Vom 550i auf den 528i oder "Mein Abstieg"
Servus in die Runde,
falls es interessieren sollte, hier meine Eindrücke mit dem N20 im BMW 5er (528i).
Nachdem ich nun die Einfahrphase hinter mir habe und mit endlich rd. 2.000 km auf der Uhr „gaaaanz nomaaal“ fahren kann.
Zum Auto an sich:
Der geneigte Leser hat genug eigene Erfahrungen über die Vor- und Nachteile eines BMW der 5er-Baureihe gesammelt, bzw. es wurde – gerade auch hier in den Foren – bereits genug darüber diskutiert und erläutert. Weitere Erkenntnisse meinerseits gibt es dazu nicht.
Nur so viel:
Das Teil macht einen hervorragenden Gesamteindruck. Top-Verarbeitung, Klasse Lackierung, weder Probleme mit Windgeräuschen – ja Geräuschen aller Art, tolle Lenkung mit souveränem Geradeauslauf (Serienfahrwerk mit Serienlenkung, 245/18er Bereifung). Außerdem bilde ich mir ein, er lässt sich viel leichtfüßiger bewegen (evtl. Gewicht des Motors auf der Vorderachse?). Also wirklich, der 5er ist in der Reife seines Lebens.
Die ersten Fahreindrücke:
Nun ja, es zieht sich für einen reinen Freizeitfahrer, bis genügend Kilometer abgespult sind, um die selbst gewählte Drehzahlbeschränkung (i. d. Regel 2.500 1/min bis max. 3.500 1/min) ignorieren zu können/wollen.
Konnte man schon bei zurückhaltendem Gasfuß feststellen, dass der 4ender seine Sache ganz gut macht, so zeigt er bei höherer Drehzahl, dass er wirklich ein munteres Kerlchen ist.
Natürlich ist man etwas verwöhnt und geneigt, unfaire Vergleiche anzustellen (sein Vorgänger war ja ein 550i), jedoch objektiv betrachtet macht dieses Triebwerk seine Sache hervorragend. Es hat genügend Druck bei niedriger Drehzahl und erfreut durch tolle Leistungsabgabe bis zur Höchstdrehzahl (Schaltpunkt der Automatik).
Ja ich stelle fest, in rd. 90 % meines Fahrprofiles ist der (objektive) Unterschied zum V8 marginal. Völlig ausreichende Leistung, um das Verkehrsgeschehen auf Straßen aller Art im Griff zu haben. Die Leistungsabgabe wird durch die hervorragend abgestimmte Automatik bestens präsentiert (natürlich ist er gefühlt kein Bulle, wie der V8 oder ein großer Diesel aber – wie bemerkt – das Getriebe regelt das. Und selbstverständlich ist der Beschleunigungsunterschied eine Welt – aber im realen Landstraßenverkehr doch auch wieder vernachlässigbar).
Ich bin ehrlich: Den LKW-Verband oder die Pkw-Kolonne, die ich auf der Bundesstraße mit dem 528i nicht überhole, hätte ich zu 99 % mit dem V8 auch nicht in Angriff genommen. Die Verkehrslage oder die Frage nach dem Sinn oder Unsinn erlauben es einfach nicht.
Auf der AB gehört man auch mit dieser (kleinen) Motorisierung zur Oberklasse, was die mögliche, erzielbare Geschwindigkeit betrifft. Die Geschwindigkeitszunahme ab 160 km/h ist sicherlich nicht mehr so vehement wie mit über 150 Pferden Mehrleistung, aber auch hier setzt der Begrenzer den Schlusspunkt. Trotzdem war das bei mir das Auffälligste: Wenn man – verkehrsbedingt – von z.B. 230 km/h auf 160 km/h abbremsen muss, wieder auf >230 km/h zu kommen. Aber wann ist die Bahn schon so frei, um mit diesem „Makel“ NICHT leben zu können (ja klar, ist Selbstbeschwichtigung).
Mein Fahrprofil und meine Wohnlage und meine Interessensgebiete verbannen mich ja überwiegend sowieso auf österreichisches oder italienisches Geläuf – somit Soebengesagtes: Makulatur!
Also kurzum: Leistung des R4: gut und tatsächlich völlig ausreichend, Leistungsabgabe: gut und durch die Automatik bestens serviert.
