V90 Recharge - 1. Fazit nach den ersten 1000 km

Volvo

Wie in meiner Vorstellung kurz angekündigt, habe ich mal ein kleines persönliches Fazit nach den ersten 1000km in meinem V90 Recharge T6 zusammengefasst.

Sodele...nach ca. 1000 km in meinem neuen Volvo V90 T6 Recharge MY Late 2021 ziehe ich mal ein erstes Fazit.
Es gibt Dinge, die finde ich richtig gut, und es gibt auch Dinge, die mich bereits stören - aber vielleicht auch irgendwann nicht mehr, wenn ich Workarounds gefunden habe.

Ich schreibe einfach mal frei von der Leber weg - mit dem Wissen, dass einige Dinge sicher auch meiner Unwissenheit (es ist mein 1. Volvo) geschuldet sind.

Lobhudelei
========
1)
Als absoluter Hybrid Neuling finde ich das Laden wirklich einfach gelöst. Ich habe mir den Juice Booster 2 geholt, damit ich flexibel bin (Deutschland/Schweiz Kombi).

2)
Komfort: Was für ein Panzer. Ich hab das Gefühl, dass mir mein Nachbar mit seinem Golf reinfahren kann, sein Golf zusammengefaltet wird und der Volvo nur eine Beule hat. (Bitte nicht falsch verstehen: Ich hatte vorher einen Golf und war mit dem sehr zufrieden. Golf steht hier nur als Platzhalter für einen Kompaktwagen)
Trotz R-Design und Sportfahrwerk spüre ich fast nix mehr auf meiner Hausstrecke, wo ich früher mit meinem Golf und Sportfahrwerk gefühlt jeden Kieselstein gespürt habe.
Rundum ein wirklich sehr komfortables Reisen, auch wenn ich mir manchmal etwas mehr Sportlichkeit wünsche (was in Anbetracht des Gewichts sicher schwer umzusetzen ist).

3)
2 USB Anschlüsse, von denen einer als iPod Modus für mein iPhone genutzt werden kann.  Sehr clever.

4)
Ich finds super, dass der Kofferraum kein Volumen einbüsst und der Akku für den E-Motor in der Mittelkonsole untergebracht ist. Ich hab zwar weniger Platz in der Mittelkonsole für Portemonnaie oder Kleinkram, aber irgendwo muss der Akku ja hin.

5)
Fahrprofil auf dem Schlüssel speichern und alles wird beim Einsteigen automatisch eingestellt. Super! Dass Volvo einen zweiten Transponderschlüssel bei einem Autopreis im 6-stelligen Bereich (Vollausstattung) einspart, finde ich schon etwas dreist.

6)
Platz vorn: Ein Traum!
Platz im Fond: Ein Traum!
Platz im Kofferraum: Ein Traum!

7)
Verarbeitung allgemein: Nichts klappert oder knarzt. Alles sitzt bombenfest und ist gut verarbeitet mit kleinen Abstrichen bei der Vernähung vom Leder an den Sitzen (Siehe unten unter Nörgelei).

8)
Hybrid-Modus: Das Umschalten passiert so sanft, ein wahrer Genuss.

9)
Allrad-Modus: Hier hat es in den letzten 2 Wochen sehr viel geschneit und ich konnte den Modus gut testen. Bin begeistert. Super Traktion und Fahrspass.

10)
Standheizung: Bereits nach wenigen Minuten ist es im Auto wohlig warm und ich wusste gar nicht, wie schön ein warmes Lenkrad im Winter sein kann. Herrlich.

11)
Optik: Ich finde ihn nach wie vor den schönsten Kombi auf dem Markt und habe jedes Mal, wenn ich ihn sehe und einsteige grosse Freude.

12)
Assistenz-Systeme: Funktionieren alle wie gewünscht, und ich habe das Gefühl, dass ich nicht ständig mit Infos und Warntönen bombardiert werde, auch wenn alles aktiviert ist.
Stop&Go konnte ich noch nicht testen, weil ich noch keinen Stau hatte (wird sicher nach Corona wieder anders werden). Querverkehr-Warner hat mir schon einmal den Allerwertesten gerettet. Danke!

