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Verteilergetriebe (VTG) - jetzt mal bitte amtlich :-)

BMW 5er F11
Themenstarteram 11. Mai 2018 um 8:59

Hallo liebe Gemeinde,

ich bin mir bewusst, dass das leidige VTG Thema schon einige Topics hat, jedoch verlaufen diese i.d.R eher im Sande, da leider sehr oft unqualifizierte Kommentare abgegeben werden.

Deshalb möchte ich hier an dieser Stelle einen neuen Thread eröffnen , der (hoffentlich) für Alle als Info dient.

Und ich möchte euch Bitten, diesen Beitrag auch so pfleglich zu behandeln :)

Ich bin selbst ein VTG-Geschädigter bei ca. 80000km, welches derzeit auf Kulanz ausgetauscht wird.

 

Als Eröffnungs-Info komme ich gleich mit der ersten Frage :

Lt meinem Freundlichen leidet das VTG grundsätzlich , wenn der Abrollumfang die Toleranz von 15mm übersteigt. Dabei spielt es erst mal keine Rolle, ob es sich hier lediglich um einen Reifenersatz handelt oder um eine neue Mischbereifung. Das berühmte Sternchen hat lt. meiner Info auch damit zu tun, dass bei non-Premium Herstellern die Toleranz schon bei neuen Gummis sehr schnell erreicht wird.

Und da sich der Abrollumfang bei einer Gesamtlänge von ~205 - 210 mm bewegt, sind 15 mm sehr schnell erreicht.

Dennoch macht es mich ein wenig stutzig, dass es seitens BMW nichts "Greifbares" zu Lesen gibt. (PUMA ?)

Ist von euch jemand hier anwesend , der in irgendeiner Form mal was Offizielles von BMW einsehen kann, damit wir alle mal schlau werden ?

P.S. Ein (mehrere) Anruf(e) bei BMW meinerseits hat nichts gebracht , ich warte bis heute noch auf einen Rückruf bzw E-Mail.

Lieben Dank im Voraus

 

 

 

 

 

 

Beste Antwort im Thema

Servus allerseits

Ein Kumpel von mir aus der Schweiz hat mir den ultimativen Tipp bezüglich des Ruckelns meines VTGs (X3 30d / 2012) gegeben: Es gäbe da einen offiziellen BMW Händler in der Schweiz nahe Konstanz, der wechselt das VTG-Öl und gibt ein spezielles Additiv zu. Das Ruckeln würde damit wie von Zauberhand verschwinden und umgerechnet keine 600 Piepen kosten.

...ich ziemlich ungläubig, aber er meinte er hätte das Zeug seit knapp 2 Jahren drin (120d xdrive) und nie wieder Probleme mit dem VTG. Ich direkt einen Termin vereinbart ...zu verlieren hat ich ja nichts den mein Freundlicher hat mir nen stolzen Kurs von knapp 4k für nen neues VTG vorveranschlagt...

Ich hab die Kiste 3 Stunden dort gelassen. Bei der Abholung hat ich nicht all zu grosse Erwartungen...

Um so grösser war die Überraschung bei der Abfahrt: Kein Ruckeln nichts! Nicht mal ein Hauch war noch spürbar!

Das ganze ist nun 8 Monate her und hält bis zu heutigen Tag an!

Ich bin richtig richtig Happy!! :-)

Ich hoffe ich konnte euch mit meinen Erfahrungen ein bisschen helfen!

Es grüßt der Sven

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Zitat:

@MUC6666 schrieb am 8. Dezember 2018 um 17:13:54 Uhr:

Diese Methode halte ich für möglich. Ist auch das Sinnvollste....

Allerdings hat das ATC 35L nur 440ml Füllmenge, wie Du da auf 500ml kommst ist mir ein Rätsel.

Wie gesagt alles nur geschätzt. Das abgesaugte Zeug landete ja bei mir im Sauger. Ich konnte das nur über die Ölmenge beim Nachfüllen schätzen.Nagelt mich also nicht auf die Zahl fest...alles nur Schätzeisen. Ich hab den Swagelok-Schlauch auch mit viel Wurstelei um gefühlte 3 Ecken etwa 8cm weit reingeschoben bekommen. wo ich da mit dem Ende genau war kann ich auch nicht sagen.

Ich könnt mich schon wieder ärgern dass ich einen geschätzten Zahlenwert reingeschrieben hab. Erbsenzählerei ist in Foren offenbar omnipräsent

Nicht falsch verstehen, hier geht es nicht ums Ameisen tätowieren.... Oder darum Dich zu beleidigen:-)

Ich drücke es nochmals etwas anders aus: Wenn Du dort auch nur annähernd 400ml rausbekommens hast, dann hast Du es irgendwie geschafft in den Pumpensumpf zu kommen. Und genau darum geht es doch hier.

