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VW Lupo 3L 1.2 TDI Problem: Hoher Verbrauch / Schaltung

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 31. August 2011 um 10:40

Hallo 3L Freunde ;-),

nach längerem grübeln und einigen Überprüfungen dachte ich mir, ich vertraue mich mit meinem Problem Euch an. Z.Z. weiß ich einfach nicht mehr weiter mit dem Wagen….

Gewiss handelt es sich um ein komplexes Fahrzeug. Keine Frage…

Vorweg die Fahrzeugdaten:

VW Lupo 3L 1.2 TDI

BJ 1999 (1. Modell)

KM: 260.000

 

Ich habe mit dem Fahrzeug folgende Probleme:

1. Verbrauchswerte des Fahrzeugs:

Im ECO Modus bei sehr sparsamer Fahrweise: 4,3 l /100km

Im ECO Modus bei normaler Fahrweise: 5,2 l /100km

Ohne ECO Modus bei sehr sparsamer Fahrweise: 4,3 l /100km

Ohne ECO Modus bei normaler Fahrweise: 5,2 l /100km

Ich halte diese Verbrauchswerte für zu hoch für diesen Wagen.

2. Das Fahrzeug erreicht die eingetragene Endgeschwindigkeit von 165 km/h nicht mehr. Laut GPS komme ich max. auf 155-160 km/h.

3. Ruckartiges schalten und klappern bei Schaltvorgängen

Das Fahrzeug kuppelt sehr ruckartig ein. Beim zurück schalten (man rollt bspw. im Gang 4 oder 5 auf eine Ampel zu und es wird automatisch runter geschaltet) gibt es klappernde Geräusche und der Schaltvorgang tritt etwas verzögert ein.

4. Start/Stopp: Abschalten des Motors im ECO Modus

Der Motor schaltet sich im ECO Modus auch im Kaltzustand sofort an der Ampel ab. Dies sollte doch eigentlich erst passieren, wenn der Motor warm ist, richtig?

5. Direktes Abschalten des Motors nach dem Start

Sehr selten kommt es vor (ca. 1x pro Monat), dass das Fahrzeug nachdem man den Motor gestartet hat, dieser 20sek später wieder ausgeht. Danach läuft er nach längerem anlassen (10-20sek) wieder an.

 

Dies habe ich bis jetzt getan/gedacht, um die Probleme einzugrenzen:

1: Hoher Verbrauch / 2: Fahrzeug erreicht eingetragene Endgeschwindigkeit nicht mehr

1) Als erstes habe ich den Fehlerspeicher bei VW auslesen lassen. Keinerlei Fehler.

2) Vorsorglich habe ich den Luftmassenmesser getauscht. Erneute Verbrauchsmessung mehrerer Tankfüllungen. Verbrauchswerte blieben stets konstant.

3) Kompressionsmessung:

Zwischen den einzelnen Zylindern gibt es keine Toleranzen. Jeder der drei Zylinder hat exakt 35 Bar.

4) Ein Test steht noch an: Ich dachte mir, dass evtl. der Auspuff zu ist. Ich schraube demnächst alles ab Kat ab und Fahre auf die Autobahn. An der Endgeschwindigkeit / Anzug werde ich dann sicherlich erkennen, ob sich etwas tut.

3: Ruckartiges schalten und klappern bei Schaltvorgängen

Ich habe gehört, dass eine Kupplungs- und/oder Getriebegrundeinstellung hilfreich sein kann.

Hat jemand Erfahrung oder evtl. Software für mich?

4: Start/Stopp: Abschalten des Motors im ECO Modus

Bis jetzt nichts unternommen. Könnte dies an einem defekten Temp. Sensor liegen? Das Fahrzeug hat leider keine Temperaturanzeige. Somit kann ich auch nicht ausschließen, dass evtl. das Thermostat defekt ist?

5: Direktes Abschalten des Motors nach dem Start

Dieses Problem kann ich mir nicht erklären. Warum es so selten (ca. 1x pro Monat) auftritt.

Könnte es mit der Einspritzung zusammenhängen? ESP-Düsen? Ich habe gehört, dass es eine reinigende Wirkung für die ESP-Düsen haben kann, wenn man ein paar Tankfüllungen Ultimate-Diesel von Aral durchjagt. Dies versuche ich z.Z.

 

Danke im Voraus..

Beste Antwort im Thema

Moin

Zitat:

Ich habe bestimmt wieder was vergessen, muss jedoch vorerst schluss machen.....

Vielen vielen DANK! Wir knacken das Ding mit dem Verbrauch ;-)!!!

Diesen Optimismus habe ich leider etwas verloren, weil ich halt schon viel gesucht, probiert und min. 3mal direkt bei VW war, wie schon beschrieben.

Ich weiß nun auch nicht wo ich so direkt beginnen soll, bei den vielen Punkten und das Thema ist auch sehr umfangreich.

Ich glaube es ist nicht ein bestimmter kleiner Defekt, sondern wird sich aus vielen Punkten zusammensetzen.

Da ich meinen 3L ohne diese merklichen Probleme gekauft hatte und die dann anfingen, ist es entweder Verschleiß der dann einsetzte oder durch irgendwas gekommen, was ich verändert habe.

Oder eine Kombination.

Ich glaube es kommen viele kleine Punkte bezüglich Verschleiß und Alterung zusammen.

Ein wichtiger Punkt sind für mich die PDE, die man leider nicht wirklich prüfen kann und sehr kostenintensive sind.

Ich habe, wie Du sehen konntest, diese PDE aus meinem alten Motor ausgebaut und konnte "leichte Schäden" sehen. VW hat irgendwann wohl auch gemerkt, das die PDE Technik zu viele Probleme bringt, sonst wären sie mit den Dieseln, auch den 3Zylinder-Alu-Dieselmotor, nicht zum Comom Rail Diesel gewechselt.

Auch sollen die Befestigungen der PDE bei späteren PDE-Motoren durch einen 2. Schraube verstärkt worden sein. Die PDE stecken nur ca. 10cm im Alukopf, mit Absätzen und 3 Dichtungen und werden dann mit einem Spannblock der in eine Nut an der PDE einhakt nach unten gedrückt.

Die PDE werden von oben relativ senkrecht mit einem Kipphebel betätigt , der Klemmblock sitzt seitlich, wird die einzelne PDE immer leicht schräg gedrückt, arbeitet sich so leicht schräg in den Kopf.

Ab wann dann auch nur leichte Undichtigkeiten entstehen, die Einfluß auf Leistung und Verbrauch haben ist vermutlich schwierig zu sagen.

Ich glaube es hängt sehr mit den äußeren Faktoren zusammen.

Ein kleiner Punkt kann das Motoröl sein, wenn dickflüssigeres Öl verwendet wird, arbeitet die PDE minimal schwerer.

Dann ein wichtiger Punkt, wie wird der 3L gefahren, eher Kurzstrecke, mit viel anfahren, also kurze Gasstöße oder eher langstrecke gemächlich und wenig unterschiedliche Gasstöße.

Wenn es größer Gasstöße gibt, die immer recht unterschiedlich sind, dann arbeiten die PDE sich vermutlich stärker ein, als wenn es ruhiger zu geht und so die PDE gleichmäßiger belastet werden.

Ist zwar recht Fantasiereich, aber es muß ja Gründe geben, warum es wohl bei vielen 3L bezüglich Verbrauch und Leistung nix zu beanstanden gibt und ein paar die merkliche Ausfälle haben.

Der 3L ist ja eher ein Langstreckenauto. Die 3L Fahrer, die den 3L wirklich als Langstrteckenauto verwenden von klein auf, merken vielleicht nix, weil sie immer schön gleichmäßig fahren und so ein Mehrverbrauch hier und da von 0,5l nicht auffällt.

Die Fahrer, die den 3L mehr universeller nutzen und flotter unterwegs sind, dort ist der Verschleiß höher und dort fällt dann 1 Liter und mehr schon auf.

Ich habe meinen 3L mit rund 70000km gekauft und gut 4 1/2 Jahren Alter, macht nur gut 15tkm pro Jahr, die erste Besitzerin war eine alte Frau mit Hund, da nehme ich mal eher Kurzstrecke an, dann hatte eine jüngere Frau den 3L gut 2 Jahre und ist wenig gefahren, dann aber wohl eher Langstrecke.

Ich habe das erste Jahr im Schnitt gut 3,8- 4,0 Liter Verbrauch, wie die direkte Vorbesitzerin.

Wir sind im Jahr auch nur gut 15tkm gefahren, ich eher etwas Langstrecke, aber meine Frau leider auch recht viel Kurzstrecke.

Dann fingen die Probleme langsam merklich an.

Zuerst auch ein gewissen ruppiges Schalten, mit teilweise totalen Ausfällen.

