Vom 550i auf den 528i oder "Mein Abstieg"

BMW 5er F10

Servus in die Runde,

falls es interessieren sollte, hier meine Eindrücke mit dem N20 im BMW 5er (528i).
Nachdem ich nun die Einfahrphase hinter mir habe und mit endlich rd. 2.000 km auf der Uhr „gaaaanz nomaaal“ fahren kann.

Zum Auto an sich:
Der geneigte Leser hat genug eigene Erfahrungen über die Vor- und Nachteile eines BMW der 5er-Baureihe gesammelt, bzw. es wurde – gerade auch hier in den Foren – bereits genug darüber diskutiert und erläutert. Weitere Erkenntnisse meinerseits gibt es dazu nicht.

Nur so viel:
Das Teil macht einen hervorragenden Gesamteindruck. Top-Verarbeitung, Klasse Lackierung, weder Probleme mit Windgeräuschen – ja Geräuschen aller Art, tolle Lenkung mit souveränem Geradeauslauf (Serienfahrwerk mit Serienlenkung, 245/18er Bereifung). Außerdem bilde ich mir ein, er lässt sich viel leichtfüßiger bewegen (evtl. Gewicht des Motors auf der Vorderachse?). Also wirklich, der 5er ist in der Reife seines Lebens.

Die ersten Fahreindrücke:
Nun ja, es zieht sich für einen reinen Freizeitfahrer, bis genügend Kilometer abgespult sind, um die selbst gewählte Drehzahlbeschränkung (i. d. Regel 2.500 1/min bis max. 3.500 1/min) ignorieren zu können/wollen.

Konnte man schon bei zurückhaltendem Gasfuß feststellen, dass der 4ender seine Sache ganz gut macht, so zeigt er bei höherer Drehzahl, dass er wirklich ein munteres Kerlchen ist.
Natürlich ist man etwas verwöhnt und geneigt, unfaire Vergleiche anzustellen (sein Vorgänger war ja ein 550i), jedoch objektiv betrachtet macht dieses Triebwerk seine Sache hervorragend. Es hat genügend Druck bei niedriger Drehzahl und erfreut durch tolle Leistungsabgabe bis zur Höchstdrehzahl (Schaltpunkt der Automatik).
Ja ich stelle fest, in rd. 90 % meines Fahrprofiles ist der (objektive) Unterschied zum V8 marginal. Völlig ausreichende Leistung, um das Verkehrsgeschehen auf Straßen aller Art im Griff zu haben. Die Leistungsabgabe wird durch die hervorragend abgestimmte Automatik bestens präsentiert (natürlich ist er gefühlt kein Bulle, wie der V8 oder ein großer Diesel aber – wie bemerkt – das Getriebe regelt das. Und selbstverständlich ist der Beschleunigungsunterschied eine Welt – aber im realen Landstraßenverkehr doch auch wieder vernachlässigbar).
Ich bin ehrlich: Den LKW-Verband oder die Pkw-Kolonne, die ich auf der Bundesstraße mit dem 528i nicht überhole, hätte ich zu 99 % mit dem V8 auch nicht in Angriff genommen. Die Verkehrslage oder die Frage nach dem Sinn oder Unsinn erlauben es einfach nicht.
Auf der AB gehört man auch mit dieser (kleinen) Motorisierung zur Oberklasse, was die mögliche, erzielbare Geschwindigkeit betrifft. Die Geschwindigkeitszunahme ab 160 km/h ist sicherlich nicht mehr so vehement wie mit über 150 Pferden Mehrleistung, aber auch hier setzt der Begrenzer den Schlusspunkt. Trotzdem war das bei mir das Auffälligste: Wenn man – verkehrsbedingt – von z.B. 230 km/h auf 160 km/h abbremsen muss, wieder auf >230 km/h zu kommen. Aber wann ist die Bahn schon so frei, um mit diesem „Makel“ NICHT leben zu können (ja klar, ist Selbstbeschwichtigung).
Mein Fahrprofil und meine Wohnlage und meine Interessensgebiete verbannen mich ja überwiegend sowieso auf österreichisches oder italienisches Geläuf – somit Soebengesagtes: Makulatur!

