Vito 115 CDI Lang MKL Fehlermeldungen ohne Ende ---- Klimaanlage

Mercedes Vito W639

Moin,
ich versuche einmal mein Problem zu umschreiben.

Vito 2.2 ltr. 150 PS W639 Baujahr 12/2009

Seit einigen Tagen hagelt es förmlich Fehlermeldungen und der Vito geht regelmässig ins Notlaufprogramm. Das fühlt sich dann so an als würde der Turbo abgeschaltet werden. Kick down geht nicht mehr. Minimal Beschleunigung.

Das Fehler auslesen per Carly App ergab zunächst einen Fehler im Differenzdrucksensor des DPF. Den habe ich getauscht nachdem eine freie Werkstatt den FEhlerspeicher mit einem anderen Gerät ausgelesen hatte. Das ergab ebenfalls einen Fehler im Differenzdrucksensor. Zusätzlich gab es die Info das die Regeneration bei 100.000 km erfolgte (aktuell 131.000 km) und aktuell 4 g Russpartikel imi DPF sein sollen. Hmm erscheint mir wenig aber gut.

Austausch des Differnzdrucksensor brachte jedoch keinen Erfolg. Im Gegenteil es hagelte Fehlermeldeungen. Unschlüssige Werte vom Motorsteuergerät. EPS Fehlermeldung. AC Sauggebläse interner Fehler und und und.

Gestern nun bin ich vom Büro nach Hause nachdem ich alle Fehler gelöscht hatte, bei 33 Grad mit Klimananlage. Diese wurde aktuell befüllt und kühlt prima. Zu Hause angekommen (12km Stadt) gab es wieder eine Fehlermeldung. Ich öffnete die Motorhaube und sofort viel auf das eine extrteme Hitze aus dem Motorraum kam. Wirklich extrem, die Motorhaubenstütze lies sich nicht anfassen so heiß war der Stahl/das Eisen.)

Abkühlen lassen, den Fehler gelöscht und bei 33 Grad ohne Klima von Bremen nach Hamburg und zurück gefahren. Lief fantastisch, keine Fehlermeldungen, Turbo voll da, aber eben sch..... Heiß.

Ich behaupte der Fehler liegt eindeutig bei der Klimananlage.

Nun werfen sich mir Fragen auf.

Lüfter der Klimananlage läuft, zumindest des Geräusches nach. Kann der Kompressor irgendwie fest hängen? Habe ich eine Magnetkupplung oder wie der funktioniert das?

Tips sind da sehr willkommen.

Gruss Fred

Ps.: anbei ein Foto der Carly App. Das scheint mir der Ursprunugsfehler und auch alle Nebenerscheinungen sind sehr treffend.

Fehlermeldung P2082
31 Antworten

Google mal OBD2-Shop.eu und dort Ultra Gauge EM.
Hattest du die Schläuche/Anschlussstutzen des DPF‘s auf Durchgängigkeit geprüft (Durchgeblasen)?
Anschlusskabel des Diffsensors ok, kein Marderverbiss, iwo am heissen angelegen? Stecker des Diffsensors auf Korrosion/Grünspan/Kontakt überprüft?
Hattest den DPF jetzt auch gewechselt?

DPF kommt jetzt, den Rest habe ich gecheckt.

DPF getauscht leider war es das auch nicht. Der Vito geht sporadisch in den Notlauf. Hinterlegt im Fehlerspei her immernoch der DIfferenzdrucksensor. Zündung aus, Fahrzeug starten läuft wieder normal. Irgendwann dann geht er wieder in den Notlauf. Wohlgemerkt inzwischen ohne MKL.

Jetzt muss wohl Benz ran, hoffe das wird nicht zu teuer ??

War das ein "original" MB DiffSensor, einer von Bosch oder ein "NoName" Zubehörteil? Wenn der neu ist, aber vom Steuergerät ein Fehler ausgeworfen wird, liegt es ggf. doch an den Anschlussleitungen. Kannst du die mal durchmessen?

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Zubehör, das wird mir der Benz-Meister wohl auch erzählen??

