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Volvo startet die Produktion der neuen, selbst entwickelten VEA-Motoren

Themenstarteram 13. Mai 2013 um 7:06

Volvo startet die Produktion der neuen,

selbst entwickelten VEA-Motoren

• Neue Vierzylinder vereinen Top-Leistung mit niedrigem Verbrauch

• Bis zu 2.000 Triebwerke pro Woche laufen in Skövde vom Band

• Markteinführung in den ersten Modellen erfolgt im Herbst 2013

Köln. Die Produktion der neuen und effizienten Volvo Motorengeneration VEA (Volvo Engine Architecture) ist jetzt im Motorenwerk der Volvo Car Group im schwedischen Skövde angelaufen. Die konzerneigene Entwicklung und Herstellung dieser Vierzylinder-Motoren ist ein weiterer bedeutender Schritt im Zuge der Umgestaltung des Unternehmens und eine Stärkung der Position der schwedischen Premium-Marke als unabhängiger Hersteller. Die ersten VEA-Motoren kommen ab Herbst 2013 in den überarbeiteten Volvo Modellen S60, V60, XC60, V70, XC70 und S80 zum Einsatz.

In Zukunft setzt Volvo nur noch Vierzylinder-Motoren ein, die sich als Benziner und Diesel den gleichen Motorblock teilen und auch mit einem elektrischen Antriebsstrang kombiniert werden können. Diese Strategie reduziert die Motorvarianten und ermöglicht so eine insgesamt höhere Flexibilität. Die Verantwortung bei Entwicklung und Herstellung lag dabei vollständig in Händen der Volvo Car Group, um eine hohe Produktqualität zu gewährleisten.

„Der Produktionsstart markiert einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Unsere neue Motorenfamilie vereint zwei grundlegende, wichtige Eigenschaften: Fahrspaß und Kraftstoffeffizienz", freut sich Derek Crabb, Vice President Powertrain Engineering.

Moderne Produktionsanlage für effiziente Fertigung

Dem Produktionsstart der sogenannten Volvo Engine Architecture ist eine rund zweijährige Vorbereitungsphase vorausgegangen. Volvo hat insgesamt zwei Milliarden Schwedische Kronen (rund 235 Millionen Euro) in sein Motorenwerk in Skövde investiert - die größte Investition in der Geschichte des Werkes, die sowohl die Fertigung als auch die Arbeitsplätze vor Ort langfristig sichert.

Die Anlage wurde unter anderem um einen brandneuen, hochmodernen Anbau erweitert, so dass fortan alle Motoren über das gleiche Fließband laufen können. Das macht die Produktion höchst effizient und flexibel. Eine der größten Herausforderungen für einen reibungslosen Ablauf war dabei die Umstellung der Zylinderblock-Fertigung: „30 Maschinen mussten umgesetzt und umgebaut werden. Allein das hat über eine halbe Milliarde Kronen gekostet", ergänzte Oskar Falk, Vice President Global Engine Production.

Motorenfamilie bietet Basis für weitere Entwicklungen

Bei den von schwedischen Ingenieuren entwickelten VEA-Triebwerken handelt es sich um Diesel- und Benzin-Motoren, die allesamt über 2,0 Liter Hubraum sowie Direkteinspritzung verfügen und mittels Turboaufladung ein breites Leistungsspektrum abdecken. Sie bieten eine höhere Leistung als aktuelle Sechszylinder und sind zugleich sparsamer als die derzeitige Vierzylinder-Familie. Gemeinsam mit den VEA-Motoren führt Volvo zudem eine neue Achtgang-Automatik ein, die ebenfalls zur Effizienzsteigerung beiträgt und durch ebenso schnelle wie sanfte Schaltvorgänge Fahrspaß und Fahrkomfort erhöht.

„Der Ausgangspunkt für die Entwicklung der VEA-Triebwerke waren die Bedürfnisse unserer Kunden, denen wir gute Verbrauchswerte, geringe Umweltbelastung und zugleich ein Höchstmaß an Fahrspaß zu einem attraktiven Preis bieten wollen", erläuterte Derek Crabb. „Gleichzeitig bildet die Technik eine gute Basis für zukünftige Entwicklungen, um Kraftstoffeffizienz auf Weltklasseniveau zu bieten."