Also kurzum: Leistung des R4: gut und tatsächlich völlig ausreichend, Leistungsabgabe: gut und durch die Automatik bestens serviert.
Mehr braucht kein Mensch.

Aber:
Nun kommt der nichtrationale Eindruck.
Man fährt einfach keinen souveränen V8 (oder hilfsweise großen Diesel). Man ertappt sich selbst dabei, sich vielleicht hetzen zu lassen, etwas zu tun (überholen, zu schnell fahren usw.)was man eigentlich gar nicht vor hat und immer aus der Ecke des leistungsmäßig „Minderbemittelten“ zu lugen.
Ja ihr lieben 550i, 550d Treiber (ja evtl. auch die über 300 PS Piloten im 535d und auch 535i), dieses tolle Feeling der überlegenen Leistungsbereitschaft und diese damit einher gehende Souveränität habt nur ihr! Genießt sie bei jeder Fahrt!
Vom Sound möchte ich gar nicht reden – im normalen Fahrbetrieb ist der Motor eigentlich nicht hörbar, bei höherer Leistungsanforderung knurrt der Kleine und outet sich dann schon als 4ender – aber gut, ist hinnehmbar.

Und ach ja: Ein R6 wäre schon auch schön. Aber noch mal rd. 6.500 Euronen mehr? Nein, für mich als Privatkäufer und Privatzahler ist ein Auto, das auch schon an der 60 TEuro Marke kratzt einfach mal genug! Basta!

Verbrauch:
In der Einfahrphase gönnte sich der N20 auf 2x Tanken (tatsächlich gerechnet) unter 8 Liter. Jetzt bei rund 2.000 km Tachostand ist der Tank noch knapp halbvoll, was einen durchschnittlichen Verbrauch von kaum 9l/100km erwarten lässt (erstmals verlangte mein Dicker bei knapp 800 km und das nächste Mal bei 1.560 km nach Spritnachschub – ein drittes Mal war ich also noch nicht tanken).
Das beeindruckt einen schon, wenn die Reichweitenanzeige nach dem Tanken auf 925 km springt (der 550i erfreute schon bei 600 km).
Aber gut: Über die tatsächlichen Verbräuche zu berichten ist noch zu früh. Eins wage ich aber schon zu behaupten, gegenüber dem V8 laufen doch 2,5 – 3 Liter weniger durch die Einspritzdüsen. Tatsächlich ist das zwar erfreulich, der Verbrauch interessiert mich aber bei ca. 10 - 12.000 km im Jahr nur am Rande. Sonst wäre ein Benziner, ja ein 5er sowieso das falsche Auto.

Fazit:
Der „Abstieg“ vom 550i auf den 4 Zylinder ist – zumindest bis jetzt und bei mir – problemlos und ohne größere „Wunden“ vonstatten gegangen. Beide sind tolle Autos und jeder für sich hat seinen Reiz und seine Qualitäten.
Den einen in den Himmel zu heben und den anderen zu verdammen, vermag ich keinesfalls.
Ich bin über mich selbst erstaunt, aber die Träne im Knopfloch, die sich bei der Abgabe meines 8enders zeigte, ist irgendwie verschwunden.
(Übrigens. Nach nur knapp einer Woche Standzeit – noch in der Phase der Aufbereitung – und ohne überörtlichem (Internet) Angebot wurde mein 550i wieder verkauft. Sowohl ich (Inzahlungsnahmepreis) als auch mein Verkäufer (er lächelte verschmitzt, als ich nach dem Verkaufspreis fragte) sind mit dem Gesamtgeschäft sehr zufrieden.