Hat schon mal jemand drüber nachgedacht, das Teil zu zerlegen und eine Ölablassschraube ins Gehäuse zu bauen?

Blöde Frage, aber wenn ich es raus hätte, würde ich das versuchen. Ein neues kann man immer noch kaufen...

Sorry MUC war auch nicht so gemeint...ich hab deinen Beitrag vermutlich mit dem falschen Tonfall im Kopf gelesen.

Ich würde sagen annähernd 400ml hab ich zumindest beim 2. Durchgang als ich schon etwas Übung hatte schon rausgeholt. Ich bin von dem Stopfen aus betrachtet nach 3 Uhr (Teilfuge VTG Gehäuse). Das ging nur ein kurzes Stück. Mit einen "L" förmig gebogenen Schweißdraht hab ich dann versucht den abgeschrägten Schlauch nach unten zu biegen. dann ging es nochmal ein ganzes Stück rein. Und halt so lange nuckeln lassen bis nix mehr kam. Ab und an mal geruckelt und gestochert.

 

An das nachträgliche Einbringen einer Ablaufbohrung würde ich mich nur dann wagen wenn ich NUR die Gehäusehälfte auf die Drehbank nehmen könnte. Mit dem Bohren und Gewindeschneiden allein ist es nicht getan. man muss sich ja noch um eine vernünftig plane Dichtfläche für einen NBR oder Viton O-Ring kümmern. Einer normalen Madenschraube mit PTFE Band im Gewinde würde ich an so einer Stelle nicht trauen.

Zitat:

@MUC6666 schrieb am 8. Dezember 2018 um 17:13:54 Uhr:

 

Allerdings hat das ATC 35L nur 440ml Füllmenge ...

Ölmenge Neubefüllung 620 ml ... 440 ml sind die vom Ölwechsel weil BMW das lt. TIS auch nur absaugt.

Zitat:

@Pyro-Bass schrieb am 8. Dezember 2018 um 19:24:11 Uhr:

Hat schon mal jemand drüber nachgedacht, das Teil zu zerlegen und eine Ölablassschraube ins Gehäuse zu bauen?

Blöde Frage, aber wenn ich es raus hätte, würde ich das versuchen. Ein neues kann man immer noch kaufen...

In Russland schon, bei Minute 0:52, kann man eine schöne Spaxschraube im Gehäuse sehen :D:D

https://www.youtube.com/watch?v=02MeI7sx2vY

Und bei 0:32 sieht man die perfekte Abdichtung mit Hochleistungs-Dichtstoff.

Natürlich kann man da eine Bohrung für ne ablassschraube vorsehen. Hab ich doch geschrieben... Am Gehäuse ist eine Gussfläche, die geradezu dazu einlädt.

 

Und das mit der Spaxschraube ist doch wohl ein Witz?! Hab mir das Video nicht angeschaut. Aber offenbar ist in Russland alles möglich.

Zitat:

@Dieselmeister86 schrieb am 8. Dezember 2018 um 19:40:20 Uhr:

Sorry MUC war auch nicht so gemeint...ich hab deinen Beitrag vermutlich mit dem falschen Tonfall im Kopf gelesen.

Ich würde sagen annähernd 400ml hab ich zumindest beim 2. Durchgang als ich schon etwas Übung hatte schon rausgeholt. Ich bin von dem Stopfen aus betrachtet nach 3 Uhr (Teilfuge VTG Gehäuse). Das ging nur ein kurzes Stück. Mit einen "L" förmig gebogenen Schweißdraht hab ich dann versucht den abgeschrägten Schlauch nach unten zu biegen. dann ging es nochmal ein ganzes Stück rein. Und halt so lange nuckeln lassen bis nix mehr kam. Ab und an mal geruckelt und gestochert.

 

An das nachträgliche Einbringen einer Ablaufbohrung würde ich mich nur dann wagen wenn ich NUR die Gehäusehälfte auf die Drehbank nehmen könnte. Mit dem Bohren und Gewindeschneiden allein ist es nicht getan. man muss sich ja noch um eine vernünftig plane Dichtfläche für einen NBR oder Viton O-Ring kümmern. Einer normalen Madenschraube mit PTFE Band im Gewinde würde ich an so einer Stelle nicht trauen.

