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VW Up auf der Autobahn - Nur welcher Motor?

VW up! 1 (AA)
Themenstarteram 10. August 2014 um 10:22

Hallo zusammen,

wir stehen kurz vor dem Kauf eines Up. Das Auto würde größtenteils für die Fahrten zur Arbeit eingesetzt (eine Strecke 30 Km, ~25 Km Autobahn, Rest Stadt) sowie für kleinere Strecken quer durch Köln und Umland. Nun stellt sich zwangsläufig die Frage welcher Motor es denn sein soll. Wir tendieren aktuell eher zum 60PS Motor, bekommen aber von vielen anderen (nicht Up) Fahrer den 75PS Motor ans Herz gelegt.

Lohnt sich der 75PS Motor auf der Autobahn? Das die Motoren gleich sind und nur die Achsübersetzung anders ist und der Motor höher dreht und die Leistung erst ab 4.300 Umdrehungen rausholt ist mir bekannt.

Ist denn der 75PS Motor, vor allem bei der angestrebten Geschwindigkeit von 120 Kmh - 130 Kmh, ähnlich "ruhig" wie der 60PS Motor? Gibt es einen großen Unterschied wenn man z.B. aus einer Baustelle von 80 Kmh rausbeschleunigen möchte? Im Zweifel würde ich einfach runterschalten. Verbraucht der

75PS Motor bei 120 - 130 mehr Benzin? Inwiefern merke ich bei den Geschwindigkeiten die Vorteile des 75PS Motors? Beschleunigt der schneller und hat der mehr Reserven?

Ich bin kein Fahrer der gerne hoch dreht, lieber schwimme ich ruhig mit. Wirklich Vollgas geben kann man im Berufsverkehr sowieso nicht. Ich wäre für eure Erfahrungen und wissen dankbar. Bin im Moment doch noch recht unentschlossen ob es falsch ist bei dem Motor zu sparen oder ob der 60PS Motor nicht sogar die bessere Wahl (Geräusche, Verbrauch, etc.) ist.

Viele Grüße und vielen Dank

DA

Beste Antwort im Thema

Ich fahre seit 1 3/4 Jahren den 60 PS up! mit einem Streckenprofil von etwa 20/40/40 (Stadt, Land, AB). Wenn Autobahn, dann ist meine bevorzugte Geschwindigkeit zwischen 110 und 140 km/h. Und jedesmal, wenn ich hier lese (und interpretiere), man könne im up! nicht mitschwimmen, oder der up! sei für die AB prädestiniert wie der "Hummer in der Stadt", dann stellen sich mir die Nackenhaare auf.

Der up! ist als Pendlerauto (d.h. allein oder zu zweit besetzt und sonst nicht zu schwer beladen) ideal - auch für die Autobahn im Geschwindkeitsbereich von +/- 130 km/h. Mitschwimmen kann man allemal. Und wer sich mit dem up! auf einer Umlandautobahn klein, unbedeutend und untermotorisiert vorkommt, der muss entweder zum Optiker (denn in der Nähe von Ballungsräumen wimmelt es auf den ABs vor Klein(st)wagen), oder er muss auf die Couch und an seinem Selbstwertgefühl arbeiten. :D

In diesem Sinne: Du machst mit dem 60 PS up! auf der Autobahn nichts verkehrt.

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84 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Dackel Arnold

Ich bin kein Fahrer der gerne hoch dreht, lieber schwimme ich ruhig mit.

Dann sind IMHO beide Motoren nichts für dich.

Für ruhiges Mitschwimmen sollte der Motor schon 100 PS leisten, nicht um diese auszuschöpfen, sondern um bei gemäßigtem Autobahntempo dank längerer Achsübersetzung und entsprechender Leistung schon bei niedrigeren Drehzahlen auf einem niedrigeren Drehzahllevel mitschwimmen zu können.

Zitat:

Original geschrieben von Dackel Arnold

[...]

Ist denn der 75PS Motor, vor allem bei der angestrebten Geschwindigkeit von 120 Kmh - 130 Kmh, ähnlich "ruhig" wie der 60PS Motor? Gibt es einen großen Unterschied wenn man z.B. aus einer Baustelle von 80 Kmh rausbeschleunigen möchte? Im Zweifel würde ich einfach runterschalten. Verbraucht der

75PS Motor bei 120 - 130 mehr Benzin? Inwiefern merke ich bei den Geschwindigkeiten die Vorteile des 75PS Motors? Beschleunigt der schneller und hat der mehr Reserven?

[...]

Ich fahre auch one way 30 Km zur Arbeit (50 % Landstrasse, 40 % Autobahn, 10 % Stadt) und fahre den Up! mit 75 PS.