Nörgelei
=======
1)
Am 1. Tag ist es mir ein paar Mal passiert, dass das Auto weggerollt ist, nachdem ich den Motor abgestellt habe. Ich habe dann nachgelesen und herausgefunden, dass man das in den Einstellungen festlegen kann, dass die Feststellbremse automatisch aktiviert ist, sobald der Motor abgestellt wurde. Das sollte meiner Meinung nach die Default-Einstellung sein. Ich glaube, es gibt praktisch fast nie den Fall, dass man will, dass der Volvo rollen kann, wenn der Motor abgestellt ist.

2)
Das Leder wirkt an einigen Stellen nicht korrekt gestrafft, sondern liegt fast etwas schief an den Stellen, wo es genäht ist (insbesondere an den Aussenseiten des Beifahrersitzes).

3)
Der Platz in den Türen dürfte etwas grösser sein.

4)
60L Tank ist für so ein Schiff echt zu wenig. Logisch mache ich auf langen Fahrten Pause, aber ich muss halt auch im Alltag häufiger tanken - was jedes Mal Zeit kostet.

5)
Apple Car-Play ist manchmal nicht aktiv, obwohl mein iPhone am weiss umrandeten USB Anschluss angeschlossen ist und Bluetooth aus ist. Hier wäre es wünschenswert, wenn Apple-Car Play auch funktionieren würde, wenn mein iPhone Bluetooth aktiviert hat. So muss ich jedes Mal Bluetooth anstellen, wenn ich in der Wohnung Bluetooth brauche und ausstellen, wenn ich im Auto bin. Das nervt, ist aber vermutlich von Apple so vorgegeben.

6)
Die Sprachsteuerung vom Sensus dürfte in Zeiten von Machine-Learning etwas weiter fortgeschritten sein. Simple Aufforderungen wie "Temperatur Fahrer 23 Grad" sollte das Sensus schon verstehen. Genaue Sätze für die Sprachsteuerung zu lernen wirkt irgendwie wie aus dem letzten Jahrhundert.

7)
Die Park-Sensoren gefallen mir irgendwie gar nicht. Sie springen viel zu spät an, wenn ich in unserer engen Tiefgarage einparken will und zeigen bereits vollrot an (d.h. das Auto ist am Limit an der Wand geparkt), wenn noch ca. 30-40 cm Platz dazwischen ist. Bei so einem langen Auto zählen manchmal Zentimeter, wenn man irgendwo rein muss. Aber vielleicht kann man ja die Toleranz irgendwo im Sensus anpassen?
Bei der Rückwärtskamera wäre es schön zu sehen, wenn die gelben Begrenzungslinien auch horizontale Linien und dazu einen roten Bereich hätten, so dass man sieht, wenn man kurz vor dem Limit ist. Die horizontalen Begrenzungslinien sehe ich nur in der 360 Grad Kamera.
Einmal ist es mir passiert, dass ich fast rückwärts gegen die Wand gefahren bin, weil weder Warnton noch optische Anzeige richtig funktioniert haben. Ich hatte kurz davor kurz manuell die Front-Kamera aktiviert, bin dann in die Tiefgarage gefahren und habe rückwärts eingeparkt.
Wenn ich aus einer Längstparklücke raus will und den Rückwärtsgang einlege, wenn es schön, wenn Warnton und Abstandslinien bereits aktiv wären, bevor ich die Bremse löse, damit ich dem cleveren Fahrer, der mich von hinten zugeparkt hat, nicht an die Stossstange knalle.

8)
Die 360 Grad Kamera überzeugt mich gar nicht. Zumindest in der Tiefgarage finde ich sie fast unbrauchbar, weil alles sehr verschwommen und diffus ist. Ich weiss nicht, ob das einfach nicht besser geht - beim 5er BMW und der E-Klasse, die ich vor einigen Monaten probegefahren bin, war das ähnlich ernüchternd.

