Verstärkeranbindung bei Navi Pro
Hallo zusammen,
ich habe da mal eine Frage:
Ich plane mir einen neuen 5'er zuzulegen. Aufgrund der hohen Integration von Navi/IDrive/Radio etc wollte ich nicht mit separaten Bedienkomponenten aufwarten, sondern die bestellbaren NaviPro, ... bestellen. Diese senden Ihr Signal an einen im Heck verbauten Verstärker.
Was ich nun wissen muß, ist die Art und weise der Übertragung. Audi verwendet z.B. ausschließlich den Becker-MOST-Bus. Wie siehht dies bei den verschiedenen verbauten HiFi-Systemen des MJ 2009/2010 aus?
Für hilfreiche Antworten wäre ich dankbar.
23 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Uffi
So würde ich das nicht unterschreiben. Wenn MOST drin ist, heißt es heutzutage nicht, daß die Komponenten von der Harman-Group sind. Das bisherige NaviProf war z.B. von SV, das kleine Navi von Becker (ab LCI Alpine?, weiss ich aber nicht genau). Der Changer im Handschuhfach ist über MOST dran (Hersteller weiß ich nicht, aber Becker stellt ja auch keine eigenen Changer her sondern kauft sie zu).Zitat:
Alle MOST Systeme stammen von Becker. Anfang bis Mitte der Neunziger waren die mit dem Brandneuen MOST auf der CarHiFi Messe in Sinsheim. Die haben ein Patent drauf. Unzwischen ist Becker in die HarmanKardon eingegliedert worden.
Grundsätzlich kommt bei der Automobilindustrie kein BusSystem zum Einsatz wenn der Patentinhaber nicht bereit ist, dieses auch anderen Herstellern zu lizenzieren.
Inzwischen gibt es eine Vereinigung. den sogenannten MOST-Club. Darin sind alle Hersteller vertreten und die definieren den Standard.
Zitat:
Oh ja, ein nettes Thema. Vor allem bei den neuesten Modellen (efficient dynamics) die die "intelligente" Stromverteilung haben. Aber da es dir weniger um den Bass und Lautstärke geht dürfte die vorgesehene Verkabelung ggf. vom Strom ausreichen (obs von der Entstörung/Masseschleifen taugt ist was anderes).
Pass grundsätzlich auf, dass du nichts direkt an der Batterie vor dem Sicherheitsschalter anschließt (der Knubbel in der plus Leitung kurz nach der Batterie), da kanns in den blödesten Fällen nämlich das Batteriekabel absprengen.
Da hänge ich dann mit dem Elektriker von der BMW-NL zusammen. Er empfahl mir, direkt an der Lichtmaschine abzugreifen. Aber das genaue ist noch nicht definiert. Das geht nur mit BMW zusammen direkt am Wagen. Ich werde wahrscheinlich die gesamte Anlage einbauen und dann nochmal beim freundlichen zwecks Strom- und Signalanschluß vorbeischauen. Sicher ist Sicher.
Zitat:
Inzwischen gibt es eine Vereinigung. den sogenannten MOST-Club. Darin sind alle Hersteller vertreten und die definieren den Standard.
Yup, genau. Ich denke wir wissen beide von was wir reden...
Zitat:
Da hänge ich dann mit dem Elektriker von der BMW-NL zusammen. Er empfahl mir, direkt an der Lichtmaschine abzugreifen. Aber das genaue ist noch nicht definiert. Das geht nur mit BMW zusammen direkt am Wagen. Ich werde wahrscheinlich die gesamte Anlage einbauen und dann nochmal beim freundlichen zwecks Strom- und Signalanschluß vorbeischauen. Sicher ist Sicher.
Lichtmaschien würde ich nicht empfehlen. Die sind inzwischen zu "intelligent" und können die Spannung zu sehr nachregeln. Gerade bei efficient dynamics spielen diese am Feld rum um im Schubbetrieb möglichst zu laden und in der Beschleunigungsphase eher mit der Leistung runter zu gehen.
Ich würde mich ans "Batteriemangement" hängen, da läuft nämlich Batterie und Lichtmaschine zusammen und hier wird auch ein bisschen darauf geachtet, die Spannung möglichst konstat zu halten. Aber bitte frage mich nicht, wo das im E60/61 steckt. Ich weiss nur, das die Wagen solch ein Steuergerät haben müssen (kann auch Teil eines anderen Steuergerätes sein). Rein logisch sollte es nicht weit weg von der Batterie sein, da diese im Auto nun mal den Kondensator spielt, sprich hier ist es am ruhigsten von den Oberwellen her. Daher würde ich auf ein Steuergerät rechts im Kofferraum tippen, da wo noch mal Sicherungen sind.
