Verbrauch und Ladekosten VW ID 3
77kWh=57,7KWh beim Laden 5-80%, damit komme ich bei 18kWh/100Km=320Km Weit.
Im Winter immer noch über 250Km, würde also passen. Heckklappe, Schenkelverlängerung passt, Aber wo oder wann kommt der AWD ??
Beste Antwort im Thema
Ich habe mal einen Vergleich mit unserem Polo (Benziner 1,2 mit DSG).
Auf meiner regelmäßigen Fahrt zum Golfplatz (gemütlich) braucht der Polo auf dem Hinweg (viel berghoch) 6,8 l und auf dem Rückweg 5,2 l Benzin, d.h. im Schnitt 6,0 l.
Der ID.3 benötigte auf dem Hinweg 18,7 kw und auf dem Rückweg 11,7 kw; also im Durchschnitt 15,2 kw.
Mein Durchschnittsverbrauch insgesamt liegt z.Z. bei 16,2 kw.
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Naja aber wundert das ? Ich brauch kein Auto, das ich nur für Fahrten unter 200Km nutzen kann und ansonsten auf die Bahn umsteigen muss.
Das Auto ist doch der Inbegriff von Freiheit und Unabhängigkeit und das heisst dass das Auto auch in Extremsituationen zuverlässig sein muss, auch wenn solch eine Situation nur einmal im Jahr vorkommt.
Stell dir mal vor du wohnst in München und dein Kind ist auf Klassenfahrt in Berlin und es passiert was. So jeder normale Elternteil will dann einfach nur so schnell wie möglich bei seinem Kind sein und springt natürlich ins Auto. Achso, ich muss unterwegs mehrere Stunden Pause machen, weil der Akku leer ist.... scheisse !
Es ist richtig das die Chance, das sowas passiert verschwindend gering ist aber es ist möglich und ein Auto mit hoher Reichweite und kurzer Aufladezeit (Verbrenner) bietet eben diese Sicherheit auf nahezu alles vorbereitet zu sein.
Das hat nichts mit schlechtreden zu tun. Wie gesagt, ein neues Produkt muss dem Kunden immer einen Mehrwert gegenüber dem alten Produkt bieten. Tut es das nicht, wird es der Kunde nicht kaufen !
Würdest du dir heute nochmal einen Röhrenfernseher kaufen, wenn du Zuhause einen UHD-Fernseher stehen hast ? Selbst geschenkt würde ich das nicht annehmen !
E-Autos werden sich erst durchsetzen, wenn die Reichweite annähernd auf dem Niveau eines Verbrenners liegt und dazu muss der Preis ebenfalls in etwa auf dem gleichen Niveau sein, anonsten wird kaum jemand einen Mehrwert eines E-Autos für sich sehen !
Das hat nichts mit schlechtreden zu tun, sondern ist das realistische Kaufverhalten von Kunden !
Zitat:
@Stancer schrieb am 19. November 2019 um 23:16:32 Uhr:
E-Autos werden sich erst durchsetzen, wenn die Reichweite annähernd auf dem Niveau eines Verbrenners liegt und dazu muss der Preis ebenfalls in etwa auf dem gleichen Niveau sein, anonsten wird kaum jemand einen Mehrwert eines E-Autos für sich sehen !
Hallo Stancer, ich verstehe, dass ein E-Auto für dich nichts ist.
Kann aber zumindest für mich nicht einsehen, dass mein Auto Extremsituationen (und das ist das Beispiel mit der Klassenfahrt für mich - was ist z.B. mit den Leuten in den Großstädten ohne Auto?) abdecken muss.
Deine Einschätzung oben (Reichweite annähernd gleich UND Preis annähernd gleich) wird in absehbarer Zeit nicht eintreten, wahrscheinlich auch nicht in den nächsten 10 oder gar 15 Jahren. Trotzdem werden Millionen von E-Autos in den nächsten Jahren in Deutschland gekauft werden. Weil der Mehrwert des E-Autos sich trotz des Reichweitenunterschieds durchsetzen wird.
PS: für mich ist der Verbrenner der Röhrenfernseher (sprich die Vergangenheit) und das E-Auto der UHD-Fernseher (sprich die Zukunft).
Bis 2020 wurden 1 Millionen E-Autos auf deutschen Straßen versprochen. 1,5 Monate bleiben noch um knapp 900.000 E-Autos auf die Straße zu bringen. Ich denke auch in den nächsten Jahren wird es nur moderate Zuwächse geben. Die Millionenmarke wird man meiner Einschätzung nach frühstens 2025 erreichen, eher 2030.
