Viel Motorbremse schädlich?
Servus!
Was ich mich gefragt habe: Ist es in irgend einer Weise schädlich, wenn ich vor roten Ampeln oder bei Bremsanlässen ein oder 2 Gänge runterschalte um die Motorbremse zu nutzen?
Das heißt von 3000-4000 Dieselumdrehungen auf 1000?
Tuts dem Motor oder sonst wem was?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von thiz rox
WARUM? Machst du das nie ? Also ab 60 km/h kann man doch den 1. Gang einlegen, die Motorbremse soll sich doch lohnen und für irgendwas muss der rote Bereich ja da sein 🙂
Die beste Motorbremswirkung erziehlt man, wenn man von 6 auf R schaltet.
Aber die Motorbremsbeläge leiden darunter.
45 Antworten
Also mein fahrlehrer hat immer gesagt die Bremsen haste schnell gewechselt die Kupplung kostet richtig Geld. Er sagte auch immer fahr nie im dritten (ja den gibs) Gang durch die Kurve (innerorts) .
Bei beidem habe ich nie auf ihn gehört, ich benutz die Motorbremse auch.
Zitat:
Original geschrieben von aLpi82
Ich mache fast nie Motorbremse (außer im Winter wenn glatteis ist)
. . . bei Glatteis mit Motorbremse - sehr professionell 😉
E.
Zitat:
Vor allem ist das wahnsinnig nervig, wenn so ein Spassvogel schon meilenweit vor der Ampel langsamer wird, weil er mit Motorbremse anhalten will, um die Bremsbeläge zu schonen.
Sorry, aber das ist mir ehrlich gesagt scheißegal.
Wenn ich sehe, dass die Ampel rot ist, lasse ich ausrollen und bleibe nicht weiter auf dem Gas, um mit 50 km/h auf die Ampel zu zufahren, um kurz davor scharf zu bremsen.
Ok, muss dazu sagen, dass ich sowieso meist im 6. Gang fahre und ich somit nicht unbedingt mit 10km/h in Richtung Ampel rolle.
In der Stadt fahre ich im 6. bzw. 5. Gang. Wenn die Ampel rot zeigt, lasse ich ausrollen, schalte evtl. nochmal vom 6./5. in den 3.Gang und sobald die Drehzahl unter 1000 fällt, wird augekuppelt und abgebremst.
Wenn ich auf einer Landstraße unterwegs bin, gehe ich bereits einige hundert Meter vor Ortseinfahrt vom Gas und passiere im 6. Gang bei etwa 60km/h das Ortseinfahrtschild.
Ich kann nur immer wieder den Kopf schütteln über Autofahrer, die mit 100 auf einen Ort zurasen, um dann direkt am Ortsschild von 100 auf 50 abzubremsen.
Gerade in der heutigen Zeit, bei extremen Benzinpreisen sollte man solche Situationen ausnutzen um Benzin zu sparen.
Abgesehen davon spart man auch noch Bremsbeläge.
Würde aber auch nicht unbedingt den Motor beim runterschalten über 3000 upm (Benziner) jubeln, um die Motorbremse auszunutzen.
Gruß Aljo
PS: Was mir auch aufgefallen ist, dass viele Leute gar nicht wissen, dass heutige Motoren beim ausrollen (in eingekuppeltem Zustand) kein Benzin/Diesel verbrauchen.
Zitat:
Original geschrieben von nukefree
Vor allem ist das wahnsinnig nervig, wenn so ein Spassvogel schon meilenweit vor der Ampel langsamer wird, weil er mit Motorbremse anhalten will, um die Bremsbeläge zu schonen.
Das macht den Verkehr so schön zähflüssig.
Mit solchen Aussagen zeigst du sehr schön, dass du die Zusammenhänge nicht so ganz verstanden hast. Der "Spaßvogel", der schon lange vor der Ampel (im großen Gang) ausrollen lässt, fährt sehr lange mit Schubabschaltung und spart somit Kraftstoff, er schont seine Bremsbeläge, und er schont die Nerven der Anwohner, weil er mit niedriger Drehzahl (= leisem Motor) fährt.
