Ventilabschaltung beim 4 Zyl., 1.4 L ab 2012 (Probe im Polo)
*VW beweisst, dass Zyl.-abschaltung nicht nur bei großvolumigen Motoren mit 8 o. 12 Zyl. funktioniert. So läuft der 2012 in Serie gehende 1,4 L TSI m. 140 PS (103 kW) bei geringerem Leistungsbedarfnur auf den äußeren beiden Töpfen. Ein ausgeklügeltes System schließt dabei die Ventile der mittleren Brennkammern innerhalb einer halben Nockenwellenumdrehung und stoppt die Spritzufuhr des Direkteinspritzers.
So lassen sich im EU-Zyklus 0,4 L/100 km sparen, je nach Fahrprofil soll es in der Realität sogar bis zu einem Liter sein. Und das Beste daran:
Von der Zylinderabschlatung ist während der Fahrt so gut wie nichts zu spüren.
Wer glaubt einen kernig knatternden 2-Zyl. erwartet, wird angenehm überrascht. Bei einer ausgedehnten Proberunde rund um WOB gab der in einem Polo eingebaute TSI seinen Betriebszustand nur per Blick auf die Zyl.-Anzeige im Cockpit preis.
Da die ungenutzt mitlaufenden Kolben wie eine Ausgleichswelle wirken, treten keine zusätzlichen Vibrationenn auf.
Seine gute Laufkultur verdankt der Turbo aber auch der Tatsache, dass nur zw. 1400 u. 4000/min abgeschaltet wird. Die Ausdehnung der Zyl-Abschalttechnik auf weitere Motoren wie den 1,2- u. 2.0 L gilt bei VW daher als sehr wahrscheinlich.
* = Quelle - AMS 20.2011 S. 76
Beste Antwort im Thema
@Brunolp12:
Zitat:
Das ist etwas völlig anderes und diese Frage stelle ich mir auch. Allerdings sehe ich bspw hinter dem Problem mit der Steuerkette eher keine "Doofheit der Techniker", sondern vermutlich ein Problem von "am falschen Ende Kosten reduzieren wollen".
Wer auch immer bei VW daran Schuld hat:
Die Gefahr, dass bei neuen, mechanischen Spielereien wieder geschlampt wird (aufgrund von Doofheit, nicht ausgiebigem Testen oder Kostenreduktion ist dabei wurscht!), ist m.E. definitiv nicht unbegründet.
Außerdem scheint VW auch intern "lernresistent" zu sein, denn mit dem werksinternen Dauerbrenner "Steuerketten" (der Twincharger und die VR6 sind ja schon etwas älter...) hätte ich beim neu konstruierten 1,2TSI von Anfang an, gerade an dem Punkt eine sichere und durchdachte Lösung erwartet. (u.a. deswegen habe ich ja auch den mit Abstand einfachsten TSI-Motor bestellt)
Von daher müsste VW erst mal einen kleinen TSI-Motor auf den Markt bringen, wo sich nach 2-3Jahren keine gehäuften Mängel zeigen. VW hat das werbewirksame, bis zu 2-jährige LL-Ölwechselintervall, dass m.E. für diese langsam warm werdenden Motoren besonders unglücklich ist, auch immer noch nicht kassiert. Das ist aber immerhin, im gegensatz zu den anderen Doofheiten von VW, etwas, wo ich eigenständig korrigieren kann.
Ich würde mir den 1,4L mit den abschaltbaren Zylindern innerhalb der ersten 2 Produktionsjahre jedenfalls nicht kaufen. Das steht nach meinem bisherigen Erfahrungen mit VW fest.
Da hat VW für mich einfach zuviel Vertrauen verspielt.
Als ich von Opel zu VW (hauptsächlich wegen der innovativeren Technik, wie TSI und DSG) gewechselt bin, wurde im VW-Forum teilweise behauptet, dass VW auch eine bessere Qualität hat, als Opel. Das stimmt vielleicht bei den Oberflächenanmutung der Innenverkleidung. Bei der Technik stimmt es definitiv nicht.
77 Antworten
Kollege hat sich neue C-Klasse geholt und nur Haftpflicht versichert. Er sagte das er noch nie selbst ein Schaden verursacht hat. Er spart sich die Differenz.
Ich verstehe euer Denken irgendwie nicht.
Ich meine klar, schön und gut - ohne Versicherung spart man,
nur wer schaut in die Glaskugel und sagt euch, dass Ihr sie
sowieso nie in Anspruch nehmen werdet?
Eine Versicherung für das Kraftfahrzeug ist allein deshalb schon
Pflicht, dass wenn dir mal ein Ast vom Hänger mit Laub fällt und dem
Hintermann die Windschutzscheibe springt und der dann mit 200 Sachen
in einen Brückenpfeiler fährt was widerum die Statik der Brücke gefährdet...
