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VW Passat B6 aus 2006 Kaufberatung / Problemchen / hmmmm was tun....

VW Passat B6/3C
Themenstarteram 1. September 2017 um 19:41

Hallo liebe Gemeinschaft,

muss vielleicht etwas weiter ausholen... ich hoffe dies ist kein Problem.

Ich brauche Ersatz für meinen alten Seat Ibiza 1,9 TDI... so lieb ich meine kleine Knutschkugel mit seinen 131 PS habe.... leider muss er aus Alters- und Zustandsgründen weichen... Ihn nochmal für eine HU flott zu machen würde mit den Schweißarbeiten etc ca 1500 Euro verschlingen und ist nicht mehr wirtschaftlich.

Ich hätte nun die Chance einen VW Passat Variant B6 (3C) mit EZ 2/2006 zu einem fairen Preis zu bekommen.

Nun habe ich (hätte ich vielleicht echt lassen sollen *Kopf auf Tisch hau*) mir im Internet den einen oder anderen Erfahrungsbericht durchgelesen. Und es scheint ja so als gibt es bei dem Modell besonders bei den ersten Baujahren wohl zwischen Licht und Schatten alles zu finden...

Darum brauche ich Hilfe und Eure Erfahrungswerte / Input um die Situation besser abschätzen zu können.

Mein Kandidat ist ein 2.0 TDI Pumpe Düse mit 140 PS und dem DSG Getriebe. Aufgrund der EZ 02/2006 schätze ich mal der Wagen ist Ende 2005 gebaut.

Er hat ca 166 tkm Laufleistung und steht für sein Alter erstaunlich gut da was den Lack betrifft.

Radläufe und Holme sowie Heckklappe nirgendwo blüht es... die Türkanten sehen ebenfalls noch sehr gut aus ohne irgendwelche Macken. Soweit ich es beurteilen kann passen die Spaltmaße und ich kann mit Auge sowie Lackmesser nicht feststellen dass der Wagen mal einen größeren Treffer hatte und nachlackiert wurde. Der Optische Zustand war erstaunlich solide für ein Auto das ca 11 Jahre alt ist mit dieser Laufleistung. Der Motor ist trocken und läuft soweit so rund wie ein Pumpe Düse eben rund läuft. Der Wagen ist 2. Hand und wurde viele Jahre bei einem VW / Audi Autohaus geführt (ob der Wagen Firmenintern genutzt wurde oder ein Vorführwagen war kann leider nicht nachvollzogen werden... ich würde mal von einem Vorführwagen mit vielen "Testkunden" drauf ausgehen). Das Checkheft ist so erstmal lückenlos... wobei natürlich sowas immer mit Vorsicht zu genießen ist... Angaben fingieren geht ja immer...

Der Verkäufer ist ein Rentner und grundlegend nehm ich Ihm pers. seine Aussagen ab. Er macht einen glaubwürdigen Eindruck und subjektiv fand ich Ihn sehr offen (immer erstmal ganz gut).

Der Wagen stand nun ca 1 Jahr in einer Garage abgemeldet aufgrund seiner Gesundheitlichen Situation. Gut solch Fahrzeuge werden durch Standzeiten natürlich nicht besser....

Die HU relevanten Dinge unterseits des Wagens (Bremsschläuche, Buchsen, Lager, Manschetten und was ich nun alles vergessen haben mag) sind natürlich nicht neu stehen einer Plakette aber nicht im Wege.

Bei ca 150 tkm wurden bei dem Fahrzeug Getriebe, Zweimassenschwungrad sowie die Kupplung neu gemacht.

Langer Rede kurzer Sinn.... lieber die Finger weg von diesem Passat da er wohl einer der ersten ist?

Anscheinend gibt es da ja wohl Kandidaten welche massive Probleme mit der Elektronik haben / bekommen? Ist der Wechsel von Kupplung Getriebe und Zweimassenschwungrad eher als positiv zu werten oder negativ (man könnte ja sagen hmmm so wenig gelaufen und schon sind die Komponenten durch?)

