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VW Up Cup: Einsteigerfragen nach Wagenkauf

VW up! 1 (AA)
Themenstarteram 7. Juni 2015 um 17:59

Hallo zusammen,

wir haben uns einen VW Up Cup zugelegt. Da es sich hierbei um meinen ersten Neuwagen handelt, habe ich einige zusätzliche Fragen:

1) In der Betriebsanleitung steht bei nahezu jeder Warnleuchte, dass man seinen Wagen sofort abstellen soll. Sind heutige Wagen empfindlicher oder kann man nicht auch wie beim bisherigen Arosa, beispielsweise noch 20-30km weiterfahren, wenn beispielsweise die Kühlwasserflüssigkeit zuneige geht?

Leider gibt es ja nicht mehr die entsprechende genaue Anzeige im Display.

Ich als Auto Laie würde meinen, dass man lediglich bei der Öldruck Warnleuchte sofort stehen bleiben sollte.

2) Auch heißt es, dass man bei der Bremsflüssigkeit, dem Öl sowie dem Kühlwasser nur speziell von VW zertifizierte Produkte nehmen soll. Bindet man sich so nicht immer an die Vertragswerkstätten oder gibt es das alles auch freiverkäuflich?

3) Wir haben einen Bekannten, der sich sehr gut mit VW Modellen auskennt, doch haben wir zwei Jahre Herstellergarantie. Um auf Nummer sicher zu gehen, muss ich doch jeden vorgesehen Check (Öl und Inspektion) zwingend wahrnehmen, um nicht die Garantie zu verlieren und etwaiige Kulanzleistungen nach dieser Zeit zu erhalten oder?

Ich fahre nämlich recht wenig und würde nie auf die 10.000 oder 30.000km/Jahr kommen, doch ist die Oder-Bedingung ja immer "jedes Jahr".

Auch könnte unser Bekannter diese Checks auch oftmals selbst machen, nur benötigt man doch einen offiziellen Stempel und Nachweis im Serviceheft.

4) Wie zuverlässig ist diese Gangempfehlung?Ich bin heute erstmals mit dem Auto gefahren, war beispielsweise bei 80km/h und es wurde einem immer noch Gang 3 empfohlen, vielleicht war es auch 4, aber beim Arosa war ich spätestens bei 60km/h (außer natürlich bei Autobahnauffahrt) im 5. Gang.

5) Bedauerlicherweise bietet der Up Cup keine Benzinverbrauchsdaten an, es gibt wohl Varianten, wo einem dieser aktuell angezeigt wird. Gibt es bereits aussagekräftige tatsächliche Verbrauchsangaben und um wie viel erhöht sich der Verbrauch bei Klimaanlagennutzung?

6) Habt Ihr einen Tipp, wo man gut und günstig Up Sitzbezüge herbekommt und ist ein solcher empfehlenswert oder nicht wirklich notwendig?

7) Verstehe ich das Prinzip der Reifendruckanzeige richtig, dass ich auf den Knopf, die Lampe nach einigen Momenten ausgehen sollte, wenn alles passt, und nur wenn dem nicht so ist, sollte man den Druck manuell an der Tankstelle testen?

Bislang fuhr ich mit meinem Arosa immer zur Tankstelle, um den Druck zu überprüfen.

8) Verstehe ich die Bedienungsanleitung insofern richtig, dass man durchaus mit einem sehr nassen Schwamm auch Nicht-Fenster/Scheibenstellen waschen kann, ohne den Lack zu beschädigen?

Vielen Dank

Grüße

Beste Antwort im Thema
am 8. Juni 2015 um 8:04

Zitat:

@Nrwbasti schrieb am 7. Juni 2015 um 19:59:02 Uhr:

Sind heutige Wagen empfindlicher?

Nicht zwingend, aber generell war die Motorbauweise früher etwas "grober", weniger elektronisiert (und mithin überwacht) und zumal weniger downgesized als heute, wobei der nicht aufgeladene up-Motor diesbzgl. ja fast noch "älterer" Bauweise entspricht und in vielem nicht ganz so knapp auf Kante / ausgereizt ist.

Ölstandwarnleuchte ist nicht so tragisch wie Öldruckwarnung (optisch und akustisch), da sollte man den Motor sofort abstellen, was bei vielen Fahrzeugen auch so als Klartext-Warnung in der MFA kommt.

Zitat:

oder kann man nicht auch wie beim bisherigen Arosa, beispielsweise noch 20-30km weiterfahren, wenn beispielsweise die Kühlwasserflüssigkeit zuneige geht?

Leider gibt es ja nicht mehr die entsprechende genaue Anzeige im Display.