Mehr braucht kein Mensch.
Aber:
Nun kommt der nichtrationale Eindruck.
Man fährt einfach keinen souveränen V8 (oder hilfsweise großen Diesel). Man ertappt sich selbst dabei, sich vielleicht hetzen zu lassen, etwas zu tun (überholen, zu schnell fahren usw.)was man eigentlich gar nicht vor hat und immer aus der Ecke des leistungsmäßig „Minderbemittelten“ zu lugen.
Ja ihr lieben 550i, 550d Treiber (ja evtl. auch die über 300 PS Piloten im 535d und auch 535i), dieses tolle Feeling der überlegenen Leistungsbereitschaft und diese damit einher gehende Souveränität habt nur ihr! Genießt sie bei jeder Fahrt!
Vom Sound möchte ich gar nicht reden – im normalen Fahrbetrieb ist der Motor eigentlich nicht hörbar, bei höherer Leistungsanforderung knurrt der Kleine und outet sich dann schon als 4ender – aber gut, ist hinnehmbar.
Und ach ja: Ein R6 wäre schon auch schön. Aber noch mal rd. 6.500 Euronen mehr? Nein, für mich als Privatkäufer und Privatzahler ist ein Auto, das auch schon an der 60 TEuro Marke kratzt einfach mal genug! Basta!
Verbrauch:
In der Einfahrphase gönnte sich der N20 auf 2x Tanken (tatsächlich gerechnet) unter 8 Liter. Jetzt bei rund 2.000 km Tachostand ist der Tank noch knapp halbvoll, was einen durchschnittlichen Verbrauch von kaum 9l/100km erwarten lässt (erstmals verlangte mein Dicker bei knapp 800 km und das nächste Mal bei 1.560 km nach Spritnachschub – ein drittes Mal war ich also noch nicht tanken).
Das beeindruckt einen schon, wenn die Reichweitenanzeige nach dem Tanken auf 925 km springt (der 550i erfreute schon bei 600 km).
Aber gut: Über die tatsächlichen Verbräuche zu berichten ist noch zu früh. Eins wage ich aber schon zu behaupten, gegenüber dem V8 laufen doch 2,5 – 3 Liter weniger durch die Einspritzdüsen. Tatsächlich ist das zwar erfreulich, der Verbrauch interessiert mich aber bei ca. 10 - 12.000 km im Jahr nur am Rande. Sonst wäre ein Benziner, ja ein 5er sowieso das falsche Auto.
Fazit:
Der „Abstieg“ vom 550i auf den 4 Zylinder ist – zumindest bis jetzt und bei mir – problemlos und ohne größere „Wunden“ vonstatten gegangen. Beide sind tolle Autos und jeder für sich hat seinen Reiz und seine Qualitäten.
Den einen in den Himmel zu heben und den anderen zu verdammen, vermag ich keinesfalls.
Ich bin über mich selbst erstaunt, aber die Träne im Knopfloch, die sich bei der Abgabe meines 8enders zeigte, ist irgendwie verschwunden.
(Übrigens. Nach nur knapp einer Woche Standzeit – noch in der Phase der Aufbereitung – und ohne überörtlichem (Internet) Angebot wurde mein 550i wieder verkauft. Sowohl ich (Inzahlungsnahmepreis) als auch mein Verkäufer (er lächelte verschmitzt, als ich nach dem Verkaufspreis fragte) sind mit dem Gesamtgeschäft sehr zufrieden.
Eine tolle und beruhigende Erfahrung durfte ich aber jetzt schon machen: Alle 500-600 km den Ölstand prüfen, bei jedem Anlassvorgang auf Geräusche oder Vibrationen zu lauschen und immer das Wohlbefinden des N63 im Auge zu behalten, das gehört nun der Vergangenheit an. Halleluja!!!!!!
Beste Antwort im Thema
Servus in die Runde,
falls es interessieren sollte, hier meine Eindrücke mit dem N20 im BMW 5er (528i).
Nachdem ich nun die Einfahrphase hinter mir habe und mit endlich rd. 2.000 km auf der Uhr „gaaaanz nomaaal“ fahren kann.
Zum Auto an sich:
Der geneigte Leser hat genug eigene Erfahrungen über die Vor- und Nachteile eines BMW der 5er-Baureihe gesammelt, bzw. es wurde – gerade auch hier in den Foren – bereits genug darüber diskutiert und erläutert. Weitere Erkenntnisse meinerseits gibt es dazu nicht.
