Vorbeugen von Verkokungen
Hallo,
ich bin neu hier im Forum und habe mir schon mehrere Seiten im Ford Focus MK4 Forum durchgelesen.
Habe auf jedenfall schon interessante Informationen gefunden.
Noch besitze ich den Focus nicht, aber möchte mir ihn nächstes Jahr anschaffen. Ich weiß, ist noch was hin, aber man kann ja nie früh genug anfangen sich über das Produkt der Begierde schlau zu machen.
Habe selbst schon einige Themen durchgekaut und meine Meinung zu gebildet wie z.B. das Thema Zahnriemen im Öl usw.
Momentan nage ich an einem Thema was scheinbar alle Direkteinspritzer betrifft. Verkokung der Ventile.
Aus Zufall bin ich auf dieses Youtube Video gestoßen: https://www.youtube.com/watch?v=v6h_FOzFMcs&t=584s
In diesem Video handelt es sich um eine Methode solche Verkokungen zu vermeiden bzw zu minimieren.
So wie ich verstanden habe werden mit dem System unverbrannte Abgase aufgefangen und nicht wieder der verbrennung zugefügt. Wenn ich das richtig verstanden habe.
Ich würde gerne wissen was ihr davon haltet. Ist es bei modernen Motoren denn noch so problematisch?
Gibt es so ein Auffangsystem für den Focus welches man sich nachrüsten lassen kann?
Ist das überhaupt zugelassen wegen Abgasnormen?
Ich habe die Absicht mich bestmöglichst um mein Zukünftiges, erstes selbst gekauftes Auto zu kümmern und es so lange wie möglich fahren zu können.
Ist das eine echte gute Lösung die man in betracht ziehen sollte?
Ich bedanke mich schonmal herrzlich im Voraus.
Liebe Grüße 🙂
Beste Antwort im Thema
Da kannst du nur eins machen: Den 1.5 Ecoboost kaufen. Durch die kombinierte Einspritzung hast du das Problem mit der Verkokung nicht.
Genau aus diesem Grund kommt der auch für mich als einziger Motor infrage.
Bei den Direkteinspritzer-Benzinern ist es völlig egal, welchen Sprit du fährst. Der kommt nie in Kontakt mit der Rückseite des Ventils, die Abgase und Öldämpfe aber schon. Da kannst du dann alle 50.000km zum Walnusstrahlen für 500€ fahren.....
52 Antworten
Guten Morgen,
Ja das Problem besteht wohl bei Direkteinspritzung. Hab gehört das Premium sprit das verhindern soll. :-). Ja nee musst jetzt nicht teuer Tanken:-D. Der MK4 Focus und der aktuelle Fiesta ST 3Zylinder mit 200PS haben einen Motor der pro Zylinder Direkt einspritzt oder im Ansaugrohr. Das hat dann den Effekt das wenn der Motor Luft holt die Ventile gesäubert werden bzw sauber gehalten werden.... Geh mal bei ford auf der seite und guck mal beim Fiesta ST dort müsste es ein video vom Motor geben wo das gezeigt wird mit der "Doppelten Einspritzung je Zylinder".
Wenn du das Auto lange fahren möchtest, würde ich in jedem Fall eine Garantieverlängerung in Betracht ziehen. Wenn es später Probleme mit den Ventilen (oder andere Schäden mit Ausnahme der Ausschlüsse) gibt, bist du auf der sicheren Seite.
Ist in meinen Augen besser investiertes Geld als Premium-Sprit.
Da kannst du nur eins machen: Den 1.5 Ecoboost kaufen. Durch die kombinierte Einspritzung hast du das Problem mit der Verkokung nicht.
Genau aus diesem Grund kommt der auch für mich als einziger Motor infrage.
Bei den Direkteinspritzer-Benzinern ist es völlig egal, welchen Sprit du fährst. Der kommt nie in Kontakt mit der Rückseite des Ventils, die Abgase und Öldämpfe aber schon. Da kannst du dann alle 50.000km zum Walnusstrahlen für 500€ fahren.....