Auch beim Arosa gab es allenfalls ein Thermometer für die Kühlwassertemperatur, das heute zunehmend entfällt und durch eine simple Warnleuchte für kalt/ ok= aus / zu warm bei Hochtemperatur ersetzt wird, aber sicherlich keine Anzeige für den Kühlwasserstand, sondern allenfalls eine akustische & optische Warnung für Kühlwassermangel, wie beim up.

Da die Wasserkühlung für die thermische Gesundheit des Motors und seiner Bauteile (insbesondere Zylinderkopfdichtung) essentiell wichtig ist, war es auch schon beim Arosa u.a. nicht empfehlenswert, bei zur Neige gehender Kühlflüssigkeit noch 20- 30 km weiter zu fahren... :D

Beim Käfer :) kann man das machen, bei wassergekühlten Motoren sollte man solche Weiterfahrten immer unterlassen !

Zitat:

2) Auch heißt es, dass man bei der Bremsflüssigkeit, dem Öl sowie dem Kühlwasser nur speziell von VW zertifizierte Produkte nehmen soll. Bindet man sich so nicht immer an die Vertragswerkstätten oder gibt es das alles auch freiverkäuflich?

Gibt es alles selbstredend auch frei verkäuflich, sollte aber generell den Herstellervorgaben und dessen Freigaben entsprechen.

Das gilt sowohl für den VW-spezifischen Kühlmittelzusatz (unterdessen G13+ oder so), der sich mit anderen Mitteln nicht unbedingt verträgt und der auf die verbauten Materialien abgestimmt ist (hier rate ich von Experimenten mit fremden KW-Zusätzen dringend ab) als auch für´s Motoren-Öl.

Das muss selbstverständlich nicht von Castrol oder gar das Original-VW-Ersatzteil-Öl in silbernen VW-Fläschchen sein, der VW-Freigabe 502.00 für den up sollte es aber in jedem Fall genügen, egal, ob es dann von Addinol, Mannol, Pentosin, Castrol=BP=Aral, Mobil1=Exxon=Esso, Liqui Moly = Meguin/Megol oder Fuchs etc. etc. (Namen willkürlich gewählt) kommt etc.

Bremsflüssigkeit muss den jew. DOT-Vorgaben von VW entsprechen, tut es im allg. aber eh.

Zitat:

3) Wir haben einen Bekannten, der sich sehr gut mit VW Modellen auskennt, doch haben wir zwei Jahre Herstellergarantie. Um auf Nummer sicher zu gehen, muss ich doch jeden vorgesehen Check (Öl und Inspektion) zwingend wahrnehmen, um nicht die Garantie zu verlieren und etwaiige Kulanzleistungen nach dieser Zeit zu erhalten oder?

Hier hast Du ein "Problem". Wenn Du Garantien in Anspruch nehmen willst, sollte das Fzg. nach Herstellervorschrift nachweisbar in einer VW-Vertragswerkstatt oder einer freien Fachwerkstatt gewartet worden sein. Schon bei der letzteren Variante gibt es entgegen EU-Rechtsprechung immer mal wieder Zickereien und Probleme seitens VW.

Umso mehr, wenn das Fahrzeug von privat durchaus sachkundig und durchaus nach Herstellervorgaben gewartet worden ist, mithin faktisch ggf. nicht schlechter als in einer professionellen, gewerblichen Werkstatt, das kannst Du ganz knicken.

Ob Dein Bekannter z.B. die techn. Möglichkeiten hat, den Fehlerspeicher anlässlich Ölwechsel und/oder Inspektion auszulesen, mal dahingestellt.

Auch später bist Du zumindest dann schlecht dran, wenn Du Dir Kulanz erhoffst oder ggf. finanziell auf ein solch freiwilliges Entgegenkommen angewiesen bist. Wenn dem so ist, solltest Du zumindest in den ersten 4 Jahren vom Gedanken Abstand nehmen, das Fzg. in den fachmännischen Händen Deines Bekannten privat warten zu lassen.

Siehe folgenden Beitrag und meine Erwiderung auf diesen:

http://www.motor-talk.de/.../service-wartungsplan-t5166110.html?...

Rechtlich gibt es keinen Anspruch auf Kulanz, das sollte klar sein.

Übrigens: Die meisten KFZ-Halter wechseln zwischen 4-6 Jahren Fzg.-Alter von der Vertrags- zu einer anderen Werkstatt. Um dem entgegenzuwirken, bietet VW Economy-Teile und darüberhinaus günstigere Arbeitspreise für Wartung & Standardreparaturen bei älteren VWs an und hat überdies die Economy-Werkstatt-Kette "Volkswagen Direkt Express" gegründet, die z.B. attraktive ZR-Wechsel-Angebote hat.

