Verbrauch C 200 Kompressor

Mercedes C-Klasse W204

Wie sind euere Erfahrungen mit dem Benzinverbrauch eines C 200 Kompressor?

Beste Antwort im Thema

Der Verbrauch schwankt sehr stark, je nach Fahrverhalten.

Heute 16o km gefahren, je 1/3 Bahn, Land und Stadt. Waren gemütlich unterwegs, Durchschnitt 75km/h, Verbrauch:
7,4 Liter/100km

Bisher bester Verbrauch auf eine Woche (ca. 400km) gemessen: 6,8 Liter/100km, allerdings mit Stadtanteil ca. 20%, da geht noch weniger. Ich versuche demnächst die 6,5 Liter zu knacken. Übrigens zurückhalten heißt nicht schleichen. Ich nutze die erlaubten Limits in der Stadt und auf der Landstrasse in der Regel immer voll aus!

Bei 100% Stadt, und ohne Blick auf die Tankanzeige sind auch locker >15 Liter/100km drin.

Zügige Autobahn mit häufigem Volllastanteil auf keinen Fall unter 13 Liter

Bisheriger Durchschnitt auf 9.000km = 12,2 Liter/100km

Ich bin vollstens zufrieden mit den Verbrauchswerten. Das Auto kann sehr sparsam sein wenn der Fahrer es will und seinen rechten Fuß auch zurückhält. Dass die Mühle säuft wie Kamel nach 2 Wochen Sahara Durchquerung wenn man den Kompressor laufen läßt stellt wieder klar daß sich die Physik nicht wegdiskutieren  läßt.

Unser Fazit: Die angegeben Werte lassen sich recht problemlos erreichen, auch in der Stadt. Wenn wir Spaß haben wollen kostet es halt doppelt so viel.

128 weitere Antworten
128 Antworten

Zitat:

Die Bandbreite des 200K Fahrers steckt zwischen 7 und 12 Liter, die des OM651 Fahrers zwischen 5 und 8 Liter.

Ich hatte beide Motoren, der Kompressor konnte von 6,xx bis 12,xx verbrauchen, der Diesel (220 CDI) zwischen 5,xx bis zu 10,xx (beides S204 Automatik).
Alles eine Frage der Fahrweise.
Lt meiner Erfahrung ist der Verbrauchsunterschied zwischen 1,6 L Kompressor und 1,6 L Turbo maximal 1l/100km.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 24. Mai 2016 um 19:39:17 Uhr:



Zitat:

@mellissengeist schrieb am 24. Mai 2016 um 19:01:51 Uhr:


Oder schaut mal in mobile rein, da sind 3-400.000km nichts besonderes.

Naja, hier sehe ich eine Hand voll Fahrzeuge, wo man erstens nicht weiß, wie sie da stehen und zweitens auch nicht weiß, wie viel rein gesteckt wurde (z.B. ein Tauschmotor).
Das ist mir zu dünn, um für Beleg, dass die haltbar sind.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 24. Mai 2016 um 19:39:17 Uhr:



Zitat:

@mellissengeist schrieb am 24. Mai 2016 um 19:01:51 Uhr:


Wenn der Motor z.b. 2L mehr schluckt als die aktuellen Turbos, was solls wenn

auf der anderen Seite der Motor keine Probleme macht und läuft und läuft....

Wenn man ein Sparwunder sucht, ist generell ein Daimler das falsche Auto und ein Kompressor sowieso.

Was bedeutet, was solls?
Auf 300tkm sind das bald 10.000€ ... da kann man locker verschrotten, so viel ist da keiner mehr wert.

.....

Dieses Berechnungsbeispiel von Jupp stimmt übrigens auch nicht, dass soll er mal zu Vollkosten vorrechnen.

Der ADAC hat im Januar 2016, also basierend auf der derzeit recht niedrigen Kostendifferenz zwischen Benzin und Diesel, eine lesenswerte Vollkosten-Vergleichs-Tabelle für fast alle Fahrzeugtypen erarbeitet:

http://tinyurl.com/ADAC-Benziner-Diesel-Vergleich

Danach gibt es je nach Jahresfahrleistung gar keinen Kostenvorteil des Diesels oder - bei günstigster Berechnung - nur im niedrigen Centbereich pro km, ich verweise auf Seite 21 f. der verlinkten ADAC-Tabelle.

Zitat:

@olsql schrieb am 24. Mai 2016 um 20:47:36 Uhr:


Der C200K kann jedoch, anders als ein Diesel, einen großen Verbrauchsvorteil haben...