Eine tolle und beruhigende Erfahrung durfte ich aber jetzt schon machen: Alle 500-600 km den Ölstand prüfen, bei jedem Anlassvorgang auf Geräusche oder Vibrationen zu lauschen und immer das Wohlbefinden des N63 im Auge zu behalten, das gehört nun der Vergangenheit an. Halleluja!!!!!!

Beste Antwort im Thema

Servus in die Runde,

falls es interessieren sollte, hier meine Eindrücke mit dem N20 im BMW 5er (528i).
Nachdem ich nun die Einfahrphase hinter mir habe und mit endlich rd. 2.000 km auf der Uhr „gaaaanz nomaaal“ fahren kann.

Zum Auto an sich:
Der geneigte Leser hat genug eigene Erfahrungen über die Vor- und Nachteile eines BMW der 5er-Baureihe gesammelt, bzw. es wurde – gerade auch hier in den Foren – bereits genug darüber diskutiert und erläutert. Weitere Erkenntnisse meinerseits gibt es dazu nicht.

Nur so viel:
Das Teil macht einen hervorragenden Gesamteindruck. Top-Verarbeitung, Klasse Lackierung, weder Probleme mit Windgeräuschen – ja Geräuschen aller Art, tolle Lenkung mit souveränem Geradeauslauf (Serienfahrwerk mit Serienlenkung, 245/18er Bereifung). Außerdem bilde ich mir ein, er lässt sich viel leichtfüßiger bewegen (evtl. Gewicht des Motors auf der Vorderachse?). Also wirklich, der 5er ist in der Reife seines Lebens.

Die ersten Fahreindrücke:
Nun ja, es zieht sich für einen reinen Freizeitfahrer, bis genügend Kilometer abgespult sind, um die selbst gewählte Drehzahlbeschränkung (i. d. Regel 2.500 1/min bis max. 3.500 1/min) ignorieren zu können/wollen.

Konnte man schon bei zurückhaltendem Gasfuß feststellen, dass der 4ender seine Sache ganz gut macht, so zeigt er bei höherer Drehzahl, dass er wirklich ein munteres Kerlchen ist.
Natürlich ist man etwas verwöhnt und geneigt, unfaire Vergleiche anzustellen (sein Vorgänger war ja ein 550i), jedoch objektiv betrachtet macht dieses Triebwerk seine Sache hervorragend. Es hat genügend Druck bei niedriger Drehzahl und erfreut durch tolle Leistungsabgabe bis zur Höchstdrehzahl (Schaltpunkt der Automatik).
Ja ich stelle fest, in rd. 90 % meines Fahrprofiles ist der (objektive) Unterschied zum V8 marginal. Völlig ausreichende Leistung, um das Verkehrsgeschehen auf Straßen aller Art im Griff zu haben. Die Leistungsabgabe wird durch die hervorragend abgestimmte Automatik bestens präsentiert (natürlich ist er gefühlt kein Bulle, wie der V8 oder ein großer Diesel aber – wie bemerkt – das Getriebe regelt das. Und selbstverständlich ist der Beschleunigungsunterschied eine Welt – aber im realen Landstraßenverkehr doch auch wieder vernachlässigbar).
Ich bin ehrlich: Den LKW-Verband oder die Pkw-Kolonne, die ich auf der Bundesstraße mit dem 528i nicht überhole, hätte ich zu 99 % mit dem V8 auch nicht in Angriff genommen. Die Verkehrslage oder die Frage nach dem Sinn oder Unsinn erlauben es einfach nicht.
Auf der AB gehört man auch mit dieser (kleinen) Motorisierung zur Oberklasse, was die mögliche, erzielbare Geschwindigkeit betrifft. Die Geschwindigkeitszunahme ab 160 km/h ist sicherlich nicht mehr so vehement wie mit über 150 Pferden Mehrleistung, aber auch hier setzt der Begrenzer den Schlusspunkt. Trotzdem war das bei mir das Auffälligste: Wenn man – verkehrsbedingt – von z.B. 230 km/h auf 160 km/h abbremsen muss, wieder auf >230 km/h zu kommen. Aber wann ist die Bahn schon so frei, um mit diesem „Makel“ NICHT leben zu können (ja klar, ist Selbstbeschwichtigung).
Mein Fahrprofil und meine Wohnlage und meine Interessensgebiete verbannen mich ja überwiegend sowieso auf österreichisches oder italienisches Geläuf – somit Soebengesagtes: Makulatur!