Zitat:

7) Verstehe ich das Prinzip der Reifendruckanzeige richtig, dass ich auf den Knopf, die Lampe nach einigen Momenten ausgehen sollte, wenn alles passt, und nur wenn dem nicht so ist, sollte man den Druck manuell an der Tankstelle testen?

Bislang fuhr ich mit meinem Arosa immer zur Tankstelle, um den Druck zu überprüfen.

Der Up hat (zum Glück) eine simple Reifenkontrollanzeige.

http://www.volkswagen.de/.../reifenkontrollanzeige.html

Abweichender Luftdruck wird über den veränderten Radumfang über ohnehin verbaute Raddrehzahlsensoren des ABS- bzw. ESP-Systems erkannt.

Nachdem Du einmal kontrolliert und nach Vorgabe gefüllt hast, resettest bzw. initialisierst Du das System und gibt´s im damit den Soll-Wert vor. Abweichungen von diesem werden dann warnend angezeigt.

So sollte es auch im Bordbuch stehen und klar ist, das diese Grundeinstellung immer nach z.B. saisonalen Rädertausch SR/WR/SR vorgenommen werden muss und auch nach Korrektur ggf. unterschiedlicher Reifendrücke vorn/hinten, wenn man seitenweise die Räder vorn/hinten mal durchtauscht.

Zitat:

8) Verstehe ich die Bedienungsanleitung insofern richtig, dass man durchaus mit einem sehr nassen Schwamm auch Nicht-Fenster/Scheibenstellen waschen kann, ohne den Lack zu beschädigen?

Scheuerspuren entstehen immer dann, wenn man mangels ausreichender Vorreinigung noch vorhandenen Dreck/Staub mit dem Schwamm womöglich unter Druck verreibt.

Hat man genügend Wasser/ Nässe zur Hand und/oder agiert man entsprechend ohne viel Druck, kann man mit einem ordentlich nassen Schwamm natürlich auch lokale Verschmutzungen eben mal entfernen.

Ich mach das seit 1978 so, z.B. mit Vogelkot (den man umgehend vom Lack entfernen sollte, da ätzend) oder den Insektenleichen nach einer längeren Fahrt im Sommer, allerdings nehme ich dazu immer reichlich warmes Wasser und setze diesem einen Spritzer "Spüli" zu. Nur mit einem sehr nassen Schwamm und ohne Wassereimer versuche ich, reiben & scheuern zu vermeiden.

Je nach Lackton und -Empfindlichkeit kann man da sonst schnell mal Swirls bis hn zu echten Scheuerspuren in den Klar-/Decklack bringen, was mir bis dato mit der o.g. Methode allerdings noch nie gelungen ist.

Meine privaten Dauerläufer wurden immer nach mind. 10-12 Jahren Haltedauer überaus gut verkauft, was auch am Pflegezustand lag, der allerdings nur aus textilen Waschanlagenbesuchen resultierte, nie gewachst, nie poliert.

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am 7. Juni 2015 um 20:15

Zu 1.

Das lässt sich leider nicht so einfach pauschal beantworten. Es gibt sicher mehr als nur die Öldruckkontrollleuchte, wo man lieber stehen bleibt. Es gibt aber auch anderes, da kann man sicherlich weiter fahren. Nicht pauschal zu beantworten das Thema.

Zu 2.

Gibt es auch für kleines Geld frei verkäuflich (und dazu sollte man greifen).

Zu 3.

Die Inspektion muss von einem Profi, also einen KFZ-Meisterbetrieb oder ähnlichem durchgeführt werden. Das muss nicht VW sein. Aber es darf kein selbsternannter Profi sein, so etwas wäre nicht fachmännisch.

Zu 4.

Das kommt drauf an. Geht es ordentlich Berg auf und du trittst voll durch, dann zeigt er den 3. als den richtigen an. Bei ebener Fahrt oder gar Berg ab (vor allem wenn du nicht durchtrittst), sollte er dich zum Hochschalten auffordern. Es kommt also drauf an.

Zu 5.

Die Klima ist vor allem von zwei Faktoren bzgl. des Verbrauchs abhängig, wenn man es auf 100km sieht.

Erstens, was muss sie eigentlich leisten? Bedeckt 28°C, Fahrzeuginnenraum bei Start erträglich ... da braucht sie fast nichts. Sonne 28°C und Innenraum bei Start so richtig durch diese aufgewärmt ... da muss sie richtig schaffen.

