ForumLupo
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Lupo
  6. VW Lupo 3L 1.2 TDI Problem: Hoher Verbrauch / Schaltung

VW Lupo 3L 1.2 TDI Problem: Hoher Verbrauch / Schaltung

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 31. August 2011 um 10:40

Hallo 3L Freunde ;-),

nach längerem grübeln und einigen Überprüfungen dachte ich mir, ich vertraue mich mit meinem Problem Euch an. Z.Z. weiß ich einfach nicht mehr weiter mit dem Wagen….

Gewiss handelt es sich um ein komplexes Fahrzeug. Keine Frage…

Vorweg die Fahrzeugdaten:

VW Lupo 3L 1.2 TDI

BJ 1999 (1. Modell)

KM: 260.000

 

Ich habe mit dem Fahrzeug folgende Probleme:

1. Verbrauchswerte des Fahrzeugs:

Im ECO Modus bei sehr sparsamer Fahrweise: 4,3 l /100km

Im ECO Modus bei normaler Fahrweise: 5,2 l /100km

Ohne ECO Modus bei sehr sparsamer Fahrweise: 4,3 l /100km

Ohne ECO Modus bei normaler Fahrweise: 5,2 l /100km

Ich halte diese Verbrauchswerte für zu hoch für diesen Wagen.

2. Das Fahrzeug erreicht die eingetragene Endgeschwindigkeit von 165 km/h nicht mehr. Laut GPS komme ich max. auf 155-160 km/h.

3. Ruckartiges schalten und klappern bei Schaltvorgängen

Das Fahrzeug kuppelt sehr ruckartig ein. Beim zurück schalten (man rollt bspw. im Gang 4 oder 5 auf eine Ampel zu und es wird automatisch runter geschaltet) gibt es klappernde Geräusche und der Schaltvorgang tritt etwas verzögert ein.

4. Start/Stopp: Abschalten des Motors im ECO Modus

Der Motor schaltet sich im ECO Modus auch im Kaltzustand sofort an der Ampel ab. Dies sollte doch eigentlich erst passieren, wenn der Motor warm ist, richtig?

5. Direktes Abschalten des Motors nach dem Start

Sehr selten kommt es vor (ca. 1x pro Monat), dass das Fahrzeug nachdem man den Motor gestartet hat, dieser 20sek später wieder ausgeht. Danach läuft er nach längerem anlassen (10-20sek) wieder an.

 

Dies habe ich bis jetzt getan/gedacht, um die Probleme einzugrenzen:

1: Hoher Verbrauch / 2: Fahrzeug erreicht eingetragene Endgeschwindigkeit nicht mehr

1) Als erstes habe ich den Fehlerspeicher bei VW auslesen lassen. Keinerlei Fehler.

2) Vorsorglich habe ich den Luftmassenmesser getauscht. Erneute Verbrauchsmessung mehrerer Tankfüllungen. Verbrauchswerte blieben stets konstant.

3) Kompressionsmessung:

Zwischen den einzelnen Zylindern gibt es keine Toleranzen. Jeder der drei Zylinder hat exakt 35 Bar.

4) Ein Test steht noch an: Ich dachte mir, dass evtl. der Auspuff zu ist. Ich schraube demnächst alles ab Kat ab und Fahre auf die Autobahn. An der Endgeschwindigkeit / Anzug werde ich dann sicherlich erkennen, ob sich etwas tut.

3: Ruckartiges schalten und klappern bei Schaltvorgängen

Ich habe gehört, dass eine Kupplungs- und/oder Getriebegrundeinstellung hilfreich sein kann.

Hat jemand Erfahrung oder evtl. Software für mich?

4: Start/Stopp: Abschalten des Motors im ECO Modus

Bis jetzt nichts unternommen. Könnte dies an einem defekten Temp. Sensor liegen? Das Fahrzeug hat leider keine Temperaturanzeige. Somit kann ich auch nicht ausschließen, dass evtl. das Thermostat defekt ist?

5: Direktes Abschalten des Motors nach dem Start

Dieses Problem kann ich mir nicht erklären. Warum es so selten (ca. 1x pro Monat) auftritt.

Könnte es mit der Einspritzung zusammenhängen? ESP-Düsen? Ich habe gehört, dass es eine reinigende Wirkung für die ESP-Düsen haben kann, wenn man ein paar Tankfüllungen Ultimate-Diesel von Aral durchjagt. Dies versuche ich z.Z.

