Vibration im Lenkrad ab 130 km/h
Hallo, BWM Gemeinde...
Ich habe über die Sufu schon etliche thread bzgl. des Zitterns im Lenkrad gelesen. Da gab es ja alle möglichen erklärungen wie:
- Bremssattel fest
- QL
- Koppelstangen
- hydrolager ...
Den letzten Thread gab vor über einem Jahr. ..
Zusätzlich hatte ich gelesen, dass es auch ein Unterschied macht, welche QL man eingebaut hat. Zwischendurch hieß es, dass man die von Meyle nur dann einbauen sollte, wenn man KEIN MII-Paket hat.
Ist das noch aktuell? würdet ihr das noch bestätigen oder gibt es gegenbeispiele?
Ich habe nämlich ein M2 Paket und die Querlenkerbuchsen wurden von meinem vorbesitzer von 10 monaten neu gemacht. ich muss mal herausfinden, welche das sind.
Gleich vorweg: Beim bremsen gibt es kein zittern. unterhalb von 130 Km/h ist alles wunderbar, schönes fahrgefühl... aber darüber macht es echt keinen spaß...
weitere infos:
- bremsen sind auch neu gemacht vor 5000 km
- lager an der HA sind neu
Es handelt sich um folgendes fahrzeug: ez 09/2001, 320 ci, die 2,2 l maschine mit M2 paket, 171.000 km.
hat erst vor einem monat inspektion 2 hinter sich, direkt bei BMW.
Gibt es inzwishcen neue ansätze oder lösungne?
wäre euch sehr dankbar...
Gruß
29 Antworten
Ich wollte den Thread mal hervorholen, weil es mir genauso geht.
Vibrationen im Lenkrad ab 130 kmh. Nicht vorher, dann aber bis "zum Schluss".
Von Unwuchten kenne ich es ja eher "fängt bei 80 kmh an, hört bei 120 kmh auf", kann das trotzdem sein?
Auch ist es scheinbar stark abhängig vom Autobahnbelag. Auf einigen Strecken fährt sich das Auto über den gesamten Geschwindigkeitsbereich wie ein Neuwagen, bei anderen Vibriert es um so heftiger.
Beim Bremsen verstärkt sich die Vibration.
Beim Bremsen zieht das Auto leicht nach rechts.
Reifen sind neu: Können theoretisch also falsch montiert worden sein.
Meines Erachtens haben die Probleme mit den Reifen angefangen, kann ich mir aber insbesondere mit dem Bremsen schwer vorstellen.
Vor zwei Monaten war ich wegen klappern etc. bei BMW:
Querlenkerlager vorne und Koppelstangen getauscht.
Kann mir jemand mal ein paar Inspirationen geben wie und wo ich suchen soll?
Ich check derweilen mal den Luftdruck und wechsle die Reifen von vorn nach hinten.
Könnt evtl. n festhängender Sattel sein, hatt ich vor n paar Wochen auch gehabt. Bei mir hing der Linke. Der Wagen zog immer ein wenig nach links und beim Bremsen hab ich immer n leichtes Schleifen bemerkt.
Machte sich ab ca. 100/110 km/h bemerkbar. Check mal, ob die Räder an der VA übermäßig warm werden.
MfG
Eigentlich nicht. Also nicht auffällig.
Das einzige was mir aufgefallen ist, dass ist das die rechte vordere Felge wie Sau aussieht, die linke nicht.
Wenn ich nicht Bremse fährt der Wagen eigentlich gerade aus. Nur bei einer Vollbremsung merkt man ein leichtes Ziehen nach rechts.
Die Scheiben habe ich vor zwei Wochen auf Schlag vermessen, links 0,04mm und rechts 0,03mm. Also im Rahmen.
Ich hab leider vergessen auf den Belag/Verschleiss zu achten.
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Ok, das isses, tippe zu 100pro auf den Sattel vorne rechts, da dieser die Beläge ständig auf die Scheibe drückt. Bei mir wars genau das gleiche, die Felge vorne links war am Ende fast schwarz geworden, vom Bremsstaub 😉
Die Räder müssen nicht unbedingt heiß werden, bei mir war s linke Rad an der VA aber fühlbar wärmer als der Rest.
MfG
ok danke!
Wie viel Aufwand sollte man brauchen, um die Scheibe zu drehen, normalerweise?
Weil es geht schon, aber man merkt dass da was schleift.
Geht der Kolben im normal vollständig zurück, so dass sich die Scheibe "frei" drehen lässt?
Also wie die Nabe ohne Scheibe.
Ich pers. hab das Gefühl, dass sich keine Scheibe bei meinem Auto besonders ohne Aufwand drehen lassen.
Imho sollte sich das Rad im angehobenen Zustand frei drehen lassen. Habs schon n paarmal just 4 fun gemacht, als der Wagen auf der Bühne war.
MfG
Ja, mit dem Rad dran geht das ja, auch relativ aufwandslos. man hört es zwar leicht schleifen, aber drehen tut es.
Nur ohne Rad an der Scheibe ist es nicht so einfach. Es geht aber, auch rechts. Ich konnte zumindest den Schlag messen, also Uhr ansetzen und die Scheibe drehen.
Ah ohne Rad, dürfte generell etwas schwieriger gehn.
MfG
Ok, gut. Dann geh ich mal davon aus, dass der Kolben nicht fest ist. Weil drehen lassen sich die Räder gut, sogar die Scheiben ohne Rad.
Hmm, es deutet aber generell alles darauf hin (Ziehen, heftigster Bremsstaub) , würde diesen dennoch mal überprüfen lassen, kann ja sein, daß er nicht ständig hängt 😉
MfG
So, hab mir heute mal den rechten Sattel angeschaut. Sowohl Rad also auch nur die Scheibe drehen frei. Der Kolben liess sich soweit so gut zurückdrücken, die Manschette hat keine sichtbaren Schäden.
Der Kolben war halt etwas dreckig.
Was allerdings auffällt war, auf der Rückseite lag der Belag scheinbar nicht vollständig auf. Der äussere Rand der Scheibe so 5mm weist keine Bremsspuren auf.
Ich hab dann alles soweit möglich gängig gemacht, ich befürchte nur, dass es schon zu spät ist. Die Beläge haben sichtbare Spuren in dem Bereich. Ansonsten sehen sie für die 30'000km seit Montage wie neu aus und sind auf beiden Seiten ungefähr gleich dick.
Keine Ahnung woher der Bremsstaub kommt.
Mal kurz eine andere Frage. Wenn ich den Sattel wieder montiert habe, dann bewegt sich da nicht so viel. Wie überprüft man, ob er gängig ist?
Mal was anderes.
Kann zu viel Keramikpaste am Zentrierring zu so einer Unwucht führen?
Eher nicht, oder? bzw. müsste das verdammt viel Keramikpaste sein, oder?
Spam spam spam.
Wie beurteilt ihr das?
Der Kolben ist nicht wirklich fest, er lässt sich zurückdrehen und blockiert nicht. Scheibe lässt sich frei drehen.
Ist der fällig oder geht das?
Allerdings waren die Beläge auf der lnken Seite ziemlich fest in der Führung verrostet.
Probefahrt folgt... man weiss ja nie.
So, nochmal.
Ich konnte jetzt einige Kilometer so 130 und schneller Fahren.
Die Vibrationen waren weg! 😁
Es hatte also entweder etwas mit den links fesgegammelten Belägen zu tun, mit der grossen Menge an Keramikpaste auf den Zentrierringen oder mit einem verkankteten Kolben, der zwar nicht fest war.