Ihr wisst schon ... für Fälle wo es nicht um kleine Bagatellschäden geht.
Aber ich glaube das ist O.T. oder? Um mal den Wadenbeißer zu simulieren 🙂
Mein Vater fährt übrigends auch einen 1.4 TSI und der läuft auch (50k km),
da ist nichts mit, rein gar nichts - und die Leute (ich sage es immer wieder)
die hier am lautesten Schreien dass die Technik scheiße ist und das
bei VW in der FE nur Kloppies sitzen, das sind die die Technik geil finden,
selber gerne soviel PS hätten ODER sie haben von einem gehört, der was
gehört hat, von einem der verschwiegen hat, dass er im Kaltlauf auch schon
die Karre in den Begrenzer dreht, dass ihm der Turbo einfach so bei 10k km
geplatzt ist.
Mal im Ernst, VW baut nicht nur Müll, klar einen Fehler hat jede Konstruktion,
man muss nur alle möglichen Fälle heranziehen und schauen wo es klemmt,
und jetzt melde sich mal Der, der in anderen Foren noch von keinen solchen
Schäden gelesen hat - etwaig Opel, Ford, oder auch Audi, Mercedes, Porsche...?
Bestes Beispiel, ein Fahrzeug das 90k € Neuwert hat und nach 10 Betriebs-
stunden die elektropneumatische-fahrdynamische Sitzwangenverstellung
keinen Mucks mehr von sich gibt. Solche Sachen sind relativ, es kann in jedem
Preissegment zu lästigen, eckeligen, beinahe irreperablen Fehlern kommen.
--- Da steht VW noch echt gut da, und ich mach mir auch nicht gleich in die
Hose wenn meine Steuerkette ein bisschen eiert, dafür gibt es doch die
Garantie! Schaut mal bei Motor Talk rum.. sucht mal nach Audi RS5 Recaro
Sitz... die Kollegen bekommen von Audi nichtmal eine Antwort zu dem Thema,
bei VW wissen sie eigentlich immer woran es liegt - oder sie finden es raus,
aber angeschwiegen wurde ich zumindestens noch nie.., und so ein neuer
Sitz kostet dann auch gleich mal 2000€ da sind Sachen wie Steuerkette und
Turbo Peanuts gegen.
Sorry, das musste mal raus!
Aber sowas kann ich echt nichtmehr lesen.
Wenigstens ein bisschen realistisch wollen wir hier bleiben!
Ansonsten sage ich an der Stelle mal, machts besser - ich sitze bei einem Dienstleister in der
Konstruktion und da wird schon wirklich wirklich viel beleuchtet und in Frage gestellt und gedreht
und gewendet, bis der Fehler gefunden ist - aber so mache Sachen kann man vorher einfach nicht
sehen, die treten auch nicht unbedingt bei einem Alterungsprozess im Salznebel auf, oder auf 100km Kopfsteinpflaster 😉
Zitat:
Original geschrieben von langas
am besten die Autos weniger auf Kante finanzieren und Geld übrig haben für Notfälle, dann braucht's auch keine Versicherungs-Panik.
Versicherungen verdienen Geld. Nur nicht an mir. Ich meide sie.
Zitat:
Original geschrieben von ESLIH
Aus Erfahrung weiß ich aber auch dass es einige Versicherungen gibt, die jeder haben sollte, wie BU-Vers., Risiko-LV, ADAC, Reisekrankenversicherung, Reiserücktrittvers., Versicherung für Grund und Boden, Hausrat um nur einige zu nennen, klar die kosten was, aber kommst du in den Fall der Fälle, brauchst du einiges und zwar dringend, wie beim Neu-Fzg auch ein Vollkasko oder hast du etwa nur Teilkasko?
Zitat:
Original geschrieben von Sidt-2
Kollege hat sich neue C-Klasse geholt und nur Haftpflicht versichert. Er sagte das er noch nie selbst ein Schaden verursacht hat. Er spart sich die Differenz.
Im Thread verrutscht?
Hab ich was verpasst?
Gings hier nicht um Zylinderabschaltung und den neuen Motor?
Ja, es ging um die neuen Hoch-Technik-Motoren von VW, die immer so böse gefährlich seien, dass man ohne Versicherung nicht auskäme.
Ich habe 1997 für 50.000 Mark einen 220 PS 5 Zylinder gekauft und ihn nur Haftpflicht versichert und bin trotzdem im Winter mit Sommerreifen gefahren.
Das entscheidet jeder für sich selbst.
ADAC, BU Versicherung, Risiko-Lebensversicherung ? Lustig. Habe ich nicht und will ich auch nicht.
Ich sag's nochmal: Alles im Leben weniger auf Kante finanzieren und schon klappt es auch. Das Anspruchsdenken ist in Deutschland teilweise viel zu hoch geworden.