 

Danke im Voraus..

Beste Antwort im Thema

Moin

Zitat:

Ich habe bestimmt wieder was vergessen, muss jedoch vorerst schluss machen.....

Vielen vielen DANK! Wir knacken das Ding mit dem Verbrauch ;-)!!!

Diesen Optimismus habe ich leider etwas verloren, weil ich halt schon viel gesucht, probiert und min. 3mal direkt bei VW war, wie schon beschrieben.

Ich weiß nun auch nicht wo ich so direkt beginnen soll, bei den vielen Punkten und das Thema ist auch sehr umfangreich.

Ich glaube es ist nicht ein bestimmter kleiner Defekt, sondern wird sich aus vielen Punkten zusammensetzen.

Da ich meinen 3L ohne diese merklichen Probleme gekauft hatte und die dann anfingen, ist es entweder Verschleiß der dann einsetzte oder durch irgendwas gekommen, was ich verändert habe.

Oder eine Kombination.

Ich glaube es kommen viele kleine Punkte bezüglich Verschleiß und Alterung zusammen.

Ein wichtiger Punkt sind für mich die PDE, die man leider nicht wirklich prüfen kann und sehr kostenintensive sind.

Ich habe, wie Du sehen konntest, diese PDE aus meinem alten Motor ausgebaut und konnte "leichte Schäden" sehen. VW hat irgendwann wohl auch gemerkt, das die PDE Technik zu viele Probleme bringt, sonst wären sie mit den Dieseln, auch den 3Zylinder-Alu-Dieselmotor, nicht zum Comom Rail Diesel gewechselt.

Auch sollen die Befestigungen der PDE bei späteren PDE-Motoren durch einen 2. Schraube verstärkt worden sein. Die PDE stecken nur ca. 10cm im Alukopf, mit Absätzen und 3 Dichtungen und werden dann mit einem Spannblock der in eine Nut an der PDE einhakt nach unten gedrückt.

Die PDE werden von oben relativ senkrecht mit einem Kipphebel betätigt , der Klemmblock sitzt seitlich, wird die einzelne PDE immer leicht schräg gedrückt, arbeitet sich so leicht schräg in den Kopf.

Ab wann dann auch nur leichte Undichtigkeiten entstehen, die Einfluß auf Leistung und Verbrauch haben ist vermutlich schwierig zu sagen.

Ich glaube es hängt sehr mit den äußeren Faktoren zusammen.

Ein kleiner Punkt kann das Motoröl sein, wenn dickflüssigeres Öl verwendet wird, arbeitet die PDE minimal schwerer.

Dann ein wichtiger Punkt, wie wird der 3L gefahren, eher Kurzstrecke, mit viel anfahren, also kurze Gasstöße oder eher langstrecke gemächlich und wenig unterschiedliche Gasstöße.

Wenn es größer Gasstöße gibt, die immer recht unterschiedlich sind, dann arbeiten die PDE sich vermutlich stärker ein, als wenn es ruhiger zu geht und so die PDE gleichmäßiger belastet werden.

Ist zwar recht Fantasiereich, aber es muß ja Gründe geben, warum es wohl bei vielen 3L bezüglich Verbrauch und Leistung nix zu beanstanden gibt und ein paar die merkliche Ausfälle haben.

Der 3L ist ja eher ein Langstreckenauto. Die 3L Fahrer, die den 3L wirklich als Langstrteckenauto verwenden von klein auf, merken vielleicht nix, weil sie immer schön gleichmäßig fahren und so ein Mehrverbrauch hier und da von 0,5l nicht auffällt.

Die Fahrer, die den 3L mehr universeller nutzen und flotter unterwegs sind, dort ist der Verschleiß höher und dort fällt dann 1 Liter und mehr schon auf.

Ich habe meinen 3L mit rund 70000km gekauft und gut 4 1/2 Jahren Alter, macht nur gut 15tkm pro Jahr, die erste Besitzerin war eine alte Frau mit Hund, da nehme ich mal eher Kurzstrecke an, dann hatte eine jüngere Frau den 3L gut 2 Jahre und ist wenig gefahren, dann aber wohl eher Langstrecke.

Ich habe das erste Jahr im Schnitt gut 3,8- 4,0 Liter Verbrauch, wie die direkte Vorbesitzerin.

