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w126 - Servoölwechsel (How-To)

Themenstarteram 26. Juni 2010 um 23:41

Hallo in die Runde:)

"Was will der nu schon wieder" - "Servoölwechsel?" Jaaajaaaa....:o

Von den gelben Seiten inspiriert mag ich diesen Tip sehr gerne weiter geben an alle 126'er Freunde. Der ein oder andere mag damit was anfangen können.

Denn auch das Öl der Servounterstützung altert. Und obwohl der Wechseln so einfach ist, wird dem oftmals nur wenig Beachtung geschenkt. Viele unserer Dicken dürften noch immer mit der ersten Befüllung unterwegs sein...

Im Folgenden hier mal ein How-To:

1. (schwarze) Schraubenkappe oben lösen vom Servobehälter und samt Deckel abnehmen...

2. Mutter lösen: Obacht! - hartes Plastikdistanzröhrchen mit Feder drückt dagegen - dieses nach unten drücken.

3. Plastikröhrchen und Feder abnehmen

4. Öl absaugen bis Filter zu sehen (das dauert weil Öl schwarz;))

5.Ölfilter entnehmen

6. Restöl absaugen

Zum Absaugen des Öls empfielt sich eine bis zu 100ml Spitze (nicht die größere 120'er - die ist zu breit!!!) und des Weitern für die Detailarbeit eine 10ml Spritze. Kosten zusammen ca. 2,50€. Wer's mag kann auch für 30ct. die ganze Schoße per 10ml. Spritze absaugen - das wäre mir jedoch zu blöde...

Prima. Nun den neuen Filter wieder rein, Öl nachfüllen und los gehts.

Nach zwei bis drei Wiederholungen ist das Öl wieder frisch.

Tip: Das Ein-Liter-Gebinde original vom Händler kaufen (ca. 12€),

drei mal der Spaß via Behälter und dann passt das;)

LG

Euer Doc

Anhang:

1. Alter Ölfilter

2. Alte Brühe

3. Nach drei mal Nachfüllen

4.Frisch auf'n Tisch

P.s.: Es schaut drein, als sei der Behälter nur zu ungefähr 1/2 gefüllt. Da täuscht das Bild. Der Behälter ist voll bis Luft nach oben (ca. 5 cm)

 

Alter-oelfilter
Alte-bruehe
Nach-drei-mal-nachfuellen
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Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 26. Juni 2010 um 23:41

Hallo in die Runde:)

"Was will der nu schon wieder" - "Servoölwechsel?" Jaaajaaaa....:o

Von den gelben Seiten inspiriert mag ich diesen Tip sehr gerne weiter geben an alle 126'er Freunde. Der ein oder andere mag damit was anfangen können.

Denn auch das Öl der Servounterstützung altert. Und obwohl der Wechseln so einfach ist, wird dem oftmals nur wenig Beachtung geschenkt. Viele unserer Dicken dürften noch immer mit der ersten Befüllung unterwegs sein...

Im Folgenden hier mal ein How-To:

1. (schwarze) Schraubenkappe oben lösen vom Servobehälter und samt Deckel abnehmen...

2. Mutter lösen: Obacht! - hartes Plastikdistanzröhrchen mit Feder drückt dagegen - dieses nach unten drücken.

3. Plastikröhrchen und Feder abnehmen

4. Öl absaugen bis Filter zu sehen (das dauert weil Öl schwarz;))

5.Ölfilter entnehmen

6. Restöl absaugen

Zum Absaugen des Öls empfielt sich eine bis zu 100ml Spitze (nicht die größere 120'er - die ist zu breit!!!) und des Weitern für die Detailarbeit eine 10ml Spritze. Kosten zusammen ca. 2,50€. Wer's mag kann auch für 30ct. die ganze Schoße per 10ml. Spritze absaugen - das wäre mir jedoch zu blöde...

Prima. Nun den neuen Filter wieder rein, Öl nachfüllen und los gehts.

Nach zwei bis drei Wiederholungen ist das Öl wieder frisch.