Zweitens, wie schnell fährt man? In der Stadt bei Durchschnitt 15 km/h braucht diese eben gerne 6x so viel, wie bei Schnitt 100km/h auf der Autobahn.

Fazit: In der Stadt ist eher das offene Fenster das Mittel der Wahl, bei höheren Geschwindigkeiten die Klima.

Zu 6.

keine Ahnung

Zu 7.

Drücke den Knopf, nachdem du den Luftdruck geprüft hast und alles in Ordnung ist.

Er misst nur die Abrollumfänge und da braucht er einen definierten Zustand.

Wenn dann die Meldung kommt, umgehend nachsehen, ob da was nicht stimmt.

Zu 8.

Naja, erst mal mit viel Wasser Partikel runterwaschen. Alles andere gibt auch weiterhin Kratzer.

Daran hat sich eigentlich nichts geändert.

am 8. Juni 2015 um 8:04

Zitat:

@Nrwbasti schrieb am 7. Juni 2015 um 19:59:02 Uhr:

Sind heutige Wagen empfindlicher?

Nicht zwingend, aber generell war die Motorbauweise früher etwas "grober", weniger elektronisiert (und mithin überwacht) und zumal weniger downgesized als heute, wobei der nicht aufgeladene up-Motor diesbzgl. ja fast noch "älterer" Bauweise entspricht und in vielem nicht ganz so knapp auf Kante / ausgereizt ist.

Ölstandwarnleuchte ist nicht so tragisch wie Öldruckwarnung (optisch und akustisch), da sollte man den Motor sofort abstellen, was bei vielen Fahrzeugen auch so als Klartext-Warnung in der MFA kommt.

Zitat:

oder kann man nicht auch wie beim bisherigen Arosa, beispielsweise noch 20-30km weiterfahren, wenn beispielsweise die Kühlwasserflüssigkeit zuneige geht?

Leider gibt es ja nicht mehr die entsprechende genaue Anzeige im Display.

Auch beim Arosa gab es allenfalls ein Thermometer für die Kühlwassertemperatur, das heute zunehmend entfällt und durch eine simple Warnleuchte für kalt/ ok= aus / zu warm bei Hochtemperatur ersetzt wird, aber sicherlich keine Anzeige für den Kühlwasserstand, sondern allenfalls eine akustische & optische Warnung für Kühlwassermangel, wie beim up.

Da die Wasserkühlung für die thermische Gesundheit des Motors und seiner Bauteile (insbesondere Zylinderkopfdichtung) essentiell wichtig ist, war es auch schon beim Arosa u.a. nicht empfehlenswert, bei zur Neige gehender Kühlflüssigkeit noch 20- 30 km weiter zu fahren... :D

Beim Käfer :) kann man das machen, bei wassergekühlten Motoren sollte man solche Weiterfahrten immer unterlassen !

Zitat:

2) Auch heißt es, dass man bei der Bremsflüssigkeit, dem Öl sowie dem Kühlwasser nur speziell von VW zertifizierte Produkte nehmen soll. Bindet man sich so nicht immer an die Vertragswerkstätten oder gibt es das alles auch freiverkäuflich?

Gibt es alles selbstredend auch frei verkäuflich, sollte aber generell den Herstellervorgaben und dessen Freigaben entsprechen.

Das gilt sowohl für den VW-spezifischen Kühlmittelzusatz (unterdessen G13+ oder so), der sich mit anderen Mitteln nicht unbedingt verträgt und der auf die verbauten Materialien abgestimmt ist (hier rate ich von Experimenten mit fremden KW-Zusätzen dringend ab) als auch für´s Motoren-Öl.

Das muss selbstverständlich nicht von Castrol oder gar das Original-VW-Ersatzteil-Öl in silbernen VW-Fläschchen sein, der VW-Freigabe 502.00 für den up sollte es aber in jedem Fall genügen, egal, ob es dann von Addinol, Mannol, Pentosin, Castrol=BP=Aral, Mobil1=Exxon=Esso, Liqui Moly = Meguin/Megol oder Fuchs etc. etc. (Namen willkürlich gewählt) kommt etc.

Bremsflüssigkeit muss den jew. DOT-Vorgaben von VW entsprechen, tut es im allg. aber eh.

Zitat:

3) Wir haben einen Bekannten, der sich sehr gut mit VW Modellen auskennt, doch haben wir zwei Jahre Herstellergarantie. Um auf Nummer sicher zu gehen, muss ich doch jeden vorgesehen Check (Öl und Inspektion) zwingend wahrnehmen, um nicht die Garantie zu verlieren und etwaiige Kulanzleistungen nach dieser Zeit zu erhalten oder?