Die VEA-Aggregate ersetzen die bisherigen acht Motoren-Architekturen auf drei Plattformen. Die neuen Triebwerke werden von 2013 bis 2015 kontinuierlich eingeführt. Rund 20.000 Einheiten werden noch in diesem Jahr in Skövde vom Band laufen, zum Jahresende soll die Produktionskapazität dann auf 2.000 Einheiten pro Woche steigen.

Beste Antwort im Thema

:rolleyes: Schau mal Christian80, in so einem Forum ist es doch wie im echten Leben: Wenn die Polizei dich rauswinkt, weil du mal wieder übers Ziel hinausgeschossen bist, dann kannst du zwar mit den Füßen stampfen und schimpfen, dass du es alles besser weißt, dass du im Geheimauftrag unterwegs bist, und dass du bald deine eigene Straßenverkehrsordnung veröffentlichen wirst. Aber das wird dir nichts nutzen, Christian80! Denn die Polizei sitzt am längeren Hebel. Sie hat das Gesetz hinter sich. Und so ist es auch in einem Internetforum. Auch hier gibt es Spielregeln (Gesetze) und Moderatoren (Polizisten), sie verhängen Zwangspausen (Strafen) oder verordnen vielleicht sogar eine Stillegung, wenn der Straßenverkehrsteilnehmer (Auto) mit defekter Zylinderkopfdichtung unterwegs ist und Rauch hinter sich herzieht. 

Was im echten Leben andere Auto- und Fahrradfahrer oder Fußgänger sind, das sind hier im Forum die anderen User. Auch auf die musst du Rücksicht nehmen, wenn du dich durch das Forum bewegst. Das ist im BMW-Forum nicht anders als im Mercedes-Forum. Und so ist das auch bei den Volvoisti (du hast ja keinen Volvo, kannst es also nicht wissen). Du wirst es vielleicht nicht wahrgenommen haben, Christian80: Die anderen um dich herum hupen dich dauernd an, die schimpfen und drohen mit der Polizei. Andere schütteln nur den Kopf über dich und lachen dich aus. All das nimmst du traurigerweise nicht wahr. :rolleyes:

 

 

 

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417 Antworten

Moin!

Zitat:

Original geschrieben von christian80

[...]

Volvo hat bestimmt noch einen Plan B in der Schublade - falls die 4-Zylinder VEA nicht akzeptiert werden sollten.

Bestimmt nicht - Volvo ist für das Überleben auf den Erfolg von VEA und SPA angewiesen. Man hat einfach nicht die finanziellen Ressourcen, zwei komplett neue Motorbaureihen zu entwickelt. Sollte es größere Probleme mit VEA geben, gibt es nur die Alternative, die bisherigen Motoren weiterzuverkaufen und ggf. leicht zu aktualisieren (Euro 6), bis mögliche VEA-Probleme gelöst sind.

Viele Grüße,

Oliver

Moin nochmal,

bestimmt wird es ein paar Volvo-Kunden geben, die sich bislang gerade aufgrund der 5-Zylindermotoren für die Marke entschieden haben und die Volvo künftig verlieren kann. Andererseits gehe ich davon aus, dass bei praktisch allen Herstellern die Leistungsklasse bis 200+ PS komplett von 4- und 3-Zylindern abgedeckt werden wird, und stärkere Motorisierung spielen volumenmäßig kaum eine Rolle. Ob die größeren Motoren für das Image wichtig sind? Bei BMW sicherlich, bei Volvo würde ich das eher bezweifeln - die Kernwerte der Marke sind andere. Insofern denke ich, dass Volvo angesichts des engen Finanzspielraums genau das Richtige tut - ob es funktioniert, wird sich zeigen. Das wird ganz stark von der Qualität der neuen Motoren abhängen.

Viele Grüße,

Oliver

am 15. Mai 2013 um 9:13

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5

Ja, bekommt er. Und zwar den ultimativen Todesstoss. Warum, so frage ich mich, soll ein vorhandener Motor, den es auch in einer stärkeren Variante gibt, noch einmal angefasst werden, wenn der Nachfolger bereits in den Startlöchern steht?

Um die Lücke zu schließen - im V40 leistet der D3 bereits 150 PS.

Zitat:

Wir können wochenlang darüber diskutieren, ob die 5-zylinder erhaltenswert sind, oder nicht. Schaut man sich die Mitbewerber an, ist die Frage klar und offensichtlich beantwortet: sie sind vollkommen verzichtbar.

