Verbrauch Tourneo Custom PHEV NXN
Hallo,
wollte mal hören, wie sich bei den PHEV-Fahrern der Verbrauch Benzin/Strom Strom/Benzin, Benzin, Strom, oder wie auch immer, so darstellt.
Hatte heute morgen, bei 0 Grad und leerem Akku, einen schlanken Verbrauch von 11,9 Litern/100km für 10,6 km und 20 Min Fahrzeit wobei 1,6 km elektrisch waren.
Fahre Morgens nur Landstraße mit max. 80 km/h.
Komisch war gestern, das nach einer Strecke von ca. 80 km im Normal/EV Auto Modus der Akku komplett leer war, obwohl der Verbrenner ständig lief. Auch hier nur Überland/Ortschaft mit höchstens 85 km/h.
Müsste mich täuschen, aber ich meine da schon deutlich mehr geschafft zu haben.
P.S.
Schade ist das man in der App die einzelnen Strecken die man so fährt, nicht sehen kann. Schön wäre auch ein Tageszähler in der Art wie "diese Fahrt" der nicht sofort wieder auf Null springt sobald man die Kiste mal kurz aus macht.
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122 Antworten
Das ist ne fahrende Schrankwart. Es ist halt eine individuelle Frage was günstiger ist. Für mich mit weitem Abstand der PHEV im Gegensatz zum Diesel.
Zitat:
@vinkrath schrieb am 12. Dezember 2024 um 22:49:20 Uhr:
Das ist ne fahrende Schrankwart. Es ist halt eine individuelle Frage was günstiger ist. Für mich mit weitem Abstand der PHEV im Gegensatz zum Diesel.
Ich glaube wir kennen mittlerweile alle Deine Meinung zum PHEV und Diesel. Diese musst Du nicht in jedem 2. Post von Dir erwähnen und verdeutlichen.
Zitat:
@buzek81 schrieb am 12. Dezember 2024 um 22:30:10 Uhr:
Bin aber trotzdem der Meinung, dass der Verbrauch ne schönrechnerei ist.
Die beiden Werte für elektrischen Fahranteil und der angezeigte Verbrauch auf 100 km ist überhaupt nicht aussagekräftig wenn man extern Strom lädt.
Einzig und alleine relevant ist, wie viele km gefahren worden sind, wie viel Liter Benzin dafür gebraucht worden sind und was extern dazu geladen worden ist.
Wenn man jetzt die Details ausblendet, kann man davon ausgehen daß von einem Liter Benzin ca 3 kWh nutzbar übrig bleiben. Bei einem angenommenen Benzinpreis von € 1,5 je Liter fährt man also grob ab dann günstiger, wenn man für unter 50 Cent Strom laden kann. Die Rechnung geht dann eben für jene auf, die über das ganze Jahr einen hohen elektrischen Fahranteil zusammenbringen und daheim günstig laden können. Eigene Stromproduktion oder ein flexibler, günstiger Stromtarif machen das ganze halt noch attraktiver - und eben steuerliche Vorteile.
Dazu hätt ich ne andere Frage an die Phev Besitzer: lässt sich anhand der App oder sonst irgendwie auswerten wie viel extern Geladen wurde?
Du kannst in der App die einzelnen Ladungen sehen. Angezeigt werden die Ladezeit, Menge und Standort. Aber auswerten nicht wirklich. Außer du löschst die Ladungen, die du zu Hause getätigt hast und rechnest den Rest zusammen.
Zitat:
@kestndoafa schrieb am 12. Dez. 2024 um 23:13:16 Uhr:
Wenn man jetzt die Details ausblendet, kann man davon ausgehen daß von einem Liter Benzin ca 3 kWh nutzbar übrig bleiben.
Das kapiere ich jetzt nicht. Was ist damit gemeint 1 Liter ca 3kWh nutzbar?
Benzin hat einen Brutto Energiegehalt von 8,5 kWh je liter. Bei einem durchschnittlichen Wirkungsgrad von 35 % (dieser Atkinson Motor kann bis zu 40% Wirkungsgrad) bleiben halt von einem Liter Benzin nur 3 kWh übrig, die der Motor in Antriebsenergie umwandelt.
Wie gesagt, das ist nur überschlägig, kann man sich aber als Faustregel merken: wenn der Ladestrom je kWh weniger als ein drittel des Benzinpreises je Liter kostet, ist mit Strom fahren günstiger.
