VR6 vs. 16v

VW Golf 1 (17, 155)

Hei mal ne kleine Umfrage, kann man mit nem KR nen VR6(Golf3) jagen? Bei uns ist alles sehr kurvig und daher denke ich da der VR6 träger ist nicht soviel Chancen hat oder machen die PS alles aus?

MFG

Beste Antwort im Thema

Zurück zur Ausgangsfrage - wie war sie noch gleich? - ... ach ja: "KR gegen VR6 auf kurvenreicher Landstrasse?"

considerations:

1.) Beide Motoren sind völlige Fehlentwicklungen von VW

- der KR sowieso, da er völlig übereilt und unausgereift, mit idiotischer Ansaugluftführung und steinzeitlicher Einspritzung auf den Markt geworfen wurde - die Motorcharakteristik ist für den normalen Straßenverkehr grenzwertig, bis 4000 U/min wie ein RP, bis 7200 wie ein Rennwagen.

- mit dem VR6 hat VW für den Golf den wohl idiotischsten Motor überhaupt gebaut: schwer und damit kopflastig, spritfressend, mit einer Leistungsentfaltung wie bei einem 4-Ventiler und einem Drehzahlband wenig besser als bei einem 4Zyl./2-Ventiler

- (die einzig gelungenen Hochleistungsmotoren von VW während der 80er und 90er waren PF/PB/EV sowie der ABF, wobei man beim PF eigentlich nicht von Hochleistungsmotor sprechen kann; der G60 war völlig blödsinnig - 6-Zylinder-feeling auf 4 Töpfen mit Herstellungs- und Wartungskosten wie bei 8 Zylindern, der PL nur dann eine Alternative, wenn man unbedingt einen Kat brauchte und der PB somit ausschied)

2.) Nur wenige Günde sprechen dafür, sich überhaupt mit diesen Motoren zu beschäftigen:
- sie klingen geil (Sound)
- halten nahezu ewig (auch bei mieserabler Wartung - was dann aber Leistung kostet)
- machen Spaß wie nur noch sehr wenige Motoren nach ihnen.

3.) KR und VR6 spielen in derselben Liga - und die ist für den TE eindeutig zu hoch!!!

4.) Auf kurvenreicher Strecke wird keiner der beiden Wagen es schaffen, den anderen zu überholen, da dies höchstwahrscheinlich mit dem Leben bezahlt würde.

5.) Fährt man auf Zeit, so ist entscheident, wie die Getriebecharakteristik zur Strecke passt.
Auf enger Strecke, wo eigentlich nie über 97 km/h gefahren würde, wäre der KR vorne, da er meist endlos im 2ten Gang drehen würde. Das ist natürlich völlig krank ständig so zu fahren!!! Auch käme dem KR die Gewichtsverteilung zugute, wobei der VR6 natürlich grundsätzlich das modernere Fahrwerk hat. Geht es hoch bis ca. 115 km/h, dann wäre der VR6 im Vorteil, da der KR bei 97 km/h schalten muß - bei mehr als 115 - fast 140 würde der KR auch im 3ten Gang wieder besser ziehen. Hier müsste der VR6 bereits bald in den 4ten schalten, der jedoch sehr lang ist.

6.) Grundsätzlich gilt:
- der VR6 ist besser geeignet auf Reisen (Langstrecke) und zum ruhigen cruisen

- der KR ist unter 4000 ein Hausfrauenauto für Lieschen Müller, um damit einkaufen zu fahren und jenseits von 4000 ein giftiger, geisteskranker Killer, mehr geeignet für die Landstrasse als für die Autobahn, weil er oberhalb von 180 einfach nur laut wird; im übrigen vom Charakter einfach der sportlichere Wagen.

- in Deutschalnd gibt es zZ noch knapp 550 KR. Mit einem KR fährt man keine Rennen mehr - gegen niemanden!!! Autofahren mit dem KR sollte so sein wie "Musikhören", wobei man mit dem Gaspedal die Tonleiter ruhig rauf- und runterdrehen darf, während der Schaltknüppel ein wenig ist wie der Taktstock eines Dirigenten.