Hier hast Du ein "Problem". Wenn Du Garantien in Anspruch nehmen willst, sollte das Fzg. nach Herstellervorschrift nachweisbar in einer VW-Vertragswerkstatt oder einer freien Fachwerkstatt gewartet worden sein. Schon bei der letzteren Variante gibt es entgegen EU-Rechtsprechung immer mal wieder Zickereien und Probleme seitens VW.

Umso mehr, wenn das Fahrzeug von privat durchaus sachkundig und durchaus nach Herstellervorgaben gewartet worden ist, mithin faktisch ggf. nicht schlechter als in einer professionellen, gewerblichen Werkstatt, das kannst Du ganz knicken.

Ob Dein Bekannter z.B. die techn. Möglichkeiten hat, den Fehlerspeicher anlässlich Ölwechsel und/oder Inspektion auszulesen, mal dahingestellt.

Auch später bist Du zumindest dann schlecht dran, wenn Du Dir Kulanz erhoffst oder ggf. finanziell auf ein solch freiwilliges Entgegenkommen angewiesen bist. Wenn dem so ist, solltest Du zumindest in den ersten 4 Jahren vom Gedanken Abstand nehmen, das Fzg. in den fachmännischen Händen Deines Bekannten privat warten zu lassen.

Siehe folgenden Beitrag und meine Erwiderung auf diesen:

http://www.motor-talk.de/.../service-wartungsplan-t5166110.html?...

Rechtlich gibt es keinen Anspruch auf Kulanz, das sollte klar sein.

Übrigens: Die meisten KFZ-Halter wechseln zwischen 4-6 Jahren Fzg.-Alter von der Vertrags- zu einer anderen Werkstatt. Um dem entgegenzuwirken, bietet VW Economy-Teile und darüberhinaus günstigere Arbeitspreise für Wartung & Standardreparaturen bei älteren VWs an und hat überdies die Economy-Werkstatt-Kette "Volkswagen Direkt Express" gegründet, die z.B. attraktive ZR-Wechsel-Angebote hat.

Zitat:

7) Verstehe ich das Prinzip der Reifendruckanzeige richtig, dass ich auf den Knopf, die Lampe nach einigen Momenten ausgehen sollte, wenn alles passt, und nur wenn dem nicht so ist, sollte man den Druck manuell an der Tankstelle testen?

Bislang fuhr ich mit meinem Arosa immer zur Tankstelle, um den Druck zu überprüfen.

Der Up hat (zum Glück) eine simple Reifenkontrollanzeige.

http://www.volkswagen.de/.../reifenkontrollanzeige.html

Abweichender Luftdruck wird über den veränderten Radumfang über ohnehin verbaute Raddrehzahlsensoren des ABS- bzw. ESP-Systems erkannt.

Nachdem Du einmal kontrolliert und nach Vorgabe gefüllt hast, resettest bzw. initialisierst Du das System und gibt´s im damit den Soll-Wert vor. Abweichungen von diesem werden dann warnend angezeigt.

So sollte es auch im Bordbuch stehen und klar ist, das diese Grundeinstellung immer nach z.B. saisonalen Rädertausch SR/WR/SR vorgenommen werden muss und auch nach Korrektur ggf. unterschiedlicher Reifendrücke vorn/hinten, wenn man seitenweise die Räder vorn/hinten mal durchtauscht.

Zitat:

8) Verstehe ich die Bedienungsanleitung insofern richtig, dass man durchaus mit einem sehr nassen Schwamm auch Nicht-Fenster/Scheibenstellen waschen kann, ohne den Lack zu beschädigen?

Scheuerspuren entstehen immer dann, wenn man mangels ausreichender Vorreinigung noch vorhandenen Dreck/Staub mit dem Schwamm womöglich unter Druck verreibt.

Hat man genügend Wasser/ Nässe zur Hand und/oder agiert man entsprechend ohne viel Druck, kann man mit einem ordentlich nassen Schwamm natürlich auch lokale Verschmutzungen eben mal entfernen.

Ich mach das seit 1978 so, z.B. mit Vogelkot (den man umgehend vom Lack entfernen sollte, da ätzend) oder den Insektenleichen nach einer längeren Fahrt im Sommer, allerdings nehme ich dazu immer reichlich warmes Wasser und setze diesem einen Spritzer "Spüli" zu. Nur mit einem sehr nassen Schwamm und ohne Wassereimer versuche ich, reiben & scheuern zu vermeiden.

Je nach Lackton und -Empfindlichkeit kann man da sonst schnell mal Swirls bis hn zu echten Scheuerspuren in den Klar-/Decklack bringen, was mir bis dato mit der o.g. Methode allerdings noch nie gelungen ist.

