VW mit TSI? Angst!

Moin,
bin jetzt seit geraumer Zeit auf der suche nach einem würdigen Nachfolger für meinen BMW 120i.
Ein Golf 6 oder Polo 6R würde mir ganz gut gefallen, aber was ich über die TSI Motoren lese verunsichert mich immens! Keine Lust einen Wagen mit 60 tkm zu kaufen, der mir dann aber nach ein paar Kilometern hops geht, weil die Steuerkette einen Produktionsfehler hat.

Deshalb würde ich gerne um euer Feedback bitten.

Anonsten bin ich auch gerne für andere Hersteller offen und freue mich über Empfehlungen.

Anforderungen sind:
ab BJ 08
max. 100tkm
PS 130 - 200
vernüftige Ausstattung (Sitzheizung, Regen- und Lichtsensor, MFL etc. möchte ich nicht mehr missen).
falls schlechtes Radio verbaut, sollte ein Doppeldin möglich sein
wenn möglich 3Türer
und gerne sportliche Optik

Budget: 10 - 11000 €

Freue mich sehr über Antworten!

Beste Antwort im Thema

wo ist der vertverlust größer:

bei einem renault der läuft

oder

bei einem tsi mit schrottiger steuerkette?

wer sich einen tsi kauft, der kann auch gleich ohne fallschirm auf dem flugzeug springen😁

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Gegenbeispiel: man schaue sich Opel aus den späten 80ern/ frühen 90ern an.

Motoren - ach was, die gesamte Technik! - untötbar, aber billigste Materialien im Innenraum und gammelnde Karosserien -> Kunden verprellt, Image ruiniert.

Die Hersteller haben draus gelernt. Meiner Meinung nach nicht unbedingt zum Vorteil der Kunden.

das mit der gammelnden karosserie hat auch schon mercedes fertig gebracht.
wobei die innenraumqualität zu der zeit nicht besser war als bei skoda.

Dieser Thread ist ja voll von Vorurteilen und Halbwahrheiten und Geschichten aus der Vergangenheit, die dem Fragesteller nun nicht wirklich weiterhelfen.

Die Ausgangsfrage war: VW mit TSI - Angst?

Dazu muss man ganz nüchtern sagen: Nein, nicht mehr "Angst" als bei jedem anderen Autokauf auch.

Falls ein Neuwagen gekauft werden soll:

Nach allem, was man so hört, sind die leidigen Steuerkettenprobleme bei den TSI-Motoren überwunden, die sind jetzt genauso gut (oder schlecht) wie vergleichbare Motoren anderer Konzerne.

Als Neuwagenkäufer (oder Käufer einer Tageszulassung oder eines Vorführwagens) würde ich auf jeden Fall gleich so eine Garantieverlängerung abschließen, die geht meist bis 4 Jahre (gesamt), dann ist man auf der sicheren Seite. Das allerdings unabhängig von der Marke, aber das muss natürlich jeder selber wissen.

Als Gebrauchtwagenkäufer eines VW TSI Fahrzeugs ....... ist das so eine Sache, zwar hat VW großzügig und vollmundig jedem Steuerkettengeschädigten Kulanz angeboten .......... aber ob man da im Fall der Fälle drunter fällt, kommt drauf an, Kulanz ist freiwillig.

Eine Empfehlung in diese oder jene Richtung lässt sich da nicht geben, allerdings gilt das für absolut JEDES Fahrzeug jeder Marke.

Jede Marke hat da so ihre Eigenarten, so sind "die Franzosen" dafür bekannt, dass oft kleine Probleme oder Problemchen mit der Elektrik auftreten, die teils nur lästig sind, teils sogar amüsant, aber oft auch eben ..... sehr böse Folgen haben können. Als ehemaliger Besitzer von Renault-Fahrzeugen kann ich ein Liedchen davon singen, je mehr Technik drin ist, je öfter fällt was aus, mal geht dies nicht, mal das nicht, daran muss sich ein Renault-Besitzer gewöhnen, ebenso wie die Peugeot/Citroen Kunden daran, dass deren automatisiertes Schaltgetriebe nicht sehr lange hält, so ab 20 - 50.000 KM kann man damit rechnen, dass die ihren Geist aufgeben, selten erreicht so ein Auto mit dem ersten Getriebe mehr als 100.000 Km.

Dazu gibts die einen oder anderen Probleme, die so mancher Motor hat, wie die elektrisch angesteuerten Drallklappen bei einigen Renault-Dieselmotoren oder diverse Probleme mit der Bordelektrik bei Citroen.

Ärgerlich ist, dass auch die Werkstätten teilweise überfordert sind, nicht wirklich helfen können und dazu kommt dann noch ein Desinteresse seitens der Werksvertretung.

Ford scheint aber wirklich ein guter Tipp zu sein, die sind viel besser als ihr Ruf, in jeder Hinsicht.

Aber wie gesagt: Grau ist alle Theorie, es gibt weit mehr sehr zufriedene VW TSI-Fahrer, die nie Probleme haben, als eben TSI-Fahrer mit Problemen. Und genauso sieht es auch mit allen anderen Marken aus: Nur die Problemfälle kommen ans Tageslicht, man beschwert sich darüber sehr lautstark in Foren, die Medien (Autozeitschriften) machen ein Thema daraus, haben eine neue Schlagzeile, die die Auflage steigert.

Natürlich gibt es weit mehr sehr zufriedene Renault/Peugeot/Citroen Fahrer als unzufriedene, und natürlich gibt es auch sehr unzufriedene BMW und Mercedes-Fahrer. Nur, die posten nicht, die wollen ja nicht zugeben, dass sie viel Geld für Mist ausgegeben haben.

Also Angst vor TSI muss man nicht haben.