Bauern machen es traditionell so: niemals Kredite nehmen.
Und wenn man was kauft, hat man immer noch genug Cash für alle Eventualitäten.
Aber jetzt zurück zur Zylinderabschaltung, sorry für meinen Aufreger.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von langas
Ja, es ging um die neuen Hoch-Technik-Motoren von VW, die immer so böse gefährlich seien, dass man ohne Versicherung nicht auskäme
Also ist die Rede von einer Garantieversicherung/verlängerung? Okay... das muss jeder selbst wissen. Seh ich auch so.
Wenn ich der Technik nicht 100% traue, find ich den Abschluß einer Garantieverlängerung nicht unlogisch (obwohl ich Barzahler war).
Zitat:
Original geschrieben von langas
Ich sag's nochmal: Alles im Leben weniger auf Kante finanzieren und schon klappt es auch. Das Anspruchsdenken ist in Deutschland teilweise viel zu hoch geworden.
Bauern machen es traditionell so: niemals Kredite nehmen.
Und wenn man was kauft, hat man immer noch genug Cash für alle Eventualitäten.
In dem Falle glaub ich allerdings fast eher, daß Leasingkunden die Sache entspannter nehmen können.
Leasing ist entspannend ? Aha. Wäre mir neu.
Jeder Micro-Kratzer wird einem hinterher runtergerechnet. Wirklich tolle "Rechtslage".
Es gibt nichts entspannenderes, als sein Leben realistisch nach seinen finanziellen Möglichkeiten auszurichten, das heisst also keine halbe Million für ein Haus aufnehmen (siehe Wulf) und auch keinen Polo leasen.
Zitat:
Original geschrieben von langas
Leasing ist entspannend ? Aha. Wäre mir neu.
Jeder Micro-Kratzer wird einem hinterher runtergerechnet. Wirklich tolle "Rechtslage".
pfff - du sagst doch selbst, der Knackpunkt sind die Reserven und ob man "auf Kante genäht" hätte. Der Rest ist Mathematik.
Aber eines ist sicher:
Wenn bei nem Leasingfahrzeug Technikprobleme in der Serie auftreten, dann hat das Autohaus ein Problem (und da reden wir natürlich nicht von ein paar Kratzern im Blech), wenn du es selber gekauft hast, dann hast du das Problem.
Zitat:
Original geschrieben von langas
Es gibt nichts entspannenderes, als sein Leben realistisch nach seinen finanziellen Möglichkeiten auszurichten, das heisst also keine halbe Million für ein Haus aufnehmen (siehe Wulf) und auch keinen Polo leasen
den Vortrag brauchst du mir nicht halten. Meiner ist bezahlt 😛
Zitat:
den Vortrag brauchst du mir nicht halten.
Kostenlos halte ich keine Vorträge.
Ich nehme für einen 1 Std. Vortrag aber echt humane Preise. 1% von Bill Clintons Rede-Salär.
Zurück zur Zylinderabschaltung.
Schon Peter Lustig sagte immer am Ende: "Einfach mal abschalten."
Zitat:
Original geschrieben von langas
Kostenlos halte ich keine Vorträge.Zitat:
den Vortrag brauchst du mir nicht halten.
Ich nehme für einen 1 Std. Vortrag aber echt humane Preise. 1% von Bill Clintons Rede-Salär.Zurück zur Zylinderabschaltung.
Schon Peter Lustig sagte immer am Ende: "Einfach mal abschalten."
Lebt er überhaupt noch ?
Zitat:
Original geschrieben von ESLIH
Dies wurde ja erwähnt von mir als TE, nur wie sie es machen, die Frage bleibt. High Tech Motorenbau bei VW ist nicht neu, viele schauen auf VW, so wie wir auf die Japaner mit den Elektromobilen und Chrysler (Opel Ampera), denn noch vor kurzem haben die dt. Autobauer darüber gelächelt und nun tun sie so, als hätten sie alles erfunden und schon fest im Griff, aber noch laufen sie hinterher. Die TU-Berlin hat ein interessantes Fzg gebaut in Zusammenarbeit mit 20 Industriebetreiben und Conti baut einen Elektromotor ohne Dauermagneten, dessen Grundmaterial ja bekanntl. schwer und nur in geringen Mengen zu Verfügung steht, wer meiner Meinung nach auch gut käme und best. kommt, wenn auch verspätet, ist der E-UP! Er bietet Platz für 4 und Gepäck, kann locker 1000 L laden und hat einen äußerst geringen Platzbedarf als Stellfläche, der Smart ist irgendwie eine tolle Idee, aber zu teuer und nur 2 Pers., also brauchen die meisten noch ein 2. Fzg, also ganz im Gegensatz zum damaligen Erfinder der Swatch-Uhren.Zitat:
Original geschrieben von Mauke76
Es müssen heutzutage auch die Ventile geschlossen bleiben, damit nicht zu viel Sauerstoff ins Abgas kommt. Dies würde die Abgasreinigung erschweren.Aber das ist ja wieder ein ganz anderes Thema, also btt:
Keiner hat die Zylinderabschaltung beim 4-Zyl. bisher überzeugend umsetzen können, der 140 PS TSI scheint hier eine wirkliche Revolution, auch in Bezug auf Laufkultur und Sparsamkeit.
