Ventile einstellen
Das lese ich hier sehr häufig, und da habe ich ein paar Fragen dazu:
Wann wird das gemacht? In gewissen Abständen (Inspektion)? Beim Zahnriemenwechel? Hab jetzt gerade das Servicebuch nicht zur Hand...
Wer macht das am besten? Kann das jede Werkstatt? Oder Bosch-Dienst? Oder am Besten der Freundliche?
Ist das sehr aufwendig/teuer?
Bringt es viel? Oder ist es eher "das Tüpfelchen auf dem i"?
Ich frage deswegen: ich weiß jetzt nicht, ob und wann das bei meinem (1.8 16V von 2004) schon mal gemacht wurde. Zwar wurde erst vor ein paar Monaten der Zahnriemen gewechselt - aber ob die Werkstatt dann auch die Ventile kontrolliert/eingestellt hat, weiß ich nicht. Grenzenloses Vertrauen habe ich in die Werkstatt jedenfalls nicht...
Und nein, selber machen werde ich es auf gar keinem Fall - ich habe von sowas nullkommagarkeine Ahnung, und will den Motor nicht schrotten...
25 Antworten
Wenn aus Richtung Ventiltrieb nichts Auffälliges zu hören ist - laß es! Der Verbrauch ist doch super - da träume ich noch nicht mal mehr davon... Ich werde es bei meinem wahrscheinlich auch nicht machen lassen - wenn da was eingestellt werden muß, und das eine sehr teure Angelegenheit ist (die vielleicht noch nicht mal viel bringt)...
Wichtiger ist, daß der Zahnriemen gewechselt wurde, der ist bei 160 TKM fällig.
Das Problem ist doch das man es nicht hört das das Ventilspiel zu klein ist!
Nur den meisten ist es halt zu teuer wenn beim prüfen rauskommt das was gemacht werden muss!
Nur Prüfen ist nicht so teuer !
Und man ist auf der sicheren Seite.
Bei den Motoren passt meist das Spiel, bzw bleibt in der Toleranz. (gilt nicht bei Gas)
Wir reden hier ja auch von Fahrzeugen, die in der Regel über 14 Jahre alt sind - und da der Focus keine teure Oberklasse-Luxuslimo war, lohnt es sich halt meistens nicht. Weil, was nutzt der bestlaufendste Motor, wenn der ganze Rest aus dem letzten Loch pfeift... Es kann sein, daß der Rost zuschlägt, es kann sein, daß das Fahrwerk am Ende ist (das in der (freien) Werkstatt reparieren lassen, kommt einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich), die Sitze sind vielleicht auch schon völlig durchgesessen, dann kommt noch das eine oder andere Zipperlein dazu...
Der Mk1 ist halt mittlerweile ein Endverbrauchs-Auto, so gut wie er auch neu gewesen sein mag. Klar kann man da noch -zig tausend Euro reinstecken - man kann die Kiste aber auch mit Minimalpflege noch ein Weilchen fahren und sich dann einen anderen guten Gebrauchten holen. Wer selber nichts groß machen kann (nicht jeder ist mit dem Schruabenschlüssel in der Hand auf die Welt gekommen) und/oder keinen kennt, der für ein Trinkgeld (als Hobby) daran schraubt, dem frißt die Kiste die Haare vom Kopf (trifft aber nicht nur auf den FoFo zu)...
Kleines Beispiel: beim 1.8er den Krümmer tauschen. Ich hab noch nicht mal das Hitzeschutzblech rausbekommen, weil die Leitung der Servolenkung im Weg ist (und nach vorne der Kühler). Ich weiß aber nicht, ob (und wie) man diese Leitung einfach so abbekommt...
Oder an der Hinterachse die Achsgummis tauschen (wobei festgerostete Schrauben die Regel sind, nicht die Ausnahme): hab ich bei meinem ersten Focus in der (freien) Werkstatt machen lassen, war ein sauteurer Spaß...
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Zitat:
@Urgrufty schrieb am 4. März 2018 um 14:25:02 Uhr:
Nur Prüfen ist nicht so teuer !Und man ist auf der sicheren Seite.
Bei den Motoren passt meist das Spiel, bzw bleibt in der Toleranz. (gilt nicht bei Gas)
Schon, aber das Einstellen dann, wenn es eben nicht mehr stimmt... Was zahlt man denn da beim Freundlichen? Reichen 500 Euro?
