dividende stimmt gibt es nur noch stakeholder und die werden eins-fix-drei mal eben zu 2500ten "freigestellt". Entsprechend reguliert sich die Bindung zum Betrieb und das Zusammengehörigkeitsgefühl. Und sicher auch der Anspruch an die eigene Arbeit, was ich niemandem vorwerfen mag. Heute schafft man nicht beim Daimler, man hat einen Job in Sindelfingen.

Nichtsdestotrotz ist ein Auto ein Ding mit 4 Ecken und 4 Rädern. Der W/S 213 macht da keine Ausnahme. Wenn man den Vergleich zieht zu bspw. einem W124 200TE mit einem Verbrauch von 12l Super, sich den Fahrkomfort, die Assistenz, die Leistungsfähigkeit usw. anschaut und vergleicht...dann möchte ich keine 950 Kilometer am Stück mit der Senior-E-Klasse fahren. Meine Wahl würde auf den 213er fallen. Da fahre ich mit einer Tankfüllung von der See in die Berge, steige entspannt und nahezu erholt aus usw.

Perfekt waren, sind und werden Autos von KEINEM Hersteller, so meine Überzeugung, sein. Die Modellzyklen werden immer kürzer, warum? Weil wir (der Verbraucher) es so wollen. Und niemand baut mit Absicht einen Fehler. Es bleibt keine Zeit, ein Fahrzeug zu Ende zu entwickeln und entsprechend lange zu testen. Und das bei immer mehr Kostendruck. Aber egal, ob der OEM dem Scheich oder Frau von Klatten hauptsächlich gehört: bei allen kocht das Wasser bei 100°C auf Meereshöhe. Und damit haben alle die gleichen Probleme, nur an unterschiedlichen Stellen.

Mein "Grauer" geht demnächst aus der 2Jahres-Werksgarantie heraus , dann folgen 3 Jahre Anschluß. Es wurde bisher alles (auch mit mehrmaligem Anlauf) gefunden, habe jetzt 65tkm. Wenn die runflats herunter fliegen geht das letzte Problem über Bord. Ein so sparsames, leises und für mich ausreichend motorisiertes Auto welches mir das Fahren so leicht macht und so komfortabel fährt - hatte ich bisher noch nicht. Platz könnte mehr sein (schnief, S210) aber ansonsten - mit den Nachbesserungen: top!

Justmy2cents

dto

Zitat:

@tüv-onkel schrieb am 30. Juni 2019 um 10:15:24 Uhr:



Nichtsdestotrotz ist ein Auto ein Ding mit 4 Ecken und 4 Rädern. Der W/S 213 macht da keine Ausnahme. Wenn man den Vergleich zieht zu bspw. einem W124 200TE mit einem Verbrauch von 12l Super, sich den Fahrkomfort, die Assistenz, die Leistungsfähigkeit usw. anschaut und vergleicht...dann möchte ich keine 950 Kilometer am Stück mit der Senior-E-Klasse fahren. Meine Wahl würde auf den 213er fallen. Da fahre ich mit einer Tankfüllung von der See in die Berge, steige entspannt und nahezu erholt aus usw.

Es ist doch falsch, heute mit gestern zu vergleichen, um daraus den Schluss zu ziehen: "... dann fahre ich doch lieber mit einem W/S213". Für Vergleiche setze ich als Basis setze ich immer den aktuellen "Stand der Technik" an und beurteile dessen erfolgreiche oder auch erfolglose Umsetzung im Auto.
Klar ist auch: Wenn ich vorher VW Golf gefahren bin, ist ein Mercedes schon toll. Aber wenn ich vorher Audi RS6 gefahren bin, ist derzeit ein Mercedes eben keine Steigerung in Sachen Qualität und Systemlösungen.

Zitat:

Perfekt waren, sind und werden Autos von KEINEM Hersteller, so meine Überzeugung, sein. Die Modellzyklen werden immer kürzer, warum? Weil wir (der Verbraucher) es so wollen. Und niemand baut mit Absicht einen Fehler. Es bleibt keine Zeit, ein Fahrzeug zu Ende zu entwickeln und entsprechend lange zu testen. Und das bei immer mehr Kostendruck. Aber egal, ob der OEM dem Scheich oder Frau von Klatten hauptsächlich gehört: bei allen kocht das Wasser bei 100°C auf Meereshöhe. Und damit haben alle die gleichen Probleme, nur an unterschiedlichen Stellen.

Das ist leider so. Leider ist es auch Tatsache, dass es von Hersteller zu Hersteller und von Modell zu Modell immer wieder anders verhält. Heute ist Audi Vorreiter in Sachen Navigation, morgen kann es schon BMW sein. Heute hat BMW die beste Performance bei Ihren M-Modellen, morgen können es die RS-Modelle von Audio sein. Man weiss es nicht, weil Hersteller nicht immer automatisch das Beste bauen, auch wenn sie es von sich behaupten.

