Verwirrung bei Batteriekauf (TDI): welche denn??
Hallo Leute,
obwohl im Oktober schon die ersten Anzeichen aufkamen, dass meine Batterie schwach ist, bekam ich bei den niedrigen Temperaturen heute Morgen die Quittung: Karre musste überbrückt werden. Selbst schuld, danke... 😁
Jetzt lese ich mich hier und bei Google schon geschlagene 2 Stunden durch das Thema, lese Tests, aber so richtig weiter bin ich immer noch nicht.
Fakt ist, ich brauche eine 70AH Batterie mit 340A (TDI AJM 115PS). Oft lese ich, dass die Fahrer als Ersatz eine 72AH einbauen, wobei ich da den Sinn nicht sehe. Packt die LiMa das überhaupt?
Dann hörte ich (auch hier), dass diese IQ-Batterien (Praktiker, mit Säuredurchmischung) ganz gut seien, andere behaupteten das Gegenteil. Das Gleiche von der "Arktis"/ATU (liegen beide preislich bei ca. 110€). Die "Arktis" schneidet bei den Tests meist im unteren Mittelfeld ab, scheint nicht so gut zu sein(?).
Eine VW-Batterie kostet einiges mehr, ist mir zu viel.
Mehr als ca. 120€ möchte ich nicht ausgeben und ich tendiere wie schon im Oktober zu dieser IQ von Praktiker. Nur las ich eben auch oft, dass diese Baumarktbatterien länger im Regal stehen und deshalb nicht mehr die optimale Leistung haben. Blöderweise kann ich keine Batterie über das Internet bestellen, da ich diese morgen schon einbauen will/muss.
In Trier hätte ich ATU, Pitstop, Trost Autoteile, VW und diverse Baumärkte. Kann jemand eine Empfehlung geben?
Noch ne blöde Frage zum Schluss: als Pfand gebe ich meine Batterie zurück, hätte auch noch eine weitere (60AH) im Keller. Gibt es dann 2x Pfand zurück, bzw. kann ich diese mit abgeben?
Danke für eure Hilfe!
21 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von VW_Golf3GTI
Im Prinzip ist bei Batterien egal wieviel AH diese hat bzw. welchen Kälteprüfstrom sie besitzt.
Entscheidend für einen Batterie sind deren Zellen die Verbaut sind.z.b beim Laptop hält ein Akku mit 3600mh länger wie einer mit 4400mh, Vorrausgesetzt der Akku mit 3600mh ist ein Originaler (Qualitätszellen) und der mit 4400mh einer aus dem Zubehör (überholten Zellen, oder billig Zellen).
Nichts anderes ist es bei den Autobatterien auch.
Die Billigzellen haben zwar am Anfang mehr Bums, welcher jedoch schnell nachlässt. Was bei Qualitätszellen zwar auch eintritt, jedoch wesentlich langsamer.
Ich verstehe Deinen Vergleich nicht!
1. haben wir es bei einem Laptop wohl kaum mit einem Blei-Säure-Akku zu tun, sondern vielmehr mit einem Lithium-Ionen-Akku (im allg.), da ist´s mit der Vergleichbarkeit in Bezug auf "Bumms" etc. schon schlecht.
2. sind Angaben zur Kapazität (ob nun in Ah oder mAh) natürlich dennoch der einzige Vergleich. Nach welchen Normen diese gemessen und angegeben werden und wie WAHR diese Angabe dann ist, steht natürlich immer auf einem anderen Blatt, bei der Auto-Batterie genauso wie beim Laptop-Akku
3. man kann Dein o.g. Laptop-Akku-Beispiel schon deshalb nicht mit einer Autobatterie vergleichen, weil
a) diese ganz anderen Betriebstemperaturen ausgesetzt ist (oder betreibst Du Dein Laptop auch bei -20°C oder weniger im Freien? Ich jedenfalls nicht!)
b) der Leistungsbedarf eines Laptops zwar auch nicht konstant ist, aber ganz anderen Schwankungen unterliegt als der
einer STARTER-Batterie im Auto!. Diese muss auch noch unter den widrigsten Bedingungen (Kälte), bei zähflüssigem Öl und gerade beim Diesel einen derartig hohen Strom liefern können, um den Anlasser so schnell und so lange drehen zu können, dass der Motor als Selbstzünder auch wirklich selbst zündet!
Schau Dir bitte mal die Anlasser-Anschlussleistung und die Leistungsaufnahme beim Start an!
Deswegen würde ich mir zwar auch keine weit größere Batterie (nach Ah) einbauen, als eingebaut war (klar, ggf. hast Du ein paar Startversuche mehr), es sei denn, ich hätte viele Ruhestromverbraucher eingebaut, aber mein Auto ist Serie,
aber ein hoher Kälteprüfstrom ist schon wichtig, um auch im Winter mit Sicherheit einen Start hinzukriegen, gerade beim Diesel!
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Ich verstehe Deinen Vergleich nicht!
Bin vollkommen Deiner Meinung. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. 🙂
schönen Sonntag noch!
bummelgolf
PS:
@ VW_Golf3GTI:
So mancher ärgert sich über das vermeintlich schlechte Ersatz-Akku mit höherer Kapazität am PC, ohne daran zu denken,
daß der Hersteller des Schlepptops die Ladegeräte der verbauten Akku- Serie anpaßt.
Somit kommt es relativ oft zu dem Szenario, daß das neue Akkupack nur zu runden 80 Prozent geladen werden kann.
Was diese ständige "nur-Teil- Aufladung" an Ladezyklen-Steigerung einerseits und für die Batt- Lebensdauer andererseits bedeutet, kann man sich denken.
ergo: check mal Dein power supply, ob der ein 4400er überhaupt mag!
Schön Bandimax....mal aufs Datum geschaut...?
Wenn es wenigstens eine Rückmeldung gewesen wär,
wie sich die günstigen/teuren Batterien seit Kauf geschlagen haben.
Zitat:
@Banditmax91 schrieb am 31. Mai 2015 um 03:32:39 Uhr:
Wesentlich größere Autobatterie is immer gut.
Welchen Sinn hat eine wesentlich größere Batterie-
die womöglich durch LiMa & Fahrprofil selten voll geladen wird?
Rückmeldung:
Hatte damals in meinem TDI diese billige Praktiker Batterie gekauft und die hat mich 2 Jahre bis zum Verkauf gut weiter gebracht, ohne Ausfälle. Vermutlich fährt der Käufer die heute immer noch.
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Ich war nun dankbar eine 80Ah Batterie drin gehabt zu haben. Damit kann man durchaus 5 Stunden ohne Generator fahren, insofern man etwas Strom spart. (Licht/Lüftung/Radio aus)
Und ansonsten kommt es eben auf die Ausstattung drauf an. Wenn man eine Standheizung hat, finde ich es auch von Vorteil genug Reserven zu haben.