Auf der Autobahn macht der Motor bei 120-130 Km/h keinen Radau (kenne leider nur die High Up!-Variante) und verhält sich recht unauffällig, höre aber nebenbei auch laut Musik, sonst schlafe ich morgens um 05:30 Uhr hinter dem Steuer ein. ;)

VMax liegt bei 171 km/h, habe ich aber bisher nur bis 165 km/h ausgereizt, wenn's mal schneller voran gehen musste.

Der Motor verträgt Vollgas sehr gut und verbraucht fast kein Öl.

Verbrauch liegt auf meinem Arbeitsweg bei 5,5 l/100 km (Bordcomputer zeigt 5,0 l an) und bei längeren Strecken auf der Autobahn (145-160 Km/h) bei max. 6,5 l (laut Bordcomputer ca. 6,1 l).

 

Zitat:

Original geschrieben von Dackel Arnold

[...]

Gibt es einen großen Unterschied wenn man z.B. aus einer Baustelle von 80 Kmh rausbeschleunigen möchte? Im Zweifel würde ich einfach runterschalten.

[...]

Das kann man nur subjektiv beantworten.

Mach eine Probefahrt mit beiden Versionen und entscheide selbst. ;)

Ich möchte meine Antwort nicht technisch unterfüttern, sondern lediglich meinen Eindruck zum Thema formulieren.

Seit einem Jahr besitze ich einen move-up! mit 60 PS. Bisher nach rund 8.000 km habe ich nicht feststellen können, dass dieses Auto auch nur im geringsten zu schwach motorisiert ist. In der Eifel wohnend mit Fahrten auf der A1 und in Ballungsräumen habe ich niemals ein Problem mit zügiger Fahrleistung.

Mein weiteres Fahrzeug – Baujahr 2011, ein DB – Diesel mit Automatik und 109 PS ist kaum flotter.

Sicherlich, man muss öfter mal schalten, aber das ist bei dem tollen up! mehr ein Vergnügen als Last, wobei sich der Motor mit einem sonoren Klang bedankt.

Verbrauch: ca. 4,5 bis 5 l/100 km.

Alles im allen: Mehr Auto braucht man eigentlich nicht.

am 10. August 2014 um 11:57

Die Antwort kann dir nur eine Probefahrt mit beiden Motorvarianten geben! Mir wurde auch der 60 PS als ausreichend ans Herz gelegt. Ich habe es Er-fahren und letztendlich habe ich den Aufpreis zum 75 PS Modell in Kauf genommen. Er zieht in höheren Geschwindigkeiten einfach besser durch.

Wie gesagt, mache eine Probefahrt und überzeuge dich selbst.

Themenstarteram 10. August 2014 um 12:08

Ich bin schon beide Probe gefahren, wenn auch mit fast einem Jahr Zeit dazwischen. So wirklich schlauer bin ich nicht geworden. Ob der 75PS Motor nun etwas besser zieht mag sein, ich weiß nur nicht was davon Einbildung ist. Wollte eigentlich gestern noch den 60PS Up fahren, der war jedoch übers Wochenende weg.

Das man mit dem Up nicht richtig mitschwimmen kann ist mir klar. War unglücklich ausgedrückt.

Mir ist wichtig zu wissen ob der 75PS Motor Nachteile hat. Sei es der erhöhte Verbrauch oder das er etwas unruhiger / lauter läuft. Vor allem bei letzteren habe ich doch schon hier und da negative Meinungen gelesen.

Trotzdem schonmal vielen Dank für eure Meinungen. Viel Input hilft hoffentlich viel.

am 10. August 2014 um 12:53

Die Unterschiede sind sicher marginal, gerade auf der AB. Hauptmotivation für VW zwei unterschiedliche Übersetzungen zu verwenden, war wohl, dass man die Fahrleistungen im Katalog (Beschleunigung, Durchzug) stärker differenzieren wollte - sonst kauft ja keiner mehr den teueren 75er (der in der Produktion exakt gleich viel kostet).

Für mich als Österreicher war der 60PS zusätzlich zum Preis auch deshalb attraktiver, weil wir hierzulande Steuern nach kW bezahlen (das macht zwischen 44kW und 55kW ca. 70 Euro Unterschied pro Jahr).

Der größte Unterschied dürfte beim Überholen auftreten (bei Kleinwagen empfiehlt sich da ja das Ausdrehen der Gänge). Da merkt man beim 60er doch, dass es über 4500-5000U/min eine Spur zäh wird; der 75er zieht da sicher (lt. Drehmomentkurve) länger durch.

Wenns Dir nicht auf ein paar Hunderter bei der Anschaffung ankommt, dann nimm einfach den 75 PS. Bisschen was davon kriegt man beim Wiederverkauf ja auch wieder zurück.

G.

am 10. August 2014 um 13:29

Drehmomentenkurve ist bei beiden gleich.

Sind gerade wieder mit dem 60PS greentec auf der A9 unterwegs, für Steigungen braucht man definitiv mehr Leistung, ansonsten ist er ausreichend.

Meine Freundin stört sich nur am mäßigen Beschleunigen auf gerader Strecke, während es mir meistens reicht.