- and last-but-not-least: in England habe ich im clubGTI.com-forum postings gelesen, in denen der KR (PL gab es dort nie) im 2er als der VR6-Killer bezeichnet wurde; diese postings blieben dort meist unwiedersprochen. Insgesamt hat dort der KR einen sehr hohen Kult-Status.
In Spanien ist das übrigens nicht der Fall, hier wird gerade der PB höher als der KR eingeschätzt.
Ich erkläre mir das zum einen dadurch, daß die Engländer sicherlich die besseren Mechaniker haben und bereit sind, sich tiefer mit er Materie zu befassen. Ein KR braucht einfach mehr Wartung als ein Digifant-Motor. Engländer sind schrullige Typen, sie lieben Traditionen und vor allem kleine sportlich Autos, sie haben einen Favel für "understatement", also mehr sein als scheinen!!! Der KR im 2er traf genau diese urenglische Gemütslage. Ein Hausfrauenauto mit dem Motor eines Rennwagens!!! Dementsprechend wurde diesen Fahrzeugen sehr viel Liebe zuteil. Die Latinos sind dagegen völlig anders gestrickt: "fare bella figura", la moda, etc. Hauptsache auffallen und protzen können. Neu ist immer besser!!! Wieso warten, wenn doch nur das Neue von Wert ist? Die meisten Werkstätten in Spanien haben noch nicht mahl ein CO-Meßgerät, womit eine ordentliche Grundeinstellung bei einer K-Jet unmöglich wird. Der PB fährt meist auch so, ist ehr langzeitstabil. Auch wird die Topographie eine Rolle spielen: England ist durchgehend hügelig, ohne nennenswerte Berge, Spanien dagegen wesentlich gebirgiger. Im Gebirge fährt man ehr zwischen 30 und 70 km/h und da ist zB ein PB im Vorteil. Auch im innerstädtischen Bereich fährt sich der PB einfach besser. Auch spricht der KR sensibler auf die Lufttemperatur an, weshalb er weniger etwas für Spanien ist.

Wie man sieht, spielen hier sehr viele Faktoren eine Rolle 😉

Gruß

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Und schon sind wir bei dem Punkt angekommen!!
Die einen mögen einfach den Kr die anderen weniger, die hängen sich einen vr in ne 1.3 karossen mit frontantrieb und heulen dann wenn er vorne zu schwer wird und zum untersteuern neigt.

Als Fehlentwicklungen von VW bezeichnen, naja... ??
Sie mussten schließlich auch mit der Konkurrenz aus Rüsselsheim mit halten können (:
Dennoch hängen sich heute noch Golf 2 fahrer nen kr rein und sind glücklich und wollen den nicht mehr hergeben. Die einen verändern ihren Pf, investieren nen haufen Kohle und haben nicht annähernd die leisten eines Kr.

Ob jetzt der Vr oder der Kr im G2 bzw. G3 besser ist muss man selbst erlebt und das Fahrzeug gefahren haben. Vorraussetzung ist das man richtig schalten und das Fahrzeug beherrschen kann (:

Es ist und bleibt ein Golf 2 egal mit welcher Motorisierung und kein Rennwagen!!!

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Slevin99


Sie mussten schließlich auch mit der Konkurrenz aus Rüsselsheim mit halten können (:

was (wenn man ehrlich ist) eigentlich nie so wirklich geklappt hat..

@ Edition82
Stimmt, wir fahren aber trotzdem nen Wolf (:

na klar doch🙂

muss aber sagen, dass ich auch schonmal einen calibra hatte, was eigentlich bisher das beste meiner bisherigen autos war..

dennoch kamen seitdem wieder 3 golf2, ein 2F coupé und ein einser cabrio🙂

mein nächstes auto wird aber kein vw-zeichen mehr tragen..

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sondern porsche?? oder was hehe

naja vr6 gegen 16v mh
also da ich selber einen kr gefahren bin muss ich sagen die gehen schon ganz gut ab
aber als ich dann in einem vr6 mit gefahren bin ging der um einiges besser in kurven kommt es denke ich mal auf das fahrwerk die reifen und das fahrerische können ann
wie wers denn mit nem g60 der geht berstig ehhee

Zitat:

Original geschrieben von Edition82


was (wenn man ehrlich ist) eigentlich nie so wirklich geklappt hat..

Stimmt!

Die Opels waren eigentlich schon immer schneller...

