Voraussetzungen autonomes Fahren

BMW 5er G30

Ausgehend vom aktuellen 5er, der ja in Ansätzen ein paar Sachen ganz gut beherrscht aber oft auch aussteigt, fragt man sich, wie autonomes Fahren in Zukunft aussehen soll. Nur mit Kamera Erkennung funktioniert ja vieles nicht.
Meiner Meinung nach, muss da noch viel Infrastruktur geschaffen werden. Scheint der Politik nicht klar zu sein, aber das soll hier nicht das Thema werden.

Das aktuelle Grundproblem ist doch, dass Kameras permanent verdreckt sind und damit nicht richtig funktionieren. Dazu kommt, dass Schilder oft "merkwürdig" aufgestellt werden, zumindest nicht EDV gerecht.

1. Schildererkennung:
Es wäre doch sehr viel sinnvoller, statt sich auf Kameras zu verlassen, den von BMW bereits eingeschlagenen Weg, konsequent weiterzugehen und Tempolimits aus dem Navi zu beziehen. Ähnlich der zentralen Benzinpreisdatenbank, halt nur für Tempolimits.

2. Fahrbahnerkennung:
An vielen Stellen ist die Fahrbahnmarkierung schlicht nicht mehr vorhanden. Ausserorts technisch machbar wären z.B. Sender in den Leitpfosten am Strassenrand, auf Autobahnen in der Leitplanke. In den Städten müssten die in die Fahrbahn eingelassen werden. In Baustellen sowieso. Vielleicht kann man hier auch die Tempolimits hinterlegen.

3. Ampeln, Fussgängerüberwege
Auch hier müsste elektronisch das Auto vorgewarnt werden, so dass es bei Fehlern nicht direkt zum Unfall führt.

4. Kommunikation der Autos untereinander
Damit der Eine weiß, was der Andere gleich tun wird.

5. Parkplätze
Gehören in meinen Augen ohnehin elektronisch markiert, wäre auch Umweltschutz sowie Bequemlichkeit kombiniert, da Parkplatzsuchverkehr unterbleiben würde.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

1. Schildererkennung:
Es wäre doch sehr viel sinnvoller, statt sich auf Kameras zu verlassen, den von BMW bereits eingeschlagenen Weg, konsequent weiterzugehen und Tempolimits aus dem Navi zu beziehen.

Nur das Navis, selbst ganz neue, nicht immer die Geschwindigkeit anzeigen, die ausgeschildert ist. 😉

Ansonsten, alle fünf Punkte durch vorausschauendes Fahren problemlos mit dem analogen Denkkasten zw. den Ohren realisierbar.

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Vielleicht sollte man, um das Thema weiter seriös zu diskutieren, auf persönliche emotionale Umschreibungen verzichten.

Findet ihr nicht?

Es scheitert schon an einer grundsätzlichen Definition von „autonomes Fahren“.

Zitat:

@T5Plus schrieb am 25. September 2024 um 07:42:49 Uhr:


•••
Wenn ich auf den Straßen sehe, wie Tesla & Co. herumeiern und die Herrschaften in den Autos mehr am Handy beschäftigt sind als auf die Straße zu achten, nein danke.
•••

Ist jedes dritte Auto heute schon ein Tesla & Co. ?

Schlimmer finde die Autos, die nicht autonom fahren, man jedoch an der Fahrweise die Ablenkung des Fahrers schon erkennt.

Ich erlebe das fast täglich. Mein Nachbar und ich fahren morgens gemeinsam die B27 Richtung Stuttgart. Wir machen schon scherzhaft Ratespiele durch was der Vordermann diesmal abgelenkt sein könnte.
Da wird links langsamer als rechts gefahren obwohl 120 Km/h erlaubt sind. Die Spur wird nicht gehalten. Oder es sind erschrocken wirkende Bremsmanöver.

Und wenn wir überholen können, ist es zu 90% ein Smartphone in der Hand.

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Zitat:

@Steven4880 schrieb am 29. September 2024 um 20:26:37 Uhr:



Ich erlebe das fast täglich. Mein Nachbar und ich fahren morgens gemeinsam die B27 Richtung Stuttgart. Wir machen schon scherzhaft Ratespiele durch was der Vordermann diesmal abgelenkt sein könnte.

Vielleicht ist der Vordermann durch scherzhafte Ratespiele mit seinem Nachbarn abgelenkt.

Zitat:

@Melosine schrieb am 29. September 2024 um 20:46:46 Uhr:



Vielleicht ist der Vordermann durch scherzhafte Ratespiele mit seinem Nachbarn abgelenkt.