Tip: Das Ein-Liter-Gebinde original vom Händler kaufen (ca. 12€),

drei mal der Spaß via Behälter und dann passt das;)

LG

Euer Doc

Anhang:

1. Alter Ölfilter

2. Alte Brühe

3. Nach drei mal Nachfüllen

4.Frisch auf'n Tisch

P.s.: Es schaut drein, als sei der Behälter nur zu ungefähr 1/2 gefüllt. Da täuscht das Bild. Der Behälter ist voll bis Luft nach oben (ca. 5 cm)

 

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Moinsen,

noch eleganter ist natürlich das Ablassen des Servoöls via Ablaßöffnung am Lenkgetriebe (10er Schraube mit Kupferdichtung), wenn man eine Hebebühne zur Verfügung hat...dabei immer wieder mal (mit Pausen) die Räder von links nach rechts bewegen --> da kommt noch jede Menge nach dem "Hauptstrahl". ;)

Ich hab mir dafür ne gute Stunde Zeit gelassen, um vor der Neufüllung möglichst viel altes Öl aus dem Kreislauf rauszubekommen.

Man bekommt so auch besser den "Dreck" raus, der sich "unten" abgelagert hat (analog zum Motoröl-Ablassen, was man ebenfalls über die Ölwanne machen sollte, statt die Plörre von oben abzusaugen).

Aber wenn ich mir deinen "alten" Filter so ansehe, dann dürfte der bei deinem Wagen schon mal gewechselt worden sein - der originale Filter besteht nämlich aus drei Teilen.

Themenstarteram 27. Juni 2010 um 1:46

Hallo und tschüss...

@Gerald: Woher weißt Du um welchen Filter es sich handelte bei Einbau???

LG

Der Doc

Moin Dennis,

die Frage versteh ich jetzt nicht so ganz... :confused:

Da dein "alter" Filter so aussieht wie der neue, muß der IMHO jüngeren Datums sein...

Hab ja den Servoölwechsel bei meinen beiden Benzen auch kürzlich erledigt, und bei beiden (SL 81er BJ, SEC 90er BJ) habe ich aus dem Ausgleichsbehälter den (originalen) identischen dreiteiligen Filter gefischt.

Außer beim Sechsender wurde damals schon ein einteiliger Filter verwendet, was ich mir jetzt nicht so ganz vorstellen kann.

Kannst du irgendwelche Verbesserungen im Lenkverhalten bemerken?

Und...wie entsorgst du denn das Altöl?

So ein Servoöl- & Filter-Wechsel ist präventiv zweifellos eine sinnvolle Sache, zumal es ist sehr einfach durchzuführen ist und zudem erschwinglich ist. Deshalb habe auch ich diese Wartung bei einem R107 gemacht und empfehle diese Maßnahme ebenfalls weiter. Details dazu, u. a. verwendetes Material wie den Filter und verwendeten Betriebsstoff, habe ich > HIER < niedergelegt.

 

Gruß  

Endfuellung

Hi,

ich habe das auch gestern noch gemacht, nur ohne Filtertausch vorläufig, da mein QP ja eh in den nächsten Wochen still gelegt würd für mindestens ein Jahr.

Nach dem 3. mal Wiederbefüllen, war schon eine deutliche Besserung in der Farbe zu sehen und das Lenkverhalten ist atemberaubend.

Klar ist das Lenkspiel noch vorhanden und in der mittleren Position am größten, aber es fährt sich 1000 mal direkter jetzt!

Zitat:

Original geschrieben von votes_love

Hi,

ich habe das auch gestern noch gemacht, nur ohne Filtertausch vorläufig, da mein QP ja eh in den nächsten Wochen still gelegt würd für mindestens ein Jahr.

Nach dem 3. mal Wiederbefüllen, war schon eine deutliche Besserung in der Farbe zu sehen und das Lenkverhalten ist atemberaubend.

Klar ist das Lenkspiel noch vorhanden und in der mittleren Position am größten, aber es fährt sich 1000 mal direkter jetzt!

Wieviele Kannen Servoöl haste benötigt? - Ist ja immer 1Liter drinn - Frage mich, ob es lohnt unten die Ablaßschraube zu öffnen oder ob das problematischer ist als von oben mit einer Spritze abzusaugen?

