Verkäufer veralbert mich

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo!

Ich habe mir heute beim VW-Händler einen gebrauchten Golf V 1.4 TSI United von Anfang 2008 angeguckt, der ca. 6.000 km auf der Uhr hat. Im Internet stand der mit ca. 17.500 EUR drin. Am Auto prangte ein Schild mit 17.950, aber "natürlich" gelte (für mich) der Preis aus dem Internet. 🙄

Auf die Frage, ob man an dem Preis denn noch was mache könne, hat er mir "sagenhafte" 40 EUR + Zulassung angeboten. Das ist nicht mal 1 Prozent! Barzahlung interessierte ihn sowieso nicht, weil er dann keine Provision für die Bankfinanzierung bekommen würde. Aha.

Sind VW-Händler immer so? Können die sich ihre Kunden aussuchen? Ich hatte ich eigentlich gehofft, wenigstens noch 1.000-1.500 EUR herauszuschlagen, obwohl der Preis an sich nicht sooo schlecht ist, aber man muß ja auch gucken, wo man bleibt.

Beste Antwort im Thema

ehrlich gesagt ist mir ein plausibler realer und fairer Nettopreis 10x lieber als dieses rumgefeilsche,meist feilscht man ohnehin nur bei Sachen bei denen es einem egal ist ob sie zwischenverkauft werden weil der Schnäppchengedanke den Reiz ausmacht...ein Auto was 100% zu den Vorstellungen passt wird auch seinen Käufer finden Preis hin oder her...

mfg Andy

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@toddy: ganz großes Kino sowas. Habe auch schon mal was in der Richutng erlebt, was mich mehr als die Tatsache selber ankotzt, ist, das man als Kunde den Typen hinterennen muss. Ist komischerweise nach meiner Erfahrung speziell bei VW und Audi recht verbeitet. Kann aber auch sein dass ich einfach öfter bei VW war als bei anderen.

@michel:

Genau das nervt mich bei der Sache auch am meisten. Fehler können passieren, keine Frage. Aber dann sollte man auch versuchen, den Kunden zu halten. Einfach nicht mehr melden, das könnte ich mir bei unseren Kunden nicht erlauben... Bei VW ist es schon extrem, man kommt sich teilweise wie ein Bittsteller vor, gerade beim Jungwagenkauf. Bei Opel hat mich mein Händler bis zum Kauf hofiert wie sonstwas. Danach war aber auch nur noch heiße Luft, wenn ich mal was hatte.

Gruß Toddy

Zitat:

Original geschrieben von A3Toddy


@michel:

Genau das nervt mich bei der Sache auch am meisten. Fehler können passieren, keine Frage. Aber dann sollte man auch versuchen, den Kunden zu halten. Einfach nicht mehr melden, das könnte ich mir bei unseren Kunden nicht erlauben... Bei VW ist es schon extrem, man kommt sich teilweise wie ein Bittsteller vor, gerade beim Jungwagenkauf. Bei Opel hat mich mein Händler bis zum Kauf hofiert wie sonstwas. Danach war aber auch nur noch heiße Luft, wenn ich mal was hatte.

Gruß Toddy

Das kann man aber meiner Meinung nach trotzdem nicht an der Marke festmachen.

Ich habe ähnliche Erfahrungen bei meinem letzten Auto gemacht (2005), als es um die Entscheidung neuer Passat 3C gegen neuen BMW 3er ging.
Während es bei VW alles super ablief, hat es der BMW-Verkäufer nicht mal für nötig befunden, sich von seinem Schreibtisch zu erheben, als ich durch seine Hallen gelaufen bin. Und trotzdem war ich vor kurzem wieder bei dem Händler und dieses Mal war alles einwandfrei.

Ich hatte übrigens parallel zur Besichtigung noch Internet-Anfragen an zwei weitere Autohäuser gestellt, die so ein Modell gelistet hatten. AH1 (in RG) hat einfach gar nicht reagiert. AH2 (in BZ) hat sich ebenfalls nicht gemeldet, aber dafür war das Auto über Nacht ganz zufällig aus der Liste verschwunden. Wenigstens eine kurze Entschuldigung erwarte ich in Fällen, wo man noch Karteileichen anbietet.

