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Verarbeitungsmängel an Lack und Karosse

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 25. August 2013 um 13:24

Hallo zusammen,

ich habe am vergangenen Montag endlich meinen Golf R-Line in Pure White abgeholt und in der Autostadt bereits den ersten Lackmangel (siehe Bild 1) festgestellt. Daraufhin habe ich mich auf die weitere Detailsuche begeben.

Zunächst ist mir aufgefallen, dass sich beide Stossfänger farblich leicht von der Karosserie unterscheiden. Die Karosse ist in einem schönen reinen weiß, die Stossfänger gehen leicht ins creme-farbene. Ich dachte zunächst, dass sich dies aus den unterschiedlichen Materialen (Metall und Kunststoff) ergibt, jedoch ist beim Dachspoiler kein Unterschied zur Karosse zu erkennen.

Wie ist Eure Meinung hierzu? Ist dies akzeptabel? Kann ich auf Ausbesserung bestehen? Seht ihr (im Nachhinein) eine Chance auf Verbesserung oder ist eher zu erwarten, dass nun erst recht keine Farbtonanpassung mehr möglich ist, wenn nicht alle Teile aus "einem Lackiervorgang" hervorgehen?

Der für mich jedoch kritischste Punkt ist im Bild 2 zusehen, wohingegen Bild 1 eher ein Schönheitsfehler ist. Hier ist in meinen Augen der hintere Radlauf dermassen schlecht "gestanzt", dass ich Folgeschäden in Form von Rost befürchte. Aber wie könnte hier eine Nachbessung aussehen? Einfach überlackieren lassen?

 

VG

Fohlinho

Türinnenrahmen
Radlauf hinten rechts
Beste Antwort im Thema
am 25. August 2013 um 16:40

Es gibt keinen Farbunterschied auf Metall zu Plastik und liegt nicht an den Materialien oder Untergründen.

Nicht ständig solche Unwahrheiten verbreiten, dies ist ein Märchen.;)

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bei deinem Uni weiß ist es recht egal ob Blech oder kunststoff, weil da einfach nichts drinnen ist das sich irgendwie dadurch beeinflussen lässt.

Bei silber ist es wieder etwas anderes, da kann es schon sein das sich der Metallicanteil auf den unterschiedlichen Untergründen anders legt und sich dadurch der Farbton leicht ändert.

Bei dir wird es sicher daran liegen das es beim Zulieferer lackiert wurde, ob du es aber eingehen willst das es neulackiert wird ist eine andere Frage, weil eine Reperaturlackierung kommt niemals genau an die Originallackierung heran, aber je besser der Lackierer und die Materialien sind die verwendet werden dann wenigstens fast und du wirst davon nichts bemerken.

Für dich wäre es am besten wenn du einen dementsprechenden nachlass bekommst.

Und die Stoßstange wird es sicher nicht neugeben, die wird nachlackiert was aber keinen Nachteil zu einem neuteil geben sollte weil deine ja noch neuwertig ist.

Themenstarteram 27. November 2013 um 8:41

Update:

Nach vielen Diskussionen kam heute endlich ein "Gutachter" aus Wolfsburg heraus um sich die Farbunterschiede an den Stossfängern anzuschauen. Ohne viel weitere Diskussionen hat er eingeräumt, dass die Abweichungen inakzeptabel sind und eine Nachbesserung veranlasst wird.

Auch wenn Nachlackierungen immer so eine Sache sind, bin ich heilfroh, dass hier doch noch etwas passiert.

Und was ist raus gekommen bei deiner Nachlackierung?

Themenstarteram 19. Dezember 2014 um 13:15

Die Nachlackierung wurde sehe ordentlich und für mich ohne einen Grund zur Beanstandung durchgeführt. Die farblichen Unterschiede fallen auch wesentlich weniger auf, auch wenn man immer noch minimale Unterschiede erkennen kann, wenn man sehr penibel drauf achtet.