Grüße
Udo

VW hat die Steuerketten-Problematik in den Griff bekommen, in dem sie keine mehr einbauen. !

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Zitat:

Original geschrieben von thps


VW hat die Steuerketten-Problematik in den Griff bekommen, in dem sie keine mehr einbauen. !

Gilt aber nur für die allerneuesten Modelle, die auf der "MQB"- Plattform basieren. (Modularer Querbaukasten).

Alle anderen noch im Programm befindlichen TSI-Motoren haben weiterhin die Steuerkette.

Das dumme ist nur, woher wollen wir wissen, ob es nicht auch später Probleme mit dem neuen Zahnriemen in diesen neuen Motoren geben wird?

Das weiß man immer erst später, wenn man mit so einem Zahnriemenriß liegen geblieben ist.

Grüße
Udo

Okay, aber für einen Neuwagen reicht es leider nicht, dabei wäre mir auch der Wertverlust zu krass.

Mein momentaner Favourit ist der Audi A1 mit einem TFSI 1.4 Motor mit 122 PS.
Günstig bekomme ich natürlich die erste Serie, 2010. Im Netz steht zwar, dass das gleiche Motor wie bei VW wäre, aber finde deutlich weniger zu dem Thema. Klar verkaufen sich Golf und Konsorten deutlich mehr als ein A1, aber habe ich wirklich da das gleiche zu befürchten? Oder gibt sich Audi da auch so kulant wie VW außerhalb der Garantie bei dem "bekannten Problem"?
Falls nein, würde es was bringen die Steuerkette und Kettenspanner auf Verdacht direkt zu tauschen?
Was würde mich das ungefähr kosten?

Zitat:

Original geschrieben von Philey1337


Okay, aber für einen Neuwagen reicht es leider nicht, dabei wäre mir auch der Wertverlust zu krass.

kommt auf den neuwagen an.😉

Bitte beim Thema bleiben 🙂

...wer über Wertverlust bei einem Auto nachdenkt, der sollte lieber den ÖNV
oder Fahhrad oder zu Fuß gehen..

Ich verstehe auch nicht, dass immer noch soviele z.b. dem VAG-Konzern die
Stange halten, bei der so tollen zuverlässigkeit..
Die Turbos bei den 1.9er PD Motoren, dann weiter zu den Kopf-Rissen der
2.0er TDI Motoren und jetzt die TFSI & DSG "Kagge"..dennoch
sind es TOP-zuverlässige Fahrzeuge..ja lüg ich denn ?

Andere Marken, vor allem ausländische, wären schon längst von der dt.Presse
zerrissen worden, aber nicht VAG..

Hallo, aufwachen..

Es gibt mittlerweile auch andere Väter die schöne und zuverlässigere Töchter
haben als der VAG-Konzern..

Grüße

Muss es denn wirklich ein Audi/VW mit der bekannten Problematik sein? Ob die bei Audi andere Ketten oder Spanner verbauen weiß ich nicht, kann es mir aber nicht vorstellen. Ich würd mir das Risiko nicht anbinden, kann klappen oder nicht. Und wenn nicht wirds teuer. 7000€ bei einem Arbeitskollegen, ging aber noch auf Garantie.

Zitat:

Original geschrieben von Guzzi97


...wer über Wertverlust bei einem Auto nachdenkt, der sollte lieber den ÖNV
oder Fahhrad oder zu Fuß gehen..

was für eine selten dämliche Antwort...

Alleine der Wertverlust sobald das Neufahrzeug nur zugelassen wurde.. die meisten Autos sind nach 2-3 Jahren fast nur noch die Hälfte wert..

Hättest du meine Ausgangsfrage gelesen, hättest du gewusst, dass ich nur 10-11000 eigentlich zur Verfügung habe. Aber du hast recht, denn vielleicht sollte ich lieber Fahrrad fahren, um noch etwas zu sparen! 😉

deshalb gilt:
je teurer der neuwagen umso mehr €uros gehen verloren.

Zitat:

Original geschrieben von Philey1337


Okay, aber für einen Neuwagen reicht es leider nicht, dabei wäre mir auch der Wertverlust zu krass.

Mein momentaner Favourit ist der Audi A1 mit einem TFSI 1.4 Motor mit 122 PS.
Günstig bekomme ich natürlich die erste Serie, 2010. Im Netz steht zwar, dass das gleiche Motor wie bei VW wäre, aber finde deutlich weniger zu dem Thema.

Das ist der 1,4 Liter TSI-Motor, der mit 122 PS, der TFSI-Motor gleichen Hubraums hatte noch mehr PS, so um die 160, glaube ich. Der hatte außer dem Turbolader auch noch einen Kompressor.

Diese TSI-Motoren sind markenübergreifend im VW-Konzern alle genau gleich, kommen aus nur zwei verschiedenen Werken und werden von dort in alle anderen Werke geliefert, diese Motoren findet man also in Golfs, Polos, Seats, Skodas und auch in den Audis.

Da die Steuerkettenproblematik bis zum Jahr 2012 reichte, Autos aus 2010 also noch betroffen sind, würde ich, ganz ehrlich jetzt, die Finger davon lassen, auch wenn der Vorbesitzer dokumentieren könnte, dass "sein" Auto bereits eine neue Steuerkette hat ....... es gibt genügend Exemplare mit 2 oder mehr Schäden. Wenn man Pech hat, wird beim Versagen der Steuerkette gleich der ganze Motor geschrottet, ist auch schon vorgekommen.

Mein Rat: Ob Angst oder nicht Angst, lass die Finger davon!

Grüße
Udo

einmal öl- und steuerkette wechseln😛

Reicht nicht.

Im Golf der Frau eines Kumpels hat die Kette noch nicht mal 8000km durchgehalten...

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