Er ist auf LPG umrüstbar!!!

Von Hinterhofklitschen relativ tiefgreifend am Motor rumbasteln zu lassen ist aber auch nicht jedermanns Sache. Geht die Sache in die Hose (also der Motor über den Jordan), bleibt der Halter auf etlichen tausend Euro Schaden sitzen.

Zitat:

@WWiesel schrieb am 24. Mai 2016 um 21:55:18 Uhr:


Insbesondere der Dieselkraftstoff wird doch gegenüber dem Benzin massiv subventioniert.

Das ist ja wie immer nur die halbe Wahrheit, die andere Hälfte bleibt gerne unerwähnt, nämlich die massive Subventionierung von Benzinern bei der KFZ-Steuer.
Man muss schon ordentlicher Vielfahrer sein, damit man eine signifikante Steuerersparnis unter dem Strich beim Diesel kreiert.
LPG hingegen ist sowohl bei der KFZ-Steuer, wie auch beim Kraftstoff an sich (noch viel stärker als Dieselkraftstoff) subventioniert ... mehr habe ich übrigens gar nicht gesagt 😉.

Zitat:

@WWiesel schrieb am 24. Mai 2016 um 22:37:16 Uhr:



Dieses Berechnungsbeispiel von Jupp stimmt übrigens auch nicht, dass soll er mal zu Vollkosten vorrechnen.

Der ADAC hat im Januar 2016, also basierend auf der derzeit recht niedrigen Kostendifferenz zwischen Benzin und Diesel, eine lesenswerte Vollkosten-Vergleichs-Tabelle für fast alle Fahrzeugtypen erarbeitet:

http://tinyurl.com/ADAC-Benziner-Diesel-Vergleich

Danach gibt es je nach Jahresfahrleistung gar keinen Kostenvorteil des Diesels oder - bei günstigster Berechnung - nur im niedrigen Centbereich pro km, ich verweise auf Seite 21 f. der verlinkten ADAC-Tabelle.

Schau dir noch einmal an, was ich da überhaupt gesagt und berechnet habe. Da ging es gar nicht um einen Kostenvergleich zwischen Benzin und Diesel, sondern nur um Benziner, in dem Fall Kompressor vs. Turbo und der These von melissengeist, dass der Mehrverbrauch des Kompressors irrelevant ist und von der höheren Zuverlässigkeit (die übrigens unbewiesen ist) wieder wett gemacht wird. Da bleibe ich bei einem Widerspruch.

P.S.: Unabhängig vom Kraftstoff: Niedriger Centbereich pro Kilometer klingt übrigens immer erst mal wenig, summiert sich aber auf Dauer zu richtig viel Geld.

Ähnliche Themen

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 25. Mai 2016 um 12:30:54 Uhr:



Zitat:

@WWiesel schrieb am 24. Mai 2016 um 21:55:18 Uhr:


Insbesondere der Dieselkraftstoff wird doch gegenüber dem Benzin massiv subventioniert.

Das ist ja wie immer nur die halbe Wahrheit, die andere Hälfte bleibt gerne unerwähnt, nämlich die massive Subventionierung von Benzinern bei der KFZ-Steuer.
Man muss schon ordentlicher Vielfahrer sein, damit man eine signifikante Steuerersparnis unter dem Strich beim Diesel kreiert.
LPG hingegen ist sowohl bei der KFZ-Steuer, wie auch beim Kraftstoff an sich (noch viel stärker als Dieselkraftstoff) subventioniert ... mehr habe ich übrigens gar nicht gesagt 😉.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 25. Mai 2016 um 12:30:54 Uhr:



Zitat:

@WWiesel schrieb am 24. Mai 2016 um 22:37:16 Uhr:



Dieses Berechnungsbeispiel von Jupp stimmt übrigens auch nicht, dass soll er mal zu Vollkosten vorrechnen.

Der ADAC hat im Januar 2016, also basierend auf der derzeit recht niedrigen Kostendifferenz zwischen Benzin und Diesel, eine lesenswerte Vollkosten-Vergleichs-Tabelle für fast alle Fahrzeugtypen erarbeitet:

http://tinyurl.com/ADAC-Benziner-Diesel-Vergleich

Danach gibt es je nach Jahresfahrleistung gar keinen Kostenvorteil des Diesels oder - bei günstigster Berechnung - nur im niedrigen Centbereich pro km, ich verweise auf Seite 21 f. der verlinkten ADAC-Tabelle.