Ich widerspreche dir nicht, das die Menschen gerne E- Autos fahren möchten aber zu Preisen von 40.000€ wird die sich nunmal kaum jemand leisten können. Einen Renault Zoe gibts zwar für weniger als 25.000€ aber die Batteriemiete kommt da mit jährlich gut 900€ oben drauf.
Technisch gesehen sind E-Autos natürlich der UHD Fernseher aber ein Fernseher der nach 4 Stunden für 8 Stunden ausgeschaltet bleiben muss aber das doppelte kostet.
Naja wir sind bei knapp 200000 reinen Stromern und erst 2020 kommen attraktive Autos für (fast) jedermann mit dem M3 und dem ID und auch EQC für die etwas besser situierten.
2019 werden über 50000 eAutos zugelassen. Fast doppelt so viele wie 2018.
Und dein Vergleich mit dem Fernseher hinkt. 400 km sind 5 Stunden Fahrt. Dann muss man für 20 min Pause machen. Das schadet auch nach 5 Stunden Fernsehen nicht!
Und wenn dein Kind auf Klassenfahrt fliegt, wie aktuell nicht unüblich, dann bist du auch auf den nächsten Flug angewiesen.
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Zitat:
@Stancer schrieb am 19. November 2019 um 23:16:32 Uhr:
Stell dir mal vor du wohnst in München und dein Kind ist auf Klassenfahrt in Berlin und es passiert was. So jeder normale Elternteil will dann einfach nur so schnell wie möglich bei seinem Kind sein und springt natürlich ins Auto. Achso, ich muss unterwegs mehrere Stunden Pause machen, weil der Akku leer ist.... scheisse !
Dann würde ich fliegen. Mit dem Auto bist du auch nicht schneller da.
Zumal das Beispiel wieder extrem ist.
Zitat:
Das hat nichts mit schlechtreden zu tun. Wie gesagt, ein neues Produkt muss dem Kunden immer einen Mehrwert gegenüber dem alten Produkt bieten. Tut es das nicht, wird es der Kunde nicht kaufen !
Viele Besitzer von E-Autos sehen den Mehrwert eben woanders, als bei Reichweite und sind bereit eben auf Langstrecken mal eine Pause mehr zu machen, als früher, weil der restliche Alltag mit einem E-Auto für sie dennoch ein Mehrwert ist.
Zitat:
E-Autos werden sich erst durchsetzen, wenn die Reichweite annähernd auf dem Niveau eines Verbrenners liegt und dazu muss der Preis ebenfalls in etwa auf dem gleichen Niveau sein, anonsten wird kaum jemand einen Mehrwert eines E-Autos für sich sehen !
Das hat nichts mit schlechtreden zu tun, sondern ist das realistische Kaufverhalten von Kunden !
Nein, ist es nicht. Du hast das doch gerade selbst genannt. Mehrwert muss eben da sein.
Das kann beim einen die Reichweite sein, beim anderen die Tatsache, dass er mit der eigenen PV günstig zuhause laden kann, beim wieder nächsten ist es das leise Fahren usw.
Man kann nicht behaupten, dass die Reichweite noch immer ein "Problem" sei.
Das ist die typische Diskussion, die man mit Ü60ern an einem Stammtisch führen muss.
Ich schau dann immer unter den Tisch und frag sie wo ihre Gummistiefel sind... könnte ein Hochwasser kommen.
Es gibt viele Beispiele, die gegen ein eAuto sprechen, aber statistisch auf die Masse nicht zutreffen.
Viele haben keine Kinder, viele haben Kinder, die aufgrund des Alters keine Klassenfahrten machen.
Lustig fand ich den User, der hier erzählt, dass er mit dem eAuto das Drittfahrzeug nicht zum Nürburgring ziehen kann. Das ist dann einfach Weltfremd.
Weiterhin die Ansicht zu vertreten, dass die Reichweite auf dem Niveau von Verbrennern sein muss, ist ebenfalls nicht zweckdienlich. Der Rohstoffabbau für Akkus ist heute schon ein Problem und nun sollen die Batterien noch größer werden um nicht benötigte Reichweiten abbilden zu können?
Das Beispiel mit dem UHD hinkt natürlich. Richtigerweise müsste es heißen, ob man einen HD-TV nehmen würde. Und wenn ich den UHD nicht ausreizen kann, der HD-TV günstiger zu betreiben ist - wieso nicht?
Aber der Bezug zur Realität und zum eigenen Bedarf muss sich bei den meisten Menschen erstmal einstellen.