Da kommt ja richtig Vorfreude auf. Bei den ganzen Mängeln, welche hier aktuell- und in anderen Foren zum Teil postuliert werden, muss ich mir unbedingt eine Liste anlegen, damit ich bei der Abholung im Feb. 15 auch nicht vegesse auf sämtliche Bauteile einen prüfenden Blick zu werfen. Unterm Strich muss ich knapp 50 tsd Euro berappen, da werde ich mich mit unterschiedlichen Farbgebungen ganz sicher nicht zufriedengeben.

...das ist immer eine Frage der 'Relation'. Mein R hat an der Innenkante der Motorhaube mehrere Lackfehler. Ich habe nichts unternommen, da ich aus Erfahrung weiß, dass es nur schlechter werden kann, wenn man es im Nachhinein instand setzen möchte. Solange die Fehler nicht vor Ort behoben werden, ist alles was danach passiert, so 'schlecht', das man kleinere Makel eher in Kauf nehmen sollte...

Zitat:

@mr. technik schrieb am 19. Dezember 2014 um 16:37:41 Uhr:

...das ist immer eine Frage der 'Relation'. Mein R hat an der Innenkante der Motorhaube mehrere Lackfehler. Ich habe nichts unternommen, da ich aus Erfahrung weiß, dass es nur schlechter werden kann, wenn man es im Nachhinein instand setzen möchte. Solange die Fehler nicht vor Ort behoben werden, ist alles was danach passiert, so 'schlecht', das man kleinere Makel eher in Kauf nehmen sollte...

die erfahrung habe ich noch nicht gemacht. bei eklatanten fehlern aber werde ich das fahrzeug, bis zur ausbesserung nicht in empfang nehmen! ich bin gut und teuer versichert und mein anwalt wird sich bei bedarf dieser sache annehmen.

In meinem Fall stehst Du sonntags mit Kind und Kegel nach mehrstündiger Anreise in der Autostadt...da hat man im Prinzip gar keine Wahl. Ich weiß, dass man sein Recht durchsetzen kann. Das ist ja heute auch ein bißchen Mode. Aber macht es wirklich Sinn, wenn ich mein Fzg. verkauft habe u schon seit 2 Monaten auf den Neuen warte?!

Ich bin mal so frei und behaupte, dass wenn ich nur lang genug suche an nahezu jedem Neuwagen den ein oder anderen Mangel finden werde. Das fängt bei den Wellen im Dach an, geht über Einschlüsse im Lack, Lacknasen, Strukturfehler im Softlack interieur oder Fehler beim Stoff, Leder etc.

Ich kenne zig Lackierbetriebe. Eine Nachlackierung habe ich noch nie auf Werksniveau gesehen. Grade was Einschlüsse, Schattierungen, Farbabweichungen etc. angeht...

Zitat:

@toysaroundme schrieb am 19. Dezember 2014 um 15:01:23 Uhr:

Da kommt ja richtig Vorfreude auf. Bei den ganzen Mängeln, welche hier aktuell- und in anderen Foren zum Teil postuliert werden, muss ich mir unbedingt eine Liste anlegen, damit ich bei der Abholung im Feb. 15 auch nicht vegesse auf sämtliche Bauteile einen prüfenden Blick zu werfen. Unterm Strich muss ich knapp 50 tsd Euro berappen, da werde ich mich mit unterschiedlichen Farbgebungen ganz sicher nicht zufriedengeben.

Hier einmal eine interessante These :

"Der Kunde kauft die Ware oder Dienstleistung nämlich nicht, weil sie einen Nutzen hat, sondern weil er sich einen Nutzen verspricht. Folglich muss der Anbieter "Spitzenqualität zu fairen Preisen" nicht liefern, sondern präsentieren oder vorgaukeln. Das Produkt muss mehr scheinen als sein." (Thomas Wieczorek, Die Verblödete Republik, S. 124)

Die These stützt meine Erfahrungen und Euphorie in WOB bei der Abholung ist fehl am Platz.

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