Aber der Elektriker von der NL kann sicher weiter helfen. Dies war nur mein theoretischer Senf dazu...
Zitat:
Original geschrieben von Uffi
Lichtmaschien würde ich nicht empfehlen. Die sind inzwischen zu "intelligent" und können die Spannung zu sehr nachregeln. Gerade bei efficient dynamics spielen diese am Feld rum um im Schubbetrieb möglichst zu laden und in der Beschleunigungsphase eher mit der Leistung runter zu gehen.
Ich würde mich ans "Batteriemangement" hängen, da läuft nämlich Batterie und Lichtmaschine zusammen und hier wird auch ein bisschen darauf geachtet, die Spannung möglichst konstat zu halten. Aber bitte frage mich nicht, wo das im E60/61 steckt. Ich weiss nur, das die Wagen solch ein Steuergerät haben müssen (kann auch Teil eines anderen Steuergerätes sein). Rein logisch sollte es nicht weit weg von der Batterie sein, da diese im Auto nun mal den Kondensator spielt, sprich hier ist es am ruhigsten von den Oberwellen her. Daher würde ich auf ein Steuergerät rechts im Kofferraum tippen, da wo noch mal Sicherungen sind.
Aber der Elektriker von der NL kann sicher weiter helfen. Dies war nur mein theoretischer Senf dazu...
Ich nehme pro Amp eine
Helix XXL. Da habe ich keine Spannungs unds Stromprobleme. Dazu eine separate Batterie mit Trennrelais und einen Dietz 50F Cap. Das dürfte reichen. Wenn ich die Brax-Amps nehmen sollte, kommt statt dem 50F Dietz Cap je ein 2F Brax Cap für die Amps. Und wie bereits geschrieben. Wenn ich am einbau stehe, erhalte ich auch die Stromlaufpläne. Damit kann man sich dann eine saubere Stromquelle suchen. Und bis dahin warte ich mit diesen Dingen. Momentan geht es mehr um Klangphilosophie. Welche Tonbereiche innerhalb der Kette wann eine besondere Behandlung finden. Ich stehe da mehr auf dem Standpunkt eins nach dem anderen.
Zitat:
Original geschrieben von gurusmi
Sodele. Eben kamen von BMW-Elektriker neue Infos. Alle Lautsprechersignale mit Verstärker werden mittels MOST angebunden. Das Basissystem jedoch hat auch weiterhin keinen Verstärker. Von der CCC Unit gehen vier Kanäle für jede Lautsprechergruppe (rechts, links, vorne, hinten) ab. Darauf liegt das komplette Frequenzspektrum (die Subs werden über die Frontkanäle mit versorgt). Diese Info (sollte sie denn wahr sein), wäre für mein Vorhaben ein Glücksfall. Sowohl Einbautechnisch als auch Störtechnisch reduziert sich das Ausmaß um ein vielfaches.
Genau meine Rede. Ich dachte schon, Du seist einer der Lowpegelfetischisten, die unbedingt meinen, sich das in dem Sinne nicht vorhandene Vorverstaerkersignal aus dem Bus hereusfriemeln zu muessen. Ich konnte das nie verstehen, das Hochpegel-Ausgangssignal ist - moderate Aussteuerung vorausgesetzt - durchaus sauber. Ich bin mit meiner Hi-Lo-Anbindung jedenfalls top zufrieden.
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Hi MurphysR,
ich bin zwar Nacrichtentechniker und Fetischt, aber zumindest letzteres hat sehr wenig mit Autos zu tun 😉.
Zurück zum Thema. Mir kommt es letztlich weder auf die Marken noch auf die Signalquelle drauf an. Mich interessiert der Output. Und der muss riichtig gut sein. Ruhig auch mal etwas pegelfester. Wer will schon "Hells Bells" in Zimmerlautstärke? Aaber auch da gilt eben meine Anforderung wie bei leisen Signalen.
Je mehr Leistung ein Auto hat desto entspannter fährt man. Das ist mit dem Hören nicht anders. Warum sonst verbaut Aston Martin eine 1000W Linn Audio Anlage? Man hört entspannter und gelassener. Das beruhigt andererseits und reduziert das Streßgefühl und damit die Unfallgefahr (Kleine Argumentationskette für Dich). Und bei den Verstärkern kann man dann den Lautstärkeregler entsprechend pegeln. Die meisten Verzerrungen spielen sich eh am, Lautsprecher (durch geringe Kontrolle) und weniger in der internen Endstufe ab. Da ist nicht mal das Clipping bemerkbar, da mit einem HighLow Adapter je nach Bauart ein hoher Widerstand gegengeschaltet ist und somit Verstärkerfehler reduziert.
Hallo,
sorry wenn ich mich da einmische, in solchen Umbauregionen bewege ich mich eigentlich nicht, aber eine Frage hätte ich dazu schon.