Den Smart hat man nur gebaut weil die meisten eh nur allein zur Arbeit fahren. Und er Brauch weniger Parkraum.
Zitat:
Den Smart hat man nur gebaut weil die meisten eh nur allein zur Arbeit fahren. Und er Brauch weniger Parkraum.
Das mit dem Parkraum ist doch nur ne Mogelpackung. Erst wenn man den Smart quer in eine lücke stellt und man auf dem zur verfügung stehenden Platz zwei hinbekommt.
Was aber laut Gesetz ja nicht so ganz erlaubt ist. Also muß man schön einen Smart auf einen Platz stellen und dann ist eh wurscht ob noch Platz übrig ist oder ein 5m Schiff aus Stuttgart darin Thront 😁
Zitat:
Original geschrieben von mirco m.
Das mit dem Parkraum ist doch nur ne Mogelpackung. Erst wenn man den Smart quer in eine lücke stellt und man auf dem zur verfügung stehenden Platz zwei hinbekommt.Zitat:
Den Smart hat man nur gebaut weil die meisten eh nur allein zur Arbeit fahren. Und er Brauch weniger Parkraum.
Was aber laut Gesetz ja nicht so ganz erlaubt ist. Also muß man schön einen Smart auf einen Platz stellen und dann ist eh wurscht ob noch Platz übrig ist oder ein 5m Schiff aus Stuttgart darin Thront 😁
[/quoe]Man darf ihn quer zur Fahrbahn parken, nur den aktuellen Smart darf man nicht mehr quer zur Fahrbahn parken. Da er länger ist als die 2 Vorgänger. Es ist aber ein ideales stadtauto.
Zitat:
Den Smart hat man nur gebaut weil die meisten eh nur allein zur Arbeit fahren. Und er Brauch weniger Parkraum.
Nicht nur, guckst du:
http://de.wikipedia.org/wiki/Smart_(Automarke)
Und prinzipiell gab es ja früher solche Automobile in gr. Stückzahlen, ob Messerschmitt Kabinenroller, BMW Isetta, Fiat_500 oder hier: www.motor-klassik.de/oldtimer/die-ahnen-des-smart-1105350.html
Es gab natürlich noch unzählige andere in der Vergangenheit. Die Idee des Smart Fortwo war also nicht vordergründig der Platzbedarf und weil nur 1 damit zur Arbeit fährt, sondern die Bauweise, wie bei den Swatch-Uhren, die Karosserieaustauschbarkeit, geworben wurde allerdings mit der Parklücke wo er quer zur Fahrbahn parkt (unerlaubterweise).
Zitat:
Original geschrieben von ESLIH
Nicht nur, guckst du: http://de.wikipedia.org/wiki/Smart_(Automarke)Zitat:
Den Smart hat man nur gebaut weil die meisten eh nur allein zur Arbeit fahren. Und er Brauch weniger Parkraum.Und prinzipiell gab es ja früher solche Automobile in gr. Stückzahlen, ob Messerschmitt Kabinenroller, BMW Isetta, Fiat_500 oder hier: www.motor-klassik.de/oldtimer/die-ahnen-des-smart-1105350.html
Es gab natürlich noch unzählige andere in der Vergangenheit. Die Idee des Smart Fortwo war also nicht vordergründig der Platzbedarf und weil nur 1 damit zur Arbeit fährt, sondern die Bauweise, wie bei den Swatch-Uhren, die Karosserieaustauschbarkeit, geworben wurde allerdings mit der Parklücke wo er quer zur Fahrbahn parkt (unerlaubterweise).
Du kannst die Autos von damals nicht mit dem Smart von heute vergleichen.Im Vordergrund stand damals der parkplatzmangel und das die meisten eh nur alleine zur Arbeit fahren. Deswegen findet man ihn auch uberwiegend in der stadt. Ich habe damals auch Smart Cabrio Gefahren und ich durfte quer zur Fahrbahn parken. Da der Smart ja so lang ist wie die anderen breit. Und ich habe nie Strafzettel bekommen.
Du durftest nie quer zur Fahrbahn parken und hattest daher nur Glück, dass du keinen Strafzettel bekommen hast.
Außerdem ist der Smart nicht so lang, wie die anderen breit sind, es sei denn du sprichst von LKW's.