Zitat:

Es ist doch falsch, heute mit gestern zu vergleichen, um daraus den Schluss zu ziehen: "... dann fahre ich doch lieber mit einem W/S213". Für Vergleiche setze ich als Basis setze ich immer den aktuellen "Stand der Technik" an und beurteile dessen erfolgreiche oder auch erfolglose Umsetzung im Auto.
Klar ist auch: Wenn ich vorher VW Golf gefahren bin, ist ein Mercedes schon toll. Aber wenn ich vorher Audi RS6 gefahren bin, ist derzeit ein Mercedes eben keine Steigerung in Sachen Qualität und Systemlösungen.

Hast du ganz sicher Recht. Ich habe jetzt das 4te T-Modell in der Reihe (S212 fehlt). Man muss die Dinge in ihrer Zeit vergleichen.

Und am Ende haben alle sowieso in vielen Dingen, die uns nerven, die selben Zulieferer.

Der Unterschied zwischen virtueller Werbung und der Realität ("Das Beste oder Blabla" ) ist eben immer da, ich bin in der Regel dagegen immun, es hat für mich keinerlei Bedeutung. Und mal ist der Eine vorne, mal der Andere.

Und wirklich, ich habe es ausprobiert: Red Bull verleiht KEINE Flügel. 😁

dto

Zitat:

@plgr65 schrieb am 29. Juni 2019 um 18:28:14 Uhr:


Diese Woche war ich mit meinem S213 beim ersten Service A und mir ist da etwas Erstaunliches passiert.

Vorgeschichte:
Ende Mai habe ich einen vierseitigen Beschwerdebrief an "Mercedes-Benz Customer Assistance" geschrieben, in dem ich einige für mich wichtige Themen aufgegriffen habe, bei denen ich mit meinem Benz unzufrieden bin. Es geht bei den angesprochenen Themen teils um Mängel am Auto und teils um die Bedienung von Comand - Media + Navigation. Als Vergleich habe ich immer meinen letzten Audi RS 6 4G herangezogen, weil ich vor dem jetzigen Mercedes eben nur Audi gefahren bin.
Mit dem Beschwerdebrief habe ich mir nun ein Jahr Zeit gelassen, damit die Distanz zu den gewohnten Audis gross genug und die Zeit zum Eingewöhnen an die Mercedes-Technik quasi abgeschlossen war.

Was ist nun beim Vertragshändler passiert (Gedächtnisprotokoll)?
Als ich diese Woche meinen Benz zum Service A abgegeben habe, hat mich der Serviceberater u. a. auch gefragt: "Haben Sie sonst noch irgend welche Probleme mit dem Auto?"
Ich: "Nach Fahrt im Regen und nach der Autowäsche rostet die Feststellbremse derart fest, dass sich das Auto einen Tag später nicht mehr von der Stelle bewegen lässt, wenn man die Bremsen nicht explizit trocken fährt."
Serviceberater: "Das ist völlig normal, weil ... Bremsscheiben = Eisen plus Wasser = Rost .. bla bla bla"
Ich: "Ich fahre nun seit 35 Jahren Auto, aber dieses Problem hatte ich vorher bei noch keinem anderen Auto, nur mit dem Benz."
Serviceberater: "Ja, Sie (also ich) haben ja wegen den Bremsenproblem einen Beschwerdebrief an Mercedes geschrieben mit dem Resultat, dass wir als Vertragswerkstatt nun gerügt und abgewertet wurden. Warum sind Sie denn wegen dem Bremsenproblem nicht vorher zu uns gekommen?"
Ich: "Ich habe Ihnen (dem Serviceberater) doch eben mein Problem mit den Bremsen beschrieben und Ihre Antwort war: Das ist völlig normal! Also was hätte es gebracht"

Wohl hat Mercedes-Benz mit der Vertragswerkstatt, in der ich zuvor nur einmal war, Kontakt aufgenommen und diese über meinen Beschwerdebrief informiert. Für den Serviceberater war nun mein Beschwerdebrief das grösste Problem, deshalb hat er mir diesen auch ohne Zurückhaltung "aufs Brot geschmiert".
Und wahrscheinlich war die Verärgerung über meinem Beschwerdebrief auch der Grund dafür, dass ich meinen Benz so schmutzig wiederbekommen habe, wie ich Ihn abgebeben habe. Also ich nämlich vorher mal wegen einer Garantiesache in dieser Vertragswerkstatt war, stand das Auto bei der Abholung geputzt und gewienert im Abholbereich.

Ich habe mich auch dazu entschlossen, hier meinen Beschwerdebrief zu veröffentlichen, weil die Antwort von Mercedes-Benz darauf sowas von nichtssagend ist.