Nur so viel:
Das Teil macht einen hervorragenden Gesamteindruck. Top-Verarbeitung, Klasse Lackierung, weder Probleme mit Windgeräuschen – ja Geräuschen aller Art, tolle Lenkung mit souveränem Geradeauslauf (Serienfahrwerk mit Serienlenkung, 245/18er Bereifung). Außerdem bilde ich mir ein, er lässt sich viel leichtfüßiger bewegen (evtl. Gewicht des Motors auf der Vorderachse?). Also wirklich, der 5er ist in der Reife seines Lebens.
Die ersten Fahreindrücke:
Nun ja, es zieht sich für einen reinen Freizeitfahrer, bis genügend Kilometer abgespult sind, um die selbst gewählte Drehzahlbeschränkung (i. d. Regel 2.500 1/min bis max. 3.500 1/min) ignorieren zu können/wollen.
Konnte man schon bei zurückhaltendem Gasfuß feststellen, dass der 4ender seine Sache ganz gut macht, so zeigt er bei höherer Drehzahl, dass er wirklich ein munteres Kerlchen ist.
Natürlich ist man etwas verwöhnt und geneigt, unfaire Vergleiche anzustellen (sein Vorgänger war ja ein 550i), jedoch objektiv betrachtet macht dieses Triebwerk seine Sache hervorragend. Es hat genügend Druck bei niedriger Drehzahl und erfreut durch tolle Leistungsabgabe bis zur Höchstdrehzahl (Schaltpunkt der Automatik).
Ja ich stelle fest, in rd. 90 % meines Fahrprofiles ist der (objektive) Unterschied zum V8 marginal. Völlig ausreichende Leistung, um das Verkehrsgeschehen auf Straßen aller Art im Griff zu haben. Die Leistungsabgabe wird durch die hervorragend abgestimmte Automatik bestens präsentiert (natürlich ist er gefühlt kein Bulle, wie der V8 oder ein großer Diesel aber – wie bemerkt – das Getriebe regelt das. Und selbstverständlich ist der Beschleunigungsunterschied eine Welt – aber im realen Landstraßenverkehr doch auch wieder vernachlässigbar).
Ich bin ehrlich: Den LKW-Verband oder die Pkw-Kolonne, die ich auf der Bundesstraße mit dem 528i nicht überhole, hätte ich zu 99 % mit dem V8 auch nicht in Angriff genommen. Die Verkehrslage oder die Frage nach dem Sinn oder Unsinn erlauben es einfach nicht.
Auf der AB gehört man auch mit dieser (kleinen) Motorisierung zur Oberklasse, was die mögliche, erzielbare Geschwindigkeit betrifft. Die Geschwindigkeitszunahme ab 160 km/h ist sicherlich nicht mehr so vehement wie mit über 150 Pferden Mehrleistung, aber auch hier setzt der Begrenzer den Schlusspunkt. Trotzdem war das bei mir das Auffälligste: Wenn man – verkehrsbedingt – von z.B. 230 km/h auf 160 km/h abbremsen muss, wieder auf >230 km/h zu kommen. Aber wann ist die Bahn schon so frei, um mit diesem „Makel“ NICHT leben zu können (ja klar, ist Selbstbeschwichtigung).
Mein Fahrprofil und meine Wohnlage und meine Interessensgebiete verbannen mich ja überwiegend sowieso auf österreichisches oder italienisches Geläuf – somit Soebengesagtes: Makulatur!
Also kurzum: Leistung des R4: gut und tatsächlich völlig ausreichend, Leistungsabgabe: gut und durch die Automatik bestens serviert.
Mehr braucht kein Mensch.
Aber:
Nun kommt der nichtrationale Eindruck.
Man fährt einfach keinen souveränen V8 (oder hilfsweise großen Diesel). Man ertappt sich selbst dabei, sich vielleicht hetzen zu lassen, etwas zu tun (überholen, zu schnell fahren usw.)was man eigentlich gar nicht vor hat und immer aus der Ecke des leistungsmäßig „Minderbemittelten“ zu lugen.