Wir sind im Jahr auch nur gut 15tkm gefahren, ich eher etwas Langstrecke, aber meine Frau leider auch recht viel Kurzstrecke.

Dann fingen die Probleme langsam merklich an.

Zuerst auch ein gewissen ruppiges Schalten, mit teilweise totalen Ausfällen.

Man fährt an die Ampel und der Motor geht ruckartig aus und läßt sich so gut wie nicht mehr überreden den Motor auch nur ein Stück zu drehen.

Jetzt kenne ich Deinen Kenntnisstand zu der Technik des 3L nicht.

Kurz mal.

Das Getriebe ist ein normales Schaltgetriebe, das früher auch im Polo verwendet wurde.

VW wollte sparsamkeit, also immer schön rechtzeitig Schalten, da auch Oma Schmidt von nebenan wenig verbrauchen sollte, mußte eine Automatik her. Automatik hat einen schlechten Wirkungsgrad.

Deshalb hat VW ein Schaltgetriebe genommen, dies teilweise überarbeitet, leichter gemacht und nachträglich künstlich automatisiert.

Es gibt ein Hydraulikaggregat, das den hydraulische Druck erzeugt, einen Kupplungsnehmerzylinder, der die Kupplung für Dich betätigt, einen Gangsteller, der die Gänge einlegt und dann das immer geschätzte Getriebesteuergerät, das wie ein König über alles wacht.:D

Plus diverser Sensoren (Gebern).

Wenn in dem ganzen System etwas passieren soll, dann gibt das Getriebesteuergerät die Komandos und erwartet dann von den Sensoren die richtigen Rückmeldungen, wenn diese ausbleiben, dann kann es unschöne Resultate geben.:eek::rolleyes::D

Deshalb habe ich von anderen 3L Spezies die Aussage, einmal im Jahr eine Getriebegrundeinstellung.

Dort wird dem Getriebesteuergerät im grunde gesagt, wie die Signale auzusehen haben.

Deinen Schaltprobleme, die wohl nix mit dem Mehrverbrauch zu tun haben, sind schon mal ein heftiges Anzeichen, auch wenn ich aus der Ferne schlecht sagen kann wie stark diese sind.

Leider spielt da mit rein, viele VW Werkstätten hatten früher und heute vemutlich immer noch nicht so dolle Ahnung vom 3L, haben sich mehr auf ihr Diagnosegerät verlassen, weniger auf den Verstand und hatten auch keine Zeit und Lust sich mit dem 3L zu beschäftigen.

Wenn das Diagnoseprotokoll gesagt hat, tausche die Hydrraulikpumpe, dann wurde das gemacht. Egal ob es an der Pumpe lag oder nicht. Um dies alles zu verbessern hätten mehr 3L verkauft werden müssen, die Entwicklung hätte etwas mehr aus dem Prototypenstatus rauskommen müssen und es hätten wohl mehr Sensoren da sein müssen, die mehr und passendere Infos liefern.:(

Zu unserem schweren Problem mit der Schaltung, wußte die VW Werkstatt erstmal keine richtige Lösung. Sie sagten "alles deutet auf die Hydraulikpumpe", kostet gut 700€ (damals).

Fand ich echt klasse und vor allem teuer, leider kam es mir nicht so vor, das die sich sicher sind.

Also habe ich mir den Motor im Leerlauf angesehen und beobachtet was passiert, wen der Motor abgewürgt wurde. Damals kannte ich mich halt noch wenig mit dem 3Laus, ich weiß aber auch heute noch nicht ob mich auskenne.:D

Die Pumpe lief recht häufig, vor allem begann der Kupplungsnehmerzylinder langsam zu zucken, was stärker und stärker wurd, sich aufschaukelte, bis die Kupplung wohl etwas stärker griff und der Motor wurde abgewürgt.

Im Kupplungsnehmerzylinder ist hinten auch ein Geber. Wenn das Signal vom Geber nicht korrekt ist, muß der Kupplungsnehmer versuchen so lange nach zu steuern, bis das Signal korrekt ist.

Ich bin damals zu VW und habe gesagt, sie sollen den Kupplungsnehmerzylinder austauschen, Kostenpunkt rund 300€, und das Problem war weg.

Dann hatten wir später (1Jahr+ später) leicht ruppiges Schalten, häufig wenn der Schaltvorgang hätte kommen müssen, fuhr der 3L einfach hochtourig weiter ohne zu schalten oder sehr spät zu schalten.