Man fährt an die Ampel und der Motor geht ruckartig aus und läßt sich so gut wie nicht mehr überreden den Motor auch nur ein Stück zu drehen.

Jetzt kenne ich Deinen Kenntnisstand zu der Technik des 3L nicht.

Kurz mal.

Das Getriebe ist ein normales Schaltgetriebe, das früher auch im Polo verwendet wurde.

VW wollte sparsamkeit, also immer schön rechtzeitig Schalten, da auch Oma Schmidt von nebenan wenig verbrauchen sollte, mußte eine Automatik her. Automatik hat einen schlechten Wirkungsgrad.

Deshalb hat VW ein Schaltgetriebe genommen, dies teilweise überarbeitet, leichter gemacht und nachträglich künstlich automatisiert.

Es gibt ein Hydraulikaggregat, das den hydraulische Druck erzeugt, einen Kupplungsnehmerzylinder, der die Kupplung für Dich betätigt, einen Gangsteller, der die Gänge einlegt und dann das immer geschätzte Getriebesteuergerät, das wie ein König über alles wacht.:D

Plus diverser Sensoren (Gebern).

Wenn in dem ganzen System etwas passieren soll, dann gibt das Getriebesteuergerät die Komandos und erwartet dann von den Sensoren die richtigen Rückmeldungen, wenn diese ausbleiben, dann kann es unschöne Resultate geben.:eek::rolleyes::D

Deshalb habe ich von anderen 3L Spezies die Aussage, einmal im Jahr eine Getriebegrundeinstellung.

Dort wird dem Getriebesteuergerät im grunde gesagt, wie die Signale auzusehen haben.

Deinen Schaltprobleme, die wohl nix mit dem Mehrverbrauch zu tun haben, sind schon mal ein heftiges Anzeichen, auch wenn ich aus der Ferne schlecht sagen kann wie stark diese sind.

Leider spielt da mit rein, viele VW Werkstätten hatten früher und heute vemutlich immer noch nicht so dolle Ahnung vom 3L, haben sich mehr auf ihr Diagnosegerät verlassen, weniger auf den Verstand und hatten auch keine Zeit und Lust sich mit dem 3L zu beschäftigen.

Wenn das Diagnoseprotokoll gesagt hat, tausche die Hydrraulikpumpe, dann wurde das gemacht. Egal ob es an der Pumpe lag oder nicht. Um dies alles zu verbessern hätten mehr 3L verkauft werden müssen, die Entwicklung hätte etwas mehr aus dem Prototypenstatus rauskommen müssen und es hätten wohl mehr Sensoren da sein müssen, die mehr und passendere Infos liefern.:(

Zu unserem schweren Problem mit der Schaltung, wußte die VW Werkstatt erstmal keine richtige Lösung. Sie sagten "alles deutet auf die Hydraulikpumpe", kostet gut 700€ (damals).

Fand ich echt klasse und vor allem teuer, leider kam es mir nicht so vor, das die sich sicher sind.

Also habe ich mir den Motor im Leerlauf angesehen und beobachtet was passiert, wen der Motor abgewürgt wurde. Damals kannte ich mich halt noch wenig mit dem 3Laus, ich weiß aber auch heute noch nicht ob mich auskenne.:D

Die Pumpe lief recht häufig, vor allem begann der Kupplungsnehmerzylinder langsam zu zucken, was stärker und stärker wurd, sich aufschaukelte, bis die Kupplung wohl etwas stärker griff und der Motor wurde abgewürgt.

Im Kupplungsnehmerzylinder ist hinten auch ein Geber. Wenn das Signal vom Geber nicht korrekt ist, muß der Kupplungsnehmer versuchen so lange nach zu steuern, bis das Signal korrekt ist.

Ich bin damals zu VW und habe gesagt, sie sollen den Kupplungsnehmerzylinder austauschen, Kostenpunkt rund 300€, und das Problem war weg.

Dann hatten wir später (1Jahr+ später) leicht ruppiges Schalten, häufig wenn der Schaltvorgang hätte kommen müssen, fuhr der 3L einfach hochtourig weiter ohne zu schalten oder sehr spät zu schalten.

Man muß wissen es gibt in dem ganzen System einen Drucksensor, der den hydraulischen Druck misst. Wenn der Druck zu gering ist, wird wohl nicht geschaltet. Wenn der Druck ggf. im Schaltvorgang einbricht, vermutlich ruppiges Schalten.

Warum ist der Druck zu gering oder geht zu schnell verloren, Undichtigkeiten irgendwo im System, Luft im System, Verschleiß der Pumpe, der Druckspeicher ist alt und schlapp oder es fehlt Öl.

Wenn von VW z.B. die Pumpe für 700€ getauscht wird, ist damit auch der Druckspeicher neu, es wurde Öl aufgefüllt / entlüftet und wohl auch ein Grundeinstellung durchgeführt.

Fast das gleiche, wenn VW den Gangsteller erneuert für rund 1500€, Öl aufgefüllt / entlüftet und Grundeinstellung.

Die eigentliche Probleme werden vermutlich mit teuren Reparaturen rein zufällig mitgemacht.

Jetzt kenne ich den Vorbesitzer Deines 3L nicht, oder kenne ich ihn? :confused::D

Hat der den 3L bewußt verkauft weil die Probleme da waren und VW wollte viel Geld?

Alles egal, es wäre nur hilfreich zu wissen, was vielleicht vorher gemacht wurde.

Ich würde an Deiner Stelle zuerst den Druckspeicher tauschen, Öl auffüllen / kontrollieren und mal den Kupplungsnehmerzylinder beobachten im Leerlauf, was macht der und wie sieht er so aus. Wie sieht die Gummikappe am Kupplungsnehmerzylinders aus ? Heil oder kaputt?

Da mir die Finger schon wieder fast bluten gebe ich Dir einen Link, wo es schon mal beschrieben wurde. Bei diesem Leidensgenossen ist es wie Lehrstück.

Hier entlang.

Zur Info der Druckspeicher lag mal bei gut 25€, ist dan mal bis auf über 120€ angestiegen und meine letzte Info sind 38€. Hydraulikölpreis ?

 

Zur Leistungssache wäre die Auspuffanlage sicherlich auch ein heißer Kandidat.

Wie geschrieben habe ich ihn nur gelöst, dabei wohl keine Fehlereinträge gehabt.

Ich habe den Turbo ähnlich wie Du, schon "festgestellt", habe mit einer großen Spritze ein festes Vakuum in die Unterdruckverstellung des Turbos hergestellt.

Auf der einen Seite etwas weniger Leistung, auf der anderen Seite, Leistung normal bis ca. 2000U/min. Dann kommt der Notlauf und die Fehlermeldung "Ladedruckregelgrenze erreicht" oder so ähnlich, damit der Motor geschont wird, ist keine Leistung mehr da, max. 80 Sachen.

Der Notlauf war bei mir weg, als ich die Schläuche wieder richtig angeschlossen hatte.

Eine Fehlermeldung ist im Speicher geblieben.

Wenn Du den Kat komplett lösen willst, wäre ich gespannt.

Hinter dem Turbo kommt ein Flexrohr, man kann es etwas zur Seite drücken.

Ich würde es dann fixieren.

Mal kurz ausbauen geht nicht!!! Der Vorkat sitzt hinter dem Motor über dem Achsträger und der Hauptkat sitzt unter dem Lupo hinter der Achse. Man müßte den Achsträger etwas ablassen um den Vorkat zwischen Karosse und Achse vorbei zu kriegen.

Dazu fehlt mir vermutlich die Ausstattung und Werkzeug.

Unten noch mal ein paar Bilder, die hilfreich sein können.

Mfg

Frank

+4
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am 31. August 2011 um 11:37

:) Da wird mir Sicherheit "unser" Hunter was zu sagen können...

War der Verbrauch denn mal niedriger?!

Immerhin hat der Gute ja auch viel auf de Uhr...

Themenstarteram 31. August 2011 um 15:51

okay.... dann bin ich ja mal gespannt auf den Hunter :-)

ja, eig. ist der Verbrauch von einem Lupo 3L deutlich niedriger....

HÄ???

So Moin

Na da gibt es jemanden mit den selbem Problem, für das ich seit jahren noch keine Lösung gefunden habe. :confused:

Meiner verbraucht auch seit ein paar Jahren spürbar mehr.

Als ich Meinen gebraucht gekauft habe Juli 2005, bin ich am Anfang in der Stadt mit flotter Fahrweise 3,8l Verbrauch gestartet. Autobahn mit sehr flotter Fahrweise, teils Bleifuß bei 3,8 - 4,2l.

Nach Tacho hat er auf der Geraden 190 und mehr geschaft, mit etwas Rückenwind und minimal Bergab fast 200 nach Tacho. Leider nutze ich kein Navi, deshalb kann ich Dir nicht sagen wieviel genau.