Also ich habe einen von Bosch verbaut welcher funktioniert. MB erfindet das Rad ja nicht neu und produziert die selbst, es gibt nur bestimmte MB Anforderungen die MB erfüllt sehen möchte, bis jeder Hersteller die Teile bauen und verkaufen darf. Was hast also einen Bosch oder nen NoName?

Also! War heute beim Freundlichen MB Werkstatt.

Es wurde eine neue Software aufgespielt. Soll nötig geworden sein, weil die neueren Differenzdrucksensoren eine andere Bandbreite haben sollen.

Bis jetzt 200km alles i. O.

Und da ist er wieder. Gleiche Fehlermeldungen wie vorher. Super Sache, keine Ahnung was jetzt noch kommen soll. Noch eine Mercedeswerkstatt :-(

Abschließend kann ich berichten, das es doch der Differnezdrucksensor war.

Sensoren aus dem Zubehörhandel und wenn Sie von noch so renommierten Herstellern kommen sind hier nicht geeignet.

Der Originalsensor von Mercedes hat hier sofort Abhilfe geschaffen . Alle Fehlermeldungen sind sofort verschwunden.

Bedauerlicherweise hat das bei Mercedes 400 EUR gekostet, aber der Tausch des Sensors ansich ist mit einer Bühne kein Hexenwerk und könnte durchaus selber durchgeführt werden. Der Sensor selbst kostet knapp unter 100 Eur bei Mercedes.

Danach muss der neue Sensor allerdings auch eingelesen werden und das lässt man dann besser bei MB machen.

Also ich habe schon den zweiten Diffsensor von Bosch verbaut, funktioniert einwandfrei, musste nicht zu MB iwelche Softwareanpassungen vornehmen lassen. Habe allerdings 2013 einen neuen Motor bekommen, vielleicht wurde da die Steuersoftware aktualisiert.

Habe ebenfalls DPF-Fehlermeldung gehabt, inkl. Notlauf... Fehlerspreicher auslesen mit folgender Meldung (wortwörtlich): "Der Regenerierungsprozess wurde bereits gestartet (Kann ignoriert werden) Hinweis Der aktuelle oder gespeicherte Ereigniscode lautet KEIN SYSTEMFEHLER, wenn nicht weiter Ereigniscodes sind vorhanden, ignorieren diesen Ereigniscode und löschen den Ereignisspeicher". Auf Englisch ähnlicher wortlaut. (iCarsoft).
Zur Problemlösung:
1. Auf Eb.. einen DPF bestellt, aus meiner Sicht sehr preiswert. Bin gespannt wie er sich verhält....
2. Youtube durchforstet
- ein Beispiel war, mit einem Spray den DPF reinigen. Dose gekauft (sogar hier in der Schweiz, im Baumarkt
erhältlich) und gemäss Anleitung angewendet. Fehlerspeicher gelöscht und Ruhe war ... vorerst. Nach ca. 700 km
war der Spass zu Ende, wieder Fehlermeldung und Notlauf (200 km von zuhause mit Anhänger von 2200 kg),
in der Ebene max ca 70 kmh ..., also nur auf Landstrassen mein Ziel erreicht.
3. DPF ersetzt, das Problem die "Überwurfmuttern" (sind durch die Hitze am Ende ihrer Lebensdauer). Ersatz
besorgt, sind nur mit zugehöriger Leitung erhältlich (LARAG Nutzfahrzeugbetrieb, Mercedes-Vertretung)

Inzwischen bin ich wieder ca. 1000 km gefahren, bis jetzt ohne Nachwehen..., auch mit Wohnwagen.

W639 115cdi 4x4, 11-2009, 421'000 km

Grüsse aus der Schweiz

Du meinst die Überwurfmuttern der Temperatursensoren vor + nach DPF?