Ja ihr lieben 550i, 550d Treiber (ja evtl. auch die über 300 PS Piloten im 535d und auch 535i), dieses tolle Feeling der überlegenen Leistungsbereitschaft und diese damit einher gehende Souveränität habt nur ihr! Genießt sie bei jeder Fahrt!
Vom Sound möchte ich gar nicht reden – im normalen Fahrbetrieb ist der Motor eigentlich nicht hörbar, bei höherer Leistungsanforderung knurrt der Kleine und outet sich dann schon als 4ender – aber gut, ist hinnehmbar.
Und ach ja: Ein R6 wäre schon auch schön. Aber noch mal rd. 6.500 Euronen mehr? Nein, für mich als Privatkäufer und Privatzahler ist ein Auto, das auch schon an der 60 TEuro Marke kratzt einfach mal genug! Basta!
Verbrauch:
In der Einfahrphase gönnte sich der N20 auf 2x Tanken (tatsächlich gerechnet) unter 8 Liter. Jetzt bei rund 2.000 km Tachostand ist der Tank noch knapp halbvoll, was einen durchschnittlichen Verbrauch von kaum 9l/100km erwarten lässt (erstmals verlangte mein Dicker bei knapp 800 km und das nächste Mal bei 1.560 km nach Spritnachschub – ein drittes Mal war ich also noch nicht tanken).
Das beeindruckt einen schon, wenn die Reichweitenanzeige nach dem Tanken auf 925 km springt (der 550i erfreute schon bei 600 km).
Aber gut: Über die tatsächlichen Verbräuche zu berichten ist noch zu früh. Eins wage ich aber schon zu behaupten, gegenüber dem V8 laufen doch 2,5 – 3 Liter weniger durch die Einspritzdüsen. Tatsächlich ist das zwar erfreulich, der Verbrauch interessiert mich aber bei ca. 10 - 12.000 km im Jahr nur am Rande. Sonst wäre ein Benziner, ja ein 5er sowieso das falsche Auto.
Fazit:
Der „Abstieg“ vom 550i auf den 4 Zylinder ist – zumindest bis jetzt und bei mir – problemlos und ohne größere „Wunden“ vonstatten gegangen. Beide sind tolle Autos und jeder für sich hat seinen Reiz und seine Qualitäten.
Den einen in den Himmel zu heben und den anderen zu verdammen, vermag ich keinesfalls.
Ich bin über mich selbst erstaunt, aber die Träne im Knopfloch, die sich bei der Abgabe meines 8enders zeigte, ist irgendwie verschwunden.
(Übrigens. Nach nur knapp einer Woche Standzeit – noch in der Phase der Aufbereitung – und ohne überörtlichem (Internet) Angebot wurde mein 550i wieder verkauft. Sowohl ich (Inzahlungsnahmepreis) als auch mein Verkäufer (er lächelte verschmitzt, als ich nach dem Verkaufspreis fragte) sind mit dem Gesamtgeschäft sehr zufrieden.
Eine tolle und beruhigende Erfahrung durfte ich aber jetzt schon machen: Alle 500-600 km den Ölstand prüfen, bei jedem Anlassvorgang auf Geräusche oder Vibrationen zu lauschen und immer das Wohlbefinden des N63 im Auge zu behalten, das gehört nun der Vergangenheit an. Halleluja!!!!!!
87 Antworten
Danke fürs Teilen der Erfahrung, 8, sechs oder 4 ender ist im Endeffekt wurscht, so lange Du für Dich die richtige Motorisierung gefunden hast! Mich gelüstet es... aber das ist ein gaaaanz anderes Thema, wäre ot😁
"Freude am Fahren" darum geht es🙂
Zitat:
@kanne66 schrieb am 26. Juni 2016 um 15:50:46 Uhr:
Danke fürs Teilen der Erfahrung, 8, sechs oder 4 ender ist im Endeffekt wurscht, so lange Du für Dich die richtige Motorisierung gefunden hast! Mich gelüstet es... aber das ist ein gaaaanz anderes Thema, wäre ot😁"Freude am Fahren" darum geht es🙂
Servus kanne66,
Deine Meinung - meine Meinung: "Freude am Fahren" darum geht es🙂 und zwar nur darum!!!!!!
Und übrigens danke für die "Lage-Bewertung" meiner "Humor-Gene" (an anderer Stelle). War gut.