Wenn ich aber mal den ADAC Tachotest hochrechne, dann müßten es fast genau reale180 gewesen sein.

Bei einer ganz entspannten Überlandfahrt hatte ich auch schon mal 2,7l in der Anzeige und Nachgerechnet 2,9Liter.

Dann fingen irgendwann mal diverse Probleme an.

Die Hydraulik wollte nicht so wie ich wollte, es ging der Motor auch mal plötzlich aus, ließ sich aber garnicht mehr starten,.....

Die Hydraulik mit seinen Zicken habe ich dann mehr oder weniger beruhigen können.

Nur die Leistungsverluste mit dem Mehrverbrauch ist größtenteils ein Mysterium.

Es ist mir damals erst nach einer Zeit bewußt geworden, das mein Verbrauch stark angestiegen ist.

Ich war dann mal bei flotter Autobahnfahrt bei 6,0Liter, zu den 4,2Litern schon ein Unterschied.

Was noch schlimmer war, ich habe auf der Autobahn bei leichten Steigungen die momente gehabt, bei denen der Kleinen nurnoch 120 + erreicht hat. Einige Ausnahmefälle muß ich dazu sagen.

Fehler soll es inden Fehlerspeichern keinen gegeben haben bezüglich Leistung.

Wie gesagt die ganze Hydraulik war so weit OK.

Ich war dann mehrere Male bei VW, an Anfgang hieß es auch "der Luftmassenmesser liefert falsche Signale". Ausgetauscht, es hieß "jetzt läuft er wieder richtig flott". Pustekuchen, es war alles beim Alten, es hatte sich nix verändert, ja aber der LMM war eindeutig kaputt.

War dann erneut bei VW, zu den rund 275€ für LMM und so, haben sie mir dann beim 2. nur 60€ berechnet, aber nix gefunden.

Es gab nur eine Vermutung die Pumpedüseelemente, einen Kostenvoranschlag mit 1800€ habe ich immer noch. Nur konnten sie mir nix garantieren, also habe ich die Finger von gelassen.

Dann gab viel gesuche und gelesen in Foren von mir und viele kleine Tests um den Defekt selber zu suchen / finden.

Ich habe eine Leistungsfahrt gemacht mit Diagnosegerät, ohne wirklich was zu finden.

Ich selber habe sämtliche Filter getauscht, den Tank gereinigt, habe den Tankgeber zerlegt und gereinigt, später den sogar erneuert, den Turbo zerlegt und gereinigt, habe versucht mit gelösten Kat eine Testfahrt zu machen um einen dichtgesetzten Kat auszuschließen, habe die Magnetventile für die Abgasrückführung und Regelventil für den Turbo untereinander ausgetauscht um einen möglichen Defekt auszuschließen, habe die Druckschläuche vom Turbo bis zum Kopf kontrolliert.

Später habe ich die Tandempumpe prüfen lassen, ob der Vorförderdruck ausreichend ist.

Wenn ich das jetzt richtig noch in Erinnerung habe, hat die Pumpe damals gut 5,6bar gemacht.

Laut dem Meister von VW soll die Pumpe zwischen 3,5-7bar sein.

Bei der Leistungsfahrt hat der VW Techniker gesagt Ladedruck und so sind alle OK, nur die Luftmasse wäre etwas zu hoch, später sagte der Meister, die Luftmasse würde bei mir einbrechen?! Frage ist der gechipt? Was er nicht ist.

Und das der LMM erst ein paar wochen zuvor ausgetauscht wurde, ohne was,...

Es kam mir vor, als ob die beiden nichts wüßten und so versuchen etwas schlaues zu sagen.

Der Meister meinte noch, "wir haben schon mal einen 3L gehabt mit einem Haarriß im Zylinderkopf, den kann man aber nicht prüfen, nur tauschen,....!

:rolleyes:

Ich habe dann mal aus den Netz die Daten von dem Hersteller des LMM bekommen, bei Vollgas,... muß der die und die Werte haben. Ich habe dann mit einem Multimeter und selbstgebauten Testkabeln, die entsprechenden Werte während einer Testfahrt im eingebauten Zustand ermittelt und die waren 100%.

Ich habe dann gelesen, das beim 3L der LMM gar keinen Einfluß auf die Leistung hat, sondern nur für die Abgasrückführung verantwortlich ist.

Das komischen ist ja auch sämtliche Abgaswerte waren OK.

Ich weiß jetzt nicht, ob ich was vergessen habe.:confused:

Ach ja vor ein paar Monaten habe ich den ganzen Motor, außer Anbauteile, gegen einen neuen gebrauchten tauschen lassen, weil ein paar Wochen zuvor er etwas Kühlwasser rausgehauen hat und ich dachte so sind die Leistungsverluste und der Mehrverbrauch vielleicht auch weg.

War aber nicht so, ALLES BEIM ALTEN. :D

jezt habe ich vor ein paar Wochen, nach einem Tipp, eine neue größere Unterdruckdose für den Turbo eingebaut, um ggf. Trägheit in der unterdruckverstellung zu beseitigen.

Aber ratet mal.

Ich muß mal kurz ausspannen und melde mich später nochmal.

Falls Du etwas zu diesem lustigen Thema lesen willst, hier ein paar Links .

Und hier

und da

und dies

und dat

und jenes

Ich glaube es ist zwar etwas viel und wird nicht wirklich was bringen, bei mir aht es nix gebracht, aber ich hätte da vielleicht noch ein paar tipps, später.

Mfg

Frank

Moin

So ich habe nochmal eine Nacht drüber geschlafen und muß sagen ein Geisterblitz hat mich nicht erreicht.

Wie schon geschrieben waren meine Prbobleme sehr sehr ähnlich bis identisch.

Ich konnte auch keinen richtigen Unterschied zwischen Normal und Eco im Verbrauch feststellen.

Auch in der endgeschwindigkeit nicht.

Vor den Problemen war es so, man fuhr Vollgas im Normal Endgeschwindigkeit rund 190 nach Tacho, trotz Fuß voll auf dem Gas und Eco eingeschaltet, war dies wie ein kleiner Bremsfallschirm. Lupo wurde merklich langsamer bis er die Endgeschwindig von 165 erreicht. Man blieb nun weiter auf dem Gas und hat Eco wieder rausgenommen und es war wie ein kleiner Nachbrenner, richtig Schub, bis die Endgeschwindigkeit von rund 190 erreicht wurde. Das war vorher.

Mit den Problemen war dieser Unterschied zwischen Normal und Eco weg. Mein Lupo hat in beiden Fällen in den meisten Fällen nurnoch exakt die 165 nach Tacho erreicht, Leistungmässig gab es keinen Unterschied zwischen Normal und Eco. Obwohl in Normal 61PS und in Eco 45PS da sein sollten.

Ein Verlust von rund 15PS mit deutlich mehr an Verbrauch, ohne einen Fehlereintrag.

Jetzt hätte ich mal einige Fragen an Dich.

Hast Du Biodiesel getankt, oder gar PÖL mit reingemixt?

Ich habe es gemacht, in der Bedienungsanleitung hat VW den 3L für Biodiesel freigegeben, obwohl die Tandempumpe Marke Bosch von Bosch selber nicht freigegeben ist. :confused:

Ich habe damals ein paar mal im Sommer bis zu 1/3 PÖL beigemischt, ohne dabei direkt irgendwelche Unterschiede zu merken.

Darum habe ich damals nachdem imir ein höherer Verbrauch und Leistungsverluste bewußt wurden, Biodiesel und PÖL abgesetzt, den Dieselfilter getauscht, Tank ausgesaugt, Tankgeber zerlegt und gereinigt und den Tank von innen gereinigt.

Denn mit den Problemen kam noch hinzu, das der Motor mit "Spritmangel" ausging, wenn der Tank fast leer war und nurnoch gut 4-5Liter in Tank war.

Meine direkte Vermutung PÖL ist dickflüssiger, hat ggf. leichte Verunreinigungen, die den Filter dichtsetzen oder als zähe Masse sich unten in Tank absetzen.

Die Reste, die ich im Tank hatte, habe ich gut ein Jahr in der Garage in einer durchsichtigen Flasche stehen lassen es hat sich aber wir ihr euch denken könnt nix abgesetzt und von der Konsistenz und Farbe war es identisch mit normalen Diesel.

Es hat sich danach aber auch nix auf die schnelle verbessert. weil ich dann nur noch normalen Diesel getankt habe.

Weitere Vermutung, da PÖL auch gemischt etwas zähflüssiger ist, sich so vermutlich höhere Drücke in den Pumpedüseelemente beim Einspritzvorgang ergeben als Folge davon die Pumpedüseelemente (PDE) in der Düse schneller verschleißen und so nicht mehr so fein einspritzen. Da der Kraftstoff nicht so fein eingespritz wird ist die Leistung niedriger und der Verbrauch steigt.