Also kurzum: Leistung des R4: gut und tatsächlich völlig ausreichend, Leistungsabgabe: gut und durch die Automatik bestens serviert.
Mehr braucht kein Mensch.

Aber:
Nun kommt der nichtrationale Eindruck.
Man fährt einfach keinen souveränen V8 (oder hilfsweise großen Diesel). Man ertappt sich selbst dabei, sich vielleicht hetzen zu lassen, etwas zu tun (überholen, zu schnell fahren usw.)was man eigentlich gar nicht vor hat und immer aus der Ecke des leistungsmäßig „Minderbemittelten“ zu lugen.
Ja ihr lieben 550i, 550d Treiber (ja evtl. auch die über 300 PS Piloten im 535d und auch 535i), dieses tolle Feeling der überlegenen Leistungsbereitschaft und diese damit einher gehende Souveränität habt nur ihr! Genießt sie bei jeder Fahrt!
Vom Sound möchte ich gar nicht reden – im normalen Fahrbetrieb ist der Motor eigentlich nicht hörbar, bei höherer Leistungsanforderung knurrt der Kleine und outet sich dann schon als 4ender – aber gut, ist hinnehmbar.

Und ach ja: Ein R6 wäre schon auch schön. Aber noch mal rd. 6.500 Euronen mehr? Nein, für mich als Privatkäufer und Privatzahler ist ein Auto, das auch schon an der 60 TEuro Marke kratzt einfach mal genug! Basta!

Verbrauch:
In der Einfahrphase gönnte sich der N20 auf 2x Tanken (tatsächlich gerechnet) unter 8 Liter. Jetzt bei rund 2.000 km Tachostand ist der Tank noch knapp halbvoll, was einen durchschnittlichen Verbrauch von kaum 9l/100km erwarten lässt (erstmals verlangte mein Dicker bei knapp 800 km und das nächste Mal bei 1.560 km nach Spritnachschub – ein drittes Mal war ich also noch nicht tanken).
Das beeindruckt einen schon, wenn die Reichweitenanzeige nach dem Tanken auf 925 km springt (der 550i erfreute schon bei 600 km).
Aber gut: Über die tatsächlichen Verbräuche zu berichten ist noch zu früh. Eins wage ich aber schon zu behaupten, gegenüber dem V8 laufen doch 2,5 – 3 Liter weniger durch die Einspritzdüsen. Tatsächlich ist das zwar erfreulich, der Verbrauch interessiert mich aber bei ca. 10 - 12.000 km im Jahr nur am Rande. Sonst wäre ein Benziner, ja ein 5er sowieso das falsche Auto.

Fazit:
Der „Abstieg“ vom 550i auf den 4 Zylinder ist – zumindest bis jetzt und bei mir – problemlos und ohne größere „Wunden“ vonstatten gegangen. Beide sind tolle Autos und jeder für sich hat seinen Reiz und seine Qualitäten.
Den einen in den Himmel zu heben und den anderen zu verdammen, vermag ich keinesfalls.
Ich bin über mich selbst erstaunt, aber die Träne im Knopfloch, die sich bei der Abgabe meines 8enders zeigte, ist irgendwie verschwunden.
(Übrigens. Nach nur knapp einer Woche Standzeit – noch in der Phase der Aufbereitung – und ohne überörtlichem (Internet) Angebot wurde mein 550i wieder verkauft. Sowohl ich (Inzahlungsnahmepreis) als auch mein Verkäufer (er lächelte verschmitzt, als ich nach dem Verkaufspreis fragte) sind mit dem Gesamtgeschäft sehr zufrieden.

