Versicherung Beitragserhöhung

VW Golf 8 (CD)

Moin,

meine Versicherung Cosmos Direkt hat meinen jährlichen Beitrag von 307€ auf 354€ angehoben.
Ist das eine bekannte Masche? Gerechtfertigt wird dies mit höheren Material- und Lohnkosten der Werkstatt. Ich möchte ungern Ende 2025 bei 400€ stehen...

Ich wollte mal fragen wie es bei euch aussieht. Lohnt sich ein Wechsel?

VG
NMS

100 Antworten

Ja bei dir hat es mit runterscrollen funktioniert, bei mir nicht. War Problem mit meinem Browser, der Rechner wurde gar nicht gezeigt.
Jetz geht es, trotzdem ist es nicht die Antwort auf meine Frage. Das ist normaler Rechner für KFZ Versicherung und nicht für Umdecker Tariff. Bei NeoDigital ist die Versicherung fast 100% teurer als meine bisherige, es ging um Umdecker Tariff also gleich günstig\teuer wie bisherige Versicherung.

Hier sei gesagt (was ich auch erst durch erneutes testen gesehen habe) bei einem zeitnahen Wechsel fragt die Neo nach dem neuen 2025er Tarif. Wenn man das Glück hat und unterjährig aktuell unterwegs ist und der Beginn Zb erst im Februar wäre, wird der 2024er Beitrag abgefragt.

Ich denke mal bei einer Autoversicherung kommt es nicht nur auf die Höhe des Jährlichen Beitrages an.
Was nützt mir eine Autoversicherung wenn der Jährliche Beitrag billig ist , ich aber in einem Schadensfall ewig der Bezahlung des Schadens hinterher laufen muss.
Ich persönlich zahle lieber 30 Euro mehr im Jahr , als mich im Schadensfall mit der Versicherung rum zu ärgern.

Mir ist z.B.auch wichtig eine Versicherung wenigstens telefonisch zu erreichen .

Thomas

@kurdtkuei

Sehrwohl kann man da den Undecker rechnen. Nur einen klassischen Rechner braucht es da nicht. Weil 5% einfach runter gehen.

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Wir kommen aus der Werkstatt Ausrüstungsbranche und eins steht fest, gerade die Kosten für PHEV und BV sind drei bis vier mal höher als bei Verbrennern. Dazu kommen sehr hohe Kosten der Werkstätte für Ausrüstung, Schulungen, Zertifizierungen. Der Gesetzgeber in Form der EU und national spielen mit vielen neuen Vorschriften seit 2018 eine weitere Rolle. Wir können uns langfristig auf weitere Kostensteigerung einstellen, denn die Werkstätte die sich nicht auf neue Fahrzeugklassen und damit auf höhere Kosten einstellen, werden die nächsten Jahre nicht überleben. Nur ein Beispiel, wenn ich als Privater einen Standard Radwechsel an einen PHEV oder BV durchführe kann ich alles machen da ich allein dafür verantwortlich bin. Sobald eine Werkstatt oder gewerblicher Betrieb die Hand anlegen will, benötigt er Schulungen/Berechtigungen bis hin zu Evakuierungsplätzen, speziellen Werkzeug……bis zum Ablauf der Garantie sind die Kosten für den Privaten Bereich noch überschaubar. Sobald wir in die Nutzung von PHEV/BV älter wie drei vier Jahre kommen egal ob versichert oder nicht, steigen die Kosten. Denn auch diese Fahrzeuge haben Reparaturen an Bremsen, Gelenken, Unfallschäden, Elektronik……..das Märchen das BV kostengünstiger sind gilt vielleicht für die ersten Jahre, doch dann schlägt es zu, wir Privatnutzer wollen unsere KFZ ja 10-15 Jahre fahren.

Zitat:

@Kater210367 schrieb am 27. November 2024 um 14:24:44 Uhr:



Ich persönlich zahle lieber 30 Euro mehr im Jahr , als mich im Schadensfall mit der Versicherung rum zu ärgern.

Hab jetzt im Rahmen des Versicherungswechsels auch gleich Teil- und Vollkasko über Bord geworfen. Statt knapp 600 € zahle ich jetzt nur noch 134 € im Jahr. Da spare ich neben dem Geld im Schadensfall auch noch den Ärger mit der Versicherung. Langfristig zahlt sich ein Versicherungs-Verzicht fast immer aus. Ich versichere nur noch Dinge, deren Verlust mich finanziell in den Ruin treiben würden. Zum Beispiel Immobilien. Fahre ich meinen 6 Jahre alten Tesla zu Schrott, tut es zur Not auch ein Gebrauchter Karren für 2000 € um mobil zu bleiben. In meinem Autofahrerleben habe ich schon soviel Geld mit Versicherungs-Verzicht eingespart, dass ich mir davon einen nagelneuen Tesla kaufen könnte. Mein Tipp für junge Leute, legt das Geld lieber in Aktien an als in Versicherungen. Dann klappts auch irgendwann mit dem Porsche.

Dann aber keine Versicherungsaktien.