Meine privaten Dauerläufer wurden immer nach mind. 10-12 Jahren Haltedauer überaus gut verkauft, was auch am Pflegezustand lag, der allerdings nur aus textilen Waschanlagenbesuchen resultierte, nie gewachst, nie poliert.

Themenstarteram 8. Juni 2015 um 18:13

Hallo zusammen,

unser Bekannter ist sich sehr sicher, dass er bei der Fahrt mit dem Up eine aktuelle Benzinverbrauchsangabe im Display gesehen hat, kann das sein?

Ich habe eben alles versucht, habe es aber nur hinbekommen, dass einem die Außentemperatur angezeigt wird. Im Grunde hat man doch nur diese beiden Schalter und ich kann da lediglich zwischen Uhrzeit und Gesamtlaufzeit einerseits sowie Km seit letztem Tanken und Außentemperatur wechseln.

Habe mit unserem Bekannten gesprochen und fasse das mal zusammen:

* es muss kein explizites VW Öl usw. sein. Es reicht auch, wenn es die VW Parameter erfüllt und es gäbe genügend Produkte, die genauso gut,- aber günstiger, seien wie die VW Eigenprodukte

* er meint, dass ich in den ersten 2-3 Jahren keinerlei Probleme mit irgendwelchen Flüssigkeiten haben sollte, zumal ich auch nicht mehr als 5000km/Jahr fahren werde

* ich solle zwingend die vorgesehenen Ölwechsel (auch wenn unsinnig) und Inspektionen wahrnehmen, allerdings nur in der Garantiezeit.

VW sagte mir gestern, dass wenn man auch nach den 2 Jahren brav die Inspektionen meint, sie sich kulanter bei Schäden nach zwei Jahren zeigen. Klang gut, doch meint unser Bekannter, dass sich das dann meist nicht rentiert, weil VW sich dann mit 20-25% beteiligt und das stünde oftmals in keinem Verhältnis zum Inspektionspreis. Ein Motor oder Getriebe sowie Kupplung würden sowieso praktisch nicht nach 4-6 Jahren kaputt gehen.

* er würde den Lack nicht mit einem sehr nassen Schwamm reinigen, sondern immer Waschanlagen ohne Bürsten empfehlen

* na ja, gestern fuhr ich 50km/h und die Gangempfehlung lautete 3 oder 4. Als ich dann manuell in den 5. hochschaltete hörte man ein Art Rattern, was laut Bekanntem auf Untertourig hindeutet. Das kann man also wirklich machen?

Bitte fühlt Euch eingeladen, alles zu kommentieren :)

Zu unserem Bekannten; kann ich ihn nicht einfach vor jeder Inspektion aufsuchen, er schaut sich alles an, nimmt ggf. kleinere Reparaturen an, so dass man zumindest eine ehrliche Analyse bekommt?

Beim Öl halt auf die VW Freigabe 502.00 achten.

Ölwechsel sollte gerade bei viel Kurzstrecke im Winter schon jedes Jahr sein, da man sonst am Ende mehr Kraftstoff als Öl im Motor hat.

Nach der Garantie kann man überlegen, alle 2 Jahre zu wechseln, wenn der Motor das abkann. VW-Benziner waren da in der Vergangenheit nicht für geboren. Ich habe keine Erfahrung, da ich mit dem Mii 40000-50000 km im Jahr fahre.

Größere Graugussmotoren können seltene Ölwechsel in der Regel besser ab als kleine leichte 3-Zylinder.

BSP von unseren Kurzstreckenautos:

Daihatsu Cuore L251 mit 3-Zyl 1.0: Jedes Jahr wechseln, sonst gibts nur Schleim, der die Ventildeckelentlüftung zusetzt. Auch neigen die Kolbenringe wohl zum Verkleben, weil schlechtes Öl die Feinen Ölbohrungen in den Kolben zusetzt.

Honda Jazz 1.4 GD2:

Seit je her nur alle 2 Jahre Ölwechsel. Dem Motor ist das Wurst. Es gibt auch kaum Schleim.

Beide Autos fahren nur um die 5000 km im Jahr oder weniger.

Bleibt abzuwarten, wie sich der Motor im Up verhält. Er scheint jedenfalls besser zu sein in der Hinsicht als die Alu-Benziner im Lupo, die auch noch extrem viel Kondenswasser entwickelt haben.

Inspektionspreis bei VW:

Es gibt auf dem Land auch VW-Werkstätten ohne Glaspalast, wo die Inspektion (alle 2 Jahre) mit mitgebrachtem Öl für 2-stellige Beträge zu machen ist, Ölwechselservice die Hälfte. Man muß halt die Preise vergleichen und wissen, was die überhaupt an AWs berechnen dürfen.