Eine tolle und beruhigende Erfahrung durfte ich aber jetzt schon machen: Alle 500-600 km den Ölstand prüfen, bei jedem Anlassvorgang auf Geräusche oder Vibrationen zu lauschen und immer das Wohlbefinden des N63 im Auge zu behalten, das gehört nun der Vergangenheit an. Halleluja!!!!!!

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na Heinz... erwischt😁
einmal Bezin im Blut, da kommt man von potenten Antrieben nicht mehr los.

das ist quasi wie Selbstkasteiung, man beweist sich, das man der "Fleischeslust" widersagen kann, sich also im Griff hat. Da fährt man halt mal einen 4er.

Danach dann garantiert wieder Sodom & Gomorra 😁

In diesem Sinne gibt es im G30 dann hoffentlich einen bollernden hubraumschmotzenden schm"8"-ender, der Dich bei der ersten Probefahrt verführt 😛

Man muß sich ja nicht immer im Griff haben wollen😁

Zitat:

@kanne66 schrieb am 28. Juni 2016 um 08:52:56 Uhr:


na Heinz... erwischt😁
einmal Bezin im Blut, da kommt man von potenten Antrieben nicht mehr los.

das ist quasi wie Selbstkasteiung, man beweist sich, das man der "Fleischeslust" widersagen kann, sich also im Griff hat. Da fährt man halt mal einen 4er.

Danach dann garantiert wieder Sodom & Gomorra 😁

In diesem Sinne gibt es im G30 dann hoffentlich einen bollernden hubraumschmotzenden schm"8"-ender, der Dich bei der ersten Probefahrt verführt 😛

Man muß sich ja nicht immer im Griff haben wollen😁

Servus Kanne

und Schxxßx, Du hast mich wahrlich durchschaut.
Ich habe mich offensichtlich zu sehr geoutet und meine innere Zerrissenheit gezeigt.
Nach Jahren der Völlerei ist nun Fastenzeit angesagt (na ja, dass ich zu einem 518 gegriffen hätte ist ja nicht der Fall - man könnte auch übertreiben).

Ja, ja, irgendwie habe ich immer diese "Bollern" im Ohr. Außerdem vermeide ich seit rd. einem Monat einen Blick unter die Motorhaube zu werfen - das tut namlich wirklich weh:
Scherzmodus aus.

Aber es stimmt: .....einmal Benzin im Blut, da kommt man von potenten Antrieben nicht mehr los.......

Gruß
Heinz

Genau. Alles relativ.

Ich habe bedingt durch die mindere Qualität meines V8 und nun sorgenfreifen Abstieg auf einen Smart auch keine Probleme mehr, außer die V8 Gurke vom Hof zu bekommen.

Zitat:

@FredMM schrieb am 28. Juni 2016 um 09:10:59 Uhr:


Genau. Alles relativ.

Ich habe bedingt durch die mindere Qualität meines V8 und nun sorgenfreifen Abstieg auf einen Smart auch keine Probleme mehr, außer die V8 Gurke vom Hof zu bekommen.

Servus Fred,

ja, dass ein SMARTI problemlos läuft, kann ich nach dem Fünften von dieser Sorte (mein Herzblatt ist eine begeisterte SMART-Treiberin) vorbehaltslos unterschreiben.

Mein V8 - eigentlich keine Gurke, ich sah nur eine unberechenbare Zeitbombe darin - ist ja nun vom Hof.
Mich würde trotzdem interessieren, wie es bei Dir weitergeht. Reparierst Du noch oder verkaufst Du schon?

Gruß
Heinz

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Zitat:

@zachaeus schrieb am 28. Juni 2016 um 09:21:17 Uhr:



Zitat:

@FredMM schrieb am 28. Juni 2016 um 09:10:59 Uhr:


Genau. Alles relativ.

Ich habe bedingt durch die mindere Qualität meines V8 und nun sorgenfreifen Abstieg auf einen Smart auch keine Probleme mehr, außer die V8 Gurke vom Hof zu bekommen.