Trotzdem: Wonach würde es gelüsten? Vielleicht ein Ami-V8? Ein Briten-6ender? Eine Japan 4er-Drehorgel?
Neugier-Modus ein!
Gruß
Heinz
nach nunmehr >5 Jahren 4 diesel-zylindern - vom M57D25 kommend - habe ich dienstlich ja immer den vergleich zum sechs ender, dann auch noch benzingetrieben.
es gelüstet zukünftig entweder im G12 oder im G31 nach einem sechser aus Bayern, da ich weniger km abzuspulen habe, macht ein Diesel kaum noch Sinn. Wir werden sehen, was sich ergibt, drängt nix, der F11 ist nach wie vor für mich ein optisches Schmankerl und funzt tadellos.
Ein Ami, Brexitter oder auch ein japanisches Vehikel kommt privat nicht in die Garage, im Geschäft himmelt Chef ständig von den Sternen, den kann er sich auf seine X-Klasse stecken...
Ich hab ja 'ne ähnliche aber doch nicht ganz so krasse Nummer hin gelegt und den X5 48i gegen den jetzigen 535d F11 getauscht und mein Fazit ist recht ähnlich.
Mir fehlt ganz klar immernoch der Klang aber die Vorteile des grossen Diesels überwiegen die Nachteile bei weitem. Wobei ich ja von der reinen Agilität her betrachtet sogar einen Zugewinn habe. Der "kleine" beschleunigt besser, hat die höhere Endgeschwindigkeit und verbraucht zu allem Überfluss nur die Hälfte an Sprit.
Dennoch gabs eben diese Träne bei der Abgabe des V8 auch. Ist mir schwer gefallen. Ob ich mich aber mit einem r4 begnügen könnte.... weiss ich nicht. Ich hab "Dein" Fzg. als Werkstattersatzwagen einmal 'n Tag lang bewegt und war nicht zufrieden... Aber so sind wir zum Glück alle verschieden.
Viel Spass mit dem Blechhaufen, immernoch besser als Golf. Weil das ja auch "reicht".
Grüße
Markus
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Gottlob ist da jetzt nicht wieder von Skxda die Rede... oder sponsort die Marke nicht die Nationalmannschaft der Slowakei😕
Ich hoffe aus der Wolfsburger-Vorstandsetage hat jemand bereits das richtige Telefonat geführt, da wär VW mal zu was nutze... soviel Lobbyarbeit traue ich den Niedersachsen doch noch zu😎
sry für ot
Zitat:
@my2cents535 schrieb am 26. Juni 2016 um 17:01:39 Uhr:
IDennoch gabs eben diese Träne bei der Abgabe des V8 auch. Ist mir schwer gefallen. Ob ich mich aber mit einem r4 begnügen könnte.... weiss ich nicht. Ich hab "Dein" Fzg. als Werkstattersatzwagen einmal 'n Tag lang bewegt und war nicht zufrieden... Aber so sind wir zum Glück alle verschieden.
Viel Spass mit dem Blechhaufen, immernoch besser als Golf. Weil das ja auch "reicht".
Grüße
Markus
Servus Markus,
danke für Dein Mitgefühl.
Ja, glaube nicht mir ist der "Umstieg" leicht gefallen. Nur, die bekannten Probleme des N63 haben mich zu diesem Schritt gedrängt. Von dieser Seite her lebe ich nun wieder fröhlich und zufrieden - und ich bin wirklich von meinem neuen "Blechhaufen" angetan.
Vielleicht wird man mit zunehmenden Alter nicht nur ruhiger, sondern auch weiser. Nach einem Audi 2,8 V6, einem Mercedes 5,5 V8, 2x BMW R6 (325i, 523i) und dem genannten V8, bin ich die letzten 15 Jahre doch annehmbare "Boliden" gefahren. Ich möchte nun einfach die Freude am Fahren genießen (was für mich Komfort und Langstreckenqualität bedeutet, Fahrdynamik und Sportlichkeit stehen erst auf Blatt 2) und hoffe, dass der N20 problemlos mich bis zum 70. Geburtstag begleitet .
Ach ja, für den ultimativen Fahrspaß sorgen noch meine Harley und mein SMART Crossblade.