Zusätzlich steigert der "Spaßvogel" die Wahrscheinlichkeit, dass er durch das frühe Ausrollenlassen die grüne Welle bekommt und somit einen fliegenden Start hinlegen kann, sodass er mit schönem Schwung die "Spätbremser" an der Ampel wieder überholt. "Das macht den Verkehr so schön zähflüssig" gilt also eher für diese Spätbremser, weil die wieder von 0 km/h beschleunigen müssen.
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Zitat:
Original geschrieben von Florian333
.... Zusätzlich steigert der "Spaßvogel" die Wahrscheinlichkeit, dass er durch das frühe Ausrollenlassen die grüne Welle bekommt und somit einen fliegenden Start hinlegen kann, sodass er mit schönem Schwung die "Spätbremser" an der Ampel wieder überholt. "Das macht den Verkehr so schön zähflüssig" gilt also eher für diese Spätbremser, weil die wieder von 0 km/h beschleunigen müssen.
Gilt natürlich nur, wenn an der Ampel keine Induktionsschleifen in die Strasse eingelassen sind oder optische Systeme die Ampeln schalten 😉
Passiert ist es mir bis jetzt 3 mal, dass der Vordermann 10 Meter vor dem Haltebalken stehen blieb und sich über die hupenden Autos in der Schlange hinter ihm wunderte. Erst durch Aussteigen und beherztes Klopfen an die Seitenscheibe mit anschliessendem Smalltalk löste die Auto-Schlange auf 😉
Zitat:
Vor allem ist das wahnsinnig nervig, wenn so ein Spassvogel schon meilenweit vor der Ampel langsamer wird, weil er mit Motorbremse anhalten will, um die Bremsbeläge zu schonen.
Das macht den Verkehr so schön zähflüssig.
Da ist aber das Wort "Flüssig" enthalten. Es gibt nichst schöneres als an keiner Ampel anhalten zu müssen. So verbraucht mein Auto in der Stadt 1,5 - 2 LIter weniger als der Hersteller angibt.
Neben dem ggf. höheren Verschleiß der Kupplung sollte man den u.U. höheren Verschleiß der Synchronringe beachten, die bei großen Drehzahlunterschieden auftreten können.
Diese lassen sich zwar vermeiden, indem man beim Runterschalten vorgeht, wie früher bei unsyncronisteren Getrieben: "Eingansseite" des Getriebes auf die nach dem Runterschalten und Einkuppeln passende (höhere) Drehzahl bringen und zwar per Zwischengas, ohne eingelegten Gang und (ohne!) getretende Kupplung - aber wer macht das schon!?
Gruß
Christian
Bei ansonsten normaler Fahrweise und regelmäßigem Ölwechsel dürfte die Haltbarkeit des Motors so hoch liegen, das durch mehr oder weniger Runterschalten keine nennenswerte oder messbare Verkürzung der Lebensdauer des Motors feststellbar ist.
Zitat:
Sorry, aber das ist mir ehrlich gesagt scheißegal.
So lange du darauf, dass du dabei keinen anderen behinderst. Wegen solcher Spaßvögel kommt es nämlich auch oft genug dazu, dass man nicht auf die Abbiegespur kommt, die z.B. gerade grün zeigt. Dann muss ich warten und meinen Sprit sinnlos im Stand verbrennen, damit jemand anders spart.
Komt auch oft genug vor, wenn man noch vor der Ampel in einen Seitenstrasse einbiegen will.
Zitat:
Original geschrieben von nukefree
Vor allem ist das wahnsinnig nervig, wenn so ein Spassvogel schon meilenweit vor der Ampel langsamer wird, weil er mit Motorbremse anhalten will, um die Bremsbeläge zu schonen.
Das macht den Verkehr so schön zähflüssig.
Wenn die Ampel rot is isses egal
Ich hab ja auch nicht behauptet, dass ich mit Vollgas im ersten Gang auf die Ampel zufahre und dann ne Vollbremsung hinlege.
In der Fahrschule hat man mal gelernt, dass man zügig auf die Ampel zufahren und in einem angemessenen Abstand mit einer angemessenen Verzögerung zu stoppen ( keine Vollbremsung ) soll.
