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VW Up vs. Fiat Panda 69PS 1.2 Benziner

VW up! 1 (AA)

Für 4 Tage und 500km hatte ich einen Fiat Panda als Mietwagen, hier meine Erfahrung zum VW Up und seinen Geschwistern:

Positiv:
-5 Sitzer (Wenn auch beengt)
-Komplette Kofferraumverkleidung
-Hervorragende Gangschaltung inkl. Rückwärtsgang, die Gänge flutsche nur so.
-Keine Schaltgeräusche
-Keinerlei Vibrationen (4 Zylinder)
-Radhausverkleidung
-Komplette Innenraumverkleidung(Türen etc...)

Nachteil
- Schlechteres Fahrwerk, untersteuert schnell bei etwas flotteren Kurven, trotz Markenbereifung
- Lenkung nicht so direkt
-Verbrauch +1,5L
-Billig wirkendes Autoradio/Cockpit

Der Wagen war 1/2 Jahr alt und hate 25.000km auf dem Tacho. War also eingefahren.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Gulfossi schrieb am 5. September 2016 um 18:52:10 Uhr:


Verbrauch +1,5L

Das kann ich so nicht stehenlassen. Ich fahre beruflich bedingt beide Fahrzeuge, und das seit mehreren Jahren, immer abwechselnd. Der Verbrauchsvorteil des VW beträgt im günstigsten Fall 0,5 Liter, meistens eher 0,2. Reiner Stadtbetrieb, generell sehr schonende Fahrweise. Den Unterschied halte ich angesichts des Mehrwertes, den der Motor des Italieners bietet (um Welten bessere Laufkultur und mehr Spitzenleistung), für vertretbar. Vier Zylinder fühlen sich nach vollwertigem Motor und nicht nach rasseligem Hilfsaggregat an, da entschädigt mich persönlich selbst der für einen Einliter gute Durchzug untenherum (dank Nockenwellenverstellung) und das sechszylinderverdächtige Laufgeräusch bei hohen Drehzahlen nicht. Was beim Up besonders auffällt: Je älter das Auto wird, desto stärker vibriert der Motor. Offenbar lassen die Motorlager bei starker Beanspruchung rasch nach. Einer von unseren Up vibriert so stark, dass man das visuell am Navigationssystem erkennt, das kenne ich so nur von einem alten VW Golf 2 Diesel.

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Doch beim neuen kleinen Up verzichtet VW auf die Ausgleichswelle.

Wir fragten den Motorenentwickler Dipl.-Ing. Uwe Kirsch von VW nach den Gründen. „Der neue 1-Liter-Motor ist eine völlige Neukonstruktion, bei der Hub und Bohrung kleiner sind als beim 1,2-Liter-Motor. Damit sinkt auch das Gewicht von Kolben und Pleuel. Die hin- und hergehenden Massen konnten um fast 20 Prozent, die freien Momente um 30 Prozent reduziert werden. Die noch verbliebenen freien Restmomente werden von den darauf abgestimmten Motorlagern kompensiert, damit keine nennenswerte Komforteinbuße im Auto spürbar ist.“

Auszug aus

http://www.auto.de/.../

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 9. September 2016 um 19:56:52 Uhr:


Wir fragten den Motorenentwickler Dipl.-Ing. Uwe Kirsch von VW nach den Gründen. „Der neue 1-Liter-Motor ist eine völlige Neukonstruktion, bei der Hub und Bohrung kleiner sind als beim 1,2-Liter-Motor. Damit sinkt auch das Gewicht von Kolben und Pleuel. Die hin- und hergehenden Massen konnten um fast 20 Prozent, die freien Momente um 30 Prozent reduziert werden. Die noch verbliebenen freien Restmomente werden von den darauf abgestimmten Motorlagern kompensiert, damit keine nennenswerte Komforteinbuße im Auto spürbar ist.“

Der Mann lügt schlicht, oder er ist noch keinen gescheiten Dreizylindermotor (z.B. den von Opel, der hat eine Ausgleichswelle) gefahren.