Wie man sieht, geht es also noch schlimmer als hier in Berlin, obwohl ich das Benehmen des Verkäufers hier auch etwas "merkwürdig" fand, weil er mich nach meiner Wunschpreisansage im Raum stehen ließ und sich wieder hinter seinen Schreibtisch setzte. Frei nach dem Motto: "Raus finden Sie ja sicher allein..."

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wieso Karteileiche? vielleicht war einfach jemand schneller als Du 😉

Hi,

Internet und Platzpreise sind ganz normal. Und die Zeiten das ein Auto mit 1000€+ Aufschlag Kalkuliert worden ist, die sind schon lange vorbei, wenn die Kunden teilweise wüssten wieviel bei uns an einem hängen bleibt oder auch nicht würden Sie gar nicht nach einem Preisnachlass fragen. Sorry, aber 1000-1500€ nachlass bei einem Gebrauchtwagen? Man sollte schon auf dem Teppich bleiben.

Ps: Wir haben von der Geschäftsleitung die Vorgabe das wir nicht mehr als 250.-€ zur Verfügung haben, ob ich die dem Kunden nun nachlasse oder ihm dafür Reifen,Service usw. gib ist egal.

Gruß Alex

Zitat:

Original geschrieben von Audi A8 Power


Hi,

Internet und Platzpreise sind ganz normal. Und die Zeiten das ein Auto mit 1000€+ Aufschlag Kalkuliert worden ist, die sind schon lange vorbei, wenn die Kunden teilweise wüssten wieviel bei uns an einem hängen bleibt oder auch nicht würden Sie gar nicht nach einem Preisnachlass fragen. Sorry, aber 1000-1500€ nachlass bei einem Gebrauchtwagen? Man sollte schon auf dem Teppich bleiben.

Ps: Wir haben von der Geschäftsleitung die Vorgabe das wir nicht mehr als 250.-€ zur Verfügung haben, ob ich die dem Kunden nun nachlasse oder ihm dafür Reifen,Service usw. gib ist egal.

Gruß Alex

das wird sich aber in Zukunft sicher zum Vorteil der Kunden ändern

wollte mal von cermedes ein Angebot für meine A- Klasse haben , nix passiert.... heut sag ich
Gott sei dank hab nun nen Golf Plus Tsi 90 KW mit DSG und das auf dem Land in Papenburg

Es hat auch sicher mit dem Zeitraum, den der Wagen auf dem Platz des Händlers steht, zu tun.

Wenn ein Wagen als Gebrauchter neu rein kommt, wird der sich Händler noch nicht so weit von seinem Wunschpreis entfernen.

Steht der Wagen erst mal ein halbes Jahr oder länger fällt der Preis auf sicher.

Zitat:

Original geschrieben von Fimpen


Steht der Wagen erst mal ein halbes Jahr oder länger fällt der Preis auf sicher.

Ist doch wohl Logisch...der Wagen unterliegt einem Wertverlust und der spiegelt sich nach einem halben Jahr im VK wieder.

Scheinbar nicht, sonst würde es diesen Thread wohl nicht geben (siehe Seite 1).

Heya,

der Wertverlust spielt in diesem Fall keine Rolle.
Fakt ist, dass die TSI-Motoren so stark nachgefragt werden, dass der Händler sicher sein kann, zum angegebenen Preis einen Käufer zu finden. Warum sollte er dann was nachlassen?