Das ist zu oberflächlich - die Mitbewerber haben den Vorteil, in China sehr erfolgreich zu sein (weshalb sie experimentieren können). Mit anderen Worten: Die Chinesen sind dumm und lassen sich alles andrehen. In den USA werden große Motoren immer noch sehr gern gekauft - und die deutschen Autos sind dort auch viel billiger als hier...

Und man sollte nicht vergessen, dass der Wettbewerb nicht nur 4-Zylinder im Sortiment hat - Volvo will nur noch 4-Zylinder, was ein Fehler ist.

Zitat:

Ob mir das gefällt oder nicht, ist eine andere Frage. Was mir eher nicht gefällt ist die Tatsache, dass man 4-zylinder preiswerter herstellen kann als den 5-ender, aber für das MJ 14 eine massive Preiserhöhung lanciert hat und niemand weiss, was ab MJ 14.5 (preislich gesehen) kommt.

Den Preis regelt letztlich Angebot und Nachfrage. Volvo stellt sich wohl auf hohe Rabatte ein - mangels 4-Zylinder-Akzeptanz, die sie jetzt draufschlagen...

Zitat:

Es gibt nur einen Punkt, den ich nicht beantworten kann: wie will VOLVO auf (mittlere) Dauer weiterhin seine Preisvorstellungen realisieren, wenn die "grossen Motoren", sprich der 6-zylinder, fehlt. Wie man immer schön sehen kann, wird das "Image" vom grössten Motor abgeleitet und auf alle andere übertragen. Herrlich zu sehen beim 114i. Ein vollkommen überteuertes Produkt mit keinerlei wirklich positiven Eigenschaften, aber: überstrahlt vom 135i ist das nun plötzlich das non-plus-ultra. Was macht VOLVO, wenn so was fehlt?

Den Vorstand feuern! Oder es kommt ein neuer Eigentümer... Vielleicht kauft VW ja eines Tages Volvo.

am 15. Mai 2013 um 9:17

Zitat:

Original geschrieben von omi_hh

Zitat:

Original geschrieben von christian80

[...]

Volvo hat bestimmt noch einen Plan B in der Schublade - falls die 4-Zylinder VEA nicht akzeptiert werden sollten.

Bestimmt nicht - Volvo ist für das Überleben auf den Erfolg von VEA und SPA angewiesen. Man hat einfach nicht die finanziellen Ressourcen, zwei komplett neue Motorbaureihen zu entwickelt. Sollte es größere Probleme mit VEA geben, gibt es nur die Alternative, die bisherigen Motoren weiterzuverkaufen und ggf. leicht zu aktualisieren (Euro 6), bis mögliche VEA-Probleme gelöst sind.

Ich meine zylindermäßig - die VEA sind bestimmt so konstruiert, dass sie auch erweitert werden können.

Es wäre jedenfalls ein schlechtes Management, wenn es keine Szenariotechnik anwenden würde.

Zitat:

Original geschrieben von V1P

 

*hey es ist der gleiche Motor ... aber du hast nen Turbolader mehr* Tolle sache :eek:

.... Zum D3 .. der 150 PS wäre "lagermäßig" verfügbar. Er läuft im V40.

Bei VW gibt es im Multivan mittlerweile seit Jahren auch nur noch ein 4 Zylinder. Geht also auch ;)

Vom Gewicht her müsste der Multivan höher als der XC 90 liegen. Beschleunigungsvergnügen gibt es mti dem 4 Zylinder dann nat. nicht mehr so

am 15. Mai 2013 um 9:21

Zitat:

Original geschrieben von foodtek

Bei VW gibt es im Multivan mittlerweile seit Jahren auch nur noch ein 4 Zylinder. Geht also auch ;)

Vom Gewicht her müsste der Multivan höher als der XC 90 liegen. Beschleunigungsvergnügen gibt es mti dem 4 Zylinder dann nat. nicht mehr so

VW ist motorenmäßig nicht der Maßstab - die schaffen es nicht einmal, einen zuverlässigen Kleinwagenmotor zu bauen.

Ich habe Vertrauen und Hoffnung, daß man nicht sofort alles umstellen kann und will - und ich mir nach der Sommerpause 2014 nochmal einen XC 70 D5 5 Zylinder AWD mit 6 Gang Schalter und polestar ordern kann und dann kann ich alles für die nächsten Jahre in Ruhe verfolgen. Das wäre supi ! Schaun wir mal !