Gruß
Heinz
Zitat:
@zachaeus schrieb am 26. Juni 2016 um 15:01:02 Uhr:
Leistung des R4: gut und tatsächlich völlig ausreichend, Leistungsabgabe: gut und durch die Automatik bestens serviert.
Mehr braucht kein Mensch.
Genau so würde und werde ich mir das eines Tages auch schönreden!😁😁😁 😁😁
Ich hab seit ich 25 war kein Fahrzeug mehr unter 3 Liter, 6 Zylinder mein eigen genannt, vorm Firmen Bulli abgesehen. Und ich bin mir mit mir selbst einig... solange ich es mir leisten kann, wird das so bleiben.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich grundsätzlich keine neuen BMWs kaufe und auch die 4 Opels (2x Senator, 2x Omega 3000) waren gebraucht, damit find das Elend mal an... 🙂 Neu könnte ich das schon heute nicht darstellen. Ich bin selbständig und mache mein Geschäft allein, das erwirtschaftet einen schicken, jungen gebrauchten alle 2-4 Jahre, ohne mich krumm legen zu müssen. Neu... naja... da werden aus 40 bis 50k dann schnell 90 bis 95 bei meiner "Mindestausstattung" und dann würde mein Steuerberater mich doch etwas komisch ansehen. 🙂
Heinz, ich glaub Dir jedes Wort und denke doch, dass Dein neuer halten wird, was man Dir verspricht. Wir fahren doch nicht alle BMW, weil da alles schlecht ist...
Ich wollte mir mal einreden, dass mir ein 320d ausreicht. Tut er rein nüchtern betrachtet auch in allen Lebenslagen. Aber ich konnte es mir nicht lange einreden und es musste was stärkeres her.
@te
Ich wünsche dir mehr Glück dabei, mit dem kleineren Motor auch langfristig gesehen Freude zu haben.
Grüß´Dich, Heinz!
Super geschriebener "Abstiegsbeitrag"!😛 Ein "DANKE" von mir!
Ich wünsch Dir viele zuverlässige, entspannte und zufriedene Kilometer mit Deinem neuen "Vernunftwagen", bei dem die Freude am Fahren sicher nicht zu kurz kommen wird!
Ich hoffe auch, dass der 5er nun in der Reife seines Lebens ist, - wenn nicht jetzt, wann dann😉
Viel Glück damit und allseits gute Fahrt!
AVANTI84
Servus Jungs,
und vielen Dank für die tröstenden Worte.
Ja Du hast die richtige Bezeichnung gefunden AVANTI84 - "Vernunftwagen" stimmt genau. Ich werde trotzdem immer wieder versuchen auch ein wenig Spass aus dem Teil ( na ja, 245 muntere Pferdchen) zu quetschen.
MUC6666, Du wirst als N63 Genießer evtl. nachvollziehen können, dass ich einfach die Schnauze voll hatte, schon mehr Augenmerk auf den Motor richten zu müssen als auf die genußvolle Fahrt. Ihr (Du und viele hier im Forum) habt ja doch schon einen neuen Motor und könnt zumindest die nächste Zeit etwas entspannter sein.
Ich hoffe trotzdem, dass Du Dir die Geschichte mit dem "Schönreden" noch eine zeitlang sparen kannst.
Auch hoffe ich, dass TheRealRaffnix NICHT recht hat und ich auch meine Neuerwerbung wieder fluchartig verlassen werde, weil er einfach zu schwach ist (stimmt, unter 300 PS ist einfach der Begriff "Schwäche" im Raum - das hättest Du von mir vor nicht allzu langer Zeit auch schriftlich gekriegt).
Dass es dieses Mal wieder ein Neuwagen geworden ist, findet seine Begründung ganz einfach in der Tatsache, dass das Auto mit der von mir gewünschten (zweckmäßigen aber nicht übertriebenen) Ausstattung und Motorisierung, nach Abzug von einem guten und nennenswerten Nachlass sowie einem quasi verdeckten Preisnachlass (aus Gründen der Fainess werde ich hier beides nicht beziffern) auf den 550i, günstiger bekommen habe als Gebraucht- und Vorfürwagen (zugegeben mit "voller Hütte" - die ich aber nicht will). Sonst hat natürlich my2cents535 recht: Die Wertverluste der ersten Jahre sind gewaltig. Da ich den 528i nun vorhabe doch 5 Jahre zu bewegen (mein wort in Gottes Ohr), relativiert sich dieser erfahrungsgemäß wieder. Ich habe mir ja eine persönliche "Preisgrenze" von 60 TEuro LP gesetzt, die ich auch locker einhalten konnte ohne ein ärmlich ausgestattetes Auto zu kaufen - mein Wunschauto eben.