Man muß wissen es gibt in dem ganzen System einen Drucksensor, der den hydraulischen Druck misst. Wenn der Druck zu gering ist, wird wohl nicht geschaltet. Wenn der Druck ggf. im Schaltvorgang einbricht, vermutlich ruppiges Schalten.

Warum ist der Druck zu gering oder geht zu schnell verloren, Undichtigkeiten irgendwo im System, Luft im System, Verschleiß der Pumpe, der Druckspeicher ist alt und schlapp oder es fehlt Öl.

Wenn von VW z.B. die Pumpe für 700€ getauscht wird, ist damit auch der Druckspeicher neu, es wurde Öl aufgefüllt / entlüftet und wohl auch ein Grundeinstellung durchgeführt.

Fast das gleiche, wenn VW den Gangsteller erneuert für rund 1500€, Öl aufgefüllt / entlüftet und Grundeinstellung.

Die eigentliche Probleme werden vermutlich mit teuren Reparaturen rein zufällig mitgemacht.

Jetzt kenne ich den Vorbesitzer Deines 3L nicht, oder kenne ich ihn? :confused::D

Hat der den 3L bewußt verkauft weil die Probleme da waren und VW wollte viel Geld?

Alles egal, es wäre nur hilfreich zu wissen, was vielleicht vorher gemacht wurde.

Ich würde an Deiner Stelle zuerst den Druckspeicher tauschen, Öl auffüllen / kontrollieren und mal den Kupplungsnehmerzylinder beobachten im Leerlauf, was macht der und wie sieht er so aus. Wie sieht die Gummikappe am Kupplungsnehmerzylinders aus ? Heil oder kaputt?

Da mir die Finger schon wieder fast bluten gebe ich Dir einen Link, wo es schon mal beschrieben wurde. Bei diesem Leidensgenossen ist es wie Lehrstück.

Hier entlang.

Zur Info der Druckspeicher lag mal bei gut 25€, ist dan mal bis auf über 120€ angestiegen und meine letzte Info sind 38€. Hydraulikölpreis ?

 

Zur Leistungssache wäre die Auspuffanlage sicherlich auch ein heißer Kandidat.

Wie geschrieben habe ich ihn nur gelöst, dabei wohl keine Fehlereinträge gehabt.

Ich habe den Turbo ähnlich wie Du, schon "festgestellt", habe mit einer großen Spritze ein festes Vakuum in die Unterdruckverstellung des Turbos hergestellt.

Auf der einen Seite etwas weniger Leistung, auf der anderen Seite, Leistung normal bis ca. 2000U/min. Dann kommt der Notlauf und die Fehlermeldung "Ladedruckregelgrenze erreicht" oder so ähnlich, damit der Motor geschont wird, ist keine Leistung mehr da, max. 80 Sachen.

Der Notlauf war bei mir weg, als ich die Schläuche wieder richtig angeschlossen hatte.

Eine Fehlermeldung ist im Speicher geblieben.

Wenn Du den Kat komplett lösen willst, wäre ich gespannt.

Hinter dem Turbo kommt ein Flexrohr, man kann es etwas zur Seite drücken.

Ich würde es dann fixieren.

Mal kurz ausbauen geht nicht!!! Der Vorkat sitzt hinter dem Motor über dem Achsträger und der Hauptkat sitzt unter dem Lupo hinter der Achse. Man müßte den Achsträger etwas ablassen um den Vorkat zwischen Karosse und Achse vorbei zu kriegen.

Dazu fehlt mir vermutlich die Ausstattung und Werkzeug.

Unten noch mal ein paar Bilder, die hilfreich sein können.

Mfg

Frank

+4
110 weitere Antworten
Ähnliche Themen
110 Antworten
am 10. Juni 2014 um 21:25

Hallo,

ich will jetzt bei über 250.000 km nochmal meinen jetzigen Durchschnittsverbrauch mitteilen. Ich hatte ja von 3,6l im letzten Beitrag gesprochen und das ich ein das MSG EDC15 mit GRA habe. Nun habe ich das EDC15+ wieder mal angeklemmt, mit dem Ergebnis, daß ich nur noch 2,9l Durchschnittsverbrauch auf der Anzeige lese?! Liegt es am warmen Wetter? Ich fahre derzeit jedes WE Hamburg-Bremen mit 120 km/h maximal, aus Bequemlichkeitsgründen, ist einfach stressfreier. Ist das nach etlichen Jahren zu glauben?, ich bin fassunglos, ich habe sämtliche Verschleißteile getauscht (PDE,Turbo,Bremsen, Radlager, N75,LMM,Getriebeschaden etc), um den Verbrauch von 4,5 l im Winter und Stadt zu senken und länger mit dem Auto zu fahren und aus Prinzip nach über 12 Jahren ein tolles Auto zu fahren, was erkennbar immer weniger wird!