Wenn dies so wäre, könnte man dies gemäß VW Meister nur rausbekommen, wenn man die PDE tauscht, ohne Garantie. Die 3 PDE sollte 2007 / 2008 rum bei VW mit Einbau 1800€ kosten.

Mitlerweile kostet eine PDE bei VW über 600€ als Ersatzteil.

Wenn es an den PDE liegt, dann könnte dies aus meiner Sicht die falsche Luftmasse etwas erklären, weil der Sprit nicht so gut und fein verbrannt wird, als es im Motormanagment vorgegeben ist, versucht durch die Abgasregelung etwas mehr Frischluft beizumischen. So wird die Verbrennung vielleicht wieder etwas sauberer, da aber im Verhältnis weniger Sprit eingespritzt wird, geht die Leistung runter.

Was nur nicht reinpasst, warum gibt es dann keinen Unterschied zwischen Normal und Eco?

:confused:

Wenn ich annehme die 2 Unterschiedlichen Motoreinstellungen sind im Motorsteuergerät hinterlegt, die Infos welches Aktiv sein soll kommt vom Getriebesteuergerät, ebenso Start-Stop.

Liegt hier ein Problem versteckt.

Ich habe meinen 3L 2008 auf manuelle Handschaltung samt Kupplungspedal umgebaut.

Als Folge davon fliegt das Getriebesteuergerät raus und das Motorsteuergerät muß etwas umprogrammiert werden.

Damit ich hoffentlich ein Problem mit dem Motorsteuergerät auschließen kann, habe ich beim Umbau ein anderes gebrauchtes Steuergerät verwendet.

Was soll ich sagen danach war trotzdem alles beim alten, obwohl Getriebesteuergerät raus und anderes Motorsteuergerät drin war. Keine Leistungsveränderung, keine anderer Verbrauch.

Ich habe damals auch angefangen den teureren Superdiesel VPower oder Ultimat zu tanken, kann aber nicht wirkliche Unterschiede damit begründen. Ich habe wohl 4-5 Tankladungen hintereinander von dem super teuren Zeugs getankt.

Ein Teil meiner Probleme sind mit der Zeit besser geworden!???

Kann ich aber keinem Rep-Versuch zu ordnen.

Mein Verbrauch hat sich dann bei 4,6Liter im Schnitt eingependelt, muß dazu aber sagen, meinen Fahrweise ist etwas bewußter geworden und hat sich dadurch wohl auch minimal verändert, die Endgeschwindigkeit ist konstanter und wieder leicht höher, liegt so bei ca. 180 nach Tacho, also ca. 170 in real.

Leider gibt es seit dem Umbau auf Handschaltung den Eco Modus nicht mehr. Ich kann also den Test nicht machen ob sich mit dem Umschalten die Leistung merklich / schlagartig verändert.

2010 traten bei meinem 3L dann Kühlwasserverluste auf, vermutung Zylinderkopfdichtung oder Haarriß im Zylinderkopf. Die Leistungswerte und Verbrauch haben sich bis da hin aber eher verbessert als verschlechtert.

Um die möglichen Leistungsverluste mit den PDE oder Zylinderkopf zu beseitigen, habe ich den motor nicht repariert, sondern mir einen Gebrauchten geholt und diesen einbauen lassen.

Was soll ich sagen mit dem neunen Motor hat sich nix schlagartig verbessert.

Endgeschwindigkeit und Verbrauch waren direkt vor und nachher identisch.

Mit dem Motortausch sind einige Anbauteile aber vom Alten rangekommen.

Turbo samt Abgasanlage, Abgasrückführung, Motorölkühler, Motorsteuergerät, Ansaugtrakt,...

Nur Motor mit PDE und der Tandempumpe sind neu, die Probleme teils so wie vorher.

Also müssten die Probleme nicht so beim Motor, sondern bei den Anbauteile oder dem Auto selber, liegenliegen.

Bis später.

Mfg

Frank

Moin

Hat länger gedauert als ich dachte, sorry.

Was mir vor ein paar Jahren bei mir aufgefallen ist, bei meinem 3L es macht keine Unterschied ob ich Sommerreifen oder Winterreifen drauf habe, der Verbrauch und Endgeschwindigkeit.

Dazu habe ich mal einen Test gemacht hintereinander einen definierte Strecke mit Sommerreifen gefahren, dazu die Verbrauchsanzeige genullt, erst ein Stück Autobahn ruhig mit 100, dabei die Verbrauchsanzeigen beobachtet, dann ein Stück Vollgas um die Endgeschwindigkeit zu sehen, direkt danach das gleiche mit den Winterreifen. Gut es waren nur knapp 40Kilometer, aber es war kein Unterschied zu merken, negativ in dem Test es ist in der Übergangszeit Oktober gewesen, wo die Gummihärte nicht ganz so unterschiedlich sind.

Aber ich hätte trotzdem einen Unterschied erwartet. Der Sommerreifen ist ein Conti Eco 3, der in Test sicherlich eher in den vorderen Rängen abschneidet, der Winterreifen ist ein ?, weiß ich gerade nicht, habe ich mal gesponsert bekommen, würde ich aber ein Klasse schlechter einornden.

Jetzt könnte ich sagen, der Mehrverbrauch fing mit den Contireifen langsam an. Zuerst hatte ich die originalen Bridgestone B381 (?) drauf, der extra für den 3L gebaut und damit ausgeliefert wurde. Nach einem Reifgenschaden hatte ich lkein Vertrauen mehr in den alten Bridgestone und habe mir die Conti geholt. Da mein Verbrauch am Beginn der Probleme höher war als heute könnten die Reifen vielleicht mit auschlaggebend sein. Der Reifen ist durch das hohe Profil am Anfang doch weicher und da die Reifen recht schmal sind gibt das Gummi wegen kleinerer Aufstandfläche mehr nach als breitere Reifen.

Da mein Verbrauch sich über die jahren hier und da sich etwas verbessert, ebenso die Endgeschwindigkeit, will ich den Gedanklen nicht ganz abtun. Da mit dem Verschleiß der Reifen die Gummischicht dünner wird dadurch der Reifen wohl etwas härter / sparsamer ablaufen wird.

Hast Du die Reifen vor geraumer Zeit getauscht?

Aus dem 3LClub habe ich jedoch Stimmen gehört, die sagen an den Reifen liegt es nicht. :confused:

Ein Punkt bei dem ich auch sehr nachdenklich bin ist der Kat.

Ich habe halt schon mal gehört, das 3L Fahrer Probleme hatten weil sich der Kat zusetzt.

Durch kurzstrecken und möglicherweise PÖL,... könnte ich mir schon vorstellen, das sich der Kat mal etwas zusetzt.

Da ich zwar mal etwas PÖL und Biodiesel gefahren bin, aber eher Langstrecke (40km) und dann eher Bleifuß passt dies wieder garnicht.

Meinen Turbo habe ich aus dem Grund damals zerlegt und gerinigt. Es war auch nix unnormales an Dreck zu sehen, die Verstellung ging leicht.

Leider war mein Terst mit gelöstem Kat / auspuffanlage nicht ganz so erfolgreich. Ich hatte den Kat am Turbo gelöst so das dort ein Spalt von gut 2mm war, ohne merklichen Veränderungen.

Ich denke im Nachhinein, vielleicht wäre es besser den Kat komplett zu lösen, nur was ist dann mit den Lamdasonden, die ja die Abgase messen und so ins Motormanagment eingreifen. Ich weiß nicht wie groß der negative Einfluß im Test wäre.

Ein punkt den ich vor ein paar Tagen im 3LClub zufällig gelesen habe, die Radlager.

Sind bei Dir schon mal die Radlager getauscht worden?

Bei mir sind auf der einen Seite 2x, auf der anderen Seite 1x getauscht worden.

Da die Radlager bei 3l auch wieder etwas spezielles ist, könnten die Werrkstätten damit vielleicht bei der Montage kleine Probleme haben. Man hört ja viel das die Radlager beim 3L häufig nicht lange halten, was ist wenn die Werkstätten bei der Montage die Lager falsch einpressen, die Lager dadurch zu stramm laufen, deshalb aschneller verschleißen.

Bei meinem 1. Radlagertausch hilet dies Lager gut 1 Jahr, danach war es wieder hin. Ich habe ein neues als Garantie bekommen und gleichzeitig wurde die andere Seite auch getauscht und ich durfte nur das zahlen.

Das erste defekte Radlager war aber deutlich nach dem die Probleme anfingen, deshalb kann dies nicht so wirklich das Hauptproblem sein.

Ein andere kleines Problem könnte das Motoröl sein.

VW hat den Kleinen ja mit 0W30er ÖL ausgeliefert, das ist so das dünnflüssigste war geht. Der Ölfilm bietet den geringsten Widerstand.