Zitat:

Bei VW gibt es im Multivan mittlerweile seit Jahren auch nur noch ein 4 Zylinder. Geht also auch ;)

 

Vom Gewicht her müsste der Multivan höher als der XC 90 liegen. Beschleunigungsvergnügen gibt es mti dem 4 Zylinder dann nat. nicht mehr so

Ja, der als Benziner (211PS 4-Motion) ist ein gutes Beispiel, nur da kannst Du dann auch den Spritverbrauch vergleichen und ich hoffe nicht, das Volvo das genau so schlecht hinkriegt. Bei teilweise etwas schnellerer Fahrt sind da wohl schon die 14 im Schnitt Illusion, halt der Nachteil von Downsizing. Dagegen ist der T6 fast sparsam zu nennen, mit fast 100PS mehr und im XC70 nur leichtem Gewichtsvorteil ;).

Gruß

KUM

Allmählich wird mühselig mit der Diskussion. Wir sind jetzt gefühlt in der dritten Runde. Wir alle wünschen uns eigentlich eine breite Palette von Motoren, vor allem den guten alten 5-Zylinder, weil wir den für typisch halten, vielleicht auch noch einen 6er. Dass einer nach 3 oder 8 Zylindern ruft habe ich nicht bemerkt. Jeder hat so seinen Grund für seine Wünsche. Der eine argumentiert technisch der andere mehr aus dem Bauch heraus. Alles schön und gut. Nur passen die Luftschlösser, die hier von uns gebaut werden, nicht in die technische und wirtschaftliche Wirklichkeit von Volvo. Auch die Träumer müssen einfach zur Kenntnis nehmen, was von Volvo für die Zukunft ja nun mehrfach und deutlich bekannt gegeben wurde. Es gibt zwei Mega-Baustellen: Einmal die Umstellung des gesamten Motorenprogramms auf die neue VEA-Architektur. Diese beginnt bereits jetzt und wird jedenfalls mittelfristig nur noch auf einem Motorblock mit 4 Zylindern und 2l Hubraum aufbauen. Als nächstes ist ein 3-Zylinder im Gespräch. Von Motoren mit mehr als 4 Zylindern ist jedenfalls derzeit keine Rede. Noch nicht einmal als Zukunftsprojekt. Das hat vor allem Kostengründe. Der neue Motorenbaukasten ist preiswerter zu bauen, leichter zu modifizieren und hat auch (so wird erklärt) Vorteile beim Verbrauch und Schadstoffausstoß. Versprochen werden spritzige und dennoch sparsame Triebwerke, wie sie es bisher nicht gab. Kombiniert wird das ganze wahlweise auch mit einer neuen 8-Gang-Automatik. Das sind die harten Fakten. Dieses Programm muss Volvo knallhart durchziehen, weil sonst jedenfalls der Kostenvorteil schwindet, wenn weiterhin andere Motorentypen parallel produziert werden. Das VEA steht auch in engem Zusammenhang mit der neuen SPA-Plattform-Strategie, die ebenso überlebenswichtig für Volvo ist und die ohne wenn und aber kommern muss, damit in der Kombination von VEA und SPA Volvo die Wende zu mehr Wirtschaftlichkeit schafft. Diese Zwänge können wir uns hier nicht wegträumen. Vor allem der VW-Konzern zeigt, was mit einer modernen Plattform- und Gleichteilstrategie möglich ist, ebenso BMW. Die werfen in kürzester Zeit neue Modelle in Marktnischen, die sie inzwischen selbst erfinden müssen, weil die Palette schon so dicht ist. Da hat Volvo Nachholbedarf. Auch wenn es vielleicht etwas überdramatisiert ist. Wenn Volvo mit VEA und SPA die Wende nicht schafft, wird auch diese Marke untergehen. Allein von 2011 bis 2015 will Volvo 11 Milliarden Dollar und in den nächsten 10 Jahren 10 Milliarden Dollar in die Umstellung investieren, hat Herr Samuelson erklärt. Das ist eine Menge Holz mit dem man schon einiges anfangen kann. Vielleicht sollten wir mit dem (altmodischen) Zylinderzählen aufhören und uns überraschen lassen, was bei Volvo alles möglich wird, wenn der alte Gemischtwarenladen aufgeräumt ist. Wie spricht der Volksmund? "In Gefahr und großer Not bringt der Mittelweg den Tod". Volvo will nicht mehr als von diesem Mittelweg runter. Auch wenn dabei ein paar Zylinder links und rechts im Graben zurückbleiben.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