Ist es möglich, daß allein das MSG "Schuld" am Mehrverbrauch ist, da die GRA beim EDC 15 nicht schon vorher vorhanden war?

Nun will ich dieses EDC15+ auch die GRA freischalten lassen, weiß jemand ob auch die Kennlinien verändert werden? Im EDC15 steht als Software VAG-Tuning, beim EDC15+ noch die Org.SW.

Die Höchstgeschwindigkeit ist Tacho 180km/h, 10 Jahre zu vor 190 km/h, was mich nicht stört.

Nochwas, ich brauche neue Sommerreifen, habt ihr eine Empfehlung?

Grüße

Tobias

Moin

Klar können die MSG einen Unterschied ausmachen.

Aber wenn Du das so schreibst, denke ich eher es ist die Anpassung des MSG / Anzeige an den realen Verbrauch. Das MSG, bw. die Anzeige kann doch über Diagnosegerät an den korrekten Wert angepasst / verändert werden.

Ich würde den richtigen Wert eher über eine manuelle Verbrauchsmessung, also Volltanken, Leerfahren, Volltanken und ausrechnen, ermitteln. Der Wert mit dem 15+ scheint ja eher zu niedrig sein.

Als Sommerreife fahre ich Conti Eco 3. Die sind vom Fahrverhalten, Bremse,... OK nur glaube ich der Verbrauch ist damit doch so 0,3l höher als mit den Originalen B381.

Tja will man einen super Verbrauch oder sichere Straßenlage!?

 

Mfg

Frank

am 27. Juni 2014 um 20:52

könnte es vielleicht sein, dass es an den kraftstoffleitungen liegt?

hatte das problem mal an nem audi 200, neue leitungen vom tank bis zum ende und an neuen filter.. schon war das problem gelöst..

die waren zum einen etwas rostig und zum anderen war ich mit dem quattro gern mal auf schotter unterwegs, wo sie evtl was abbekommen haben

(die leitungen sind ja beschichtet, was wenn sich davon mal was in der leitung gelöst hat?<9

Zitat:

@m9835222 schrieb am 8. April 2013 um 23:55:12 Uhr:

Liebe 3L-Gemeinde, ich habe wieder einen konstanten Stadtverbrauch von 3,8l nach PDE Tausch! (230.000km mit ANY 05/2000 Batterie vorne, Turbo+Getriebe bei 190T und 210T überholt)

Ich habe mich auch die letzten Jahre ausgiebig mit dem Mehrverbrauch beschäftigt,ohne Erfolg. Die PDE sollten nun als nächstes getauscht bzw. gereinigt werden. Zunächst hatte ich den Widerstand zwischen Kabelsatz PDE und zwischen PDE Kontakten gemessen, über 0,5 Ohm sind nach VW die PDE zu tauschen. Ich hatte immer über 1,1 Ohm, was natürlich an meinem Tester liegen konnte.Somit machte ich mich auf die Suche nach passenden PDE.

Nachdem ich das Internet durchsucht habe, welche PDE der Lupo 3L überhaupt benötigt, habe ich die hier gefunden:

http://www.ebay.de/itm/170957851739?...

Alternativ bietet der Boschdienst in Hannover überholte PDE für 250, also Neuteil, mit Garantie an, der Ein/-ausbau vor Ort sollte nochmal ungefähr 250 kosten zuzüglich neuer Schrauben (3kurze und 6 Lange Dehnschrauben und 3Einstellschrauben 60 , ggf. PDE Kabelsatz 60 und Ventildeckeldichtung 35), macht also 1150 für den PDE Austausch.

Eine kleine Lösung ist die Überprüfung der PDE für 10 das Stück, für 120 gibt es neben komplett Reinigung auch noch neue Dichtringe, aber keine neuen Düsen?

Ich entschloß mich, für die o.g. ebay Lösung, Neue! PDE von 2002 OVP mit Kugelbolzen, meine alten PDE hatten noch Hohleinstellschrauben, für den Satz also 3 Stück gabs noch Nachlaß!