Was hast Du für ÖL drin?

Ich hatte meinen die ersten Jahre stehts bei VW zur Inspektion, dort habe ich am Anfang auch den Ölwechsel machen lassen.

Mir ist dann aufgefallen, das beui VW nicht das Öl 0W30 nach 506-000 (oder so ähnlich) genommen haben, sonder VW´s letzte Spezifikation das 507-001 (oder so) als 5W30.

Das 5W30 hat einen etwas dickeren Ölfilm, bietet damit vielleicht etwas mehr Sicherheit, zumindest im kalten Zustand, hat aber sicherlich einen etwas höheren Reibungswiderstand.

Zum Schluß, ich habe vor ein paar Wochen einen Tipp hier aus dem Forum von einem "Leidensgenosse" bekommen.

Da hat der Gute bei seinem 3L die Unterdruckdose vom Turbo gegen eine größere aus den 1,9L TDI verbaut. Danach hat er gut 0,3Liter, nach eigenen Aussagen, weniger Verbrauch.

Der Grund könnte sein, die Turboverstellung ist zu schwergängig, die verstellung arbeitet damit zu träge und verliert genau in den entscheidenen Momenten Leistung.

Ich habe es bei mir probiert. Rate mal, nix.

Ich konnte es mir auch nicht so wirklich vorstellen, da mein Turbo eigentlich recht sauber ist und die Verstellung für meinen Geschmack leichtgängig ist. Gleichzeitig bin ich der Meinung, eine große Unterdruckdose benötigt mehr Vakuum um einen bestimmten Verstellweg zu erreichen als eine kleine Unterdruckdose. Wenn die Teile drumherum aber eher für eine kleine dose gemacht ist, könnte die große Dose dadurch eher träger sein als eine kleine Unterdruckdose.

Ich habe es probiert, fahre damit nun ein paar Wochen, aber es hat bei mir nicht den gewünschten Erfolg gebracht.

Da sind die erstmal meine grundlegenden Überlegungen.

:rolleyes::confused::rolleyes:

So dann wollen wir mal schauen, was so bei der Fall sein kann.

Mehr Verbrauch, weniger Leistung / Endgeschwindigkeit, ruckartiges Schalten mit Klappergeräusche, Start-Stopp - Eco fast immer, Motor geht aus (Spritmangel mit orgeln ???)

Aber keine Fehler im Fehlerspeicher.

In der Kurzfassung hoffentlich richtig.

Zuerst würde ich mal schauen ob, es einfache Gründe für einige Mängel geben könnte, ich glaube nicht das die Symptome einen Grund haben.

Kannst Du das Klappern beim schalten auch im Stand erzeugen?

Vielleicht mal den Motor abhören im Leerlauf mit Gasstößen, ob irgendwo ein Hitzeblech klappert und nur beim Schalten dann im Innerraum besonders starkt zu hören ist.

1. Kommen die Geräusche vielleicht vom Vorkat?

2. Den Vorkat mal von unten abklopfen, klingt er fest oder blechern?

Die Problemmatik mit dem zugesetzten Vorkat, kann nicht nur von schlechter Verbrennung kommen.

Es gab schon 3L Fahrer die von einen kaputten Katinnenleben berichtet haben.

Der Kat zerbricht innen und einige Teile legen sich quer, dadurch ist der Durchlas veringert, also Leistung weg, Mehrverbrauch und klappern, weil beim ruppigen Schalten der Motor auch in den Motoraufhängungen arbeitet, gerade wenn diese nach über 200tkm nicht mehr so gut die Bewegung absorbieren.

3. Leuchtet die Ecolampe im Tacho dauerhaft, auch wenn du Eco ausschaltest?

4. Hast du merkliche Leistungsunterschiede (Endgeschwindigkeit) zwischen Eco und Normal?

Nicht das der Eco-Schalter einfach defekt ist, dadurch kein Fehler im Speicher, aber ständig nur 45 statt 61PS.

5. Geht der Motor aus wegen Spritmangel und mußt du danach etwas orgeln, er springt dann so an als ob Saft fehlt, mußt ggf. mit etwas Gas starten.

Es gab beim 3L damals die tolle Erfindung Pumpedüseelemente (PDE).

die PDE sind Einspritzpumpe und Einspritzdüse in einem Bauteil für jeden einzelnen Zylinder, 3Zylinder 3 PDE.

Die PDE soll man angeblich nicht prüfen können und der Ausbau für eine Reinigung ist so wohl auch nicht vorgesehen.

So wurde es mir gesagt, deshalb ersetzen und hoffen. :confused:

Die PDE haben aber noch die Problematik, sie sind aus Stahl, sitzen in einem Alukopf, werden indirekt über die Nockenwelle angetrieben und bekommen so von oben immer kleine Schläge.

Nach einer Gewissen Zeit arbeiten sich die stählernen PDE in den Alukopf rein, es können Undichtigkeiten entstehen, die man von außen nicht sieht und auch nicht im Fehlerspeicher stehen.

Kurz Abgase können über diese Undichtigkeit über die Dieselrücklaufleitung in den Dieselfilter gelangen und dann wenn der Motor kalt ist kommen die Abgase so zurück in den Dieselvorlauf.

Folge der Motor geht mit Spritmangel aus, Du mußt orgeln.

Bei meinem alten Motor, den ich noch in der Garage liegen habe, habe ich den Zylinderkopf abgenommen und die PDE kontrolliert.

Es sind Beschädigungen zu sehen, in wie weit die einen rolle gespielt haben???

Ich glaube meine Startprobleme vor ein paar Jahren könnte ich mir vorstellen, kammen von einem PDE, 2. Zylinder, das verleichte Anzeichen einer Undichtigkeit hatte. Gute Fotos sind aber schwer zu machen.

Unter dem beiden Links kannst du mal mehr sehen und lesen.

1. Link

2. Link

Zusätzlich unten nochmal ein paar Bilder als direkte Anschauung

Bei dem PDE des 2. Zylinders ist unten der erste O-Ring kaputt, sieht verbrannt aus.

Um diesen Fehler auf die Schliche zu kommen, wäre es sinnvoll testweise einen durchsichtigen Kraftstoffschlauch in die Rücklaufleitung vom Motor bis zum Dieselfilter einzubauen.

Und dann, wenn der Motor kalt ist, mal im Leerlauf zu sehen ob Luftblasen im Schlauch sind.

Eine kurzfristige Lösung wäre dann eine Ringleitung um das Thermostat-Rückschlagventil im Dieselfilter, damit die Abgase / Luftblasen direkt in den Tank gehen.

Siehe dazu dies Thema und lese unten mal die "Stückliste".

Die PDE kann man mit neuen Dichtugne wieder abdichten lassen, soll um die 275€ bei VW kosten.

Die Frage ist nur, wie sinnvoll wäre dies bei einen Schaden, wenn die PDE im Alter mehr Spiel im Kopf haben. Wenn einen Dichtung durchgebrannt ist OK. Nur muß die Werkstatt auch vernünftig arbeiten und die Dichtugen bei der Montage nicht gleich wieder beschädigen.

6. Hast Du 0W30er Öl oder zäheres drin?

7. Hast Du die Reifen mal getauscht? Rollwiderstandsarme? Welche?

8. Den Wagen mal hochbocken, wie leicht drehen sich die Räder? Hört man die Radlager?

9. Hast du die Radlager vor einigwer Zeit machen lassen?

Schaltprobleme kommen beim 3L häufig von der Hydraulik, ganz wichtig dabei der hydraulische Druck. Für den Druck ist der Druckspeicher sehr wichtig und der Ölstand im Vorratstank der Hydraulikpumpe.

10. Hast du schon mal den Druckspeicher getauscht?

11. Hast du den Ölstand im Tank richtig kontrolliert und oder aufgefüllt?

12. Ist die Kupplung selber mal erneuert worden?

Bei ruckartigem Schalten wäre neben Druckspeicher, Ölstand auch der Kupplungsnehmerzylinder für mich ganz oben.

Was nur komisch klingt, wenn du von einem klappernden Geräusch schreibst.

Ich denke Dein Verbrauch, die Leistung, Endgeschwindigkeit hängen zusammen.

Ruckartiges Schalten ist eine Sache und Eco Start-Stopp ist wohl auch ein getrenntes Problem

13. Kommt das Geräusch aus dem Getriebe? Kannst Du das mehr orten?

Nicht das Dein Getriebe den Geist aufgibt schwer dreht und so höherer Verbrauch auftritt.

Die Grundeinstellung ist bestimmt nicht ganz unwichtig, nützt Dir aber nix wenn der Druckspeicher alt ist und zu wenig Öl in der Pumpe.

