Verbrauch 8-Gang Automaktik vs Schaltgetriebe
Hallo,
der Normverbrauch liegt ja bei den 8-Gang Automatikversionen durchgängig etwas unter denen der Schalter. Soweit der Normverbrauch, aber zeigt sich das auch in der Praxis?
Wenn man sich die Testbedingungen des Fahrzyklus zur Verbrauchsermittlung durchliest, so fällt auf, dass bei den Schaltversionen bewußt nicht der günstigste Gang gewählt werden darf (da dies in der Praxis angeblich auch nicht immer gemacht würde). Die Automatik "darf" jedoch den günstigsten Gang wählen und liegt daher etwas beser im Verbrauch. In der Praxis -sofern man gescheit schaltet- dürfte sich das aber nicht zeigen und in den hohen Gängen bei höheren Geschwindigkeiten sind die Schaltversionen sowieso günstiger.
Chinook
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich habe den 118d Schalter und den Automatik jeweils mal für 3 Tage gehabt und bin jeweil ca 600 km gefahren. Ich beschreib mal so meine Erfahrungen. Die ersten 100 km war die Automatik ein wenig nervig. Warum? Ich bin eher der sparsame Fahrer. Früh Schalten. Viel unterturig fahren. Am anfang hat das Getriebe bei geringen Gas geben immer gleich zurückgeschaltet.( Comfortmodus) Je länger ich gefahren bin umsomehr hat sich das Getriebe an meinen Fahreigenschaften angepasst. Is echt unheimlich. Da meint man echt der Automat kann Gedanken lesen. Nach langer Zeit ist mir dann aufgefallen das der Automat noch effizienter geschalten hat als ich es überhaupt kann. Es ist auch nicht so das der Automat nur am Schalten ist. Also ich fands einfach nur genial.
Der Schalter dann das Woe drauf. Mein Gott ist das anstrengend. Ich war immer der Fan vom Schaltgetriebe. Seit ca 600 km Automat bin ich kein Fan mehr vom Schalter. Ich hatte immer gesagt. Automatik wäre was für ältere Menschen. Aber der Meinung bin ich gar nicht mehr. Wie meine Freundin auch. War auch sehr begeistert.
Die Verbrauchswerte noch.
8-Gang Automat: Nach 590 km 34l getankt(5,7l) und der Schalter 630 km 37l (5,8l). War zwei mal die selbe Strecke. Also rentieren tut sich der Automat nicht, aber das ist sooooooooooooooooo schön zum fahren. Ich fands genial. Wer die 2000 Eur mehr zur verfügung hat. Kauft es!!!
Mein F30 Automat ist schon in Produktion:-)
Ich hoffe das ich ein klein wenig helfen konnte.
Gruss Freak
48 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Tim406
Für mich war klar, dass ich die Automatik wegen des Komforts kaufe. Und ich muss sagen,dass ich mehr als zufrieden bin. Dass die Automatik nicht mehr verbraucht, als der Handschalter kann man getrost als Sahnehäubchen verbuchen - mehr nicht.Die 8-Gang ist so gut, dass sich selbst meine bessere Hälfte dran gewöhnt hat. Meines Erachtens ist der Handschalter außer für Puristen dadurch nahezu überflüssig geworden. Ist halt Geschmackssache.
Aber ganz logisch: Mit dem 120d läuft die Automatik geschmeidiger und wesentlich unaufgeregter als mit dem 118d mit einem 116 möchte ich die Automatik garnicht erst testen - außer ich wäre taub .....
hi,
also ich fahre den 118dÁ mit ganz unaufgeregter automatik und ich hatte die automatik erst mal mit einem 530dA vom autohaus getestet, die schaltet genausooft oder selten wie beim 118dA. entscheidend ist, dass die automatik dann schltet, wenn es vom gaspedal her notwendig wird.
somit ist der nervöse fuß die stellgröße die den verbrauch nach oben treibt oder reduzieren kann, beim schalter aber auch, nur dass man da eventuell schaltfauler agiert und damit dann auch zu untertourig oder zu hochtourig für einen optimalen wirkungsgrad unterwegs ist.
aber gegen den nervösen fuß gibt es die ecoe vorwahl: bei der ist die empfindlichkeit runtergesetzt und auch wenn man mehr gas gibt, geht da erst mal keine rakete ab. comfort ist etwas empfindlicher und im sport modus ist das gaspedal gefühlt so empfindlch, dass mi 20% hub mur noch beschleunigt wird, was im eco modus gerade zum sanften, spritsparenden beschleunigen reicht.