Ich habe diese Erfahrung auch gemacht, und ich kam mir von einem Autohaus auch recht veralbert vor:
Dort gab es genau meinen "Wunschwagen", und den hab ich mir natürlich sofort reservieren lassen. Auch das war ein Werkswagen, der noch im Vorlauf war und in drei Tagen geliefert werden sollte. Am Liefertag rief ich nochmal an, und man teilte mir mit, dass das Fahrzeug einen Frontschaden in Höhe von 1000€ hätte. "Sie wissen ja, für 1000€ muss da nicht viel hin sein, die Gutachter schätzen da eh sehr hoch...". Dennoch wollte ich das Gutachten vorab haben, um das auch beurteilen zu können, und das sollte mir auch sofort zugeschickt werden. Zwei Tage später war immer noch nichts da, also habe ich nochmal angerufen. Nun war der Golf verkauft. Dem Verkäufer war das etwas zuwider, da er mich angeblich direkt und mehrmals vorgemerkt hatte, aber da könne er nichts machen. Er würde mich anrufen, wenn wieder ein passendes Modell in Aussicht wäre. Seitdem hab ich nichts mehr von diesem Autohaus gehört.

Elderian

Wären wir wieder bei Nachfrage regelt den Preis,.....trotzdem und das ist fakt, ein Fahrzeug das ich am 01.03.2008 auf den Gebrauchtwagenplatz mit 17500.- ausgezeichnet habe ist am 01.12.2008 keine 17500.- mehr Wert. Dies bedeutet aber nicht das ich ihn billiger verkaufen muss, heißt nur das ich können muss, wenn ich ihn loswerden will.
Da gibt es kein wenn und kein aber.

Im Fall des Threaderstellers steht nicht das das Auto schon lange stand sondern das der Verkäufer nicht vom Internetpreis weiteren Nachlass geben wollte....was ich verstehe, der Händler ist ja nicht beim Roten Kreuz beschäftigt sondern bei einem Unternehmen was mit Auto an und verkauf Geld verdienen möchte.

Hi,

erstens sollte/darf das Auto erst gar nicht so lange stehen, es sollte/muss unter 100 Standtagen sein. Und zweitens kostet ein Standtag ca. ~10€ eher mal schwach gerechnet, dann kann man sich ausmalen wieviel man verdient bzw. wie schnell sich das Auto drehen muss.

Gruß Alex

Zitat:

Original geschrieben von Rigero


Ich bin Kunde, ich bin König. Und ich möchte als solcher behandelt werden - eben, weil ich mich eines Königs würdig verhalte. Daher betrachte ich es als übliches Geschäftsgebaren, zu sagen: "Mir gefällt das Auto, - lediglich beim Preis sollten sie mir noch spürbar entgegen kommen, damit ich unterzeichne".

Sollte der Verkäufer eine Preisminderung (höflich!) ablehnen, kommen wir nichts ins Geschäft. So einfach ist das. 🙂

Du lebst auch in einer Traumwelt 😁

Warum sollte der Händler denn dem Käufer ind en Hintern krieschen und 1500 Euro im Preis runtergehen, wenn das Auto morgen vielleicht schon für den Preis verkauft wird???

Da wäre er schön blöd. Angebot und Nachfrage ist das Entscheidende.

Das Auto ist heiss begehrt mit dem Motor und selten, Verkäufer ist im Vorteil und man kann mit keinem bis wenig Nachlass rechnen.

Hat man einen Ladenhüter dort stehen, den keiner will, dann ist der Käufer im Vorteil und man kann gut Rabatt raushandeln.

So einfach ist das.

Wobei das "Veralbern" auch ein Witz ist.
Eher denkt der Händelr, das du ihn veralbern willst.

Falls du dein altes Auto für zB 4000 Euro inserierst, würdest du ja auch nicht das Ding für 2500 Euro verkaufen,wenn jemand ordentlich Nachlass haben will, aber noch 10 andere Potentielle Käufer sich angemeldet haben.

Zitat:

Original geschrieben von Audi A8 Power


Hi,

erstens sollte/darf das Auto erst gar nicht so lange stehen, es sollte/muss unter 100 Standtagen sein. Und zweitens kostet ein Standtag ca. ~10€ eher mal schwach gerechnet, dann kann man sich ausmalen wieviel man verdient bzw. wie schnell sich das Auto drehen muss.

Gruß Alex

Genauso ist es!

Steht es lange, gibt es viel Nachlass, gerne über 1.000 €.

Kam es gerade erst rein, gibt es fast nix.

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