Wir reden hier von alle 2 Jahre mal 80 Euro und dazwischen 40 Euro + die Teile, die Du eh kaufen müsstest. Es ist wohl eher den Nerv, zu einer Werkstatt fahren zu müssen, weswegen ich sowas auch lieber selber mache, wenn der Wagen aus der Garantie ist.

Kulanz gibts gerade bei wenigen km auch oft nach 4-5 Jahren noch mehr zumindest im 2. Anlauf über Sonderkulanz.

Gangempfehlung:

50 im 5. ist gar kein Problem. Das Gerassel ist in dem Drehzahlbereich normal bei dem Motor mit dem Getriebe.

Wenn Du durchtrittst, wird die Gangempfehlung annehmen, Du willst Beschleunigen und rät zum Runterschalten.

Natürlich kannst Du oder der Bekannte auch alles machen. Gibt dann halt keine Garantie (wenn Inspektion nach Herstellervorschrift nicht nachweisbar) und erst recht keine Kulanz.

Gesetzliche Gewährleistung bleibt natürlich bestehen, wenn Fehler nicht bedingt durch fehlende Wartung. Gesetzliche Gewährleistung hat aber eh eine ungünstige Beweislastregelung für den Kunden, wenn der Fehler später als 6 Monate nach dem Kauf auftritt (Nachweis der Anlage des Mangels bei Übergabe erforderlich).

Gruß

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 7. Juni 2015 um 22:15:22 Uhr:

Zu 5.

Die Klima ist vor allem von zwei Faktoren bzgl. des Verbrauchs abhängig, wenn man es auf 100km sieht.

Erstens, was muss sie eigentlich leisten? Bedeckt 28°C, Fahrzeuginnenraum bei Start erträglich ... da braucht sie fast nichts. Sonne 28°C und Innenraum bei Start so richtig durch diese aufgewärmt ... da muss sie richtig schaffen.

Zweitens, wie schnell fährt man? In der Stadt bei Durchschnitt 15 km/h braucht diese eben gerne 6x so viel, wie bei Schnitt 100km/h auf der Autobahn.

Fazit: In der Stadt ist eher das offene Fenster das Mittel der Wahl, bei höheren Geschwindigkeiten die Klima.

Da möchte ich doch kurz einhaken. Der Klimakompressor im up ist nicht geregelt. Der kennt nur die digitalen Zustände 0 und 1. Folglich ist ihm auch egal, wie warm oder kalt es im Innenraum ist. Ist er an, verbraucht er unabhängig von der gewählten und realen Temperatur immer gleichviel. Ich vermute aber stark, dass dies in einem gewissen Rahmen noch von der Drehzahl abhängig ist, habe dazu aber noch keine Vergleich angestellt.

Dem Fazit stimme ich aber trotzdem vollumfänglich zu. Bei niedrigen Geschwindigkeiten Fenster auf (falls es nicht allzu heiß ist...) und ab Landstraße eher die Klimaanlage.

 

Zur Verbrauchsanzeige: die gibt es nur mit der Multifunktionsanzeige im drive pack "plus". Da weiß ich jetzt nicht, ob das beim Cup Serie ist. Wenn Du am linken Lenkstockschalter (Wischer & Co.) eine Schaltwippe außen hast, dann solltest Du die Multifunktionsanzeige haben. Mit der Wippe kann man die einzelnen Anzeigen im Tachodisplay durchschalten.

Zu erkennen ist das High-Kombiinstrument an den 3 Rundinstrumenten. Die Low-Variant hat nur eines.

Bzgl. Bedienung: hab noch keinen up! gefahren, aber die MFA lässt sich bei allen anderen VW-Fahrzeugen über die Wippe am Ende des rechten Lenkstockschalter (Wischerhebel) (oder eben per Multifunktionlenkrad) bedienen.

Zitat:

@Rolling Thunder schrieb am 9. Juni 2015 um 17:02:20 Uhr:

Zu erkennen ist das High-Kombiinstrument an den 3 Rundinstrumenten. Die Low-Variant hat nur eines.

Bzgl. Bedienung: hab noch keinen up! gefahren, aber die MFA lässt sich bei allen anderen VW-Fahrzeugen über die Wippe am Ende des rechten Lenkstockschalter (Wischerhebel) (oder eben per Multifunktionlenkrad) bedienen.

Habe einen EcoUp in der takeup! Ausstattung, also Holzkiste..hat aber auch drei Rundinstrumente..liegt das vielleicht am BMT?

am 9. Juni 2015 um 20:39

Eher am Erdgas.