Zitat:
@fffahrer1.4 schrieb am 16. Mai 2019 um 09:16:26 Uhr:
Da kannst du nur eins machen: Den 1.5 Ecoboost kaufen. Durch die kombinierte Einspritzung hast du das Problem mit der Verkokung nicht.
Genau aus diesem Grund kommt der auch für mich als einziger Motor infrage.
Bei den Direkteinspritzer-Benzinern ist es völlig egal, welchen Sprit du fährst. Der kommt nie in Kontakt mit der Rückseite des Ventils, die Abgase und Öldämpfe aber schon. Da kannst du dann alle 50.000km zum Walnusstrahlen für 500€ fahren.....
Mutmaßlich nicht, wissen tun wir es nicht.
Ich bin aber auch optimistisch 😉
Ne Menge solcher Tests werden in den USA gemacht. Dort hat das Normalbenzin nur 89 Oktan und enthält mindestens 7 oder mehr Prozent Ethanol. Dort macht sich ein Premium Kraftstoff schon bemerkbar. Bei uns in Europa sieht das schon deutlich besser aus. Es gibt zwar auch schon Unterschiede, und ich fahre auch nur den Premiumdiesel, aber es ist wohl nicht so gravierend.
Die Düsen aber sind halt schon extrem fein und da ist es mir lieber, wenn zumindest in dieser Hinsicht alles getan wird, damit der Motor lang durchhält. Die Verlängerung der Garantie aber würde ich auf jeden Fall unabhängig von Verkokungen mitnehmen. 140.000 km ist schon ne feine Sache. (Lampen allerdings leider nicht mit drin... .-(
Zitat:
@Michig86 schrieb am 16. Mai 2019 um 04:27:18 Uhr:
Guten Morgen,
Ja das Problem besteht wohl bei Direkteinspritzung. Hab gehört das Premium sprit das verhindern soll. :-). Ja nee musst jetzt nicht teuer Tanken:-D. Der MK4 Focus und der aktuelle Fiesta ST 3Zylinder mit 200PS haben einen Motor der pro Zylinder Direkt einspritzt oder im Ansaugrohr. Das hat dann den Effekt das wenn der Motor Luft holt die Ventile gesäubert werden bzw sauber gehalten werden.... Geh mal bei ford auf der seite und guck mal beim Fiesta ST dort müsste es ein video vom Motor geben wo das gezeigt wird mit der "Doppelten Einspritzung je Zylinder".
Vielen Dank für all eure Antworten. Hat mir sehr geholfen und mich etwas erleichtert.
Das mit der kombinierten Einspritzung wusste ich garnicht dass die Ecoboost das haben bzw der 1,5 Liter.
Der 1,5er wäre auch der den ich mir holen wollen würde.
Wunderbar. Danke an alle. Dann hat sich alles geklärt 🙂
Ich fahre im Mk3 seit Monaten nurnoch Excellium 98,der Rußausstoß ist deutlich zurückgegangen,vorher sah das Endrohr rundum sogar schwarz,mehr wie bei manch alten Dieseln.
Hab bevor dies tankte Ventilreiniger zugegeben,kommt jetzt alle paar tausend km mit rein.
Was aber auch hilft,nicht nur Spritsparend fahren sondern auch mal richtig warm bzw.heiß werden lasse,also richtig Drehzahlen geben u.das nicht nur kurz.
Hab ne Softwareoptimierung beim 1,5 im Mk3,angeblich soll dadurch das mehr Hitze entsteht auch eine Verkokung gemindert werden.
Alles hat ein Für u.wieder.
Ich lese hier im Ford Forum ja schon eine ganze Weile mit. Mir ist allerdings nicht bewusst, dass es bei den ECO Boost Motoren überhaupt ein Problem mit Verkokungen gibt (MK3 Focus/MK8 Fiesta). Ganz sicher muss mein 1,5er MK3 nicht nach 54000km zum Walnussstrahlen. Vielleicht mal bei 150.000 aber das ist dann ein PAL.