Es würde mich freuen falls Ihr mir Input zu dem Thema geben könntet und mir ggfs. auch überhaupt noch nicht bedachte Dinge mit an die Hand geben würdet. Ich bin für alle Anregungen / Erfahrungen etc pp. offen und dankbar!

Besten Dank schonmal!

LG

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12 Antworten

Die Frage ist doch, zu welchem Preis du den Wagen bekommen kannst. Kaufen kann man jedes Fahrzeug, Hauptsache man hat noch ein bisschen Geld in der Hinterhand für "was wäre wenn... "

Das Problem grad beim 3C ist die große Spannbreite an Problemen die auftreten können oder aber auch nicht.

Es ist der berühmte Blick in die Glaskugel:

Es gibt welche die fahren mehrere 100´tkm problemlos und dann ist es das perfekte Auto. Andere sind mit 90´tkm schon komplett am Ende.

Z. B. hab ich bei meinem 2006 TDI mit 170PS mit 320.000km noch die erste Kupplung drin (ist aber ein Schaltgetriebe), dafür war aber fast alles andere wie PD-Elemente, DPF, Turbolader, Sensoren, Frontwischgestänge, Heckwischer, Ölpumpenantrieb(6-kant), EPB, Lenkwinkelsensor, Xenon, etc. defekt. Ich hab ihn eigentlich nur behalten, da vieles noch auf Kulanz oder Firmenkosten gerichtet wurde. so hat VW z.B. nach 6 Jahren bei 260.000 km sämtliche PD´s auf Kulanz getauscht. 6-kant hab ich selbst gemacht.

Jetzt geht's mit den Steuergeräten los da macht´s endgültig keinen Sinn mehr noch groß zu investieren.

Wenn Du selbst nicht die Möglichkeit oder jemanden an der Hand hast der Dir kostengünstig was reparieren kann, gehen viele Sachen ordentlich ins Geld. Ich denke hier z.B. an Turbo oder DPF (Beladung kann ausgelesen werden).

Wichtig ist auch ob der fällige Zahnriemenwechsel - bei dem Motor glaube bei 150.000km - gemacht wurde.

Will Dir den Wagen nicht schlecht reden, wie gesagt wenn er läuft ist es ein top Auto, aber Du must Dir eben der Risiken bewusst sein. Ab 2008/2009 sind sie wesentlich unempfindlicher, aber natürlich preislich in einer anderen Region.

Themenstarteram 1. September 2017 um 22:07

Ja die Bandbreite zwischen "passt" oder "lass die Finger davon" ist leider mein Gedankliches Problem.

Wir reden hier über ein Kfz mit 8 fach Bereifung Sommer wie Winter von Pirelli in fast neuwertigem Zustand bezüglich Profiltiefe. Beides aber auf Stahl und für mich (Felgentechnisch erstmal gar nicht relevant)

Preis 4 stellig mit einer 4 vorn!

Der Zahnriemenwechsel wurde bei ca 112tkm gemacht... dies aber in Jahr 2011.... also doch eine Weile her...

Wasserpumpe ist soweit mir bekannt entsprechend mit gemacht worden.

Ich würde halt gern ausschließen an einen 100 tkm Kandidaten zu kommen der eigentlich "fertig" ist... da ich aber maximal als Laie mit etwas Zusatzwissen anzusehen bin muss ich nachfragen....

Mich macht ein wenig halt schon stutzig warum das DSG Getriebe die Kupplung und Zweimassenschwungrad gemacht wurden. Von meinem 1.9 TDI Pumpe Düse 131 PS Seat Ibiza 6L Handschalter bin ich da sorgenfrei unterwegs gewesen.....

Sind diese DSG Getriebe eher mit vorsicht zu genießen?

Da das DSG "so gut wie neu" ist, würde ich mir da keine Gedanken machen.