Schau dir noch einmal an, was ich da überhaupt gesagt und berechnet habe. Da ging es gar nicht um einen Kostenvergleich zwischen Benzin und Diesel, sondern nur um Benziner, in dem Fall Kompressor vs. Turbo und der These von melissengeist, dass der Mehrverbrauch des Kompressors irrelevant ist und von der höheren Zuverlässigkeit (die übrigens unbewiesen ist) wieder wett gemacht wird. Da bleibe ich bei einem Widerspruch.

P.S.: Unabhängig vom Kraftstoff: Niedriger Centbereich pro Kilometer klingt übrigens immer erst mal wenig, summiert sich aber auf Dauer zu richtig viel Geld.

Ich habe durchaus gesehen, dass Melissengeist kaufmännisch richtig argumentiert hat und dass Deine Rechnung in mehrfacher Hinsicht nicht aufgeht. Du schreibst zu Melissengeist' These, dass es auf 2 Liter Mehrverbrauch (Kompressor gegen Turbo) nicht so sehr ankommt, Folgendes, ich zitiere Dich:

"Auf 300tkm sind das bald 10.000€ ... da kann man locker verschrotten, so viel ist da keiner mehr wert."

Das stimmt zunächst rechnerisch nicht, denn bei einem derzeitigen Literpreis für Super von ca. 1.32, bei der fiktiven 2-Liter-Differenz also 2,64 €, müsste man ca. 379.000 km und damit weit mehr als ein Autoleben fahren - wohlgemerkt mit linear identischem Mehrverbrauch von 2 l/ 100 km - um die von Dir genannten 10.000 € mehr an Benzin zu verbrauchen. Du verrechnest Dich also zunächst einmal um mehr als 26 %, das ist für einen Pfennigfuchser etwas viel.

Also bereits hier geht die Rechnung nicht auf.

Weiter unberücksichtigt bleibt bei Deiner Überlegung, dass der gebrauchte Kompressor-Wagen bei sonst identischer Ausstattung und Laufleistung stets billiger als der modernere Turbomotor zu bekommen ist. Der Marktwert ist so, weil der 200K eben älter ist und mehr verbraucht. Außerdem ist der zu erwartende Wertverlust eines 200K geringer, weil bei älteren Fahrzeugen der große Wertverlust bereits in höherem Maße erledigt ist.

Alleine der Kostenvorteil bei den Anschaffungskosten müßte gegen den Kostenvorteil beim Verbrauch gegengerechnet werden. Der Turbo muß also unrealistisch lange fahren und sparen, um gegenüber dem Kompressor 10.000 € einzusparen.

* * *
Zu ähnlichen Ergebnissen kommt man laut verlinkter ADAC-Tabelle beim Vollkostenvergleich Diesel/ Benziner, was Du mit Deinem richtigen Hinweis auf die höhere Diesel-Kfz-Steuer teilweise selbst erklärst.

Die Tatsache, dass Diesel als Firmenfahrzeuge so beliebt sind, hängt also nicht überwiegend mit dem Kraftstoffverbrauch zusammen. Entscheidend ist bei einer Vollkostenrechnung die Leasingrate, welche ja u.a. die prognostizierten Restwerte/ Wiederverkaufswerte nach Leasingrücklauf berücksichtigt und bei entsprechender Herstellergewährleistung/ Garantie keine Rücksicht auf die ggfs. höheren Reparaturkosten bei Dieselmotoren nehmen muss. Da sich gebrauchte Diesel - noch - teurer wiederverkaufen lassen als viele Benziner, rechnet sich der Diesel in den ersten Jahren kalkulatorisch einfach besser.

Ob diese Kostenüberlegungen auch für den Privatfahrer gelten, der weder least noch über Gewährleistung/ Schadenversicherung verfügt, kann bezweifelt werden.

Zitat:

@WWiesel schrieb am 25. Mai 2016 um 17:16:12 Uhr:


Das stimmt zunächst rechnerisch nicht, denn bei einem derzeitigen Literpreis für Super von ca. 1.32, bei der fiktiven 2-Liter-Differenz also 2,64 €, müsste man ca. 379.000 km und damit weit mehr als ein Autoleben fahren - wohlgemerkt mit linear identischem Mehrverbrauch von 2 l/ 100 km - um die von Dir genannten 10.000 € mehr an Benzin zu verbrauchen. Du verrechnest Dich also zunächst einmal um mehr als 26 %, das ist für einen Pfennigfuchser etwas viel.