Wohl kaum. Das sollte man können.

Kannst du nicht Autofahren und dich gleichzeitig unterhalten?
Das wäre nicht normal, würde ich behaupten.

Oder verteidigst du die Nutzung von Smartphones am Steuer? Denn darum ging es unmissverständlich in meinem Beitrag.

Zitat:

@Steven4880 schrieb am 29. September 2024 um 20:49:00 Uhr:



Oder verteidigst du die Nutzung von Smartphones am Steuer?

Solange man damit nur telefoniert, sehe ich da kein Problem.
Ob ich mir das Telefon ans Ohr halte oder über die Freisprecheinrichtung telefoniere spielt keine Rolle. Die Ablenkung die ein Telefongespräch mit sich bringt ist in beiden Fällen identisch.
Aber das hat jetzt nur am Rande mit autonomen Fahren zu tun.

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 29. September 2024 um 19:58:54 Uhr:


Es scheitert schon an einer grundsätzlichen Definition von „autonomes Fahren“.
Das Fahrzeug kann überall im Straßenverkehr und unter allen Verhältnissen ohne den Menschen fahren. Diese Fahrzeuge benötigen folgerichtig weder ein Lenkrad noch ein Gas- oder Bremspedal. Ein menschlichen Fahrer gibt es in dieser Stufe nicht mehr. Er wird zum Passagier.

Da brauchen wir auch gar nicht erst mit anzufangen, in die Hand nehmen ist verboten, egal wie jemand das jetzt einstuft.

Genau. Um damit wieder zum Thema zu kommen.

Ich finde Teslas jetzt auch nicht unbedingt hochwertige gute Fahrzeuge.
Aber ich finde jetzt nicht dass die „herumeiern“.

Ich würde aber dennoch behaupten dass ein Tesla besser die Spur hält, als ein Auto ohne diese Assistenten.

Und die Autos der Zukunft werden den Menschen irgendwann gar nicht mehr brauchen um zu fahren.

Vielleicht muss man später nicht einmal so ein Auto besitzen. Die fahren einfach so, immer durch die Gegend. Man stellt sich vor die Tür und irgend so ein autonomes Auto holt einen ab.

Wozu soll man sich da noch ein Auto kaufen?

Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 29. September 2024 um 17:26:43 Uhr:


Ich bewundere immer wieder die Leute, die aus der Glaskugel unsere mobile Zukunft vorhersagen können. Mir ist das leider versagt.

Meine Glaskugel heißt Tante Goggel.

https://www.finanzen.net/.../...und-china-auf-den-weg-bringen-13838699

https://greenspotting.de/.../

https://german.cri.cn/2024/09/01/ARTIswJu80xswizGiL9mahdQ240901.shtml

https://transport-online.de/.../...tonome-lkw-von-inceptio-164657.html

Zitat:

@reox schrieb am 29. September 2024 um 21:05:19 Uhr:



Zitat:

@Moewenmann schrieb am 29. September 2024 um 19:58:54 Uhr:


Es scheitert schon an einer grundsätzlichen Definition von „autonomes Fahren“.

Das Fahrzeug kann überall im Straßenverkehr und unter allen Verhältnissen ohne den Menschen fahren. Diese Fahrzeuge benötigen folgerichtig weder ein Lenkrad noch ein Gas- oder Bremspedal. Ein menschlichen Fahrer gibt es in dieser Stufe nicht mehr. Er wird zum Passagier.

Genau das ist aber nicht die gesetzliche Definition, an der wir uns ja hier zu halten haben.

§1d StVG
...die Fahraufgabe ohne eine fahrzeugführende Person selbstständig in einem festgelegten Betriebsbereich erfüllen kann und...

Von überall ist da keinesfalls die Rede, sondern in einem festgelegten Betriebsraum, wo auch alle Voraussetzungen erfüllt sein müssen.

[Unnötiges Vollzitat von MOTOR-TALK entfernt.]

Im Mai 2021 haben Bundestag und Bundesrat einem Gesetz zugestimmt, nach dem autonome Fahrzeuge in Deutschland ohne physisch anwesende Fahrer oder Fahrerinnen am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen können – bis auf Weiteres aber nur in festgelegten und vorab genehmigten Betriebsbereichen.

Auf der BAB auf der rechten Spur maximal 95 km/h und definiertem Abstand zu einem Vordermann.

Naja.

Wie kommst du denn darauf?

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