VW Golf 4, springt schlecht an und hat schlechte leistung
Moin, bin neu hier und hoffe, dass ich endlich Hilfe für mein Problem finde.
Also folgendes: Habe einen Golf 4 Benziner. Er hat die 1.6L Maschine mit 74kW (101PS). Die momentane Laufleistung beträgt ca. 160tkm.
Nun zur Problemschilderung: Es fängt damit an, dass der Motor schlecht startet, anfangs nur bei kaltem Motor und mittlerweile immer. Darüber hinaus hat er über den gesamten Lastbereich nicht mehr die gewohnte Leistung. Die Endgeschwindigkeit von ca. 190km/h erreiche ich garnicht mehr, bei ca. 170km/h ist Ende. Am meisten Probleme macht er im zweiten Gang bei ca. 4000/min. Es fühlt sich dann an als würde man ihm ständig für einen ganz kurzen Moment das Gas wegnehmen und dann wieder Gas geben. Auch im Standgas läuft er sehr unruhig und geht hin und wieder sogar ganz aus. Ein weiteres Symptom ist, dass er während der Fahrt manchmal kleine Aussetzer hat, bei denen die Drehzahl für einen kurzen moment abfällt und es einen kurzen Ruck gibt. Das erste mal schlecht angesprungen ist er als ich ihn fast restlos leergefahren hatte und dann getankt habe. Weiß ja nicht ob das vielleicht eine Rolle spielt. Danach haben sich die Probleme nach und nach gehäuft bis hin zum oben beschriebenen derzeitigen Zustand.
Folgendes habe ich seitdem unternommen, leider waren alle Bemühungen vergeblich.
Zuerst habe ich Zündkerzen, Luftfiltereinsatz und Benzinfilter gewechselt. Dann habe ich auf den Rat eines Bekannten hin den 4-poligen Kühlwasssensor (der fürs Steuergerät) gewechselt. Als alles nichts bewirkt hat habe ich mein Auto zu VW gebracht und darum gebeten eine Schadensanalyse durchzuführen. Laut VW-Werkstatt ist mein Motor-Drehzahlgeber defekt. Auch diesen habe ich dann gewechselt, dreimal dürft ihr raten, ohne Erfolg. Ich persönlich hatte von Anfang an den Luftmassenmesser in Verdacht. Heute war ich bei einem Bekannten und konnte mir Testweise einen LMM leihen, welcher zu 100% funktionsfähig ist. Habe diesen verbaut und eine Probefahrt gemacht, die Symptome waren aber nach wie vor gleich. Als letztes habe ich mir dann noch Drosselklappenreiniger besorgt und meine Drosselklappe gereinigt (im eingebauten Zustand mit einem Spray, welches erst so und dann bei laufendem Motor in den Ansaugkanal gespritzt wird) aber auch dieses hat nichts bewirkt.
Insgesamt bin ich mittlerweile ziemlich verzweifelt und weiß nicht weiter. Ich möchte ihn aber auch nicht nochmal zu VW bringen und meine Ersparnisse dort lassen^^ außerdem hat man ja gesehen, dass auch die nicht immer rechthaben.
Schonmal danke für jede Antwort!!!
37 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von 2Bauer22
ist unterschiedlich, wo sitzt der denn, wie teuer ist er ca und warum wechseln lassen, geht das nicht selber?
Warum will man Dinge ersetzen, die man noch garnicht geprüft hat ??
Wenn die Steuerzeiten nicht wirklich passen, kann das Signal des G40 auch nicht passen !
Versucht man neuerdings erst zu springen, bevor man laufen gelernt hat ?
da hast du schon recht, aber da es der drehzahlgeber nicht war, was ja laut vw der fehler sein sollte, hab ich ziemlich das vertrauen in die verloren.....
so jetzt weiß ich entgültig nicht mehr weiter....
benzinpumpe is ok, steuerzeiten passen und die drosselklappe ist auch auseinander gewesen und gründlichst gereinigt worden, hallgeber war auch ein neuer zur probefahrt drin. außerdem wurden diverse kabel durchgemessen und ein neues steuergerät war testweise drin...... jedoch alles ohne erfolg! komisch ist, dass der fehlerspeicher nach wie vor sagt, dass das signal des drehzahlgebers unplausibel ist, am sensor selber kanns jedoch nicht liegen, war nun mittlerweile noch ein neuer verbaut.
bitte helft mir!!!!! sonst muss ich ihn doch noch anzünden 😠
Hi,
wie wurde denn die Benzinpumpe getestet ? Liegt konstant genug Benzindruck vorne im Motorraum an ?