somit habe ich als fahrer aus meiner sicht nur vorteile:
handschaltung möglich, wenn erwünscht.
komfortzuwachs bei stau und stadtverkehr, das linke bein muss nicht ständig kuppeln.
enstsprechende stellmöglichkeiten um die automatik sparsam, normal oder sportlich abzustimmen
und für alle langstrecken tempomatfahrer: die automatik schaltet auch bei aktiviertem tempomaten lastabhängig, beim schlter führt das immer zum verlust des aktiven tempomaten.
somit kann ich mit der automatik mindestens genausoviel fahrspaß haben wei mit schalter plus viele optionen dazu.
ich find es dann im nervig, dass das firmenfahrzeug dann mal erst wieder ohen A ist, selbst wenn man sie zahlen würde.
vielfahrer ist für mich 118dA...
gruß
Zitat:
Original geschrieben von Amen
Nimm mal nicht die Sekundärquellen, sondern die Richtlinie:Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Nein, beim NEFZ hat die Schaltempfehlung vorrang gegenüber der Festlegung des Ganges.
http://eur-lex.europa.eu/.../LexUriServ.do?...Ich habe nichts über Schaltempfehlungen gefunden (siehe Anhang III Abschnitt 2.3 Gebrauch des Getriebes und Tabelle/Abbildung III 1.2). Möglicherweise kommt der Irrtum durch Absatz 2.3.2. nach denen halbautomatische(!) Getriebe nach den Vorgaben des Herstellers zu schalten sind.
Die Möglichkeit für das Automatikgetriebe, den Gang zu wählen, bleibt der grösste Vorteil im Stadtzyklus.
Amen
Bin dran...
was ja bedeuten würde, wenn doch nicht nach Schaltempfehlung, wäre noch mehr potential für den Handschalter im Alltag vorhanden...
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Nicht unbedingt, manchmal macht eine Automatik einen kleinen Motor erst angenhm, denn je kleiner der Motor desto mehr muss geschaltet werden um zwischen niedrigem Verbrauch bei konstantfahrt = niedrige Drehzahl und schalten für Vorwärtskommen relativ hohe Drehzahl hin und her zu schalten und evtl. sogar Turbolöcher kaschiert. Deswegen sagte ich ja, lieber nen größeren Motor als Automatik, weil der größere Motor elastischer ist, also schaltfauler fahren lässt und somit eine Automatik weniger vermissen lässt ;-)Zitat:
Original geschrieben von kevinmuc
Stimmt. Kleine Motoren mit automatik machen leider keienn spass... Bei mir war die auswahl 325i / 330i zu 325dA.
Heute könnte ich mir auch einen 330d vorstellen, aufgrund des sehr angenehmen Drehmomentverlaufs. Der 2 L hat aber immer noch ein Loch.gretz
Schaltfaul lassen sich benziner fahren (R6). 6. ab 50 km/h und dahinfahren *ggg*
Das mit den kaschieren der Turbolöächer stimmt.
Was man an der stelle nicht vergessen darf, die Autmatik hat den hohen wirkungsgrad ab einer gewissen Leistungsabgabe. Bei wenig Leistungseinsatz ist ein gewisses Grunddrehmoment voraussetzung damit die Einheit gedreht werden kann. (sogenanntes Lochbrechmoment). Ich weis nicht wiehoch das jetzt genau ist, gehen wir bei 400 NM Nennleistung von 99% Wirkungsgrad aus, dann wäre das 4 NM Verlust. Wie hoch hier jetzt der Grundanteil ist, weis ich nicht, aber nehmen wir dies einfach an, dann wäre bei einer langsamen fahrt mit wenigen kw Leistungsbedarf vielleicht 20 NM Bedarf, wäre dann 24 NM eingangsseitig oder 17% Verlust.
gretz
Zitat:
Original geschrieben von kevinmuc
meine persönlichen erfahrungen sind die, dass es sehr stark vom fahrer abhängt ob ein verbrauchsvorteil kommt oder nicht.Der Punkt ist der, dass der Verbrauch über die kw vom Motor bestimmt werden KW = NM * Drehzahl.
Die Automatik schlatet einfach viel mehr als man als schalter schalten würde. Zwischen 2 Ampeln sind 10 schaltungen keine seltenheit, manuell vielleicht 4-6 Schaltungen.
Dieses Verhalten kann jetzt fluch oder segen sein. Spricht wäre man mit einem schalter mit einem höheren Drezahlniveau unterwegs, ist es eine verbrauchssenkung. Wäre man mit einem Schalter mit niedrigerem drehzahlniveau unterwegs eher ein fluch.