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 4. März 2018 um 14:39:17 Uhr:
Wir reden hier ja auch von Fahrzeugen, die in der Regel über 14 Jahre alt sind - und da der Focus keine teure Oberklasse-Luxuslimo war, lohnt es sich halt meistens nicht. Weil, was nutzt der bestlaufendste Motor, wenn der ganze Rest aus dem letzten Loch pfeift... Es kann sein, daß der Rost zuschlägt, es kann sein, daß das Fahrwerk am Ende ist (das in der (freien) Werkstatt reparieren lassen, kommt einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich), die Sitze sind vielleicht auch schon völlig durchgesessen, dann kommt noch das eine oder andere Zipperlein dazu...
Der Mk1 ist halt mittlerweile ein Endverbrauchs-Auto, so gut wie er auch neu gewesen sein mag. Klar kann man da noch -zig tausend Euro reinstecken - man kann die Kiste aber auch mit Minimalpflege noch ein Weilchen fahren und sich dann einen anderen guten Gebrauchten holen. Wer selber nichts groß machen kann (nicht jeder ist mit dem Schruabenschlüssel in der Hand auf die Welt gekommen) und/oder keinen kennt, der für ein Trinkgeld (als Hobby) daran schraubt, dem frißt die Kiste die Haare vom Kopf (trifft aber nicht nur auf den FoFo zu)...Kleines Beispiel: beim 1.8er den Krümmer tauschen. Ich hab noch nicht mal das Hitzeschutzblech rausbekommen, weil die Leitung der Servolenkung im Weg ist (und nach vorne der Kühler). Ich weiß aber nicht, ob (und wie) man diese Leitung einfach so abbekommt...
Oder an der Hinterachse die Achsgummis tauschen (wobei festgerostete Schrauben die Regel sind, nicht die Ausnahme): hab ich bei meinem ersten Focus in der (freien) Werkstatt machen lassen, war ein sauteurer Spaß...
Exakt, meinen kann ich maximal noch bis November fahren, dann muss ich spätestens zum TÜV. Die notwendigen Reparaturen rentieren sich nicht mehr. So sehr ich die Karre mag, die notwendigen 2000€ will ich nicht investieren. Durch die Karre ist mir aber Ford mittlerweile sympathisch und ich hoffe, dass ich bei Einführung des MK4s einen MK3 Kombi günstig abstauben kann.
500€ beim freundlichen reichen niemals! Da der das ohne ZR Wechsel nicht macht und der ZR Wechsel kostet beim Freundlichen meist schon 500€!
Ich hab’s bei meinem nebenbei selbst gemacht aber alleine die 14 neuen shims haben knapp 70€ gekostet!
Nun, damit hat sich's erledigt. Der Zahnriemen wurde erst vor ein paar Monaten gewechselt, und nochmal 'nen Tausender stecke ich in die Kiste nicht rein! In 1 1/2 Jahren (hoffentlich problemlos) nochmal TÜV, dann soll mein Sohn den noch zwei Jahre fahren (mit etwas TÜV überziehen auch länger), dann dürfte es heißen Export oder Schrotti... Obs für mich dann nochmal ein Ford wird, weiß ich nicht. Andere Hersteller bauen auch gute Autos...
Ich sage ja auch nicht: Ihr müsst prüfen lassen.
Aber, wenn der Ventildeckel eh schon mal unten ist, dann kann man das Ventilspiel gleich prüfen lassen.
Übrigend: Endergebnis von falschem Ventilspiel ist entweder: Er klappert, oder die Ventile verbrennen !
Aber normal sind neue Shims selten nötig.
Bei meinem 1.4er von 2002 müssten wohl die Tassenströßel komplett getauscht werden ?
Beim Zahnriemenwechsel vor 7 Jahren wurde das wohl nicht geprüft, dafür jetzt extra den Ventildeckel runternehmen lassen...ich glaube ich fahre einfach weiter. Bis zur HU nächstes Jahr sollte das wohl funktionieren.
Mal sehen, was der Prüfer dann zu bemängeln hat.
Solang das Abgas passt, kann der Motor sogar wie ein Diesel klappern ...geht den TÜV nichts an.