Ein up! für die Autobahn ist genauso sinnvoll wie ein Hummer für den Stadtverkehr.

Als Pendlerauto im Kölner Raum sollten die 60 PS vollkommen ausreichen. Da sind die Autobahnen auch am Wochende stauverseucht. Ich erinnere mich noch an Zeiten, als mir 42 PS in einem R5 vollkommen ausreichten, bei deutlich geringer Verkehrsdichte.

Die Ansprüche, die heutzutage von vielen Automobilsten gerade hinsichtlich der Motorleistung gestellt werden, sind für mich nicht mehr nachvollziehbar - zumindest unter rationalen Gesichtspunkten.

Ich fahre seit 1 3/4 Jahren den 60 PS up! mit einem Streckenprofil von etwa 20/40/40 (Stadt, Land, AB). Wenn Autobahn, dann ist meine bevorzugte Geschwindigkeit zwischen 110 und 140 km/h. Und jedesmal, wenn ich hier lese (und interpretiere), man könne im up! nicht mitschwimmen, oder der up! sei für die AB prädestiniert wie der "Hummer in der Stadt", dann stellen sich mir die Nackenhaare auf.

Der up! ist als Pendlerauto (d.h. allein oder zu zweit besetzt und sonst nicht zu schwer beladen) ideal - auch für die Autobahn im Geschwindkeitsbereich von +/- 130 km/h. Mitschwimmen kann man allemal. Und wer sich mit dem up! auf einer Umlandautobahn klein, unbedeutend und untermotorisiert vorkommt, der muss entweder zum Optiker (denn in der Nähe von Ballungsräumen wimmelt es auf den ABs vor Klein(st)wagen), oder er muss auf die Couch und an seinem Selbstwertgefühl arbeiten. :D

In diesem Sinne: Du machst mit dem 60 PS up! auf der Autobahn nichts verkehrt.

Zitat:

Original geschrieben von Ben58644

Ich fahre seit 1 3/4 Jahren den 60 PS up! mit einem Streckenprofil von etwa 20/40/40 (Stadt, Land, AB). Wenn Autobahn, dann ist meine bevorzugte Geschwindigkeit zwischen 110 und 140 km/h. Und jedesmal, wenn ich hier lese (und interpretiere), man könne im up! nicht mitschwimmen, oder der up! sei für die AB prädestiniert wie der "Hummer in der Stadt", dann stellen sich mir die Nackenhaare auf.

Der up! ist als Pendlerauto (d.h. allein oder zu zweit besetzt und sonst nicht zu schwer beladen) ideal - auch für die Autobahn im Geschwindkeitsbereich von +/- 130 km/h. Mitschwimmen kann man allemal. Und wer sich mit dem up! auf einer Umlandautobahn klein, unbedeutend und untermotorisiert vorkommt, der muss entweder zum Optiker (denn in der Nähe von Ballungsräumen wimmelt es auf den ABs vor Klein(st)wagen), oder er muss auf die Couch und an seinem Selbstwertgefühl arbeiten. :D

In diesem Sinne: Du machst mit dem 60 PS up! auf der Autobahn nichts verkehrt.

dem ist absolut nichts mehr hinzuzufügen außer vielleicht noch das der 60ps Motor mit etwas weniger Drehzahl bei gleicher Geschwindigkeit unterwegs ist was dem Benzinverbrauch zu gute kommt.

Ich finde, beim UP mit 60 PS sind für das halbwegs zügige Beschleunigen auf der AB am Berg die Gänge zu sehr gespreizt. Beim Schalten fällt also die Drehzahl zu stark, so dass man wieder im absoluten Leistungsloch landet. Das kann man nur halbwegs kompensieren, wenn man den Motor voll ausdreht.

Beim 75 PS passen die Anschlüsse etwas besser, dafür dreht er im 5. Gang höher. Das ist aber nicht schlimm, da der Motor auch bei höheren Drehzahlen nicht unangenehm laut wird.

Dreht man also nicht ganz so gerne den Motor aus und kommt es nicht auf den letzten Verbrauchsgewinn bei konstanter Fahrt an, ist der 75 PS das etwas stimmigere Paket aus meiner Sicht. Fahren tun natürlich beide, wie Du ja weisst.

Zitat:

Original geschrieben von Franko1

Die Ansprüche, die heutzutage von vielen Automobilsten gerade hinsichtlich der Motorleistung gestellt werden, sind für mich nicht mehr nachvollziehbar - zumindest unter rationalen Gesichtspunkten.

Das hat nichts mit der Motorleistung zu tun, sondern mit dem Drehzahlniveau, welches man benötigt, um zügig auf der Autobahn im Verkehr mitzuschwimmen. Dieses liegt bei den beiden Motorversionen, die hier zur Diskussion stehen, eindeutig zu hoch in Bezug auf die Präferenz des TE.

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