Das stimmt schon alles so. Jetzt ist aber die Frage, was das Gesamtziel ist. Wenn das Gesamtziel niedrigere Kosten sind, kann man trotzdem zum Handschalter tendieren, da der einfach per se robust und unanfällig ist. Eine Handschaltung muss dafür ausgelegt sein, dass auch unerfahrene Fahrer damit zurecht kommen und die Schaltung auch mal falsch bedienen, ohne dass dann gleich das Getriebe kaputt geht. Zudem ist die Technik der Handschaltung alt, ausgereift und vergleichsweise einfach aufgebaut. Die Effizienz bzw. Schleppleistung der Handschaltung an sich im eingelegten Gang und der Trockenkupplung ist auch unübertroffen.
Niedrige Anschaffungskosten, niedrige Unterhaltskosten, niedrige Reparaturkosten, hohe Effizienz, geringes Gewicht.
Ich sehe es immer noch so: solange Porsche beim aktuellen 911 GTx RS weiterhin klassische Handschaltungen verbaut ist das Zeitalter der Handschaltung für mich noch nicht vorbei. Es gibt viele Gründe für moderne Automatikgetriebe, aber auch weiterhin Gründe für Handschaltungen.
Und da mittlerweile nach dem M3 auch der M5 F10 über ein Doppelkupplungsgetriebe übersetzt ist, ist aus meiner Sicht die klassische Wandlerautomatik nicht der Weisheit letzter Schluss. M DKG: http://www.youtube.com/watch?v=3fA1JnQNAbQ
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Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Und da mittlerweile nach dem M3 auch der M5 F10 über ein Doppelkupplungsgetriebe übersetzt ist, ist aus meiner Sicht die klassische Wandlerautomatik nicht der Weisheit letzter Schluss. M DKG: http://www.youtube.com/watch?v=3fA1JnQNAbQ
In welchem Automatik-thread hören wir mal NICHTS zum DKG von Dir?
Kapiere doch einfach, das jedes Automatikgetriebe seinen Platz hat. DKGs bei hochdrehenden Sportmotoren - ok, denn ein Wandlerautomat packt 8000 U/min einfach nicht und mit dem Messer zwischen den Zähnen will man die letzten 100 Millisekunden im sequentiuellen Drag-Race Schalten auch noch mitnehmen.
Wenn viel Drehmoment übertragen wird, wandelt sich das Bild. DKG werden schwer (das DSG für 250Nm wiegt mehr als das 8HP für 700Nm). Teuer und unkomfortabel für die normale Reiselimousine sind sie sowieso. Ganz dreht sich das Bild, wenn man Anhänger rangieren will oder im Pseudo.SUV den kurzen Geländegang sparen will und dafür der Wandler das Motordrehmoment um das 1.5 - 2 fache überhöhen kann.
Die Zeiten der zugkraftunterbrechungsfreien Schalten ist bei DKG eh längst vorbei. Auch aktuell kommen die Hersteller nicht um das Problem der Toleranzen herum, die es nie zulassen die Kupplungen Millisekundengenau zu schliessen bzw. öffnen ganz zu schweigen von den Löchern, in die das DKG fällt wenn es mal anders schalten soll, als es sich voreingerichtet hat.
Amen
Amen, irgendwann wird hoffentlich die Erkenntnis in dir reifen, woher der Bestandteil "Diskussion" in "Diskussionsforum" kommt und dass es auch andere Standpunkte als den eigenen geben kann. Ohne das persönliche Geschwurbel wäre dein Beitrag eine Bereicherung für diesen Thread, in der Form senkt er nur das Niveau ab.
Zu deinen Argumenten: M5 F10: 680 Nm, 560 PS bei 6000–7000 upm. Massenhaft Drehmoment ... und auch kein Drehzahlniveau, was eine Wandlerautomatik nicht genau so verkraften muss.
Und das kann ich ganz entspannt ohne persönliche Angriffe schreiben.
Amen.
Zitat:
Original geschrieben von kevinmuc
Auf der BAB merkt man das verhalten sehr deutlich. Ist jemand viel auf der BAB unterwegs, sind die schalter spritsparender. gretz
Wieso?
Dachte, dass der letzte Gang der Automatik länger übersetz ist, als der VI der Schalter. Was denn nun??
Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Amen, irgendwann wird hoffentlich die Erkenntnis in dir reifen, woher der Bestandteil "Diskussion" in "Diskussionsforum" kommt und dass es auch andere Standpunkte als den eigenen geben kann. Ohne das persönliche Geschwurbel wäre dein Beitrag eine Bereicherung für diesen Thread, in der Form senkt er nur das Niveau ab.Und das kann ich ganz entspannt ohne persönliche Angriffe schreiben.