Nebenbei: genau darum würde auch die Schnellladefähigkeit bei einem PHEV wirtschaftlich auch keinen Sinn machen, weil die Tarife für Schnellladen durchwegs darüber liegen (davon abgesehen wäre es eh eine fade Geschichte, pro Ladestopp gerade mal 50km nachladen zu können - den ökolokischen Aspekt mal beiseite gelegt).
Zitat:
@Ralf_WS schrieb am 12. Dezember 2024 um 22:54:59 Uhr:
Ich glaube wir kennen mittlerweile alle Deine Meinung zum PHEV und Diesel. Diese musst Du nicht in jedem 2. Post von Dir erwähnen und verdeutlichen.
Na Du ja anscheinend noch nicht, sonst hättest Du nicht gefragt warum ich nicht den BEV gewählt habe

Hier mal meine Meinung zum Thema PHEV.
Eigentlich sind "PlugIn" Hybride aus der Idee entstanden, dass man einen Elektromotor und eine kleine Batterie verwendet um den Verbrenner zu unterstützen/rekuperiert und ihn im optimalen Bereich laufen zu lassen.
Ob das jetzt so sinnvoll ist, dass die Batterien immer grösser wurden und irgendwann auch von extern aufgeladen werden konnten lass ich mal dahingestellt. Bei einem grossen Bus vielleicht noch am ehesten.....
Hier mal ein Beispiel was mit einem Mercedes E350e möglich war.
Batteriereichweite ca. 25km. D.h. der Verbrauch von 4.8l kommt bei dieser Strecke nur dadurch zustande, dass der Verbrenner sinnvoll vom Elektromotor unterstützt wird.
Ansonsten freue ich mich schon auf meinen L2 PHEV der jetzt diesen Monat endlich kommen soll.
Ich habe mal noch eine Frage zum Laden.
Lässt sich am Auto oder über die App der Ladezeitpunkt und die Ladeleistung einstellen, vorausgesetzt natürlich das Kabel ist eingestöpselt?
Meine PV Anlage hat noch keinen Speicher und je nach eingefangener könnte ich dann laden...
Zu @vinkrath,
man sollte, wenn man korrekte Rechnungen aufmachen will, die ganze Förderei rausrechnen,
die ja bei dieser Regierung (oder der nächsten) .......?. Im übrigen freut sich der Nachbar mit seinen Steuergeldern Dein Auto mit zu finanzieren!
Mir reichen meine mickrigen 170 Ps. und die 7 Liter Diesel, und mein alter Hobel kostet nur 332 Eu Steuern !
Gruß Websel
Wir haben bisher einen Verbrauch von 3.1L/100km und dazu 35kwh/100km. Der Liter hat gekostet 1,60€ und der Strom kostet (ohne PV/Speicher-Rechnerrei) 34,536 Cent/kwh. Egal wie viel das Auto braucht, das ist der Tarif fürs Haus.
Heißt pro 100 Kilometer hätten wir Stromkosten von 12,08€
Bei einem angenommen Verbrauch von 9 Litern auf 100 Kilomter (ohne externes Aufladen) würde es uns hier 19,34€ Kosten.
Jetzt kommt noch PV, Speicher und Wallbox dazu macht die Rechnung um ein vielfaches komplizierter aber sicher nicht schlechter, da sich jede PV innerhalb ihrer Lebensdauer mehrfach amortisiert (egal ob Volleinspeiser oder Teileinspeiser).
Auch bei uns, warum kein BEV?
Teurer und mehr Einschränkungen. -> Nicht lohnenswert.
Steuersubventionen gibt es beim PHEV aktuell nur durch die unrealistisch niedrige CO²-Besteuerung.
Zitat:
@jens13 schrieb am 13. Dezember 2024 um 11:07:06 Uhr:
Ich habe mal noch eine Frage zum Laden.
Lässt sich am Auto oder über die App der Ladezeitpunkt und die Ladeleistung einstellen, vorausgesetzt natürlich das Kabel ist eingestöpselt?
Meine PV Anlage hat noch keinen Speicher und je nach eingefangener könnte ich dann laden...
Jein. Ladezeitpunkt geht, ebenso das Ladelimit (z.B. 90%). Aber die Stromstärke geht nicht.
Ich nutze die open source Software evcc um mein ED3C-Kraftwerk, die beiden Easee-Wallboxen und die beiden Autos zu managen.