Original geschrieben von Ostelch

Allmählich wird mühselig mit der Diskussion. Wir sind jetzt gefühlt in der dritten Runde. Wir alle wünschen uns eigentlich eine breite Palette von Motoren, vor allem den guten alten 5-Zylinder, weil wir den für typisch halten, vielleicht auch noch einen 6er. Vielleicht sollten wir mit dem (altmodischen) Zylinderzählen aufhören und uns überraschen lassen, was bei Volvo alles möglich wird, wenn der alte Gemischtwarenladen aufgeräumt ist. Wie spricht der Volksmund? "In Gefahr und großer Not bringt der Mittelweg den Tod". Volvo will nicht mehr als von diesem Mittelweg runter. Auch wenn dabei ein paar Zylinder links und rechts im Graben zurückbleiben.

Grüße vom Ostelch

Ostelch - Das hast Du fein gesagt, wie schnell hat man als Bürger der NBL vergessen, daß Volvo zu fahren an sich Privileg ist, egal mit wie vielen Zylindern (außer 2 Zyl. 2 Takt !! Ich kann auch mit einem wirklich guten 4 Zyl. Diesel mit so 230 PS im XC 70 leben aber nicht ohne Handschalter ! und ich will nicht zu den Testkanditaten der neuen Reihe gehören, mir ist einer der ersten D5 im XC 70 III um die Ohren geflogen, sprich geplatzt, das reicht mir für meine Karriere als Testfahrer ! Aber vielleicht hast Du ja recht und Volvo " überholt alle ohne einzuholen" "Vorwärts immer, rückwärts nimmer" sagte mal ein alter Volvofan ! ;-)))))))))))

am 15. Mai 2013 um 10:43

Zitat:

Original geschrieben von Ostelch

Das hat vor allem Kostengründe. Der neue Motorenbaukasten ist preiswerter zu bauen, leichter zu modifizieren und hat auch (so wird erklärt) Vorteile beim Verbrauch und Schadstoffausstoß.

Das nützt jedoch nichts, wenn es der Kunde nicht akzeptiert.

Zitat:

Versprochen werden spritzige und dennoch sparsame Triebwerke, wie sie es bisher nicht gab.

Auch Volvo kann das Rad nicht neu erfinden.

Zitat:

Kombiniert wird das ganze wahlweise auch mit einer neuen 8-Gang-Automatik.

Die auch schon veraltet ist - ZF hat bereits die 9-Gang-Automatik für Quereinbau fertig.

Zitat:

Vor allem der VW-Konzern zeigt, was mit einer modernen Plattform- und Gleichteilstrategie möglich ist, ebenso BMW. Die werfen in kürzester Zeit neue Modelle in Marktnischen, die sie inzwischen selbst erfinden müssen, weil die Palette schon so dicht ist.

Außer Bugatti, Bentley und Lamborghini sind sämtliche Produkte des VW-Konzerns eines: Langweilig!

Es werden immer mehr unsinnige Karosserienischen geschaffen und interessante Motoren gehen verloren.

Zitat:

Da hat Volvo Nachholbedarf. Auch wenn es vielleicht etwas überdramatisiert ist. Wenn Volvo mit VEA und SPA die Wende nicht schafft, wird auch diese Marke untergehen.

Das denke ich nicht, denn dafür ist Volvo als Marke zu charakterstark. Eher bekämen sie einen neuen Eigentümer.

Zitat:

Original geschrieben von xc70-janni

Ostelch - Das hast Du fein gesagt, wie schnell hat man als Bürger der NBL vergessen, daß Volvo zu fahren an sich Privileg ist, egal mit wie vielen Zylindern (außer 2 Zyl. 2 Takt !! Ich kann auch mit einem wirklich guten 4 Zyl. Diesel mit so 230 PS im XC 70 leben aber nicht ohne Handschalter ! und ich will nicht zu den Testkanditaten der neuen Reihe gehören, mir ist einer der ersten D5 im XC 70 III um die Ohren geflogen, sprich geplatzt, das reicht mir für meine Karriere als Testfahrer ! Aber vielleicht hast Du ja recht und Volvo " überholt alle ohne einzuholen" "Vorwärts immer, rückwärts nimmer" sagte mal ein alter Volvofan ! ;-)))))))))))

