Verkaufspreis BMW 335d mit AC-Schnitzer-Zubehör berechnen

BMW 3er F30

Hallo zusammen,

ich befasse mit mit dem Gedanken, meinen BMW 335d xdrive (09/2016, 114.000 km, kein M-Paket, normale Ausstattung) zu verkaufen (möglichst im Tausch bei Händler) und habe über die entsprechenden Adressen (autoscout24, mobile.de) grob den Händlereinkaufswert von ca. 21.000 bis 22.000 Euro berechnen lassen, um auf einen gebrauchten BMW M2 (370 PS) oder Audi RS3 (400 PS) zu wechseln.

Allerdings habe ich von AC-Schnitzer drei relativ teure Zusatzeinbauten verbauen lassen und weiß nicht, wie stark die in den Verkaufswert einfließen bzw. ihn eventuell sogar mindern könnten:

- AC-Schnitzer Leistungssteigerung von 313 auf 360 PS (in KFZ-Brief eingetragen): 3.200 Euro (2020)
- AC-Schnitzer Sportfahrwerk: 2.400 Euro (2020)
- AC-Schnitzer Ladelufkühler: 1.300 Euro (2022)

Um wie viel Euro würde sich der Verkaufspreis ungefähr ändern?
Leider finde ich in den Verkaufsforen keinen 335d aus 2016 mit der ungefähren Laufleistung, geschweige denn eine leistungsgesteigerte Variante.

Vielen Dank im Voraus für Meldungen,
Hans-Peter

32 Antworten

Mit dem Ankauf über mobile habe ich auch schlechte Erfahrungen gemacht.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ist der 335d wirklich nur noch so viel wert?' überführt.]

Die Leistungssteigerung würde ich auch ausbauen wenn möglich und gesondert verkaufen.

Man darf auch nicht vergessen, dass wir wieder recht normale Gebrauchtpreise haben. Die fetten Monate, wo es keine Neuwagen gab, die sind vorbei.

Einen Benziner bekommt man meiner Meinung nach auch leichter los als einen Diesel, weil es einfach mehr Diesel bei den Erstkäufern gibt und die Gebrauchtkäufer doch eher einen Benziner wollen. Die teuren Dieselpreise der letzten Jahre auch vor Augen.

An Händler verkaufe ich eher nicht, weil ich mir die ganze Arbeit - aufbereiten, alle Fahrzeugangaben, komplette Fahrzeughistorie, gute Fotos, Fahrzeug angemeldet zur Probefahrt - schon selber gemacht habe. Meine Zielgruppe ist der Endkunde. Egal ob Inländer oder Ausländer, das Interesse muss ernsthaft und authentisch sein. Ich lehne zwar keinen Händler ab, aber praktisch liegen die immer 1000..4000 Euro drunter.
Man sollte sich auch von der Idee verabschieden, als Privatverkäufer den Händlerangebotspreis zu erzielen. Irgendwo dazwischen ist real, zumal der Händer vor Ort dann auch noch paar Euro Rabatt gibt und Gewährleistung.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ist der 335d wirklich nur noch so viel wert?' überführt.]

Ich würde den Wagen genau so wie er ist lassen und zu einem Preis einstellen der für Dich als absolut min noch durchgeht und Zeit dafür einplanen.
Wer selber tunen möchte hat es sich dann schon mal gespart aber preislich wird das sicherlich nicht viel bringen.
Ich.würde definitiv kein Auto kaufen das getunt und zurück gerüstet wurde.

Das würdest du ja auch nicht erfahren. Das ist ja der Sinn der Rückbau-Übung. Neben einem möglichen Extra-Gewinn durch separaten Verkauf.

Wird sich ja zeigen, ob Käufer das Tuning honorieren oder das eher negativ sehen. HPW37 wird sicher berichten, ist ja ein alter Hase hier.