Alternativ könnte ich auch die Ladeleistung via Wallbox-App anpassen.
Zitat:
@Websel schrieb am 13. Dezember 2024 um 11:19:54 Uhr:
Zu @vinkrath,
man sollte, wenn man korrekte Rechnungen aufmachen will, die ganze Förderei rausrechnen,
die ja bei dieser Regierung (oder der nächsten) .......?. Im übrigen freut sich der Nachbar mit seinen Steuergeldern Dein Auto mit zu finanzieren!
Mir reichen meine mickrigen 170 Ps. und die 7 Liter Diesel, und mein alter Hobel kostet nur 332 Eu Steuern !
Gruß Websel
Tut mir leid für Dich!
Gefördert wird in diesem Land ja so ziemlich alles oder jeder. Wenn man das nicht mitnimmt kann ich nur schreiben: "Selber Schuld"!
Und klares nein zu Deiner Auffassung. Für das Individuum sind die jeweiligen realen Kosten das entscheidende Merkmal und keine fiktiven Konstrukte.
Andernfalls müsste man auch Rabatte beim Kauf / der Bestellung oder den noch künstlich geringer besteuerten Diesel-Kraftstoff mit berücksichtigen.
Dinge wie eine Wallbox oder PV-Anlage sind nun mal früher oder später abgezahlt.
Gegenbeispiel: Mir sind zahlreiche Firmenwagenfahrer bekannt, die den Treibstoff / Kwhs auch bei privaten (Urlaubsfahrten) kostenlos über die Firmentankkarte beziehen, sozusagen als "Boni". Sollen die jetzt so tun als wenn sie den Treibstoff / Kwhs bezahlen würden in ihren Vergleichsrechnungen? Macht doch keiner sondern freut sich über die nette Dreingabe des Steuersystems des Staates.
@GooGell , den Sprit musst du dennoch dazu zählen, also deine 3,1L/100km. Somit bist du bei (0,3453 x 35) + (1,65 x 3,1) = 17,20€
Bei 1,58 x 9,0 bist du bei 14,22€
Also wärst du 3€ pro 100km teurer. Da du aber ja zum einen nur 50€ Steuer gegenüber 450€ bezahlst, bedeutet das, du kannst 13.333km fahren bis der PHEV teurer als der Diesel werden würde.
--> geht man jetzt noch davon aus, dass man PV Strom tankt (sonst wäre der PHEV ja zu mindestens meiner Ansicht nach Nonsens), welchen man sonst für 8cent dem Netzbetreiber verschenken würde, verschiebt sich die km Grenze natürlich weiter nach oben (zur groben Orientierung, Kosten pro kWh bei einer 22kwp Anlage welche über 20 Jahre "abbezahlt" wird liegen dann bei ca 5-6cent/kWh).
Als grobe Faustregel würden ich auch hier ganz einfach sagen wie früher zwischen Benzin und Diesel liegt auch hier der Wendepunkt zugunsten vom Diesel bei 22k +/- 3k im Jahr (der eine fährt so, der ander so, der eine macht mehr PV, der ander fährt mit 11L usw, usw. Selbst ausrechnen wird sich das ja wohl jeder selber können)
--> fährst du 100% PV Strom, sind das (35x0,06)+(3,1x1,65) = 7,22€ (Also 7€ billiger pro 100km + 400€/Jahr Steuer gegenüber einem 9L Diesel)
Das ist jetzt kein Pro und Kontra, ich hatte einen PHEV die letzten 3 Jahre (97% aller Ladungen mit direktem eigenen PV Strom, ohne Speicher etc), habe jetzt einen AWD 170 PS TC Diesel bestellt und werde als Zweitwagen einen BEV besorgen. Die Wallbox gab's natürlich mit Förderung von Staat umsonst, wer das nicht mitnimmt selber schuld....
So langsam verkommt das Thema hier zum Treffen der ökologischen Mathematik-Ökonomen. Nichts für ungut und ist auch nicht böse gemeint.
Mir ist nur aufgefallen, und das kann man drehen und sehen wie man mag, wenn der BC anzeigt, dass ich 400 km nicht elektrisch gefahren bin und die Restweite noch 230 km sind (wieder ohne Strom) hat der Hobel 10 l Sprit auf 100 km verbraucht. Bei einem 63 Liter Tank. Und da ist auch Schnupoe ob ich die übrigen Kilometer elektrisch gefahren bin oder meine Gattin das Auto geschoben hat.