Tja, wir werden sehen. Aber wie eine Kollegin aus der Uckermark so gerne sagt, ist die neue Strategie für Volvo "alternativlos". Sie ist ein umfassender und konsequenter Befreiuungsschlag aus dem Dickicht von Abhängigkeiten, dass sich in der Vergangenheit zu Ford und anderen entwickelt hat. Und das ist mir das Wichtigste: Dass Volvo mit der Neuausrichtung ganz bewußt (wieder) ein selbständiger, unabhängiger schwedischer Autoproduzent mit betont skandinavischem Profil sein will. Dass man als Erstkäufer eines rundum neuen Modells zum Beta-Tester werden kann, ist leider nicht ausgschlossen, aber dieses Schicksal kann einen auch bei der "Markenflucht" ereilen. Kann mir ja nich tpassieren, weil ich als Gebrauchtkäufer immer den anderen den Vortritt lasse. ;)

Grüße vom Ostelch

Zitat:

Original geschrieben von Ostelch

Und das ist mir das Wichtigste: Dass Volvo mit der Neuausrichtung ganz bewußt (wieder) ein selbständiger, unabhängiger schwedischer Autoproduzent mit betont skandinavischem Profil sein will. Dass man als Erstkäufer eines rundum neuen Modells zum Beta-Tester werden kann, ist leider nicht ausgschlossen, aber dieses Schicksal kann einen auch bei der "Markenflucht" ereilen. Kann mir ja nich tpassieren, weil ich als Gebrauchtkäufer immer den anderen den Vortritt lasse. ;)

Grüße vom Ostelch

Ähm, ich glaube kaum, dass Volvo irgendwas im Alleingang entscheidet. Da wird keine Entscheidung mehr ohne China getroffen und die Kohle kommt definitiv auch von dort.

Ich habe Erfahrungen mit Downsizing bei BMW hinter mir und sowas brauch ich nicht noch einmal, sowas kann einen auch ganz arg bei Gebrauchtwagenkauf erwischen. Aber Gott sei Dank hab ich noch mind. 2,5 Jahr Zeit mir Gedanken über die Motoren zu machen...

Hallo Foodtek!

Zitat:

Original geschrieben von foodtek

 

Ähm, ich glaube kaum, dass Volvo irgendwas im Alleingang entscheidet. Da wird keine Entscheidung mehr ohne China getroffen und die Kohle kommt definitiv auch von dort.

Das denke ich nicht. Li Shufu und seine chinesischen Mitarbeiter nehmen nicht einmal mehr an den Aufsichtsratssitzungen teil, die operative Führung liegt beim Management und in nicht zu unterschätzendem Maße bei Hans-Olov Olsson. Was den Geschäftsaufbau in China und die Finanzierung des Unternehmens (Kredite) angeht, sind die chinesischen Eigner natürlich stark involviert, aber nach allem, was man hört, wird das operative Geschäft weitgehend allein in Göteborg betrieben (natürlich unter der Vorgabe, dass die gesteckten Ziele erreicht werden).

Viele Grüße,

Oliver

Zitat:

Original geschrieben von foodtek

Ähm, ich glaube kaum, dass Volvo irgendwas im Alleingang entscheidet. Da wird keine Entscheidung mehr ohne China getroffen und die Kohle kommt definitiv auch von dort.

Ich habe Erfahrungen mit Downsizing bei BMW hinter mir und sowas brauch ich nicht noch einmal, sowas kann einen auch ganz arg bei Gebrauchtwagenkauf erwischen. Aber Gott sei Dank hab ich noch mind. 2,5 Jahr Zeit mir Gedanken über die Motoren zu machen...

Wer da was entscheidet ist doch völlig Wurst. Wenn ich von Volvo rede, dann ist das zunächst der Vorstand, der wohl auch mit dem Hauptaktionär reden wird. Herr Samuelson und Kollegen werden die Milliarden ja nicht aus der Schreibtischschublade holen können. Wo das Geld herkommt ist auch gleichgültig, Hauptsache, es wird erfolgreich eingesetzt. Und da bin ich ganz zuversichtlich, weil die Grundrichtung meiner Meinung nach stimmt. Mit VEA/SPA bekommt Volvo viel Handlungsspielraum für neue Modelle und Versionen. Und wenn wieder mehr Wasser unterm Kiel ist, kommt vielleicht auch wieder mehr Auswahl in die Motorenpalette. Und Volvo setzt weiterhin auf die Schwedenkarte. Das Profil wird da in Zukunft eher schärfer. In den USA geht man jedenfalls gegen die deutschen Hersteller mutig in die Offensive, indem volvo sich ganz deutlich als die andere Alternative anbietet. Hoffen wir, dass es erfolgreich wird.

Grüße vom Ostelch

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