14. Springt der Motor morgens sofort an, wenn Du ins Auto steigst, oder mußt Du warten bis die Pumpe aufhört zu surren?

Die Temparaturwerte kann man mit einem Diagnosegerät während der Fahrt auslesen, hast Du vielleicht einen Bekannte mit so einem Teil?

Mit einem Laptop einem passenden Kabel bauen sich viele so etwas selber zusammen, ob diese Funktion mit Freeware Software möglich ist weiß ich nicht.

Bei mir haben ich dies machen lassen, die Wassertemperatur war jedenfalls normal und kein Fehler während der Fahrt.

Der Temparaturfühler für den Kraftstoff sollte bei einem Defekt eigentlich einen Fehler ausspucken, so viel ich weiß.

Ich weiß, das das Kabel von dem Kraftstoffteparaturfühler an einer Stelle gern mal bricht bzw. durchscheuern kann, weil es dort von einem kleinen Kabelbaum in einen Großen übergeht

Der Punkt ist rechts neben dem Motor mittig vom Zylinderkopf zum Kühler hin, ca. 10cm vom Fühler entfernt.

Ein im weitesten Sinne ähnliches Problem hatte mal ein "Leidensgenosse" HIER

So jetzt kommst Du erstmal.

:D

Mfg

Frank

02-pde-002a
02-pde-002b
01-pde-ausbau-027b
+3
am 2. September 2011 um 9:27

@hunter

:eek::eek::eek: WOW

:cool::)

Themenstarteram 2. September 2011 um 18:38

soooooo.....

Erst einmal herzlichen Dank für die ganze Hilfe.

Ich muss schon sagen, dass unsere Probleme wirklich sehr ähnlich klingen!

Mir sind jedoch weitere Probleme aufgefallen.

(Nochmals) meine Probleme kurz und knapp zur besseren Übersicht und etwas ergänzt:

 

1. Hoher Verbrauch

Im ECO Modus bei sehr sparsamer Fahrweise: 4,3 l /100km

Im ECO Modus bei normaler Fahrweise: 5,2 l /100km

Ohne ECO Modus bei sehr sparsamer Fahrweise: 4,3 l /100km

Ohne ECO Modus bei normaler Fahrweise: 5,2 l /100km

Bleifuß Autobahnfahrt (ECO/Normal) 6,0 l /100km

2. Endgeschwindigkeit wird nicht erreicht

Vmax Tacho: 165-170, Vmax GPS: 155-160

3. Ruckartiges schalten und klappern bei Schaltvorgängen

Hochschalten funktioniert in allen Gängen einwandfrei, jedoch sehr Ruckartig.

Herunterschalten: Ich rolle im 4. oder 5. Gang auf eine Kreuzung zu. Die Drehzahl fällt in Richtung 1100 - 1000 UPM. Ein Schaltvorgang wird erwartet. Man merkt, dass der Motor gerne schalten würde. Er gibt erste Anzeigen dafür. Nur weigert er sich ein wenig. Es geht *klack,klack,klack,klack* und zack, mit einem ruckartigen und verzögertem Vorgang heruntergeschaltet. Keineswegs sanft! Im 5. Gang ist dies am schlimmsten und jedes Mal, im 4. Gang sporadisch und in den Gängen 3, 2 und 1 nie der Fall.

4. Start/Stopp: Motor schaltet sich auch im Kaltzustand ab.

5. Direktes Abschalten des Motors nach dem Start

Selten kommt es vor (mittlerweile häufiger 1x pro Woche), dass das Fahrzeug nachdem man den Motor gestartet hat, dieser 20sek später wieder ausgeht. Danach läuft er nach längerem anlassen (10-20sek) und betätigen des Gaspedals wieder an. Fühlt sich einfach so an als wenn kein Sprit kommt.

6. Verbrauchsanzeige

Die Verbrauchsanzeige zeigt trotz des hohen Verbrauchs (Punkt 1) ca. nochmals 1-1.5 Liter zu viel an.

Meine berichteten Werte stammen von Berechnungen nicht von der Anzeige.

7. Im Standgas flimmert das Licht, die Tachobeleuchtung & sonstige weitere Beleuchtungen.

Die Batterie wurde bereits getauscht.

 

 

Wenn ich im ECO-Modus auf Vollgas bin (Tacho 155-160) merke ich danach keinen stärker spürbaren Leistungszuwachs. Nach Abschaltung des Eco-Modus auf Vollgas klettert die Tachonadel gaaaaaanz langsam auf 160-165. Wenn man es drauf Anlegt und mit sehr viel Geduld auch auf 170 (nicht immer). 15 PS sind jedenfalls definitiv nicht zu bemerken!

Ich dachte auch Anfangs immer das die variable Schaufelgeometrie des Turbos bei mir sehr schwergängig arbeitet. Ich kaufte mir einen gebrauchten Lader. Ich habe den Lader zerlegt gereinigt. Sämtliche Dichtungen erneuert. Er war danach sehr leichtgängig. Ich habe diesen Lader verbaut. Später habe ich wieder mit dem Gedanken gespielt, dass vll. aus Gründen eines zu niedrigen Unterdrucks die Schaufeln nicht komplett öffnen bzw. schließen. Ich habe dazu mit Werkzeug die Verstellung der Schaufeln auf komplett offen bzw. zu gestellt. Unterrum hat man dann natürlich kein Ladedruck. Obenrum natürlich 100%. Jedoch: Kein Erfolg!

Ergebnis des Turboladeraustauschs: EXAKT die gleiche Endgeschwindigkeit auf den KM/h! Also: Ein weiteres Anbauteil was du oder wir gewissenhaft ausschließen können!

Zu den Haarrissen:

Haarrisse lassen sich sehr wohl feststellen. Ich denke einfach VW hat dazu kein Bock/keine Zeit/aus finanziellen Gründen..... Dazu wird der gesamte Kopf gereinigt. Danach wird der gesamte Kopf mit einem sehr dünnen Mittel eingesprüht (oft rot). Dieses zieht selbst in die feinsten Haarrisse ein. Danach erfolgt eine neue Reinigung. Das (rote) Mittel wird heruntergewaschen. Der Kopf ist sauber. Danach wird der Kopf mit einem weiteren Mittel eingesprüht, welches das (rote) Mittel, dass in die Haarrisse eingezogen ist sofort anlöst und sichbar macht. So kann man Haarrisse feststellen. Ist halt auch einiges an Aufwand....

 

Frage: Hast Du Biodiesel getankt, oder gar PÖL mit reingemixt?

Antwort: Nein. LEIDER habe ich das Auto schon mit diesen Fehlern gekauft. Was Vorgänger getankt haben weiß ich nicht

Frage: Hast Du die Reifen vor geraumer Zeit getauscht?

Antwort: Ich fahre von Beginn an Fulda Eco Reifen vorn und Bridgestone hinten. Aber mal ehrlich? Die Endgeschwindigkeit und die Leistung, die wir beide vermissen, würde uns davon nicht genommen werden. Oder glaubst Du vll. dass das Problem eine Kombination aus vielen Faktoren ist? So wie ich auch bei dir gelesen habe trat es doch plötzlich auf.

Frage: Sind bei Dir schon mal die Radlager getauscht worden?

Antwort: Ich habe sie nicht getauscht. Was zuvor passiert ist, weiß ich leider nicht. Die Räder sind jedoch alle sehr leichtgängig.

Ich denke zudem nicht, dass wir die Leistung hier suchen sollten. Würde es wirlich so sein, dass 10PS in einem Radlager verbraten werden, dann würden wir jetzt nicht mehr damit rumfahren und dies würde sich ZIEMLICH schnell bemerkbar machen

Frage: Was hast Du für ÖL drin?

Antwort: 0W30. Sicher, höhere Reibungsverluste = mehr Verbrauch. Aber doch nicht so gravierend...

Ich denke wir sollten das Problem so suchen wie es gekommen ist = plötzlich.

Es passiert doch nur extremst selten dass mehrere Faktoren wie z.B. Reifen, Reibungsverluste, Radlager uvm. plötzlich zusammenspielen und den höheren Verbrauch ausmachen. Dafür hört sich unser Problem zu identisch an und ich bezweifle es einfach sehr, dass wir es beide mit einem Haufen von Faktoren zu tun haben. Aber ich kenne das gut von mir, wenn ich verzweifelt bin, dann gehts mir nicht anders ;DD

Frage: Kommen die Geräusche vielleicht vom Vorkat? Kommt das Geräusch aus dem Getriebe? Kannst Du das mehr orten? Kannst Du das Klappern beim schalten auch im Stand erzeugen?

Vielleicht mal den Motor abhören im Leerlauf mit Gasstößen, ob irgendwo ein Hitzeblech klappert und nur beim Schalten dann im Innerraum besonders starkt zu hören ist.