Habe aber gerade keine Preisliste zur Hand.

Themenstarter, ich finde es löblich, dass Du dermaßen am Up interessiert bist, Hut ab, weiter so!!!

Zitat:

@Techniker93 schrieb am 9. Juni 2015 um 18:01:47 Uhr:

Zitat:

@Rolling Thunder schrieb am 9. Juni 2015 um 17:02:20 Uhr:

Zu erkennen ist das High-Kombiinstrument an den 3 Rundinstrumenten. Die Low-Variant hat nur eines.

Bzgl. Bedienung: hab noch keinen up! gefahren, aber die MFA lässt sich bei allen anderen VW-Fahrzeugen über die Wippe am Ende des rechten Lenkstockschalter (Wischerhebel) (oder eben per Multifunktionlenkrad) bedienen.

Habe einen EcoUp in der takeup! Ausstattung, also Holzkiste..hat aber auch drei Rundinstrumente..liegt das vielleicht am BMT?

Gerade mal im Konfigurator geschaut: scheint wirklich am CNG zu liegen - der hat ab Werk immer drei Rundinstrumente (zwei Tankanzeigen per LEDs im Tacho wäre ja auch irgendwie kompliziert :D ). Aber ab dem move up gibt es auch beim Benziner drei Rundinstrumente ab Werk. Nur kann da im drivepack "plus" noch die Multifunktionsanzeige zukonfiguriert werden.

Bin gerade etwas verwirrt :confused:

@Techniker93: hast Du die MFA? Dann wäre die bei CNG wohl Serie...

Edit / Nachtrag: beim eco take up kann man kein drivepack "plus" (enthält die MFA) konfigurieren, ab dem eco move up kann man es. Drei Rundinstrumente haben die move aber immer, nur der eco take up hat entgegen dem Benziner auch drei. Scheint als Erkennung für MFA also vermutlich nicht zu taugen.

am 10. Juni 2015 um 12:44

Zitat:

@bljack schrieb am 10. Juni 2015 um 08:13:47 Uhr:

@Techniker93: hast Du die MFA? Dann wäre die bei CNG wohl Serie...

Nein, ist auch beim CNG keine Serie.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 10. Juni 2015 um 14:44:16 Uhr:

Zitat:

@bljack schrieb am 10. Juni 2015 um 08:13:47 Uhr:

@Techniker93: hast Du die MFA? Dann wäre die bei CNG wohl Serie...

Nein, ist auch beim CNG keine Serie.

Aber auch ohne MFA können im M&M die Verbrauchsdaten angezeigt werden (falls das Navi für Dich in Frage käme).

Gruß,

tottesy

Themenstarteram 26. Juni 2015 um 12:16

Laut Aussage von VW, also auch deren Kundenservice, hat Zitat

 

„Ihr Volkswagen cup up! ist mit einem Highline-Kombiinstrument ausgestattet und zeigt unter anderem auch den Durchschnittsverbrauch an.“

 

Es müsse angeblich einen Kippschalter an der Wischblätterbedienung geben, aber ich finde den wirklich nicht. Auch im Display gibt es zwei Knöpfe, die ich auf unterschiedliche Art und Weise versucht habe, zu bedienen.

Kann es ernsthaft sein, dass so etwas bei der Produktion vergessen worden ist bzw. hättet Ihr eventuell eine Idee, was ich noch tun kann?

 

Welche Tankstelle ist hier in der näheren Umgebung am günstigsten, wenn es um eine normale Autowäsche handelt?

 

Vielen Dank und beste Grüße

 

Bastian Deppe

Zitat:

@Nrwbasti schrieb am 26. Juni 2015 um 14:16:35 Uhr:

Es müsse angeblich einen Kippschalter an der Wischblätterbedienung geben, aber ich finde den wirklich nicht. Auch im Display gibt es zwei Knöpfe, die ich auf unterschiedliche Art und Weise versucht habe, zu bedienen.

Kann es ernsthaft sein, dass so etwas bei der Produktion vergessen worden ist bzw. hättet Ihr eventuell eine Idee, was ich noch tun kann?

Rechter Lenkstockhebel auf der Außenseite - also am rechten Ende vom rechten Lenkstockhebel. Kaum zu übersehen, wenn vorhanden, also wird es wohl nicht da sein.

Kann bei der Produktion evtl. schon vertauscht worden sein - falscher Lenkstockschalter montiert und es ist keinem aufgefallen hört sich für mich jetzt nicht so unmöglich an.

Würde damit mal zu meinem Händler gehen und das Problem schildern - wenn VW sagt, dass es gehen soll, dann sollte es wohl auch gehen ;)

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