Wie macht Ihr das mit den ganzen "Signal/Warntönen" (z.b. Temp. unter 3°C, Gurtwarner, Tank, ...) im Auto.
Diese werden ja dann auch alle mitverstärkt, und es ist mir kein Weg bekannt explizit diese zu dämpfen.
Wie geht Ihr damit um?
Hallo
wenn ich das so lese, muss ich wohl auf einen guten Sound verzichten.
Sehr schade das es noch keine Lösung gibt.
In meinem E39 war ne supi Anlage drinn, im E60 die Logik7 - angenehm aber mehr auch nicht - beim Bass kriege ich Ohrenschmerzen im Vergleich zu dem was ich gewohnt war.
Überlege mir jetzt komplett auf BMW Radio/Navi zu verzichten und mir einen ohne zu holen und dann selbst etwas einbauen zu lassen.
beim Profi natürlich !
denn in Summe bei einem Neuwagen legt man auch schnell mal 5 - 6t€ für etwas nutzbares.
hmm schade
wie würdet Ihr verfahren bei einer Neuanschaffung - ich bin mit dem NAV PRof sehr zufrieden - nur der Klang grr trotz Logik7
und möchte aber im nächsten Cabrio 3er nen guten Sound und ein Navi mit Hdd und einem Fahrtenbuch !!!
das ist leider Bedingung - weil es nervt
Bitte um Rat
Viele Grüße
Sugg
Zitat:
Original geschrieben von Peter_AT
Hallo,sorry wenn ich mich da einmische, in solchen Umbauregionen bewege ich mich eigentlich nicht, aber eine Frage hätte ich dazu schon.
Wie macht Ihr das mit den ganzen "Signal/Warntönen" (z.b. Temp. unter 3°C, Gurtwarner, Tank, ...) im Auto.
Diese werden ja dann auch alle mitverstärkt, und es ist mir kein Weg bekannt explizit diese zu dämpfen.
Wie geht Ihr damit um?
Hallo Peter_AT.
Ich habe ja mehrere Methoden der Anbindung genannt. Bei drei (VPA-B211, MOST und HighLow) wird in der Tat alles gleichmäßig verstärkt. Also sowohl Musik und Hinweise. Da zumindest ich nicht auf die Lautstärke, sondern auf die Qualität und Dynamik reflektriere und damit das Signal für gewöhnlich nicht lauter ist als beim Original, ändert sich nichts. Nur "Susi's" Stimme klingt exakter. Bei der Version der eigenen Kette mit Anbindung über das VPA-B222R von Alpine kann jede einzelne Signalquelle eine eigene Lautstärke haben. Da aber ein separates (Nicht-BMW) Freisprech und (Nicht-BMW) Navi direkt an der VPA-B222R verbaut sind, kann man darüber definieren, wie Laut/Leise Navi, FSP oder Gebimmel sein soll.
Wenn ich nun lauter höre, hab ich hier den gleichen relativen Signal-Abstand zwischen Hinweisen und Musik. Was ja nicht verkehrt ist. Das Ohr ist durch die Musik an Laut gewöhnt. In der zweiten Version geht die Alpine Elektronik (zumindest war das bei meiner INA-033 so) hin, und regelt die Lautstärke ebenso nach. Selbst unser Original-(Blaupunkt)-Navi im Passat regelt die Lautstärke für Navi auf den Relativen Abstand hoch. Also von daher bleibt alles beim alten und bekannten.
Das einzig neue sind die etwas lauteren Warntöne. Diese erscheinen jedoch fast alle zu Beginn der Fahrt in den ersten 90 Sekunden. Und ich bin der Meinung, innerhalb der Stadt sollte man mit moderater Lautstärke fahren. Denn in Gefahr sollte man weder sich selbst noch andere bringen.
Zitat:
wenn ich das so lese, muss ich wohl auf einen guten Sound verzichten.
Warum?
Zitat:
Sehr schade das es noch keine Lösung gibt.
Gibt es doch. Man bestelle den Wagen mit dem Standardsystem. Hänge z.B. den Alpine PPXE-H650 an den Lautsprecherausgang und fahre mit der eigenen Anlage fort.
Zitat:
Bitte um Rat
Sugg
Ansonsten das CD/DVD Kombo entfernen, den gewonnenen Platz z.B. für ein Pioneer AVIC HD3BT II nutzen. Oder den Monitor beibehalten und ein Alpine VPA-B211 verbauen. Hatten wir aber schon geschrieben.
Und wenn es nur der Bass sein soll, geht es auch mit einem HighLow Adapter direkt am Verstärker, da bei einem Sub eh nur Frequenzen zwischen 20hz und 90Hz von Interesse sind.