Antwort: Für mich hört es sich so an als wenn die Geräusche aus der Nähe des Getriebes/Kupplung/Hydraulik kommen. Aber es ist für mich schwierig das Geräusch genau zu orten. Im Stand kann man das Geräusch nicht erzeugen.

Frage: Den Vorkat mal von unten abklopfen, klingt er fest oder blechern?

Antwort: Steht noch an :-)

Frage: Leuchtet die Ecolampe im Tacho dauerhaft, auch wenn du Eco ausschaltest?

Antwort: Nein

Frage: Hast du merkliche Leistungsunterschiede (Endgeschwindigkeit) zwischen Eco und Normal?

Antwort: Ich merke die Leistungsunterschiede extrem schwach. Siehe oben.

Frage: Springt der Motor morgens sofort an, wenn Du ins Auto steigst, oder mußt Du warten bis die Pumpe aufhört zu surren?

Antwort: Ich muss warten bis die Pumpe aufhört zu surren (ca. 20 Sekunden). Bei Motorschraubarbeiten habe ich mich erschreckt, als sie plötzlich für ein paar Sekunden erneut anfing zu surren und somit wahrscheinlich Druck nachgeladen hat.

Frage: Hast du schon mal den Druckspeicher getauscht?

Antwort: Nein. Davon habe ich leider keine Ahnung. Ist dies Kosten-/Zeitintensiv?

Frage: Hast du den Ölstand im Tank richtig kontrolliert und oder aufgefüllt?

Antwort: Ich weiß nicht wo der Pegel sein muss. Er befindet sich im ersten drittel. Bei VW meinte man zu mir, dass zu wenig vorhanden sei. Wieviel muss rein? Welches Öl? Würde es gerne nachfüllen.

Frage: Ist die Kupplung selber mal erneuert worden?

Antwort: Nein, von mir nicht. Da die Probleme jedoch schon beim Kauf bestanden, weiß ich leider nicht, was vorher passiert ist.

 

1. Du redest sehr viel von PDE. Du sagst jedoch, du hättest den motor samt der PDE getauscht und das Ergebnis wäre exakt das gleiche geblieben? Man weiß ja nicht, ob das Problem vll. auch schon bei dem Motor zuvor bestand. Oder? Sollten diese wirklich Kaputt sein, wird das sicherlich ein sehr teurer Spaß werden... Ich probiere es halt gerade mit dem ultimate Diesel von Aral. Aber da du dies bereits hinter dir hast verbinde ich mit diesem Test auch nicht mehr allzuviele Hoffnungen.

****

Was nur nicht reinpasst, warum gibt es dann keinen Unterschied zwischen Normal und Eco?

****

Wenn die PDE schon im ECO-Modus (in dem die Einspritzmenge stark begrenzt wird) nicht richtig arbeiten (nicht fein genug zerstäuben/zu wenig durchlass), dann ist sicherlich mit Abschalten des ECO-Modus auch kein gravierendes Wunder zu erwarten? Richtig?

2.

***

Mit dem Motortausch sind einige Anbauteile aber vom Alten rangekommen.

Turbo samt Abgasanlage, Abgasrückführung, Motorölkühler, Motorsteuergerät, Ansaugtrakt

***

Frage: Könnten wir zusammen eine Liste erstellen von allein Anbauteilen die nicht getauscht wurden inkl. aller Sensoren bis ins kleinste Detail? Den Turbo könntest du nach meinem Test also auch ausschließen. Vll. könntest du mir auch mitteilen, was du sonst davon noch getauscht hast? Wir könnten so nach dem Ausschlussverfahren vorgehen.

3.

***

ch hatte den Kat am Turbo gelöst so das dort ein Spalt von gut 2mm war, ohne merklichen Veränderungen.

Ich denke im Nachhinein, vielleicht wäre es besser den Kat komplett zu lösen, nur was ist dann mit den Lamdasonden, die ja die Abgase messen und so ins Motormanagment eingreifen. Ich weiß nicht wie groß der negative Einfluß im Test wäre.

***

Ich denke auch, dass es besser gewesen wäre ihn komplett zu lösen. Könnte es nicht sein, dass danach wg. der Lamda die Motorlampe angeht und die Kiste in den Notlauf springt?

Bei VW kann man die Funktion des KATs auch messen lassen. Es kommt dazu eine Anlage an den Auspuff. Es werden Rußpartikel gemessen und soll/ist verglichen. Was hälst du davon?

4. Hast du den Sensor für die Sprittemperatur getauscht?

 

Ich habe bestimmt wieder was vergessen, muss jedoch vorerst schluss machen.....

Vielen vielen DANK! Wir knacken das Ding mit dem Verbrauch ;-)!!!

Moin

Zitat:

Ich habe bestimmt wieder was vergessen, muss jedoch vorerst schluss machen.....

Vielen vielen DANK! Wir knacken das Ding mit dem Verbrauch ;-)!!!

Diesen Optimismus habe ich leider etwas verloren, weil ich halt schon viel gesucht, probiert und min. 3mal direkt bei VW war, wie schon beschrieben.

Ich weiß nun auch nicht wo ich so direkt beginnen soll, bei den vielen Punkten und das Thema ist auch sehr umfangreich.

Ich glaube es ist nicht ein bestimmter kleiner Defekt, sondern wird sich aus vielen Punkten zusammensetzen.

Da ich meinen 3L ohne diese merklichen Probleme gekauft hatte und die dann anfingen, ist es entweder Verschleiß der dann einsetzte oder durch irgendwas gekommen, was ich verändert habe.

Oder eine Kombination.

Ich glaube es kommen viele kleine Punkte bezüglich Verschleiß und Alterung zusammen.

Ein wichtiger Punkt sind für mich die PDE, die man leider nicht wirklich prüfen kann und sehr kostenintensive sind.

Ich habe, wie Du sehen konntest, diese PDE aus meinem alten Motor ausgebaut und konnte "leichte Schäden" sehen. VW hat irgendwann wohl auch gemerkt, das die PDE Technik zu viele Probleme bringt, sonst wären sie mit den Dieseln, auch den 3Zylinder-Alu-Dieselmotor, nicht zum Comom Rail Diesel gewechselt.

Auch sollen die Befestigungen der PDE bei späteren PDE-Motoren durch einen 2. Schraube verstärkt worden sein. Die PDE stecken nur ca. 10cm im Alukopf, mit Absätzen und 3 Dichtungen und werden dann mit einem Spannblock der in eine Nut an der PDE einhakt nach unten gedrückt.

Die PDE werden von oben relativ senkrecht mit einem Kipphebel betätigt , der Klemmblock sitzt seitlich, wird die einzelne PDE immer leicht schräg gedrückt, arbeitet sich so leicht schräg in den Kopf.

Ab wann dann auch nur leichte Undichtigkeiten entstehen, die Einfluß auf Leistung und Verbrauch haben ist vermutlich schwierig zu sagen.

Ich glaube es hängt sehr mit den äußeren Faktoren zusammen.

Ein kleiner Punkt kann das Motoröl sein, wenn dickflüssigeres Öl verwendet wird, arbeitet die PDE minimal schwerer.

Dann ein wichtiger Punkt, wie wird der 3L gefahren, eher Kurzstrecke, mit viel anfahren, also kurze Gasstöße oder eher langstrecke gemächlich und wenig unterschiedliche Gasstöße.

Wenn es größer Gasstöße gibt, die immer recht unterschiedlich sind, dann arbeiten die PDE sich vermutlich stärker ein, als wenn es ruhiger zu geht und so die PDE gleichmäßiger belastet werden.

Ist zwar recht Fantasiereich, aber es muß ja Gründe geben, warum es wohl bei vielen 3L bezüglich Verbrauch und Leistung nix zu beanstanden gibt und ein paar die merkliche Ausfälle haben.

Der 3L ist ja eher ein Langstreckenauto. Die 3L Fahrer, die den 3L wirklich als Langstrteckenauto verwenden von klein auf, merken vielleicht nix, weil sie immer schön gleichmäßig fahren und so ein Mehrverbrauch hier und da von 0,5l nicht auffällt.

Die Fahrer, die den 3L mehr universeller nutzen und flotter unterwegs sind, dort ist der Verschleiß höher und dort fällt dann 1 Liter und mehr schon auf.

Ich habe meinen 3L mit rund 70000km gekauft und gut 4 1/2 Jahren Alter, macht nur gut 15tkm pro Jahr, die erste Besitzerin war eine alte Frau mit Hund, da nehme ich mal eher Kurzstrecke an, dann hatte eine jüngere Frau den 3L gut 2 Jahre und ist wenig gefahren, dann aber wohl eher Langstrecke.

Ich habe das erste Jahr im Schnitt gut 3,8- 4,0 Liter Verbrauch, wie die direkte Vorbesitzerin.

Wir sind im Jahr auch nur gut 15tkm gefahren, ich eher etwas Langstrecke, aber meine Frau leider auch recht viel Kurzstrecke.