Allerdings gibt's für 2000€ nicht mehr so viele brauchbare Autos wie vor 2-3 Jahren noch. Die Preise am unteren Ende der Skala haben eine bemerkenswerte Entwicklung gemacht.

Zitat:

@z3haxe schrieb am 27. November 2024 um 16:40:21 Uhr:


...die Kosten für PHEV und BV sind drei bis vier mal höher als bei Verbrennern...Schulungen/Berechtigungen...speziellen Werkzeug……...

Sehr interessanter Beitrag. Aber das sind doch eigentlich Effekte, die auch bei der Verbrenner-Weiterentwicklung auftraten. Als Common Rail oder Airbags oder Automatikgetriebe aufkamen, mußte man sich ja auch weiterbilden und Werkzeug kaufen. Rechtfertigt das wirklich diese hohen Kostensteigerungen?

Zitat:

@mecco schrieb am 28. Nov. 2024 um 10:53:46 Uhr:


Dann aber keine Versicherungsaktien.
.........

Als Pauschalausage nicht zutreffend.

Heute die Rechnung bekommen, ~13% Erhöhung von ~320€ auf ~365€ inkl. allem unnötigen Schutz ist ok. Da kommt selbst die HUH24 nicht dran.

Zitat:

@remarque4711 schrieb am 28. Nov. 2024 um 12:33:46 Uhr:


Da kommt selbst die HUH24 nicht dran.

Um was für geheimvolles Bude handelt es sich denn?

Generali

Zitat:

@remarque4711 schrieb am 28. Nov. 2024 um 15:10:38 Uhr:


Generali

Und günstiger als HUK24 & all diesen Direct Versicherer etc?

Habe nicht mal bei meinen kühnsten Träume so vorgestellt, dass ein "Edelversicherer" günstiger als etlichen Direkt Versicherer Buden, sein kann. 😮

Ja, gerechnet habe ich noch:
HUK, DEVK, WGV, Württembergische, und Cosmos Direkt. Bei der Cosmos gibt es für mein Fahrzeug nicht mal mehr TK und sie wäre trotzdem 30€ teurer, bei beiden HUK und WGV bekomme ich keine VK mehr. VK habe ich, weil die wegen des hohen SFR günstiger ist als eine reine TK.

Letztes Jahr habe ich mein Fahrzeug bei 15 Gesellschaften gerechnet, es war kein Angebot günstiger als meine bisherige Versicherung.

Also wird nicht gewechselt.

Edith: Allerdings gehört auch zur Wahrheit, dass ich seit 07/2015 keinen Tarifwechsel mehr durchgeführt habe. Wegen der Upgrade-Garantie des Versicherers ist das nicht nötig.

Bei einem Fahrzeugwechsel kann die Beitragassituation schon wieder ganz anders aussehen.

Del

Zitat:

@Handschweiß schrieb am 28. November 2024 um 11:11:36 Uhr:



Zitat:

@z3haxe schrieb am 27. November 2024 um 16:40:21 Uhr:


...die Kosten für PHEV und BV sind drei bis vier mal höher als bei Verbrennern...Schulungen/Berechtigungen...speziellen Werkzeug……...

Sehr interessanter Beitrag. Aber das sind doch eigentlich Effekte, die auch bei der Verbrenner-Weiterentwicklung auftraten. Als Common Rail oder Airbags oder Automatikgetriebe aufkamen, mußte man sich ja auch weiterbilden und Werkzeug kaufen. Rechtfertigt das wirklich diese hohen Kostensteigerungen?

Ja leider, eigentlich seit 2014 sind allein die Kosten für gesetzlich vorgeschriebene Werkstattausrüstung stark gestiegen. Bremsenprüfstand, AU Gerät, Scheinwerfereinstellplatz, Prüftechnik für Assistent Systeme verschärfte Prüfvorschriften (Dakks)…… EU verbindende Einführungen von Assistent Systeme in Fahrzeuge. TÜV relevante Fehlerbeseitigung die früher ein Trinkgeld wert waren, kosten jetzt mehrere Hundert Euro.
Jedes Fahrzeug ab ca. 2018 Notbremsassi, Spurassi, Totenwinkel, ACC, PDC……….da ist eine preiswerte Instandsetzung selbst bei kleinen Schäden nicht mehr möglich. Früher hat man die Vollkasko für ein zwei Jahre abgeschlossen und nach der Garantie/Kulanzzeit ist man in die Kasko gewechselt. Jetzt nutzen viele die Vollkasko viel länger mit Zuzahlung zwischen 500-1500,- Euro, die Reparaturen kosten aber viel mehr und das müssen die Versicherungen ausgleichen. Mechaniker benötigen heute für viele Arbeiten zusätzliche Zertifizierungen, Schulungen, Zugänge, teilweise mit polizeilichen Führungszeugnis alles mit einer personalisierten Anmeldung. Man könnte die Liste unendlich fortführen da es jährlich neue Richtlinien, Gesetze, Vorschriften gibt. Die PKW Branche wird mit jedem Jahr komplizierter, komplexer, unübersichtlicher…die Kosten steigen weiter.

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