Nun war im Internet auch die VW Aus/Einbauanleitung für die PDE zu finden, ohne diese wäre ich nicht selbst in der Lage gewesen die PDE zu wechseln, aber im Nachhinein, ich hatte noch nie PDE gewechselt: Es ist kein Hexenwerk!. Also Werkzeug besorgt, bzw. selbst gebaut nach Franks-anleitung!

Es zeigte sich, daß auch eine Meßuhr überflüssig war. Das Ziehen der PDE war am Ende das Schwierigste! Diese zeigten wie bei Franks Beschreibung Einlaufspuren, aber nur an der Spannklotz abgewandten Seite. Die PDE saßen bombenfest. Erst nach Drehen der PDE, ließen sich diese mit dem selbstgebauten Zieheisen ziehen. Ich hatte mir auch einen Spannklotz besorgt, diesen noch zusätzlich angeschliffen, um besser an der PDE einzuhaken, als Stange eine M6 Gewindestange aus dem Baumarkt, nun einfach mit Muttern den Spannklotz befestigt, Platz ist unter dem Spannklotz vorhanden!, und eine Gegenplatte mit einem Hammer-ohneStiel integriert. Die alten PDE Düsen waren wie bei Franks Fotos eindeutig vergammelt. Das Einsetzen der neuen PDE erfolgte wie beschrieben, einfach Motoröl an die Ringe und vorsichtig in den ZK schieben, vorher habe ich alles noch gereinigt, es waren deutlich Rußspuren oder andere Verunreinigungen im PDE sitz. Wichtig! : unbedingt auf Sauberkeit achten, beim Herausdrehen der alten Einstellschrauben lösten sich zum Teil diese im Gewinde auf, wären mir Teilstücke in den "Schlund" (Ölabflußbohrungen) gefallen, würde ich dieses nicht schreiben.

Nun folgte der Einbau der Kipphebelwelle und das neue Einstellen der Einstellbolzen. Das genaue Einstellen war/ist auch ohneMeßuhr möglich, da nur die Nockenwelle über den steilen Winkel gedreht werden muss, dann steht diese im "Nullbereich" also Kipphebel steht am "Totpunkt". Nun habe ich die Einstellschraube eingedreht bis es nicht mehr ging und dann um 225° zurückgedreht. Nun folgte nur noch der Ventildeckel. Jetzt stand der endscheidene Augenblick, der Motorstart an. Dieser dauerte etwa 30-40 sec. Dann war eine Rauchwolke hinter dem Auto und der Motor lief tadellos. Da ich auch VCSD-Lite auf dem Lapto habe, habe ich gleich MWB 13 angesehen: - 1.1, 0.4, 0.5 als Mengenabweichung pro Zylinder im Leerlauf. Da ich damit unzufrieden war , habe ich gleich nochmal die Einstellung der Kipphebel überprüft und diesmal 180° zurückgedreht, wie es z.T. im Internet empfohlen wird. Was soll ich sagen, es ist nur ein geringer Unterschied zur 225° Einstellung, ich lasse aber die 180°, da mein Eindruck ist, dass er im Stand ruhiger läuft, werte MWB 13 etwas besser.

Nun zum Fahrgefühl, er zieht untenrum wieder eindeutig Besser!, die Schaltvorgänge sind wesentlich ruhiger!, kein Ruckeln beim Schaltvorgang mehr!, beim starken Beschleunigen direkter Sprung vom 3. in den 5. Gang, bei konstant 60 Tacho in der Stadt 2L/100 Verbrauchsanzeige, sonst nicht mehr als 3,8L, Motor wird kaum heiß, trotzdem sollte man nicht zu viel Erwarten, neue TDIs sind an der Ampel deutlich spritziger, ggf. läuft mein überholter Turbolader, nicht so schnell hoch, oder der Vakuumbereich der Tandempumpe ist nicht mehr dicht, Bremspedal ist morgens hart. Noch ein kleiner Tipp: Bei mir war im Dieselfilter und Tank schon etwas Ruß/Motoröl, also schwarze Brühe, um diese besser zu filtern, habe ich nun im Rücklauf und vom Tank her vor dem Dieselfilter kleine durchsichtige Benzinfilter, hier kann ich auch ggf, Luft im Rücklauf sehen.