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Zitat:

@joe_e30 schrieb am 31. August 2023 um 09:42:36 Uhr:


Das würdest du ja auch nicht erfahren. Das ist ja der Sinn der Rückbau-Übung. Neben einem möglichen Extra-Gewinn durch separaten Verkauf.

Wird sich ja zeigen, ob Käufer das Tuning honorieren oder das eher negativ sehen. HPW37 wird sicher berichten, ist ja ein alter Hase hier.

Das dürfte rechtlich aber sehr fragwürdig sein. Schließlich ist ja ein Mehr an Verschleiss da, egal ob viel oder wenig, und der Verkäufer weiß das.

Ob ein mehr an Verschleiß da ist, liegt ja nun am Fahrer. Da würde ich schon mehr auf Steinschläge achten als Käufer, das sagt mehr aus.

Ein unerwähnter Leistungssteigerungsrückbau ist schlicht und einfach Betrug.

Pfui vor Leuten, die so drauf sind! Man sollte sich bei so einer Entscheidung schon bewusst sein, was man da macht und dass dies auch zukünftige Käufer betrifft!

Ich persönlich würde so eine Karre nicht haben wollen und wenn man es mir verschweigt, hat man mich betrogen.

In vorgefertigten Kaufverträgen wird sowas sogar abgefragt. Wenn man drauf kommt, dass unwahre Angaben gemacht wurden, kann der KV angefochten werden und der Käufet hat gute Chancen, dass der KV ungültig ist!

Zitat:

@Der_Filmfreund schrieb am 31. August 2023 um 13:57:07 Uhr:


Ein unerwähnter Leistungssteigerungsrückbau ist schlicht und einfach Betrug.

Inwiefern? Natürlich müssten die Papiere auch entsprechend berichtigt werden, daß die Originalleistung wieder drin steht.
Zeige mir mal beim ADAC Kaufvertrag, wo das stehen soll?

EDIT: Gibt doch Urteile, nachdem ein Chiptuning einen versteckten Mangel darstellt, weil pauschal erhöhter Verschleiss angenommen wird. Also muss man es doch angeben. Verglichen wird mit Fahrschule oder Mietwagen.

Danke @joe_e30 😉

Ansonsten habe ich gerade den ADAC-Muster-KV gerade nicht vorliegen. Möglicherweise sah ich das in einem BMW-Ankaufvertrag (ob Leistungssteigerung verbaut ist oder war). So etwas würde ich in den ADAC-KV zusätzlich einbringen, um es schriftlich vom Verkäufer zu haben, denn selbstverständlich werden viele Teile bei Ausnutzung der vollen Leistung erheblich meht belastet, als mit Serienleistung. Besonders auch die Anbauteile, allen voran Turbo und Getriebe.

Klar muß die Leistunhssteigerung auch in die Papiere eingetragen werden, ansonsten erlischt sofort die Betriebserlaubnis. Bei meiner MPPSK-Nachrüstung kündigte mir damals sogar meine Versicherung zum Ende des Versicherungsjahres, weil in den PPieren die TSN nicht zur Leistungsangabe passt - HSN und TSN bleiben ja immer unangetastet.
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Die einzige Leistungssteigerung bei einem BMW, die ich relativ bedenkenlos akzeptieren würde, sind original BMW-Angebote wie das MPP(S)K (moderate Steigerung von max 10%) und das teure Paket beim M (das betrifft jedoch meines Wissens nur die V-Max-Anhebung um 30 oder 35 km/h).

Fremdanbieter fallen bei mir ausnahmslos durch, selbst, wenn der ein oder andere vielleicht sogar besser ist, als Original-BMW-Angebote. Das kann ja keiner objektiv beurteilen, zumal es oft unterschiedliche Ausbaustufen gibt.

BMW haftet auch für ihre Produkte, Fremdanbieter nicht - die verdienen womöglich noch mit für Weiterempfehlungen von Fremd-Garantie-Angeboten.

Wenn die Leistungssteigerung eingetragen war sieht man das doch eh, oder nicht?

