Ventildeckeldichtung erneuert trotzdem undicht?
Hallo liebe BMW-Gemeinde!
Habe bei meinem dicken (535 bj 99) meine Ventildeckeldichtungen von einer BMW-Niederlassung erneuern lassen. Dafür habe ich auch einen Haufen Geld bezahlt (477 Euronen) und auf den 1. Blick schaut es ganz ordentlich aus. Man sieht stellenweise die transparente Dichtmasse rausschauen. Deutet daraufhin, dass die Leute die Dichtungen eingeklebt haben. Die Dichtringe an den Schrauben scheinen die alten zu sein, weiß ich aber nicht genau. Was mir aber nicht so ganz passt, ist dass wenn man an der linken Zylinderbank mit den Fingern hinten zur Spritzwandhin fühlt und an der Dichtung rumdrückt frisches Öl an den Fingern hat. Die anderen Stellen sind trocken und nur der eine Bereich ab der Mitte bis zur hinteren Ecke ist mit frischem Öl benetzt (wenn man vor dem Motor steht, die linke Seite). Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die neue Dichtung undicht ist? So ähnlich war er bei meinem e36 nach dem Dichtungswechsel. Am Anfang hat es noch bissle geleckt, vor allem auch beim Rumdrücken an der Dichtung im vorderen Bereich (sie war auch ganz elastisch und locker) und irgendwann war sie wieder dicht....
Soll ich noch warten oder die Arbeit reklamieren??
Das haben die vor 3 Wochen bei mir gemacht und ich habe seit dem 2000km zurückgelegt.
Kann das sein, dass die Dichtung sich noch etwas einarbeiten muss?
Vielen Dank für eure Rückmeldungen.
Viele Grüße
Alex
Beste Antwort im Thema
Als ich die Dtg. das 2te mal gewechselt habe, habe ich überall mit einem dünnen Hylomar Dichstreifen gearbeitet. Also eine dünne Spur in die Nut des VD und eine dünne Spur auf den ZK. Das ganze aber komplett umlaufend. An den bekannten Problemstellen habe ich die Spur etwas dicker gezogen.
Die Dichtmasse im Deckel, hat wahrscheinlich den Nachteil das es später mit mehr Popelarbeit verbunden ist, wenn sie nochmal gemacht werden muss, ist aber Dicht und das war mir wichtig.
Ich habe mit der Dichmasse nach Anleitung gearbeitet:
1. Auftragen.
2. Ablüften lassen bis zur leichten Hautbildung.
3. Dichtung eingelegt.
4. Am ZK das gleiche.
5. alles zusammen montiert die Schrauben aber nur Handwarm angezogen.
6. nach kurzer Wartezeit mit vorgegebenen Drehmoment nachgezogen.
7. Nach Probefahrt die Schraubverbindungen nochmal geprüft.
Seit her alles top.
Beim ersten Mal habe ich nur die Problemstellen mit Dichtmasse behandelt, Ergebnis: Undicht.
72 Antworten
Auch wenns mit deinem Problem jetzt nichts zu tun hat:
Das ist der Grund warum viele Werkstätten Angelieferte Teile nicht einbauen. Es gibt immer ärger wenn es um Garantie / Gewährleistungsansprüche geht.
Ich würde den ganzen Mist nochmal runternehmen und alles erneuern bzw. "verkleben".
wollte nur mal schreiben was ich inklusive material bezahlt habe. 85,-- euro. 15,-- euro für vdd und 70,-- euro fürs einbauen. alles super.
Zitat:
Original geschrieben von yalee
Auch wenns mit deinem Problem jetzt nichts zu tun hat:
Das ist der Grund warum viele Werkstätten Angelieferte Teile nicht einbauen. Es gibt immer ärger wenn es um Garantie / Gewährleistungsansprüche geht.Ich würde den ganzen Mist nochmal runternehmen und alles erneuern bzw. "verkleben".