... auf dem Schrott. 😁

P.S.: Wann habt Ihr den letzten E-Kadett gesehen? Zur Erinnerung: Das war das Auto, das Opel zeitgleich mit dem Golf 2 in der Kompaktklasse verkauft hat...

weiß auch nicht, wieso hier kein PG zur auswahl steht..
aber gut, das ist ja die entscheidung des TE's.

ich denke, es wird was größeres..und auch kein benziner mehr. von daher also schonmal kein porsche🙂

a4(b5), a6(c4 oder c5), E38, W210, C124...einer von diesen wirds wohl werden.

edit: ich sehe täglich mindestens 2 kadetts..aber natürlich seltener als 2er..keine frage.

außerdem gings ja grad um die motoren, nicht um die karosserien..
die motoren sind meist nicht schuld am ableben eines älteren opels..

Zitat:

Original geschrieben von Edition82



Zitat:

Original geschrieben von Slevin99


Sie mussten schließlich auch mit der Konkurrenz aus Rüsselsheim mit halten können (:
was (wenn man ehrlich ist) eigentlich nie so wirklich geklappt hat..

...das kann man hinsichtlich der Motorenentwicklung so unterschreiben!

Nur hat der "Konkurrent" es nie geschafft, ein homogenes "Gesamtkunstwerk" zu schaffen, selbst der Kadett GSI 16V war vielen zu unkomfortabel.

Da ich diese Woche die Möglichkeit hatte den Vergleich Golf 2 VR6 vs. Golf 2 16V selber auszutesten wollte ich meine Erfahrungen nochmal mit paar Fakten und Daten einbringen.

Zu den Fahrzeugen (beide mit serienmäßiger Innenausstattung, kein Hifi-Kram an Bord, beide Fahrzeuge mit Tieferlegung und Servo sowie dem Motor entsprechender Serienauspuffanlage mit Kat, ohne Klima, ohne ABS) ..

Golf 2 16V
2l 9A Block, KR Zylinderkopf, PL KE-Jetronik, kleine 42mm Ansaugbrücke, ACD Getriebe aus dem 2er GTI 8V, Drehmoment 180 Nm und 140 Ps
-- Bremsanlage 256er 16V vorn, hinten Scheibe
-- Rad/Reifen Kombi mit 195/45 R15 auf 7x15 Alu

0-100 in 8,0 sec.
0-160 in 18,5 sec.
1/4 Meile in 15,8 sec.

Golf 2 VR6
2,9l ABV Motor, Motronic 2.9 (alter LMM, ruhende Zündung, alte Drosselklappe), CCM Getriebe aus 3er Golf VR6, Drehmoment 245 Nm und 190 Ps
-- Bremsanlage 280er G60 vorn, hinten Scheibe
-- Rad/ Reifen Kombi mit 195/50 R15 auf 6x15 Stahl

0-100 in 7,0 sec.
0-160 in 16 sec.
1/4 Meile in 14,9 sec.

Direktes Rennen gegeneinander auf der 1/4 Meile ..
Der 16V kommt auf den ersten Metern besser weg, verliert in den Gängen 2 und 3 aber erheblich an Boden und am Ende liegt der VR6 mit ca. 4 Autolängen vorn.

Volllastbeschleunigen im 5.Gang von 80 km/h auf 140 km/h ..
Der 16V bleibt bis ca. 130 km/h dran, erst ab dann kann der VR6 langsam Vorsprung aufbauen.

Fazit:
Der 16V ist dynamischer, hängt spontaner am Gas, hat die bessere Gewichtsverteilung und somit Straßenlage und er verbraucht weniger Benzin (hat aber auch 2 Zylinder weniger). Außerdem ist er wartungsfreundlicher und temeraturbeständiger.
Der VR6 kann mit sehr starkem Drehmoment wie kein anderer Serien-Saugmotor aus dem Golf 2 oder 3 punkten. Es setzt sehr plötzlich ein und sorgt immer wieder für ein Grinsen im Gesicht des Fahrers. In unteren Drehzahlen bis ca. 3000 1/min geht dafür jedoch verhältnismäßig wenig für einen 6 Zylinder, was im 2er Golf aufgrund des niedrigen Gewichts allerdings nicht so tragisch ist. Der Sound beim Hochbeschleunigen (auch ohne offenen Filter) ist genauso unbezahlbar wie die Laufruhe wenn man es ruhiger angehen lässt. Logischerweise verbraucht ein 6 Zylinder mehr Benzin, aber ich finde es immer noch in Ordnung. Wichtig ist außerdem eine gute Fahrwerksabstimmung, denn sonst kann es beim frontlastigen VR6 schnell gefährlich werden.