Antwort von Mercedes-Benz auf meinen Beschwerdebrief:

Sehr geehrter Herr <Name>

Vielen Dank für Ihr Schreiben vom 31. Mai 2019. Bitte entschuldigen Sie meine späte Rückmeldung.
Dass Ihr Mercedes-AMG E 63 S 4MATIC+ Sie noch nicht durchweg überzeugt hat, bedauere ich sehr. Mit Interesse habe ich Ihre Ausführungen zu den bisherigen Erfahrungen gelesen. Insbesondere das Navigationssystem, die Bedienung des Multimediasystems und die Fahrassistenzsysteme sagen Ihnen nicht zu. Zudem klagen Sie über Vibrationsgeräusche im Innenraum und ein Anrostung der Bremsen. Schade, dass wir Sie als neuen Kunden in unserm Haus noch nicht von unseren Fahrzeugen begeistern konnten.
Nach der uns vorliegenden Übersicht zu den Werkstattbesuchen von Ihrem Fahrzeug haben Sie die von Ihnen genannten Beanstandungen bis auf die Geräusche am Dachhimmel noch nicht bei einem autorisierten Mercedes-Benz Partner vorgestellt.
Ich kann Ihnen nur empfehlen, Ihr Fahrzeug vielleicht noch einmal bei Ihrer Mercedes-Benz Garage sichten zu lassen. Die Kollegen können dann prüfen, ob die von Ihnen genannten Kritikpunkte eventuell modifiziert werden können, so dass die Bedienung und Funktion Ihren Wünschen und Erwartungen entgegenkommt, oder es sich um eine technische Gegebenheit handelt
Gerne sende ich Ihnen anbei einen Link, über den Sie eine Mercedes-Benz Garage in Ihrer Nähe finden können:
https://www.mercedes-benz.ch/.../DLp_Passenger_Car.html
Ich hoffe natürlich, dass sich die erhoffte Freude mit Ihrem neuen AMG mit der Zeit doch noch einstellt. Sollten noch Fragen offen bleiben, bin ich natürlich wieder gerne für Sie da.
Mit freundlichen Grüssen

<Vorname> <Name>
Kundenbetreuung Schweiz

Wie ihr immer drauf kommt das Audi das maß der Dinge ist bei Verarbeitungsqualität ist

Das ist Rolls Royce und nicht Audi setzt auch mal in einem Rolls rein da gegen ist Audi Plastik Müll

Wie weit liegen nochmal die Listenpreise von Audi & Rolls im Mittel auseinander ...?

Zitat:

@TomD. schrieb am 30. Juni 2019 um 12:37:36 Uhr:


Wie weit liegen nochmal die Listenpreise von Audi & Rolls im Mittel auseinander ...?

Das hat doch damit nichts zu tun wen ich es als das MAß DER DINGE bezeichne oder es so rüber bringe als oder nach Maastricht schreibe ihr anderen Herstelle wisst es ja auch alle Audi ist am besten was besseres gibt es nicht

Dan muss man auch akzeptieren das es nicht stimmt

Oder man muss eben in der Sogenannten Premium Welt bleiben und es abgrenzen und nicht allgemein sprechen für alles was je im Automobilbau gebaut wurde

Ich finde es halt ärgerlich, dass man heutzutage nicht offen Kritik an den Autos üben kann, ohne dass man sofort in eine ideologische Diskussion gerät.
Meine Autos aus dem VAG-Konzern waren gut, besonders was Qualität, Material und Kosten angeht. Nicht so gut sind Komfort des Fahrwerks, Laufkultur, Bremsen und der Umgang mit dem Kunden in der Dieselaffaire.
Bei den BMW in unserer Familie ist das Platzangebot eher knapp, die Elektronik hat öfter mal so ihre Eigenheiten, er frisst Reifen und die Leasingrückgabe ist vom Nachkobern gekennzeichnet.
Der Phaeton ist eine Klasse für sich aber selbst der hat seine Schwächen. Er säuft, frisst Bremsen, Kontaktkorrosion an den Zierleisten und wenn was kaputt geht sind die Ersatzteile mit Mondpreisen versehen.
AMG kann das übrigens auch sehr gut: Ein Satz Bremsbeläge hinten kostet 660 € (Stahlbremse). Dabei sind die Dinger nichts besonderes sondern Durchschnitt.

Ich finde so etwas muss man kritisieren dürfen.

Es is wie alles im Leben , es hat Vor und Nachteile egal in welchem Bereich .
Fahr mit der Bahn und die Leute meckern weil die 2 Minuten zu spät kommt , der Taxifahrer kann kein Deutsch . Irgendwas is einfach immer , teilweise ja auch ok wenn man was kritisiert aber man muss auch einfach mal die Kirche im Dorf lassen . Heute is es zu warm und morgen wenn es regnet zu nass .

@W140 420
Was den Rolls Royce angeht, hast Du sicher recht!
Aber wenn ich den 213 mit dem A 6 vergleiche, dann sind da bei mir 2 Klassen dazwischen sowohl was die Verarbeitung als auch die Materialauswahl angeht.
Dafür hat der 213 andere Stärken!

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