Ich gehe nach wie vor davon aus, dass der Motor zwar klein ist (macht sich im Motorraum wie der Anlasser meines verkauften V8), sich aber wesentlich "größer" anfühlt. Wir reden hier von einer Limo mit knapp 250 PS, einer Höchstgeschwindigkeit die abgeregelt wird und die die 100er Marke in etwas mehr als 6 Sek. erklimmt.
Nach meiner bisherigen Feststellung sind das keine reinen Papierwerte - er fährt auch so. Ich bin sicher, dass ein Unkundiger auf einer Probefahrt hier keinen 4 Zylinder erkennen würde (man würde sicherlich auf einen 6ender tippen, da eine derartige Leistung und Leistungsentfaltung bisher eben dieser Spezies vorbehalten war).
Nun gut - wie gesagt: ich bin nun nach einem knappen Monat und 2.000 km weiter immer noch von meiner Entscheidung angetan (dies auch als Hinweis, dass man sich vor dieser Entscheidung nicht fürchten muss, so sie denn kommen sollte - gell MUC6666).
Ich halte Euch auf dem Laufenden und grüße
Heinz
Der 5er ist mit dem Motor ja alles andere als schwach motorisiert wenn man sich mal die Fahrleistungen anschaut. Denke also schon, dass man damit ganz gut glücklich werden kann.
Ob du nun langfristig gesehen damit klar kommst, dass ist dann die Frage, die du für dich selbst beantworten musst :-)
Moin,,
schön sachlich und gut nachvollziehbar geschrieben zachaeus! Ich war damals auch hin und her gerissen, 535D oder doch nur 520D! Letztendich ist es der 535D geworden! Es ist so, zu 90% hätte der 520er voll ausgereicht! Aber komischerweise ist es so (bei mir), um so mehr Leistung man unter den Hintern hat, um so weniger will/möchte man es ausreizen! Vieleicht hat es auch was mit den Alter zu tun, das man sich und anderen nichts mehr beweisen muß! Aber im nachhinein denke ich auch, ein 520 D hätte mir das Leben im 5er auch gereicht! Und was den Verbrauch und Nebenkosten betrifft, wäre es sinnvoller gewesen! Aber dann denke ich dann doch, man gönnt sich ja sonst nicht so viel, und geniesse den 535D mit seinen R6 und der druckvollen Leistung von unten! Tja, halt Freude am Fahren!🙂
Servus allesgeht,
danke für die Blumen, Du hast genau meine Bredouille erkannt.
Aus diesen Beweggründen heraus (.......man sich und anderen nichts mehr beweisen muß........man gönnt sich ja sonst nicht so viel.........) und weil das Finanzielle eigentlich nicht die große Rolle spielt, habe ich mir den 550i gegönnt. Er hat mir auch das berühmte Dauergrinsen beschert und viel Freude bereitet. Allerdings wurde diese Freude immer mehr überschattet von technischen Dingen wie erhöhter Ölverbrauch, leichtes Rasseln in der Kaltlaufphase usw.. Die auslaufende Garantiezeit veranlasste mich dann zum Verkauf (wer will schon gerne Geld verbrennen).
Da ich immer noch sehr den 8endern zugetan bin - mal sehen was die nachfolgende G-Reihe bringt - werde ich die "Wartezeit" sicherlich mit meiner Neuerwerbung gebührend überbrücken. Wie ich mich kenne (ich bin beim Autokauf oft sehr sprunghaft = in 46 Jahren 27 Autos (incl. Zweitfahrzeuge meines Herzblattes)) und so Gott will,,ist diesbezüglich noch nicht das letzte Wort gesprochen.
Wie gesagt: Für mich ist nun primär entscheidend, wieder einmal Ruhe in die Geschichte zu bringen. Beim N63 kann jeder Tag eine neue - unliebsame Überraschungen bringen (siehe aktueller Post von muc6666 i.S. Zündkerzenwechsel). Davon habe ich wirklich die Schnauze voll.
Gruß
Heinz