Naja, die 1,32€/Liter sind ja nun auch nicht in Stein gemeißelt, man hätte sich genauso einen Schnitt der letzten Jahre als Preis nehmen können. Zusätzlich sind da doch so einige willkürliche Annahmen drin, dass es vollkommen sinnlos ist, hier ganz genau nachzurechen.

Daher: Wenn du jetzt ankommst und sagst, nein es sind nur 7920€ ... dann sage ich, von mir aus, weil es nichts an der daraus folgenden Aussage ändert. Auch das ist noch so viel Geld, dass ich nicht zu dem Schluss komme, dass das eine vollkommen untergeordnete Rolle spielt.

Zitat:

@WWiesel schrieb am 25. Mai 2016 um 17:16:12 Uhr:


Weiter unberücksichtigt bleibt bei Deiner Überlegung, dass der gebrauchte Kompressor-Wagen bei sonst identischer Ausstattung und Laufleistung stets billiger als der modernere Turbomotor zu bekommen ist. Der Marktwert ist so, weil der 200K eben älter ist und mehr verbraucht.
...
Alleine der Kostenvorteil bei den Anschaffungskosten müßte gegen den Kostenvorteil beim Verbrauch gegengerechnet werden.

Diese Aussage lasse ich so nicht stehen, denn du stellst richtig fest, dass der Turbo nur deshalb teurer ist, weil er noch nicht so verbraucht ist. Ein echter Kostenvorteil ergibt sich aber nur, wenn zwei gleichwertige Produkte tatsächlich sich kostentechnisch unterscheiden, also z.B. ein drei Jahre älterer Kompressor vor drei Jahren wirklich weniger gebraucht gekostet hat, als ein Turbo heute, der drei Jahre jünger ist, als der Kompressor. Aber das sehe ich nicht so.

Zitat:

@WWiesel schrieb am 25. Mai 2016 um 17:16:12 Uhr:


Ob diese Kostenüberlegungen auch für den Privatfahrer gelten, der weder least noch über Gewährleistung/ Schadenversicherung verfügt, kann bezweifelt werden.

Das kann man natürlich erst einmal zur Diskussion stellen.

Aus meiner Sicht werden hier an der Stelle gerne die dieselspezifischen Kosten aufgrund von Reparaturen von nicht Dieselfahrern gerne übertrieben.

Gebraucht kostet ein C350 etwa das gleiche wie ein C350 cdi. Was bleibt sind 2-3 Liter Mehrverbrauch beim Benziner, und beim Diesel etwas niedrigere Steuer...

Zitat:

@Felux schrieb am 25. Mai 2016 um 17:52:14 Uhr:


Gebraucht kostet ein C350 etwa das gleiche wie ein C350 cdi. Was bleibt sind 2-3 Liter Mehrverbrauch beim Benziner, und beim Diesel etwas niedrigere Steuer...

Ist der Diesel tatsächlich günstiger in der Steuer?

Zitat:

@Felux schrieb am 25. Mai 2016 um 17:52:14 Uhr:


und beim Diesel etwas niedrigere Steuer...

Höhere Steuer wolltest du wohl sagen.

Äh ja sorry, höher natürlich. Steuer Diesel 368€, Benziner 160 €

Versicherung ist in etwa gleich. Aber ich denke die 350er sind da vielleicht etwas besonders bei den kleineren mag der Unterschied deutlicher zu Tage treten.

Zitat:

@Felux schrieb am 25. Mai 2016 um 18:33:52 Uhr:


Versicherung ist in etwa gleich. Aber ich denke die 350er sind da vielleicht etwas besonders bei den kleineren mag der Unterschied deutlicher zu Tage treten.

An sich nicht, woher sollte das auch kommen? Die Wahl des Kraftstoffes beeinflusst sicher nicht im Mittel die Unfallhäufigkeit.

Man weiß es nicht, lässt sich aber häufig beobachten. Drehmoment, verrückte Vertreter oder sonstiges? Der Dieselfahrer wird ja gern zur Kasse gebeten. 😁

Die Versicherungen lassen da eher die nüchternen Zahlen sprechen. Da steckt keine Ideologie dahinter.

Pro gefahrenem Kilometer könnte der Diesel in der Versicherung günstiger sein...

Umso mehr Kilometer man fährt, desto günstiger wird der gefahrene Kilometer in der Versicherung ... Diesel, wie auch Benziner. Ein Vergleich ist aber immer nur statthaft bei der gleichen Jahreslaufleistung.

Deine Antwort
Ähnliche Themen