Amen.
Geschwurbel, Niveau absenken... Ganz entspannt ohne persönliche Angriffe?
Diskussionsbeiträge sollten zur Diskussion beitragen. Ausgangpunkt des threads war die Frage Verbrauch Automatik vs. Handschalter im
F20. Da stehen keine DKGs zur Debatte. Dein Betrag verfehlte schlichtweg das Thema.
Amen
Das ZF - 8 - Stufen - Getriebe in den aktuellen BMW´s hat eine enorme Getriebespreizung von 7.0. Das erlaubt es, die unteren Gänge kurz zu halten und die oberen trotzdem lang und das alles ohne große Gangsprünge. Die Quadratur des Kreises, könnte man meinen. Die höheren Verluste, trotz Drehmomentwandlerüberbrückungskupplung, sollte man aber nicht wegdiskutieren. Beim Handschaltgetriebe müssen schließlich keine Hydraulikpumpen angetrieben werden.
Beim 118i F20 ist der Drehzahlvorteil beträchtlich. So dreht ein 118i bei 150 km/h rund 3370 U/min., der 118iA jedoch nur 2710 U/min.
Zitat:
Original geschrieben von Deftl
(...) somit habe ich als fahrer aus meiner sicht nur vorteile:handschaltung möglich, wenn erwünscht.
komfortzuwachs bei stau und stadtverkehr, das linke bein muss nicht ständig kuppeln.
enstsprechende stellmöglichkeiten um die automatik sparsam, normal oder sportlich abzustimmen
und für alle langstrecken tempomatfahrer: die automatik schaltet auch bei aktiviertem tempomaten lastabhängig, beim schlter führt das immer zum verlust des aktiven tempomaten.somit kann ich mit der automatik mindestens genausoviel fahrspaß haben wei mit schalter plus viele optionen dazu.
ich find es dann im nervig, dass das firmenfahrzeug dann mal erst wieder ohen A ist, selbst wenn man sie zahlen würde.
vielfahrer ist für mich 118dA...
gruß
Ich teile Deine Einschätzung, muss Dich aber in einem Punkt korrigieren: Der Tempomat bleibt auch beim Handgeschalteten aktiv, wenn nur der Gang gewechselt wird. Erst Bremsen oder Ausschalten (Lenkradtaste) deaktiviert den Tempomat - genauso wie beim "Automaten".
Zitat:
Original geschrieben von mbartable
Ich teile Deine Einschätzung, muss Dich aber in einem Punkt korrigieren: Der Tempomat bleibt auch beim Handgeschalteten aktiv, wenn nur der Gang gewechselt wird. Erst Bremsen oder Ausschalten (Lenkradtaste) deaktiviert den Tempomat - genauso wie beim "Automaten".
Kommt auf den Tempomat an. Der Tempomat mit Bremsfunktion bleibt beim Schalten aktiv, der Tempomat ohne Bremsfunktion nicht. Sprich: Bei allen Vierzylindern im 3er wird der Tempomat beim Gangwechsel deaktiviert.
Zitat:
Original geschrieben von TheRealRaffnix
Kommt auf den Tempomat an. Der Tempomat mit Bremsfunktion bleibt beim Schalten aktiv, der Tempomat ohne Bremsfunktion nicht. Sprich: Bei allen Vierzylindern im 3er wird der Tempomat beim Gangwechsel deaktiviert.
Beim F20 und im Übrigen auch beim F30 ist die Geschwindigkeitsregelung nur mit Bremsfunktion zu haben.
Zitat:
Original geschrieben von mbartable
Beim F20 und im Übrigen auch beim F30 ist die Geschwindigkeitsregelung nur mit Bremsfunktion zu haben.
Stimmt, wir sind ja hier schon beim F20 🙂 Da gibts natürlich nur den neuen Tempomat.
Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Ich sehe es immer noch so: solange Porsche beim aktuellen 911 GTx RS weiterhin klassische Handschaltungen verbaut ist das Zeitalter der Handschaltung für mich noch nicht vorbei. Es gibt viele Gründe für moderne Automatikgetriebe, aber auch weiterhin Gründe für Handschaltungen.
Ich stime zu, halte allerdings deine Sichtweise, dass Handschaltungen aus dem Grund, dass Porsche noch welche einbaut, noch akzeptabel sind, für nicht sinnvoll. Mercedes baut im absoluten Topmodell S 65 AMG (V12 mit 630 PS) z.B. immer noch ein altes 5 - Stufen - Getriebe ein und der Motor ist ohne Direkteinspritzung.