Dazu kannst du auch einen Blindstopfen mit ner Flachdichtung hernehmen. Wenn du das Gehäuse sowieso auf die Fräse nimmst (Drehbank glaub ich jetzt Mal nicht so ganz), kannste auch ne Planfläche die und fertig ist die Chose. Im übrigen würde ich eine Kupferdichtung verwenden. Nbt oder viton... Ölbeständigkeit und Temperatur Unempfindlichkeit wäre mir bei diesen Materialien zu unsicher. Gibt's z.b. von schwer fittings oder Festo... Gibt hunderte Hersteller.

NBR ist beim Serienstopfen auch bloß drin. Da bist du mit Viton A schon deutlich besser unterwegs als die Serie. Sicher kannste da auch nen Ermeto-Einschrauber mit Loctite reinkleben und nen Butzen draufdrehen. Das trägt aber alles nach unten hin auf. Und an der nächsten Kante einer Tiefgarageneinfahrt liegt der Erfolg der Modifikation auf der Hand...

Sagen wirs mal so... ich trau mich recht viel aber ich würds nicht machen.

Der Bund an einem blindstopfen misst maximal 2-3 mm. Außerdem verschwindet er unter der Unterbodenverkleidung. Da passiert garnix.

Sorry übrigens für das Kauderwelsch, aber die Autokorrektur auf nem Smartphone ist teilweise katastrophal.

Einen Gebrauchtwagen mit derlei Basteleien am Getriebe würde ich sofort dankend ablehnen. Soetwas kann man doch nicht wiederverkaufen bzw. mit dem zusätzlichen Wertverlust kann ich das Ding auch mehrmals ausbauen und zum Entleeren auf den Kopf stellen. Zudem sind Druckgußgehäuse in Gewindebereichen meist etwas verstärkt. Ansonsten geben die Wandstärken nicht viel Möglichkeiten für ein paar Gewindegänge und dann noch an der richtigen Stelle unten. Die Gehäuse werden konstruktiv über FEM Methodiken so stark abgehungert, ja sogar Ablaßschrauben spart man sich :D. Da wären mir solche Eingriffe mit ihren unkalkulierbaren Folgen durch zusätzliche Bohrungen und Spannungen durch die Verschraubung zu riskant.

Auch wenn die Arbeiten handwerklich gut ausgeführt worden sind.

Nicht jeder hegt Absichten eines Wiederverkaufs. Man muss es ja nicht machen. Hier geht's nur um die technische Machbarkeit. Und wenn am Gehäuse bereits eine Gussfläche vorhanden ist, wo aufgrund diverser Sparmaßnahmen einfach nur kein Loch mehr zu finden ist, kann ich bedenkenlos (für mein Verständnis) dort ein Loch nachrüsten.

Wenn das anständig gemacht ist, sieht es erstens kein Mensch (zu deinem Punkt "Wiederverkauf") und zweitens sieht es aus, als gehöre es so.

Generell könnte man BMW ja mal die Frage stellen, warum beim VTG und auch beim Hinterachsdiff. die Ablaßschrauben mittlerweile weggelassen wurden und beim Schaltegetriebe und Vorderachsdiff. diese aber weiterhin vorhanden sind. Aber ich denke auf eine Antwort kann man hier lange warten.

Beim Automaten wissen wir ja warum die Ablaßschraube am Wandler fehlt. Damit hat ZF mit seinen völlig überteuerten Serviceaktionen ein erfolgreiches Modell generiert und die Leute sind sogar noch begeistert :confused:

In dem Bereich in dem die Bohrung im Gehäuse ankommt,

ist ja die Zone, in dem der Ölstrom gesammelt und vom Zahnrad in den Pumpembereich gedrückt wird. Ich bin nicht sicher, ob man da die Strömungen im Ansaugbereich mit einer Bohrung, bzw. einem Gewinde dann nicht stört.

Man müsste halt sehr sehr genau arbeiten. Möglich ist es sicher, ich glaube aber nicht, dass es den Aufwand wert ist.

Dann mache ich es lieber wie der Dieselmeister86 und arbeite mit Teilbefüllungen.

Das VTG auseinander zu bauen ist auch nicht ohne. Mehrere Simmeringe müssen raus, Lager entfernt werden.

Wenn man nicht destruktiv (so wie ich) arbeiten möchte, braucht es auch einiges an Werkzeug.

am 9. Dezember 2018 um 8:49

Zitat:

@Pit 32 schrieb am 9. Dezember 2018 um 09:38:26 Uhr:

Beim Automaten wissen wir ja warum die Ablaßschraube am Wandler fehlt. Damit hat ZF mit seinen völlig überteuerten Serviceaktionen ein erfolgreiches Modell generiert und die Leute sind sogar noch begeistert :confused:

Auf den Bildern der ZF Wanne fürs 8hp scheint

man eine sehen zu können :confused:

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