Problematischer könnten da schon Turbo oder DPF werden. Ist dann auch eine Frage der Fahrleistung und wie lange Du ihn behalten willst

Wie Collossus schon sagte: Entscheidend ist der Preis den Du tatsächlich zahlen musst.

Wenn es ein Schnäppchen ist könnte man das eine oder andere Wehwehchen verkraften. Oder notfalls mit Defekt ohne großen Verlust wieder verklopfen. Was aber bei der aktuellen Dieselsituation auch wieder Probleme mit sich bringt :-(

Wenn er wirklich absolut in Ordnung ist: maximal 3500€. Mehr auf keinen Fall. Lieber weniger - um die 3000€.

Colossus hat Recht: 3300 -3500 ist OK mehr nicht.

Das von Dir ausgesuchte Auto ist genau das Problemmodell!. Da kann man hier in Netz nicht mehr dazu sagen, da keiner das Auto gesehen hat.

Wenn man es genau nimmt, ist jedes ZMS nach 100000 km verschlissen. Dann machst auch gleich die Kupplung mit und umgekehrt. Meine Kupplung und zms sind zwar schon 245000 km drinne, der Wagen ist BJ 2010 2.0 CM TDI abermals merkt das verschlissene Schwungrad. Mein Kollege hat es vor kurzem neu machen lassen ohne das es jetzt defekt war, aber über 100000 km. Unterschied wie Tag und Nacht. Man merkt erst den Defekt, wenn man das erste Mal mit nem neuen Schwungrad fährt. Wie ruhig alles ist.

Man muss immer bedenken, dass die meisten für die 4.XXX Euro vollkommen ranzig sind.

Vor Allem durch das neue Getriebe mit Kupplung/ZMS würde ich den Wagen erst recht kaufen.

 

Das Problem ist immer, dass die Schwachstellen in Foren extrem gepusht werden.

Der B6 ist niemals so schlecht wie sein Ruf.

 

Beispiel: Mein Onkel hat seinen "bösen" 2006er 2.0 TDI seit ca.2009 und er hat jetzt 210.000km runter (mit 90.000km gekauft)

Defekte: Undichter Ölkühler, PDEs auf Kulanz, neue Heckklappe wegen Rost)

Der Motor läuft wie am ersten Tag und rosten tut er sonst auch nicht

 

Man sollte jedoch prophylaktisch ein paar Schwachstellen beseitigen (Den Sechskant wechseln und Heckklappe würde ich konservieren)

 

Trotz der eventuellen Risiken würde ich den Wagen kaufen.

Zahnbürstenlecker hat Recht. Die Meisten für ca. 4.000 € sind ranzig!

Ein Passat der aber genau diese Parameter BJ , km und Modell hat fällt aber leider in diese Kategorie und ist deshalb nicht mehr wert, auch wenn dieser ausnahmsweise gut sein sollte.

Deshalb erst gar keinen dieser Art in Erwägung ziehen.

Lieber einen aus 2009 oder so ähnlich für 7.000 € Da hast Du mehr davon.

Ich würde um sicherzugehen einen BlueTDI nehmen.

Ich bange jeden Tag um die Existenz meines Euro 4 TDIs.

Aber der Euro 4 TDI war nunmal mein Traummotor und der ist auch eine Wucht ;)

Wenn ZMS und DSG recht neu sind, sind schon mal 2 Problemquellen beseitigt.

Vor Kauf würde ich noch den DPF Füllstand per Diagnose auslesen lassen und wenn nötig (Kurzstreckenfahrzeug!) einen neuen DPF mit einpreisen.

Wenn der Preis stimmt, würde ich an dem SOFORT nach Kauf folgendes machen:

-Ölpumpensechskant incl. Antrieb und Motoröl wechseln - sonst droht baldiger Motortod! (wundert mich etwas, das das hier noch keiner geschrieben hat)

-ZR Wechsel sollte altersbedingt auch bald gemacht werden

-DSG Ölwechsel

Käfer1500 ist nichts mehr hinzuzufügen.

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