Ja, ich weiß, ist ja für mich nichts neues was angel. Teile angeht, nur wenn der Themenstarter in einer BMW NL. EUR 477,- für die Verwendung von Originalteilen bezahlt hat und startet hier dieses Thema, dann bin ich mit EUR 200,- zzgl. der Elring Dtg. ja noch gut bei weggekommen. In der Regel "paßt" das ja auch, hat's ja auch mit den Koppelstangen geklappt. Ich hatte ja vorher gefragt und das "Restrisiko" war mir ja von vornherein bekannt.
Bleibt mir nichts anderes übrig.... nur warum bei angelieferten Elring bei Montage beim Händler und gleichwohl bei der NL bei Verwendung von Original ET immer die gleiche Stelle? Immer Auslaß 6.Zylinder ?
Gruß
deKoch
Zitat:
Original geschrieben von thailand01
wollte nur mal schreiben was ich inklusive material bezahlt habe. 85,-- euro. 15,-- euro für vdd und 70,-- euro fürs einbauen. alles super.
OK, wo war das denn? Die Elring kostet 30,- die Renz 25,- und für'n Einbau gibts 12AW wie gesagt für'n M54 Bj.02
Glückwunsch....
Gruß
deKoch
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in bremen, normale fachwerkstatt. deckeldichtung gekauft bei mcparts. der rest ist geschichte, aber wahr.
Ich werd' noch irre mit dem Ding (530iATouring M54 Motor E39/2)!
Rückblick,
Motoröl tropft im Bereich Auslaß 4.-6. Zyl, auf das Hitzeschutzblech vom Krümmer. Befund: alte Ventildeckeldtg ausgehärtet und brüchig, sodaß teilweise auch Öl in die Zündkerzenschächte gelaufen ist.
1. Versuch
angelieferte Ellring vom 😁 montieren lassen (wegen dem Bond 1230), nach einer Weile immer noch undicht. (Reklamation erfolglos wie berichtet)
2.Versuch
die neue Ellring komplett innen und außen mit Dirkol Dichtmasse eingeschmiert und wieder montiert. Besser aber nicht weg, immer noch ölige Finger beim fühlen im besagten Bereich - Rest = absolut trocken
3.Versuch
die Ellring wieder ausgebaut und eine neue Reinz eingebaut und an den hinteren 3 Schrauben eine Beilegscheibe eingelegt um mehr Druck auf die Gummi O-Ringe zu bekommen. Die Reinz sitzt tatsächlich strammer als die Ellring, ist auch präziser geformt.
Gestern zwecks Kontrolle ([noch] kein Ölgeruch) hinten unter den Ventildeckel gegriffen (wo die Kabel um den Motor geführt sind) und wieder ölige Finger bekommen. Also fast gleicher Zustand wie Versuch 2.
....und nu? Keine Ahnung wo das noch herkommen könnte 😕😕😕
Alles andere ist absolut dicht, Halbmonde vorne wie hinten, vom 1. bis 5. Zylinder Auslaßseite alles trocken, sobald man in den Bereich 5. / 6. Zylinder kommt, kommt ÖL. Mein Problem im Moment ist; ich weiß nicht ob's unter der Dichtung durch oder über die Dichtung in der Nut drüber läuft oder ob es im Bereich der hintersten Schraube durch den O-Ring durch läuft.
Da ich die "Zylinderkopfhaube" jetzt bald schon öfters in der Hand habe wie den Zündschlüssel, "keinen Befund" kein Riß, keine Abplatzung nichts zu sehen. Alles mit Bremsenreiniger abgesprüht (gerade der hintere Bereich Außlaßseite in der Hoffnung etwas zu finden, nichts.....
Falls einer eine Idee hat.... OK, es ist lange nicht mehr so schlimm wie anfangs da hat's ja bei jeder noch so kurzen Ampelschaltung nach Öl gerochen, jetzt ist wenigstens lange Zeit ruhe.