Mit dem hier genannten 16V bin ich schon gegen einen Freund mit einem originalen 1,8l 16V KR gefahren und die Autos waren exakt gleichauf (stehender Start bis 200 km/h). Man könnte den Vergleich also auch stellvertretend für VR6 `ABV` vs. 16V `KR` sehen. 

Also wer sich für den VR6 entscheidet macht mit Sicherheit keinen Fehler. Nimmt man einen 1,8l KR könnte man aber auch den einen oder anderen Euro investieren und mit 160 Ps locker mit dem VR6 mithalten. Es ist wie immer Glaubensfrage. Bei mir nicht, ich finde beide Motoren haben ihre Stärken und machen einfach Spaß.

Saugeiler, detailierter und glaubwürdiger Erfahrungsbericht!!!
Für mich spielen beide Motoren in derselben Liga.
Der 16V hat Vorteile auf kurvige Strecke sowie beim Verbrauch,
der VR6 auf gerader Strecke und beim sound.

Den 16V kann man leistungsmässig relativ leicht optimieren
Den 16 kann man mit einer gelungenen Fahrwerksabstimmung auch auf kurventauglich stimmen.

Gruß und Dank!

Auf der einen Seite ein (fast) serienmäßiger 16V - da könnte auch ein KR stehen!

Auf der anderen Seite ein absolut nicht serienmäßiger Golf 2 VR6!

Allein hier hinkt schon der Vergleich!

Es käme doch kein Mensch auf die Idee, einen KR (oder den 9A) in einen Golf 3 einzubauen, um ihn dann mit einem serienmäßigen VR6 zu vergleichen???

Warum also diese Kombination aus Golf 2 und 6 Zylinder-Motor?!

Macht es das Image aus (VR6 inside...)?

Oder die Leistung, bzw. das Drehmoment?

Die respektable Höchstgeschwindigkeit?

Ist es dieser "Wolf im Schafspelz-Faktor"?

Oder etwa der technische Anreiz die Hürden des Umbaus zu nehmen?

Das Image... kann mit einem VR6 schon mal in die Hose gehen, war doch der Motor leistungsmäßig und auch rein optisch nicht unbedingt der Knaller.

Die Leistung... kann man auch einfacher mit einem getunten G60, oder professioneller mit einem 1,8T haben.

Der Wolf im Schafspelz... ok, kann man akzeptieren, hat man aber auch (serienmäßig) mit dem 16V.

Höchstgeschwindigkeit... da kann und will ich nicht viel dazu sagen, höchstens der Rat sich einen Corrado zu kaufen, der ist immer schneller!

Technischer Anreiz... ja, ok, damit kann ich leben - vor solchen "Geht nicht gibt's nicht - Typen" habe ich immer schon virtuell den Hut gezogen - wenn auch das Ergebnis ab und an sinnfrei ist.

Was ist also der Hauptgrund?

Der Sound!!!

Hmmm....ok, Kompromissvorschlag

Abends im Bett vor dem Einschlafen eine mp3 mit VR6-Sound hören und dabei virtuell eine Runde auf dem Nürburgring fahren...

...und real einen schönen, leicht optimierten 16V (KR) vor der Haustür stehen haben!

😁 😉 😁

Zitat:

Original geschrieben von websifus


Saugeiler, detailierter und glaubwürdiger Erfahrungsbericht!!!
Für mich spielen beide Motoren in derselben Liga.
Der 16V hat Vorteile auf kurvige Strecke sowie beim Verbrauch,
der VR6 auf gerader Strecke und beim sound.

Den 16V kann man leistungsmässig relativ leicht optimieren
Den 16 kann man mit einer gelungenen Fahrwerksabstimmung auch auf kurventauglich stimmen.

Gruß und Dank!

Muß mich selber zitieren, da ich mich selber korrigiern möchte:

Im letzten Abschnitt meines oben zitierten Textes muß es statt "16" "VR6" heissen.
Im übrigen hatte ich übersehen, daß es sich um den 2.9L VR6 handelt. Ich ging von dem schwächeren 2.8 aus. Die Werte des VR6 sind halt die, die sie sind, doch erscheint die Leistung des 16V im Kampf gegen den "Großen der beiden VR6-Brüder" um so beachtlicher.

Wirklich arm finde ich die Leistung des VR6 im 5ten Gang
"Volllastbeschleunigen im 5.Gang von 80 km/h auf 140 km/h ..