Gruß
Agassizi
Ford Motoren verbrennen im Gegensatz zu VW wenig(er) Öl. Bei mir nicht mal 0,5 Liter zwischen den Inspektionen bei 15.000 Km Laufleistung.
Denke, das macht sich positiv auf eventuelle Verkokung bemerkbar.
Die Motoren bei Ford scheinen mit diesem Problem auch eher unauffällig(er) zu sein.
Der 1,5 Liter 3 Zylinder soll Kolbenringe mit niedriger Vorspannung besitzen.
Sollte sich das auf einen leicht erhöhten Ölverbrauch auswirken, ist dieser Motor mit seiner zusätzlichen Saugrohreinspritzung auf eventuelle Verkokungsprobleme auch gut aufgestellt.
Zitat:
@DomiDelux schrieb am 16. Mai 2019 um 01:04:20 Uhr:
Hallo,Habe selbst schon einige Themen durchgekaut und meine Meinung zu gebildet wie z.B. das Thema Zahnriemen im Öl usw.
Die Meinung kannst du wieder ändern, da es beim MK4 (Benziner) keinen Motor mit einem im Öl laufenden Zahnriemen gibt. 😉
Jo,
Haben jetzt Kette.
Hier ein Video zum Thema Verkokungen der Autodoktoren nach 60.000km: Youtube
Zitat:
@NTBooker schrieb am 16. Mai 2019 um 11:30:59 Uhr:
Ford Motoren verbrennen im Gegensatz zu VW wenig(er) Öl. Bei mir nicht mal 0,5 Liter zwischen den Inspektionen bei 15.000 Km Laufleistung.Denke, das macht sich positiv auf eventuelle Verkokung bemerkbar.
Die Motoren bei Ford scheinen mit diesem Problem auch eher unauffällig(er) zu sein.Der 1,5 Liter 3 Zylinder soll Kolbenringe mit niedriger Vorspannung besitzen.
Sollte sich das auf einen leicht erhöhten Ölverbrauch auswirken, ist dieser Motor mit seiner zusätzlichen Saugrohreinspritzung auf eventuelle Verkokungsprobleme auch gut aufgestellt.
Das ist auch mein Bild, die Verkokung hängt mit dem tatsächlichen Ölverbrauch zusammen.
Meine TSI Erfahrung spricht bisher auch nicht von mehr als 0,5l auf 15.000km(5 Motoren), teils eher die Hälfte.
Aber durch das Thema Ölverdünnung bleibt der Wert natürlich variabel, wobei wir oft Langstrecke mit vielen Kurzstrecken abwechseln, am Ende sollte nicht zu viel Verdünnung bleiben.
Mir scheint, dass Thema wird gerade heißer Behandelt als es für viele im Alltag ist.
Zitat:
@NTBooker schrieb am 16. Mai 2019 um 11:30:59 Uhr:
Ford Motoren verbrennen im Gegensatz zu VW wenig(er) Öl. Bei mir nicht mal 0,5 Liter zwischen den Inspektionen bei 15.000 Km Laufleistung.Denke, das macht sich positiv auf eventuelle Verkokung bemerkbar.
Die Motoren bei Ford scheinen mit diesem Problem auch eher unauffällig(er) zu sein.Der 1,5 Liter 3 Zylinder soll Kolbenringe mit niedriger Vorspannung besitzen.
Sollte sich das auf einen leicht erhöhten Ölverbrauch auswirken, ist dieser Motor mit seiner zusätzlichen Saugrohreinspritzung auf eventuelle Verkokungsprobleme auch gut aufgestellt.
Diese speziellen Kolbenringe gab es schon im 1.0 EB der ersten Generation. Der war diesbezüglich auch unauffällig.
Auch bei VW sind es eher wenige Nutzer betroffen, gemessen an der Gesamtmenge der Fahrzeuge. Ich denke, auch da wird es hauptsächlich die betreffen, die nur Stadt fahren und der Motor sehr selten bis nie gefordert und nie heiß wird.