Gruß
deKoch
Kurbelgehäuseentlüftung in allen Fahrsituationen voll funktionsfähig?
Gruß Thomas
Hallo!
Also was mir da noch in den Sinn kommt - aber du sagtest, dass es geprüft worden ist, dass der Ventildeckel einfach einen Riss hat und dort es rauskommt. Oder Zylinderkopf in dem Bereich vielleicht eine leichte Wölbung oder dergleichen?
Grüße,
BMW_Verrückter
Zitat:
Original geschrieben von Tomelino
Kurbelgehäuseentlüftung in allen Fahrsituationen voll funktionsfähig?Gruß Thomas
Hallo Thomas,
KGE = neu und als ich den Deckel das erstemal selbst aufgemacht habe (nachdem der 😁 die angelieferten Ellringdtg. montiert hatte) hatte ich gesehen, daß die Eingangsflanschöffnung für Entlüftungsrohr Teil 2 # 11 61 7 533 398 nur noch den Ø eines Trinkhalmes hatte. Ich war sehr enttäuscht weil ich das so kenne, daß die Teile in der Teilewaschmaschine vor der Wiedermontage erstmal gewaschen werden. Also dort erstmal den Schlammschnodder raus gespült und alles sauber gemacht, daß da wieder "Durchgang" ist. Ist auch kein Überdruck beim öffnen des Öleinfüllstutzen feststellbar, daß der Überdruck das Öl dort rausdrücken könnte.
KGE schließe ich daher aus. Es sei denn Du bist anderer Meinung, lese gerne deine Antwort.
Gruß
deKoch
Zitat:
Original geschrieben von Bmw_verrückter
Hallo!Also was mir da noch in den Sinn kommt - aber du sagtest, dass es geprüft worden ist, dass der Ventildeckel einfach einen Riss hat und dort es rauskommt. Oder Zylinderkopf in dem Bereich vielleicht eine leichte Wölbung oder dergleichen?
Grüße,
BMW_Verrückter
Hallo,
habe ich vor Montage der Reinz Dtg geprüft, zumal ich ja die alte Dichtmassenreste aus der Nut vom Deckel rauspopeln mußte. Besonderes Augenmerk lag ja auf dieser Seite im Bereich zwischen der Schraube, dem Bogen und dem ersten Halbmond. Der "Witz" ist ja, greift man hinten an den Halbmond der Auslaßnocke -> alles Brottrocken. Es wird auch erst ab dem Bereich Höhe Zündkerze 5. Zylinder feucht. Auf der Auslaßseite steht ja der Ventildeckel etwas über, sodaß man schön unter greifen kann.
Meine Montage war wie folgt: Dichtung in den Deckel eingelegt sodaß diese gut zentriert und alle Löcher mittig sitzen. Dichtungsmasse an die besagten Stellen wie vorgeschrieben aufgetragen (an der Dichtung sowie als auch an den Stellen am Zylinderkopf). Deckel dann aufgelegt und durch minmales leichtes hin und herschieben geguckt, daß die Lippe der Halbmonde richtig in die Nut vor der Vanos Einheit sich setzen kann. Anschließend in drei Gängen von der Mitte aus im Uhrzeigersinn festgeschraubt. Analog wie man ein Zylinderkopf montiert.
Achso, fällt mir gerade ein, den Riß schließe ich aus, weil oberhalb des Ventildeckel; dort wo die Kabel von den Lambdasonden und der Schlauch verlaufen, alles trocken ist. Im Falle eines Risses müßte meiner Meinung nach dort dann auch Öl stehen, bzw über den Rand runterlaufen. Daher schließe ich den Haarriss aus.
Wo liegt der Fehler? eine neue Zylinderkopfhaube ?
Es drückt sich unten - entweder unter der Dichtung also zwischen Dichtung und Zylinderkopf durch oder es drückt sich durch die Nut über die Dichtung raus. Auch an der Nut wo die Dtg drin sitzt habe ich keine Beschädigung feststellen können.