Dann fingen die Probleme langsam merklich an.

Zuerst auch ein gewissen ruppiges Schalten, mit teilweise totalen Ausfällen.

Man fährt an die Ampel und der Motor geht ruckartig aus und läßt sich so gut wie nicht mehr überreden den Motor auch nur ein Stück zu drehen.

Jetzt kenne ich Deinen Kenntnisstand zu der Technik des 3L nicht.

Kurz mal.

Das Getriebe ist ein normales Schaltgetriebe, das früher auch im Polo verwendet wurde.

VW wollte sparsamkeit, also immer schön rechtzeitig Schalten, da auch Oma Schmidt von nebenan wenig verbrauchen sollte, mußte eine Automatik her. Automatik hat einen schlechten Wirkungsgrad.

Deshalb hat VW ein Schaltgetriebe genommen, dies teilweise überarbeitet, leichter gemacht und nachträglich künstlich automatisiert.

Es gibt ein Hydraulikaggregat, das den hydraulische Druck erzeugt, einen Kupplungsnehmerzylinder, der die Kupplung für Dich betätigt, einen Gangsteller, der die Gänge einlegt und dann das immer geschätzte Getriebesteuergerät, das wie ein König über alles wacht.:D

Plus diverser Sensoren (Gebern).

Wenn in dem ganzen System etwas passieren soll, dann gibt das Getriebesteuergerät die Komandos und erwartet dann von den Sensoren die richtigen Rückmeldungen, wenn diese ausbleiben, dann kann es unschöne Resultate geben.:eek::rolleyes::D

Deshalb habe ich von anderen 3L Spezies die Aussage, einmal im Jahr eine Getriebegrundeinstellung.

Dort wird dem Getriebesteuergerät im grunde gesagt, wie die Signale auzusehen haben.

Deinen Schaltprobleme, die wohl nix mit dem Mehrverbrauch zu tun haben, sind schon mal ein heftiges Anzeichen, auch wenn ich aus der Ferne schlecht sagen kann wie stark diese sind.

Leider spielt da mit rein, viele VW Werkstätten hatten früher und heute vemutlich immer noch nicht so dolle Ahnung vom 3L, haben sich mehr auf ihr Diagnosegerät verlassen, weniger auf den Verstand und hatten auch keine Zeit und Lust sich mit dem 3L zu beschäftigen.

Wenn das Diagnoseprotokoll gesagt hat, tausche die Hydrraulikpumpe, dann wurde das gemacht. Egal ob es an der Pumpe lag oder nicht. Um dies alles zu verbessern hätten mehr 3L verkauft werden müssen, die Entwicklung hätte etwas mehr aus dem Prototypenstatus rauskommen müssen und es hätten wohl mehr Sensoren da sein müssen, die mehr und passendere Infos liefern.:(

Zu unserem schweren Problem mit der Schaltung, wußte die VW Werkstatt erstmal keine richtige Lösung. Sie sagten "alles deutet auf die Hydraulikpumpe", kostet gut 700€ (damals).

Fand ich echt klasse und vor allem teuer, leider kam es mir nicht so vor, das die sich sicher sind.

Also habe ich mir den Motor im Leerlauf angesehen und beobachtet was passiert, wen der Motor abgewürgt wurde. Damals kannte ich mich halt noch wenig mit dem 3Laus, ich weiß aber auch heute noch nicht ob mich auskenne.:D

Die Pumpe lief recht häufig, vor allem begann der Kupplungsnehmerzylinder langsam zu zucken, was stärker und stärker wurd, sich aufschaukelte, bis die Kupplung wohl etwas stärker griff und der Motor wurde abgewürgt.

Im Kupplungsnehmerzylinder ist hinten auch ein Geber. Wenn das Signal vom Geber nicht korrekt ist, muß der Kupplungsnehmer versuchen so lange nach zu steuern, bis das Signal korrekt ist.

Ich bin damals zu VW und habe gesagt, sie sollen den Kupplungsnehmerzylinder austauschen, Kostenpunkt rund 300€, und das Problem war weg.

Dann hatten wir später (1Jahr+ später) leicht ruppiges Schalten, häufig wenn der Schaltvorgang hätte kommen müssen, fuhr der 3L einfach hochtourig weiter ohne zu schalten oder sehr spät zu schalten.

Man muß wissen es gibt in dem ganzen System einen Drucksensor, der den hydraulischen Druck misst. Wenn der Druck zu gering ist, wird wohl nicht geschaltet. Wenn der Druck ggf. im Schaltvorgang einbricht, vermutlich ruppiges Schalten.

Warum ist der Druck zu gering oder geht zu schnell verloren, Undichtigkeiten irgendwo im System, Luft im System, Verschleiß der Pumpe, der Druckspeicher ist alt und schlapp oder es fehlt Öl.

Wenn von VW z.B. die Pumpe für 700€ getauscht wird, ist damit auch der Druckspeicher neu, es wurde Öl aufgefüllt / entlüftet und wohl auch ein Grundeinstellung durchgeführt.

Fast das gleiche, wenn VW den Gangsteller erneuert für rund 1500€, Öl aufgefüllt / entlüftet und Grundeinstellung.

Die eigentliche Probleme werden vermutlich mit teuren Reparaturen rein zufällig mitgemacht.

Jetzt kenne ich den Vorbesitzer Deines 3L nicht, oder kenne ich ihn? :confused::D

Hat der den 3L bewußt verkauft weil die Probleme da waren und VW wollte viel Geld?

Alles egal, es wäre nur hilfreich zu wissen, was vielleicht vorher gemacht wurde.

Ich würde an Deiner Stelle zuerst den Druckspeicher tauschen, Öl auffüllen / kontrollieren und mal den Kupplungsnehmerzylinder beobachten im Leerlauf, was macht der und wie sieht er so aus. Wie sieht die Gummikappe am Kupplungsnehmerzylinders aus ? Heil oder kaputt?

Da mir die Finger schon wieder fast bluten gebe ich Dir einen Link, wo es schon mal beschrieben wurde. Bei diesem Leidensgenossen ist es wie Lehrstück.

Hier entlang.

Zur Info der Druckspeicher lag mal bei gut 25€, ist dan mal bis auf über 120€ angestiegen und meine letzte Info sind 38€. Hydraulikölpreis ?

 

Zur Leistungssache wäre die Auspuffanlage sicherlich auch ein heißer Kandidat.

Wie geschrieben habe ich ihn nur gelöst, dabei wohl keine Fehlereinträge gehabt.

Ich habe den Turbo ähnlich wie Du, schon "festgestellt", habe mit einer großen Spritze ein festes Vakuum in die Unterdruckverstellung des Turbos hergestellt.

Auf der einen Seite etwas weniger Leistung, auf der anderen Seite, Leistung normal bis ca. 2000U/min. Dann kommt der Notlauf und die Fehlermeldung "Ladedruckregelgrenze erreicht" oder so ähnlich, damit der Motor geschont wird, ist keine Leistung mehr da, max. 80 Sachen.

Der Notlauf war bei mir weg, als ich die Schläuche wieder richtig angeschlossen hatte.

Eine Fehlermeldung ist im Speicher geblieben.

Wenn Du den Kat komplett lösen willst, wäre ich gespannt.

Hinter dem Turbo kommt ein Flexrohr, man kann es etwas zur Seite drücken.

Ich würde es dann fixieren.

Mal kurz ausbauen geht nicht!!! Der Vorkat sitzt hinter dem Motor über dem Achsträger und der Hauptkat sitzt unter dem Lupo hinter der Achse. Man müßte den Achsträger etwas ablassen um den Vorkat zwischen Karosse und Achse vorbei zu kriegen.

Dazu fehlt mir vermutlich die Ausstattung und Werkzeug.

Unten noch mal ein paar Bilder, die hilfreich sein können.

Mfg

Frank

Kupplungszylinder-1
Kupplungsnehmerzylinder-01a
Kupplungsgeber-01
+4
am 5. September 2011 um 6:17

:):) Ich glaub nach Hunter's Kenntnissen würde ich mir auch'n TDi 3 Liter kaufen,

bisher hatte ich eher "Angst" vor der Rep.Anfälligkeit dieser "Kiste"

Aber wenn man so jemand hier in MT hat dann kann ja nicht mehr viel schief gehen ==b

Moin

Bei meinen Kenntnissen wäre ich mir nicht sicher ob ich mir nochmal einen 3L kaufen würde.

:D

Wenn würde ich den dann aber auch gleich auf Handschaltung umbauen.

 

Mfg

Frank

am 5. September 2011 um 6:54

Ja gut, aber wenn ich mir die Antworten oben ansehe,

dann zeugt das doch von ein wenig Ahnung

und von "Liebe" zu dem Fahrzeug:):cool:

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