Habt ihr das Kabel vom Drehzahlgeber mal mit einer neuen Leitung umgangen ? Ein z.B in der alten Leitung vorhandener Kabelbruch/Wackelkontakt muss nicht immer auftreten und kann beim Nachmessen unentdeckt bleiben... also mal 2 neue Leitungen zum Steuergerät ziehen zum testen.
mfg
Carsten
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also benzindruck ist laut werkstatt wohl ok, wie genau die die kabel getestet haben weiß ich nicht. neues kabel legen...mhm also ich hasse elektronik generell, bräuchte dann ja auch neue stecker, oder? und woher weiß ich welche kabel das am steuergerät sind?
Zitat:
Original geschrieben von 2Bauer22
so jetzt weiß ich entgültig nicht mehr weiter....
benzinpumpe is ok, steuerzeiten passen und die drosselklappe ist auch auseinander gewesen und gründlichst gereinigt worden, hallgeber war auch ein neuer zur probefahrt drin. außerdem wurden diverse kabel durchgemessen und ein neues steuergerät war testweise drin...... jedoch alles ohne erfolg! komisch ist, dass der fehlerspeicher nach wie vor sagt, dass das signal des drehzahlgebers unplausibel ist, am sensor selber kanns jedoch nicht liegen, war nun mittlerweile noch ein neuer verbaut.
bitte helft mir!!!!! sonst muss ich ihn doch noch anzünden 😠
Welchen "Hallgeber" meinst du? Nockenwellensensor oder Drehzahlgeber? Sind beides Hallgeber (Hallgeber ist eine elektronische Funktionsbeschreibung, kein spezifisches Bauteil am KFZ). Der Nockenwellensensor sitzt beim AKL unter dem Nockenwellenrad und kann nicht so einfach getauscht werden. Wenn der defekt ist dreht dein Motor max 5000-5200 und macht dann zu.
Check den Drehzahlgeber nochmal und vorallem seine Kabel! Der hat meineswissens drei Kabel 1x 5V (evt.12V bin mir nicht mehr sicher), 1xMasse und einmal Signal. Die Anschlüße sind glaub ich nebeneinander. (Ist schon ein paar Jahre her wo ich mal einen gemessen hab)
Die Versorgungsspannung sollten die äusseren Anschlüße sein und die Mitte das Signal. Zieh den Stecker vom Drezahlgeber ab und messe mit einem Multimeter am Kabel (nicht am Geber!):
- Klemm das Multimeter an den beiden äusseren Anschlüßen an (Zündung an, Nicht anlassen!), beobachte die Anzeige und wackel am Kabel baum. Du mußt eine stabile Versorgungsspannung haben.
- Klemm das Multimeter zwischen Signal und Masse. Zündung ein (NICHT anlassen!). Zwischen den zeiw Leitungen sollte auch eine konstante Spannung von 5V oder 12V zu messen sein, da die Leitung durch das Steuergerät "hochgezogen" wird. Wieder am Kabelbaum wackeln und Anzeige anschauen.
Für diese Messungen ist ein Meßgerät mit Zeiger besser geeignet, man sieht Unterbrechungen besser.
rede von dem sensor schräg rechts hinterm ölfilter. ok werde ich die kabel also mal durchmessen. aber ich gehe davon aus dass die genau das in der werkstatt auch gemacht haben, denn sie sagten wir haben die kabel getestet!
so, kaum zu glauben aber mein auto ist wieder heile!!!!!!!!!!!!!!!!
es war doch nach wie vor der drehzahlgeber (sensor rechts hinterm ölfilter), die haben mir im ersatzteilhandel nen kaputten verkauft! man kann halt keinem mehr trauen.
hatte den wagen nochmal bei vw und die haben einen bestellt und eingebaut, und siehe da, der wagen läuft wieder wie frisch vom band!
hoffe mal ich krieg beim teile händler meine kohle wieder, sonst wird der laden abgebrannt :-)
mfg und danke für jede antwort, der bauer....