Gruß
deKoch
Hallo!
Hört sich alles sehr gut an und hast auch penibel gearbeitet - aber irgendwo muss der Haken ja sein!
Grüße,
BMW_verrückter
Als ich die Dtg. das 2te mal gewechselt habe, habe ich überall mit einem dünnen Hylomar Dichstreifen gearbeitet. Also eine dünne Spur in die Nut des VD und eine dünne Spur auf den ZK. Das ganze aber komplett umlaufend. An den bekannten Problemstellen habe ich die Spur etwas dicker gezogen.
Die Dichtmasse im Deckel, hat wahrscheinlich den Nachteil das es später mit mehr Popelarbeit verbunden ist, wenn sie nochmal gemacht werden muss, ist aber Dicht und das war mir wichtig.
Ich habe mit der Dichmasse nach Anleitung gearbeitet:
1. Auftragen.
2. Ablüften lassen bis zur leichten Hautbildung.
3. Dichtung eingelegt.
4. Am ZK das gleiche.
5. alles zusammen montiert die Schrauben aber nur Handwarm angezogen.
6. nach kurzer Wartezeit mit vorgegebenen Drehmoment nachgezogen.
7. Nach Probefahrt die Schraubverbindungen nochmal geprüft.
Seit her alles top.
Beim ersten Mal habe ich nur die Problemstellen mit Dichtmasse behandelt, Ergebnis: Undicht.
also denn..... wieder runter das Ding!
Mit Hylomar habe ich auch schon gearbeitet bzw benutze ich sonst auch nur. Hier im vorliegenden Fall wird ja immer nur von Bond 1234 als Dichtmasse gesprochen und so getan als würde es nur diese Dichtmasse von diesem Hersteller geben der die markanten Stellen abdichtet und wer nicht mit Bond 007 arbeitet, kann / darf außnahmsweise Dirkol von Ellring nehmen.
Was die Schrauben abgeht, sitzen diese auf den Stehbolzen unten auf. Meiner Auffassung nach reicht "handwarm" / Drehmoment OK aber ändert nichts an der Tatsache, daß die unten fest aufsitzen. Daher hatte ich ja zusätzlich den O-Ring zwischen dem Schraubenkopf und der Beilagscheibe um mehr Druck auf den darunter liegenden Pos. 7 Dichtgummi 11 12 1 437 395 zu bekommen.
Danke 528er
Gruß
deKoch
Wenn es nach dem einkleben immer noch leck ist kann es gut sein das die Ventilhaube nen Riss
hat.Hatte das Höhe 5ter Zylinder,ist dann schön auf auf die Lambda getropft und von da auf den
Krümmer.
Riecht dann wie zur Weihnachtszeit 😁
Scheint eine Materialschwäche zu sein.Am besten mit sprühreiniger entfetten dann wird der Riss sichtbar
weil das Öl im spalt bleibt
gruss C
Ich habe keinen Riß erkennen können. Hatte das Teil ja in dem Bereich mit Bremsenreiniger abgesprüht und nichts entdeckt. Öl ist ja auch nur unten und nicht oberhalb wie bei Dir auf dem Foto.
Da die ja eh nochmal runter muß, werde ich diesen Bereich auch nochmal sorgfältiger prüfen.
Fakt ist, es tritt weniger Öl aus als nach der Montage durch den 😁 und
ich weiß nicht ob es damit zu tun hat aber nach dem Abnehmen des Ventildeckels war nur in dem Bereich Öl zwischen Dichtung und Zyl.Kopf. sonst war die Dichtung und die Dichtfläche trocken.
Für den Fall der Fälle.... läßt sich der Riß abdichten ? Sekundenkleber, Epoxyd Dichtmasse, 2 Komponeten Kleber ? oder "muß" absolut neu ?
Gruß
deKoch