Hallo... Ja, es sind diese Überwurfmuttern (M14 x 1.5), es ist aber der "Differenzdrucksensor" zu dem die Leitungen führen. Es wird ja durch den Druckunterschied vor und nach dem DPF die Notwendigkeit der Regeneration bestimmt. Zur Regeneration meine ich, es entsteht dabei jedesmal Asche und die kann nicht "wegregeneriert" werden. Die Asche füllt schlussendlich den DPF und dann ist er am Lebensende = ersetzen. Ich werde den Vito, und auch keinen anderen mehr oder weniger jüngeren Diesel (Passat), in Zukunft im Kurzstreckenverkehr benutzen. Alles was mit AGR/EGR ausgestattet ist verträgt sich nicht gut damit (verkokt). Ein Wort noch zur Regeneration: Die wird, wie ich mich in Youtube versucht habe schlau zu machen, erst ab einer bestimmten Betriebs-/Kühlmitteltemperatur ausgelöst..., bei Kurzsstrecke vielleicht gar nie. Oder die Regeneration wird mittendrin abgebrochen, weil die Fahrt zu Ende ist. Ich habe das Diagnosegerät angeschlossen, um während der Fahrt die Kühlmitteltemperatur ablesen zu können. Jetzt bei diesem warmen Frühherbstwetter, ereichte die Temperatur auch nach 20 km Fahrstrecke nie mehr als 82 bis 83 Grad. Ein intakter Thermostat öffnet aber erst bei 87 Grad. Eine Temperaturanzeige ist ja nicht vorhanden. Das hat mich darum nicht gestört, weil mit Stand- und Zuheizer ich nie gefroren hatte. Nun wird aber "sofort" der Thermostat gewechselt. Ich sollte sogar noch einen irgendwo haben, den hatte ich mal für einen Sprinter besorgt aber nie gewechselt... (Besagter Sprinter hatte aber weder AGR-Ventil noch DPF = sorgenfrei. Den hatte ich dann mit +/- 625'000 km verkauft. Hauptgrund war Rost und das berechtigte Misstrauen - durch entsprechende Erfahrung/en - mit dem "Sprintshift" also dem automatisierten Schaltgetriebe).

Genug geschrieben, andere sollen auch zu Wort kommen...

Um mir eine Regeneration anzeigen zu lassen, habe ich mir ein Zusatzanzeige gegönnt, damit kann man eine beginnende Regeneration zu Ende fahren.

https://www.obd2-shop.eu/product_info.php/products_id/369

Das mit der Kühlmitteltemperatur stimmt nicht, da ich schon mit einer laufenden Regeneration das Fahrzeug abgestellt habe und nach mehreren Stunden, der Motor war abgekühlt, die Regeneration direkt nach Start wieder anlief.

Hallo zusammen...

Die Aussage ..."Das mit der Kühlmitteltemperatur stimmt nicht ..." ist eine mutige, (schriftliche) Aussage ????

Dazu will/kann ich mich nicht weiter äussern, bin nicht allwissend u/o überheblich ...

Die nachstehenden Links finde ich sehr interessant, besonders der Erste, weil aus der Praxis und bezogen auf einen Hersteller. Auch die Kommentare respektive deren Erfahrungen sind lesbar ...

https://www.youtube.com/watch?v=82YkcxMetSM

https://www.adac.de/.../

https://www.youtube.com/watch?v=Cv2f_vwcuB8

Beispiel eines interessanten Kommentars (im oberen Link)

Gut erklärt. DPF-Regeneration war allerdings ein Grund, mich vom Diesel zuverabschieden. Mir zum Schure wollte mein Diesel die Regeneration sehr häufig mitten im Stadtverkehr vornehmen. Der Verbrauch schoß auf über 13 Liter nach oben, die Drehzahl stieg deutlich an, wurde zudem unruhig. Dann wurde er mit der Regeneration im Stadtverkehr nie fertig. Bin manchmal auf die Autobahn rausgefahren, nur um den DPF freizubrennen. Einmal stand ich hinter dem Fahrzeug, als er gerade versuchte, zu regenerieren. Es roch wie verschmorter Kunststoff. Scheint nach meiner Erfahrung im Alltag mit dem DPF nicht so einfach zu sein.

Allen weiterhin einen schönen Sonntag ...

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