Alles andere verlängert Schlangen an der Ampel unnötig und kann den Verkehr behindern.
ich fahre z.b. fast täglich über eine Kreuzung zweier Landstrassen.
Diese Kreuzung verbreitert sich von einer in 3 Spuren, 2 geradeaus, 1 zum Linksabbiegen.
Im Berufsverkehr stauen sich da innerhalb einer Ampelphase mehr Autos an, als die Abbiegespur aufnehmen kann.
Resultat: Auch diejenigen, die geradeausfahren wollen, können auch nicht weiter.
Und durch das Ausrollenlassen und Motorgebremse solcher "Spassvögel" gibt das einen prima Rückstau.
Aber klar, man spart ja einen halben Liter Sprit auf 1000 Kilometer und 1 Micrometer Bremsbeläge.
Tolle Wurst.
Motorbremse…hmm… finde ich schrecklich!!
Weil es gibt am Auto nix teueres als den moto!!! Also ich lasse meinen immer fein ausrollen und bremse mit der Fußbremse fein runter und ich bin jetzt 85tausend mit meinen ersten bremsen unterwegs, ich denke bei 90tausen kommen die vorn und hinten dann neu!!! Also warum dann Motorbremse??? Warum nicht einfach vom Gas gehen und den Wagen rollen lassen und die Schubabschaltung (= Sprit sparen) nutzen??? Also neu Kupplung mit Einbau kostet beim 670euro!!! Bremsen vorn und hinten neu kosten beim um die 500euro(bei meinem Diesel) !! Neu Motor kosten???... 4tausen bei einem Diesel oder so??!!!
hello
also ich gebe jetzt hier mal ein wenig Senf dazu...
also ich versteh auch nicht was da den Motor schädigen soll???
ich mein die bauen Kompressor Turbo und sonst was rein und dann soll des schädlich sein wen man den Motor sozusagen mit dem Schwung vom Auto antreibt??? ich denke mal das die schon so entwickelt sind das da sicher nix passiert..
Oder fahrt ihr nen Bergpass mit Standgas und ohne gang 8 km von 2500m auf 700m ich denk mal nicht oder.. am besten noch im Sommer und dann merken sie ach die bremse geht so anders auf einmal…!!!! wie gesagt das ist so gebaut das des geht Schmierung ist doch weiterhin vorhanden und die Kühlung auch..
(Auto Golf v gt NOCH EIN ECHTER)ich mach des auch immer so Ampel rot ist 65km/h 1400upm
dann mal vom 6 in 5 steigt auf 1700upm dann bis auf 40 und dann in den 4 upm steigt wieder so von 1300 auf 1600/1700upm.
da ruckelt nix und werden sicher auch keine syncronrienge oder so beschädigt bei der Drehzahl..... ich mein bei 3000upm oder 4000upm ist schon echt weng viel kein wunder das da ruckelt...
So und etz kommen gleich die profss und meckern GROßSCHRIEBUNG punkt und Komma
aber ich hatte keine lust drauf...
MFG Thomas
Vielen Dank für eure Beiträge.
Also, Fazit:
Motorbremse vor einer roten Ampel ja, aber ohne extra einen oder mehrere Gänge herunterzuschalten.
Denn Bremsen sind billiger als Kupplung und Konsorten.
Zitat:
@D.Hollander schrieb am 8. Mai 2007 um 19:56:29 Uhr:
Re: Viel Motorbremse schädlich?Zitat:
Original geschrieben von superschuette
Tuts dem Motor oder sonst wem was?
Vermutlich nicht - kostet bloß mehr Sprit, aber der ist ja im Moment nicht so teuer 😉Warum nicht einfach vom Gas gehen und den Wagen rollen lassen und die Schubabschaltung ( = Sprit sparen) nutzen?
Es kostet nicht mehr Sprit ?? Im Gegenteil während dem bremsen verbraucht das Auto immernoch mehr da es auf dem standgas gehalten werden muss aber während der Motorbremse wird nicht eingespritzt???