Zitat:
@Stancer schrieb am 19. November 2019 um 17:39:40 Uhr:
Naja, WLTP ist zwar realitätsnäher als diese Prospektwerte von früher, wo manche Autos im realen Betrieb dann 50% mehr als angegeben verbraucht haben und das selbst bei sparsamer fahrweise aber 420Km Reichweite dürften trotz WLTP für den Endnutzer unerreichbar bleiben.Sicher nicht 50% aber 10% werden es schon sein, womit man im gemischten Betrieb bei sparsamer Fahrweise dann auf max. 380Km kommt. Im Winter kann man davon dann nochmal etwas abziehen und schon werden aus 420Km ganz schnell nur noch 300Km, ein Verlust von gut 33%.
konkretes Beispiel, wenn auch Tesla 3 mit Reichweite 410 km Reichweite, der in der Verwandschaft seit Sommer im Einsatz ist....Tour Dresden Zentrum bis Leipzig Zentrum und zurück, gesamt ca. 240 km mit 200 km Autobahn und Rest Stadtverkehr....Geschwindigkeit ist mitschwimmen im Verkehr auf der AB (90-130), mehr ist auf dem Stück Autobahn auch nicht möglich, da immer voll. Da die Reichweite auf der Rückfahrt immer bedenklich nach unten geht wird ein Stopp nach rund 200km zum etwas nachladen eingelegt am Autohof mit Supercharger. Die 240km sind zu schaffen aber viel Luft ist dann laut Anzeige nicht und die Angst das auszureitzen bleibt halt. Wie sich das jetzt Winter entwickelt wird man sehen.
Zitat:
@erz-rs111 schrieb am 20. November 2019 um 08:41:42 Uhr:
Zitat:
@Stancer schrieb am 19. November 2019 um 17:39:40 Uhr:
Naja, WLTP ist zwar realitätsnäher als diese Prospektwerte von früher, wo manche Autos im realen Betrieb dann 50% mehr als angegeben verbraucht haben und das selbst bei sparsamer fahrweise aber 420Km Reichweite dürften trotz WLTP für den Endnutzer unerreichbar bleiben.Sicher nicht 50% aber 10% werden es schon sein, womit man im gemischten Betrieb bei sparsamer Fahrweise dann auf max. 380Km kommt. Im Winter kann man davon dann nochmal etwas abziehen und schon werden aus 420Km ganz schnell nur noch 300Km, ein Verlust von gut 33%.
konkretes Beispiel, wenn auch Tesla 3 mit Reichweite 410 km Reichweite, der in der Verwandschaft seit Sommer im Einsatz ist....Tour Dresden Zentrum bis Leipzig Zentrum und zurück, gesamt ca. 240 km mit 200 km Autobahn und Rest Stadtverkehr....Geschwindigkeit ist mitschwimmen im Verkehr auf der AB (90-130), mehr ist auf dem Stück Autobahn auch nicht möglich, da immer voll. Da die Reichweite auf der Rückfahrt immer bedenklich nach unten geht wird ein Stopp nach rund 200km zum etwas nachladen eingelegt am Autohof mit Supercharger. Die 240km sind zu schaffen aber viel Luft ist dann laut Anzeige nicht und die Angst das auszureitzen bleibt halt. Wie sich das jetzt Winter entwickelt wird man sehen.
Ich denke man muss sich auch erstmal mit den Gegebenheiten anfreunden und langsam Vertrauen gewinnen.
War es denn schlimm am SuC eine kleine Ladepause einzulegen?
Zitat:
@Stancer schrieb am 19. November 2019 um 23:16:32 Uhr:
Naja aber wundert das ? Ich brauch kein Auto, das ich nur für Fahrten unter 200Km nutzen kann und ansonsten auf die Bahn umsteigen muss.Das Auto ist doch der Inbegriff von Freiheit und Unabhängigkeit und das heisst dass das Auto auch in Extremsituationen zuverlässig sein muss, auch wenn solch eine Situation nur einmal im Jahr vorkommt.
Naja, nur weil ich 1x im Jahr in den Urlaub fliege, kaufe ich mir auch kein Flugzeug.
Du bist doch der, der immer >400km ohne Pause durchfahren möchte und keine Pause machen kann. Sorry, das nimmt Dir hier keiner ab.
Dieses Maximieren der Anforderungen, damit ein Auto dann nicht passt, ist einfach unrealistisch.
Zitat:
@Stancer schrieb am 19. November 2019 um 23:16:32 Uhr:
Stell dir mal vor du wohnst in München und dein Kind ist auf Klassenfahrt in Berlin und es passiert was. So jeder normale Elternteil will dann einfach nur so schnell wie möglich bei seinem Kind sein und springt natürlich ins Auto. Achso, ich muss unterwegs mehrere Stunden Pause machen, weil der Akku leer ist.... scheisse !