Servus Fred,

ja, dass ein SMARTI problemlos läuft, kann ich nach dem Fünften von dieser Sorte (mein Herzblatt ist eine begeisterte SMART-Treiberin) vorbehaltslos unterschreiben.

Mein V8 - eigentlich keine Gurke, ich sah nur eine unberechenbare Zeitbombe darin - ist ja nun vom Hof.
Mich würde trotzdem interessieren, wie es bei Dir weitergeht. Reparierst Du noch oder verkaufst Du schon?

Gruß
Heinz

Bin noch am Schrauben am V8. Danach geht er an irgendeinen Händler zurück und der meinte, dass er dann gaaanz weit weg kommt. Von mir aus nach Afghanistan, da passt super ein MG durchs Schiebedach 🙂 Wäre dann egal 🙂

Servus,

wieder mal ein kleines Up-Date.

nun darf ich schon fast 2 Monate und knapp 3.000 km meinen 4-Ender genießen.
Und das ist gemeint wie gesagt. So skeptisch ich selbst anfangs war, so bin ich mittlerweile tatsächlich auf dem Weg der hellen Begeisterung.

Auf meinen alltäglichen Fahrtstrecken (bisher 80 % Landstraße, Rest Stadt und BAB) kann der 28i alles hervorragend.
Niemals, wirklich niemals, hatte ich das Gefühl untermotorisiert zu sein. Auch den geliebten V8 vermisse ich immer weniger. Vielleicht hätte ich auf der gesamten Wegstrecke 2 - 3 x öfter ein Überholmanöver gewagt (aber dann auch nur des Genusses (Schub) wegen - die Verkehrslage hätte es zutreffender Weise sowieso wieder als sinnlos eingestuft). Außerdem ist das "Schübchen" des 28i auch nicht von sooo schlechten Eltern und dem Blitzmarathon der Rennleitung in der vergangenen Woche bin ich auch entkommen.

Ein checken des Ölverbrauchs bei jedem Tanken ist mittlerweile auch Geschichte. Übrigens tanken! Mit rund 8 Litern kurve ich seit Erstzulassung durch die Gegend (ja, das Einfahren war noch angesagt). Reichweiten über 800 km können auch ein Lächeln auf des Gesicht zauber. Zwar ein anderes - aber auch ein Lächeln.

Aber ernsthaft: Ein 5er mit dieser Motorisierung wird vielleicht tatsächlich unterschätzt. Das Motörchen (ja, herzeigen darf man ihn nicht) hat den knapp 2tonner wirklich gut im Griff. Auch Fahrkomfort und Antriebskomfort passen (kein lästiges Hin- und Herschalten bei der kleinsten Steigung, sehr gut gedämmtes Geräuschniveau, ausreichend Drehmoment im Stadtverkehr usw.). Vom Sound spreche ich absichtlich nicht.

Nun ja, der 550i war schon eine Sache für sich. Aber gleichzeitig gestehe ich, die Träne im Knopfloch - die ich beim Verkauf vergoß - trocknet langsam auf. Das ist ein Verdienst des N20.

Ende des Monats und Anfang September stehen nun die ersten größeren Fahrten (Norddeutschland, Österreich und ggf. Italien) an. Ich bin zuversichtlich, dass mein "kleiner" Dicker das auch problemlos bewältigen wird (und wahrscheinlich genauso schnell, weil ja mindestens 1 Tankstopp wegfällt).

Ansonsten keine Vorkommnisse. Das Auto funktioniert perfekt. Bisher waren keinerlei Verarbeitungsmängel zu entdecken. Lenkung, Geradeauslauf (18 Zöller), Windgeräusche usw. - alles bestens. Der 5er ist anscheinend tatsächlich "in der Form seines Lebens" (O-Ton BMW Werbung). Den Neukauf, auch so kurz vor der Ablösung, habe ich nicht bereut. Ein wirklich tolles und perfektes Auto.

Ich werde wieder berichten.