Das wäre definitiv Betrug und das noch vorsätzlich und geht gar nicht.

Ich hab nicht mal ne Ahnung, ob das nur in Teil II oder auch in Teil I (COC) eingetragen wird.

Teil II bekommt man IMHO neu, wenn man eine Option eintragen oder austragen lässt.

Generell ist es heut ja nicht mehr so, dass mit Schreibmaschine drübergetippt wird, wie früher. Ich denke daher, dass nach einer Austragung man wieder ein neues Papier kommt, wo nichts mehr von der Eintragung drin ist.

tuning wird nie mitbezahlt, ausser richtig teure felgen….

Das Tuning in erster Linie für einen selber ist sollte normalerweise jeder wissen und daher genau überlegen was er in dieser Hinsicht macht und wieviel er dafür ausgibt, außer man findet jemand der es ganz genau so haben wollte und bereit ist dafür auch etwas mehr auszugeben.

Der Teufel ist ein Eichhörnchen und wie es der Zufall will findet der Käufer es heraus und es gibt Ärger und das mit Recht.
Wer sein Auto tunt soll auch den Arsch in der Hose haben und dazu stehen, auch wenn es unter Umständen einen finanziellen Verlust für Ihn bedeutet.
Alles andere ist Indiskutabel und anderen gegenüber total unfair......

Zum Ursprung zurück: Privat versuchen zu verkaufen! Beim Händler usw. wirst du einiges weniger bekommen, ausser sie haben den Traumwagen, den man gleich kaufen/ wechseln willl. Dann geht eher noch etwas.

Zu den ganzen Tuning Ausprüchen, hier geht es um etwas anderes.... (Professioneles Tuning ist ja das Problem und nicht der Nutzer und Tuner sind ja bekanntlich alle Raser). Sarkasmus zu Ende.

Wenn jemand das Tuning haben will, wird er dies auch preislich honerieren. Da aber immer weniger Diesel fahren und erst recht die starken mit nicht Euro 6d, die eigene Schmerzgrenze festlegen und dann warten.
Hatte ich auch dieses Jahr und das bei einem kleinen sehr gut ausgestatteten VW Polo als Benziner mit ganz neuen Service. War auch eine Nervenprobe. Letztendlich habe ich ihn erst verkaufen können als ich bei einem sehr guten Preis von mobile angekommen bin und sogar noch etwas darunter verkauft habe. Von vll 20-30 Anfragen war eine wirklich interessiert. Und das bei einem eigentlich sehr gefragten Wagen mit DSG, geringen Verbrauch, Unterhaltskosten, unüblichen guten Ausstattung, top gepflegt und wenig Km.

Das dauert aktuell lange, das Geld sitzt nicht mehr so locker und man bekommt leider sehr viele Mist Nachrichten, Spam, oder von angeblichen Käufern, denen eigentlich das Auto zu teuer ist.
Heißt Zähne zusammenbeißen um den richtigen Käufer zu finden und den höchstmöglichen Preis, oder bei wirkaufendeinauto oder solch einer Plattform einfach abgeben und den geringeren Betrag kassieren und keine nervigen Leute zu haben...

Privat an Privat würde ich auf 21500,- schätzen.

Für Tuning gibt es überlicherweise nix.

Große Diesel sind heuzutage nicht mehr so gefragt, dazu kommt x-drive und Tuning.
Da muss man geduld haben und auf den richtigen Käufer warten.

Wenn der nicht weg geht, würde ich den WKDA abgeben...

Bei mobile würde ich ein Inserat immer ohne Telenummer anlegen.
Wenn einer Interesse hat soll er sich melden und dann ruft man zurück.
So erspart man sich diese "was ist die letze Preis" Anrufer :-P

Dreiste Anfragen wie "für 10k€ komme ich gleich vorbei und nehme ihn heute mit" löscht man einfach oder beantwortet diese mit "leider schon verkauft" :-)

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