Zitat:

@Techniker93 schrieb am 9. September 2016 um 16:22:34 Uhr:


Bin mir aber nicht ganz sicher, ob das nicht schon von Anfang an so schlimm war (BJ 03/2014 und ca. 50tkm)

Am Anfang ist die Laufruhe ganz okay, wenngleich natürlich nicht mit jener eines Vierzylinders vergleichbar. Starke Vibrationen spürt man nach dem Kaltstart und bei kaltem Wetter - und wenn die Gummilagerungen des Motors aushärten, also bei älteren Fahrzeugen. Manchmal stehe ich an der Ampel und frage mich, wie um alles in der Welt man einen dermaßen unruhigen Motor durchwinken konnte. Klar, das ist die unterste Fahrzeugklasse, aber das war ein VW Lupo auch, und der lief bereits Ende der 90er im Leerlauf quasi unspürbar.

Der unrunde Lauf hat übrigens auch Auswirkungen auf die Lebensdauer der Kupplung, weil man mit höheren Drehzahlen anfahren muss, der bei der 60 PS - Version recht lang ausgelegte 1. Gang verstärkt diese Eigenschaft noch. Bei allen vier Up war diese bei rund 60.000 km fällig, während die bei den Fiat Panda rund 90.000 km halten. Gut, dass den Tausch VW bezahlt, war so ein Paketangebot.

Also der Vergleich Laufruhe kenne ich nur vom Aygo:

Neu ruhig, relativ laufruhig
100.000km im Leerlauf ein Tracker...

Der genannte Aspekt bzw. die genannte Ursache aushärtender bzw. zumindest steifer werdender Motorlager klingt auch nicht ganz unplausibel, sondern sogar einleuchtend.

Kenn man ja auch sonst von älteren Fahrzeugen:
Alles lässt nach, bekommt mehr Spiel und wird im allg. lauter.

Ich erinnere mich gerade an die ersten Rüttelplattenmotoren, die so auf den Markt kamen, z.B. der X 10 XE von Opel, verbaut im Corsa B 1.0 12V ab 1997. Dort rissen regelmäßig die Halterungen des Katalysators ab, so stark waren die Vibrationen. 😁

Ja, stimmt, hatten wir uns damals mal angeschaut, sollte den vor Rost auseinanderfallenden Ford KA I ersetzen.
Die letzte Sonderserie des Cora B (Edition 2000 so?), aber der Dreizylinder ging gar nicht.
Bei laufendem Motor und geöffneter Beifahrertür wackelte diese wie ein Lämmerschwanz!

Außerdem leuchtete die Airbaglampe. 😰 🙁

Und aus Absicht oder aus Versehen (ich vermute leider ersteres von diesem Lüneburger Händler) wurde die EPS des Corsa B "regelmäßig" als "ESP" inseriert und suggerierte dem Laien damit, der Corsa B bzw. dessen letzte Modelljahre verfügten bereits über ESP.

Ein Schelm...

Muss man halt immer mit Klima fahren.
Weil da die Leerlaufdrehzahl angehoben wird. So ca. auf 900U/min
Bei meinen Citigo sind die Vibration dann fast vollständig verschwunden.
So ab 850U/min nehmen die ab.
Leerlaufdrehzahl ohne Klima liegt so bei 760U/min.

Zudem hab ich festgestellt dass der Zündwinkel im Leerlauf schnell zwischen 4° und 9° vor OT schwankt.
Ursache unbekannt. Eventuell eine Art Leerlaufregelung wegen der Vibration?

Hab ein ScanGauge Eco damit kann ich das auslesen.

Für mich waren die Vibrationen jedenfalls kein Grund das Auto nicht zu kaufen.
Ich würd den Citigo so wie er ist wieder kaufen.

Mit der Leerlaufdrehzahl hat´s VW schon beim Golf III übertrieben.
Erinnere noch gut, dass Vaters damaliger Neuwagen (1.6er, 75PS, ohne AC) so niedrig lief im Leerlauf, dass das alles andere als rund war und man befürchtete, dass er gleich stehen bleiben würde.

Wer das Auto nicht kannte, hat den Motor fix mal abgewürgt, wenn er vor dem Gegenverkehr schnell noch abbiegen oder sich einfädeln wollte (z.B. meine Liebste an der Tanke mit diesem Auto).

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