Gruß
Heinz

Danke für das Update. Bis auf den Verbrauch spiegelt das auch ziemlich meine Erfahrungen wider. Fast nur Kurzstrecke in der Stadt führen zu Verbräuchen um die 10-12l. Gelegentlich würde ich mir nicht zwingende mehr Power, aber einen weniger gestressten Ton beim Abliefern der Leistung wünschen. Sonst ziemlich zufrieden.

Zitat:

@Jimmy_C schrieb am 1. August 2016 um 14:12:18 Uhr:


Danke für das Update. Bis auf den Verbrauch spiegelt das auch ziemlich meine Erfahrungen wider. Fast nur Kurzstrecke in der Stadt führen zu Verbräuchen um die 10-12l. Gelegentlich würde ich mir nicht zwingende mehr Power, aber einen weniger gestressten Ton beim Abliefern der Leistung wünschen. Sonst ziemlich zufrieden.

Servus Jimmy_C,

ja, das mit dem Motorsound habe ich absichtlich nicht angesprochen. Langsam verstehe ich auch, dass bei AUDI Soundgeneratoren verbaut werden.
Gut, nicht schön aber damit kann ich leben.

Zum Verbrauch:
Ich habe ja bemerkt, dass der Gesamtverbrauch (exakt 8,2 l/100 km) auch die etwas verhalten gefahrene Einfahrphase beinhaltet. Stadtverkehr musste mein Dicker so gut wie gar nicht bewältigen.

Dafür steht der SMART (1,0 Turbo - 84 PS) meiner Frau zur Verfügung. Wenn ich dann aber feststellen muss, dass dieser Kleine im Schnitt 6,8 l/100 km (zugegeben fast nur Stadtverkehr) durch die Einspritzdüsen jagt, ist Dein Kurzstreckenverbrauch mehr als akzeptabel.
10- 12 l bei fast reinem Kurzstreckenverbrauch für eine Oberklasselimousine mit einem rd. 250 PS starken Benzinmotor!
Hut ab!

Gruß
Heinz

Der x28i müsste aber ein Soundmodul haben. Da wird dann im Sportmodus ein R6 vorgespielt.

Bin mit dem Verbauch auch nicht unzufrieden. Mein ähnlich starker GTI Edition 35 hat nicht wirklich weniger verbraucht, und das bei deutlich weniger Platz und Gewicht.

Zitat:

@5teph schrieb am 2. August 2016 um 10:43:42 Uhr:


Der x28i müsste aber ein Soundmodul haben. Da wird dann im Sportmodus ein R6 vorgespielt.

Servus Steph,

danke für die Info. Ich weiß es nicht und kann auch (noch) nichts dazu sagen, da ich in der Einfahrzeit und bisher nicht auf Sport geschaltet habe.
Ich werde es demnächst mal probieren. Aber wie gesagt: Soooo wichtig ist der Sound nicht. Zu 98 % der Zeit, in der ich den dicken bewege, höre ich vom Motor gar nichts. Nur der Start (Kaltstart) ist nicht lustig.

Gruß
Heinz

In Sport hört er sich tatsächlich ein wenig sportlicher an, aber ich meine nur innen. Daher vermute ich er ist ohne soundmodul, also zumindest ohne eines welches wie bei Audi oder VW arbeitet.

ASD ist bei BMW grundsätzlich nur innen zu hören.
Jetzt fangen sie langsam an mit dem Lautsprecher im Auspuff bei den Diesel zum nachrüsten.

Zitat:

@5teph schrieb am 2. August 2016 um 12:06:59 Uhr:


ASD ist bei BMW grundsätzlich nur innen zu hören.
Jetzt fangen sie langsam an mit dem Lautsprecher im Auspuff bei den Diesel zum nachrüsten.

Das ist ganz schön peinlich 🙂

Soundmodul erinnert mich immer an onanieren mit einem Boxhandschuh.
Eigentlich ja , aber doch nicht so wirklich.

GG

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