Nebenbei, ich habe auch eine GRA im alten Motorsteuergerät 15, zusätzlich ein MSG 15+ ohne GRA, mein Eindruck ist, das MSG15+ verbraucht etwas weniger.

Ist also immer was zu machen..

Würde jeden Lupo/A2 3L wieder fit machen.

Einbauanleitung PDE für Lupo 3l über PN

Grüße aus HH

Tobias

Hallo Tobias,

Machst du immer noch jede Lupo heil?

Ich habe problem mit der Schaltung. Ich kriege den 5.Gang nicht rein.

Ich werde auf deine Rückmeldung freuen.

LG

Moin und allen ein Frohes Neues Jahr

ich fürchte nach gut 8 Jahren sind viele hier "weitergezogen" bis auf ein paar Wenige.

Auch könnte es ein Problem, das die Ersatzteile, sprich PDE rar und teuer sind.

Gut eine Überholung bei einem spezialisiertem Boschdienst der PDE ist wohl noch drin.

Ich fand es damals recht teuer, das der Boschdienst nach der Überprüfung der PDE für je 10€, eine kleine Überholung der PDE für 120€ anbieten da aber keine neuen Düsen drin sind sondern "nur" ein paar Dichtungen.

Ok vielleicht etwas unwissenheit, ob der die Düsen ggf. nicht verschleißen und die Probleme eher bei den Dichtungen liegen.

Aber bei bis zu 2050bar Einspritzdruck muß man einfach vermuten, das die Düsen auch verschleißen und das nicht zu knapp. :rolleyes::eek::cool::D

Mfg

Frank

Hallo, auch von mir ein Frohes neues Jahr an alle und ganz speziell auch an Frank alias M.Hunter und Talker1111

auch nach 8 Jahren bin ich noch nicht "weitergezogen" und fahr immer noch Lupo 3L. Mittlerweile haben wir zwei davon (AYZ). Der erste hat jetzt 420.000 km runter und läuft immer noch munter. Mein erster Beitrag ist vom 09.12.2012 (Lupo 3L springt nur noch auf N an). Damals hatte es nach 260.000 km die Führungshülse zerlegt und bei der Gelegenheit wurden auch die Kupplung und der KNZ ausgetauscht. Danach ging es mit den restlichen Komponenten des Antriebsstrangs (Getriebe, Gangsteller, Hydraulikeinheit, Radlager, etc.) weiter. Dazu kamen Probleme mit der Bremsanlage (Bremstrommeln, ABS-Einheit, Bremskraftverstärker). Vor kurzem meldete sich dann endlich auch die Servolenkung, deren Relais nicht mehr wollten. Den ganzen Kleinkram (Sitzverstellung, Fangband, Elektronik, Sensoren, etc. ) lass ich mal weg.

Am 29.08.2020 schrieb Daemonarch: "Respekt, dass du dranbleibst, ich glaube ich hätte die Kiste schon entsorgt..." (Thread vom 10.08.2020: Lupo "schaltet nicht mehr).

Am 23.056.2013 schrieb Frank: "Du nimmst ja auch alles mit und gönnst Dir keine Ruhe, was?!"

Wir haben schon über 500.000 km mit den beiden Lupos runter und alles mögliche auf diesem langen Weg erlebt. Was mich wundert ist, dass noch nie etwas Schlimmes am Motor aufgetreten ist. Da waren schon mal der Ladeluftschlauch oder ein Sensor fällig, aber weder mit dem Turbo noch mit den Pumpe-Düse-Elementen gab es jemals Probleme. Es wurden die Ölwechselintervalle eingehalten, der Zahnriemen incl. WP bei 90.000 gefahrenen Kilometern gewechselt und ich habe nie Pflanzenöl (Pöl) getankt.

Der Verbrauch schwankt bei unseren Lupos zwischen Sommer und Winter um ca.0,5 l, was wohl zum einen an den Winterreifen und auch an der Tatsache liegen mag, dass die Dichte des Kraftstoffs im Winter geringer ist und deshalb mit abnehmender Dichte der Dieselverbrauch steigt. Entscheidend ist natürlich der Fahrstil. Solange wir nicht mit Vollgas über die Autobahn gebrettert sind, haben sich die Lupos mit 4 Litern oder weniger zufrieden gegeben.

Tschüss

Walter

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Lupo
  6. VW Lupo 3L 1.2 TDI Problem: Hoher Verbrauch / Schaltung