Schön emotional aufgeladenes Thema hast Du Dir da raus gesucht. Immer schön mit den Ängsten der Menschen spielen.
Machst Du gut, hilft nur leider nichts, wenn man es mal sachlich betrachtet.
München - Berlin sind ca. 550km. Also 15 - 25 Minuten Ladepause, die man zum Pinkeln sicher eh machen würde. Von "mehreren Stunden" kann keine Rede sein. Das sind FAKE NEWS von Dir.
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 19. November 2019 um 21:34:53 Uhr:
Alle, die hier meinen 400km am Stück fahren zu müssen, würden bei nur 220 Tagen Auto im Jahr (= nur Arbeitstage) eine Jahresfahrleistung von 88.000km fahren. Eher unrealistisch.
Beim vorherigen Arbeitgeber waren es 95.000 km pro Jahr. Ein Grund, warum ich da jetzt nicht mehr bin...
Tagestouren von 500 km (250 km einfach) habe ich aber heute auch noch, ca. 40.000 km pro Jahr.
Zitat:
Die Diskussion zeigt mal wieder, dass stets Extremszenarien herangezogen werden um das E-Auto schlecht zu machen. Das sind dann die 1% Urlaubsfahrten im Jahr. Die 99% Alltag werden ausgeblendet, damit man schön weiter Erdöl verbrennen kann.
Da würde die Akzeptanz erheblich steigen, wenn im Kaufpreis für das E-Auto die Miete für einen gleich großen Verbrenner für 4 Wochen im Jahr inklusive wäre.
Familienbedingt werde ich mich eh erst dann ernsthaft mit einem E-Auto als Dienstwagen beschäftigen, wenn der Buzz auf dem Markt ist.
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 20. November 2019 um 09:59:41 Uhr:
Da würde die Akzeptanz erheblich steigen, wenn im Kaufpreis für das E-Auto die Miete für einen gleich großen Verbrenner für 4 Wochen im Jahr inklusive wäre.
Genau das hat doch VW für den E-Golf die ganze Zeit angeboten oder irre ich mich?
Und selbst wenn nicht. Wer in den Urlaub fährt plant dann eben die Kosten für einen Mietwagen mit ein.
Sparen kann man mit einem E-Auto ja den Rest des Jahres, wenn man es geschickt anstellt.
Zitat:
@hudemcv schrieb am 20. November 2019 um 10:14:26 Uhr:
Sparen kann man mit einem E-Auto ja den Rest des Jahres, wenn man es geschickt anstellt.
Sparen mit dem E-auto😁
Vielleicht auf Kosten von anderen? Wenn bei einem 40 000 Euro Fahrzeug 6000 von der Allgemeinheit kommen, die möglicherweise die horrenden Strompreise nicht mehr zahlen können und u.U. schon die Zähler abgeklemmt bekommen.
Wie man bei einem 40 000 Euro E-Auto gegenüber einem demnächst nicht mehr erhältlichen Kompaktwagen der für 15 000 Neupreis zu kriegen ist/war was sparen kann erschließt sich mir nicht😁
Selbst dann nicht wenn man den Strom auf Kosten anderer bezieht. (Strombörse Leipzig etwa 3 ct/kWh, Rest bis über 30 ct/kWh die berühmte Eisportion die laut Trittin für eine Familie aufgrund der Energiewende anfällt)
Zitat:
@carli80 schrieb am 20. November 2019 um 13:43:18 Uhr:
Zitat:
@hudemcv schrieb am 20. November 2019 um 10:14:26 Uhr:
Sparen kann man mit einem E-Auto ja den Rest des Jahres, wenn man es geschickt anstellt.
Sparen mit dem E-auto😁
Vielleicht auf Kosten von anderen? Wenn bei einem 40 000 Euro Fahrzeug 6000 von der Allgemeinheit kommen, die möglicherweise die horrenden Strompreise nicht mehr zahlen können und u.U. schon die Zähler abgeklemmt bekommen.
Sorry, aber solche Aussagen kann ich nur als lächerlich abstempeln. Danke.
Zitat:
Wie man bei einem 40 000 Euro E-Auto gegenüber einem demnächst nicht mehr erhältlichen Kompaktwagen der für 15 000 Neupreis zu kriegen ist/war was sparen kann erschließt sich mir nicht😁
Selbst dann nicht wenn man den Strom auf Kosten anderer bezieht. (Strombörse Leipzig etwa 3 ct/kWh, Rest bis über 30 ct/kWh die berühmte Eisportion die laut Trittin für eine Familie aufgrund der Energiewende anfällt)
Jemand, der einen 15000 Kompaktwagen kaufen will, kauft kein 40000€ E-Auto. Der Vergleich ist unnötig.