Happy Day Moritz

am 28. Juni 2010 um 18:09

... kannst auch einen Schlauch in die Einlassöffnung des Vorratsbehälters stecken, und dann den Motor anschmeißen. Darauf achten, dass du immer genügend Öl nachkippst. Dann einfach jemand lenken lassen und schwupps ist das gesamte Altöl draußen.

Hi Rainer,

ja ich habe ca 1,2 Liter gebraucht + 0,25 Liter Liqui Moly Ölverlust Stop. Also Absaugen, auffüllen (ich hab Titan ATF 4000 verwendet), Motor an, lenken und von neuem.

Nach der 3. Füllung war eine kleine Besserung zu sehen.

Interessant war folgende Beobachtung:

Schwarzes Öl abgesaugt, Der obere Ring vom Filter mit den Löchern war dunkel gefärbt.

Dunkelrotes Öl eingefüllt, es wurde nach 30 Sekunden schlagartig schwarz.

Motor dennoch an, hin und her gelenkt und wieder raus mit der Plörre (immer noch schwarz).

Der Ring unten war etwas heller als zuvor.

Kirschsaftrotes ATF wieder rein, wurde wieder dunkel nach 30 sekunden. Nach hin und herlenken bei laufendem Motor wieder kein Unterschied zur Ursprungsplörre.

Der Ring mit den Löchern war diesmal heller schimmernd, fast wie neu.

Das ist echt der Wahnsinn, was diese Öl für eine reinigende Wirkung hat! Man kann direkt zusehen!

Diesmal war nach dem Befüllen auch noch weiterhin der Grund sichtbar!

Das LM Ölverlust stop hatte ich bei der letzen Füllung mit eingefüllt.

Ich möchte wissen, ob sich die Gummis im Lenkgetriebe eventuell erholen und ob dann eventuell kein Dichtsatz nötig ist. Es hatte das Schwitzen angefangen.

am 28. Juni 2010 um 19:15

Nun, Moritz, man nimmt kein ATF fürs Lenkgetriebe!!!!!!!!!!!!!!

Zitat:

Original geschrieben von R O L A N D

... kannst auch einen Schlauch in die Einlassöffnung des Vorratsbehälters stecken, und dann den Motor anschmeißen. Darauf achten, dass du immer genügend Öl nachkippst. Dann einfach jemand lenken lassen und schwupps ist das gesamte Altöl draußen.

Danke für den Tip!!!

Nachfrage - hab da zwar schon öffter reingesehen und auch nachgefüllt - aber welches ist die "Einlassöffnung" für den Schlauch? - Den Schlauch sicher in einen Auffangbehälter - Sammelt sich nicht irgendwo unten was, das so nicht mit rauskommt oder ist da alles in der "Schwebe" - Das Ganze öffter wiederholen und wann den Filter wechseln?

Sternengruß aus Berlin :)

Hi Roland,

doch, denn ATF ist ebenfalls Hydrauliköl und hat noch bessere Freigaben un hält känger. Im Prinzip ist es das gleiche, nur dass ein paar Zusätze mehr drinnen sind. Dafür ist es teurer...

Übrigens is das Pfeifen bei vollem Lenkeinschlag sogar leiser geworden!

Dem hier geschriebenen kann ich absolut beipflichten, danke Dennis, das zum thread zu machen!

Wenig Aufwand, großer Effekt (auch wegen der Schadensprävention).

Gleiches gilt für die oft ebenso stiefmütterlich übergangenen Getriebe- und Differentialöle.

am 29. Juni 2010 um 20:39

Hallo Dennis, hallo Moritz,

nochmal kurz für die etwas Langsamen :))

1) Was ist die genaue Bezeichnung des Öls (der Öle), das (die) ihr benutzt habt? Habe das WIS noch nicht hier.

2) An welcher Stelle im Prozess habt ihr den Filter gewechselt?

3) Liqui Moly Ölverlust Stop ein Muss? Oder wann bzw. in welchem Fall kommt das dazu?

Will mich da auch mal ranwagen am Wochenende, wenn das so einfach sein soll.

Danke Euch für Eure Hinweise und Eure Hilfe!

Grüße aus Bremen

Nils

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