Der 16V bleibt bis ca. 130 km/h dran, erst ab dann kann der VR6 langsam Vorsprung aufbauen."

Der 16V beschleunigt im 5ten bei 80 wie ein Rentner im Rollator und hat bei 130 knapp 4000 U/min, der "16V-Wums" kommt jedoch erst noch 500 U/min später. Bei 2.9L-Hubraum hätte ich einen eindeutig durchzugstärkeren Motor erwartet. Daß der VR6 eine Leistungsentfaltung ehr wie ein Vierventieler hat, hatte ich bereits an anderer Stelle geschrieben. Daß es jedoch so kraß ist, hätte ich nicht gedacht. Höchstwahrscheinlich würde da ein PB mit dem VR6 bis 140 mithalten 🙂

Jedoch ist der 2.9L-VR6 auch für mich eine geheime Traummotorisierung und zwar im Corrado 🙂

http://www.youtube.com/watch?v=JK4vLkUGOs4

Bedenken sollte man aber auch das beim 16V mit dem ACD Getriebe bei z.B. 100 km/h exakt 3000 1/min anliegen, der VR6 mit dem längerem CCM Getriebe hat bei 100 km/h genau 2500 1/min.
Das der VR6 untenrum träge ist ist jedem bekannt, bei unserem 16V kommen aber auch die 2 Liter Hubraum in Kombination mit 42mm Ansaugbrücke zum tragen. Ursprünglich hatte ich auf dem Motor die große 50mm Brücke drauf, habe dann aber zu der kleinen Brücke gegriffen weil ich der Meinung war es würde besser zum langhubigen 9A Block passen und in unteren Drehzahlen für mehr Drehmoment sorgen. So war es dann auch. Dieser 16V hat Drehmomentreserven in unteren Drehzahlen, verliert aber aufgrund der Charakteristik in oberen Drehzahlen an Leistung, anders als der 1,8er KR. Daher kommen auch nur 140 Ps raus, anstatt vielleicht 150 oder mehr. Anders als beim überarbeiteten 16V ABF Motorblock hat man beim 9A sehr hohe Kolbengeschwindigkeiten im Vergleich zu den 1,8er Blöcken bei gleichen Drehzahlen und aus diesem Grunde habe ich auch auf die große Ansaugbrücke verzichtet.
Der Motor geht wirklich ordentlich nach vorn und diesen Winter ist noch ein Fächerkrümmer geplant um das Ganze abzurunden. Der VR6 kann seine Drehmomentstärke eben erst ab ca 3500-4000 1/min ausspielen und wenn dann richtig Dampf da ist lässt er den 16V auch wieder hinter sich. Eben aus diesem Grunde hört man oft die Berichte von 8V GTI´s und 16V die bis 120 gut mithalten konnten. Würde man jetzt noch einen Vergleich zum Beispiel beim Beschleunigen von 160 auf 200 km/h machen würde der VR6 ganz deutlich vorn liegen. Wir Golf 2 Freunde bauen die Motoren zwar um, aber man sollte sich auch vor Augen halten das der VR6 nicht zum heizen verbaut wurde, sondern um komfortabler ans Ziel zu kommen. Wenn ich zum Beispiel im 16V mit 160 km/h auf der Autobahn unterwegs bin würde ich diese Geschwindigkeit lieber dauerhaft im VR6 fahren, allein wegen der Geräuschkulisse und der Drehzahl. Zu den Corrado VR6 sollte aber auch noch erwähnt werden das dort ein kürzer übersetztes Getriebe Kennbuchstabe AGK verbaut wurde was den Corrado sportlicher auslegt so wie es auch gedacht war. Nur leider sind diese Getriebe sehr selten geworden und im Vergleich zum CCM auch deutlich teurer.

Freund von mir fährt einen verrammelten 3er VR, ausgeräumt, abgehurt.
Der fährt gegen meinen 2er ABF auf den ersten 10 Metern sowas von an mir vorbei, das ich das nicht glauben kann das der obige Vergleich so stimmt.

Zitat:

Original geschrieben von Edition77


Freund von mir fährt einen verrammelten 3er VR, ausgeräumt, abgehurt.
Der fährt gegen meinen 2er ABF auf den ersten 10 Metern sowas von an mir vorbei, das ich das nicht glauben kann das der obige Vergleich so stimmt.

🙂

Was kann man sich unter den markierten Begriffen konkret vorstellen?

😉

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