9)
Wenn der Volvo im Regen geladen wird, sammelt sich sehr viel Wasser direkt unter dem Ladeanschluss, wo 4-5 Rillen quer verlaufen. Das hätte man irgendwie besser lösen können, so dass nicht ein künstlicher See entsteht, wenn das Auto im Regen geladen wird. Das Wasser bekommt man aufgrund der Rillen auch nicht so einfach raus befördert.

10)
Die "Durchreiche" für die Ski ist extrem klein. Bei einem Ski-Sack mit 2 Paar Ski wirds schnell sehr eng. Die dürfte gern grösser sein.

11)
Volvo OnCall App: Gefällt mir gar nicht. Weder UI/UX noch Zuverlässigkeit beim Verbinden mit dem Volvo. Manchmal stehe ich ein paar Meter daneben und es dauert eine Ewigkeit, bis irgendwas an die App zurückgemeldet wird oder eine Aktion im Auto ausgeführt wird (z.B. Klima im Stand anstellen). Beim UI/UX dürften sie gern nochmal nachbessern. Oftmals ist nicht ersichtlich, was ein klickbarer Button/Link ist und was nicht. Textanzeige: "Batterie wird geladen. Angehalten". Ja was denn jetzt? Wird sie geladen oder nicht?
Gestern hatte ich den Fall, dass ich Standheizung per App starten wollte und da war der Volvo Server für eine halbe Stunde nicht erreichbar. Sehr nervig. Das ist in Zeiten von Cloud-Diensten und Lastenverteilung irgendwie auch wie aus dem letzten Jahrhundert.
Synchronisation zwischen Handy-App und Auto dauert manchmal ewig. Oftmals erhalte ich auch die Meldung, das Auto sehr entriegelt, obwohl ich mit dem Schlüssel hörbar verriegelt habe. Wurde auch hier schon mal diskutiert.

12)
Schlüssel (Transponder-Key): Manchmal steige ich ins Auto ein und das Fahrerprofil-Menü ist inaktiv, Mein Profil 1 ist zwar ausgewählt, weil ich mit meinem Schlüssel einsteige, aber ich kann dort nichts machen. Weder ein anderes Profil auswählen, um Einstellungen anzupassen, noch das aktuelle Profil bearbeiten. Ich habe noch nicht ganz herausgefunden, woran das liegt. Mal gehts, mal gehts nicht.

Es sind einige Dinge zusammengekommen, die mir nicht so gefallen, aber wirklich stören tun mich eigentlich nur die Park-Sensoren (Siehe 7) und das mit dem inaktiven Profil (Siehe 12).

Aber was meckere ich ... es ist das geilste Auto, das ich je hatte. :-)

67 Antworten

Danke! So viel Lob tut gut nach diesem Ungemach. Besonders viel Mühe war es allerdings nicht, da das ja in so ziemlich jedem Test in ähnlicher Form steht. ;-))

Bin V90 recharge T8 (R-Style) Fahrer seit dem 1. April 2021 (kein Aprilscherz; siehe meinen Bericht nach 6000km im Vorstellungsthread). Neu hinzugekommen ist das Polestar-Upgrade (da z. Zt. Aktion in der Schweiz).

Ich war seit meinem ersten Post 3x beim Garagisten wegen der Fehlermeldung "Motorsystem: Verringerte Leistung" - wobei beim Fahren keine "verringerte Leistung" spürbar war. Gemäss Garagisten muss es an der Motor-Sensorik gelegen haben, die "falsch" eingestellt (die ersten beiden Besuche) bzw. eingebaut war (beim 3x mal). Die Responsetime meiner Garage war immer tadellos (entweder am gleichen Tag angeschaut oder sofort in die Garage genommen und dafür einen Ersatzwagen gestellt).

Ich kann mich dem anfänglichen Post nur anschliessen bezüglich seines Lobliedes. Als ehemaliger BMW-Fahrer (über 10 Jahre) bin ich mit dem V90 mehr als nur zufrieden und würde ihn nicht mehr gegen einen BMW eintauschen wollen.

Komfort, Platz, Sitze sind ein Traum. Man(n) fühlt sich rundum wohl - mehr als im GT, welcher als Schiff in den Kurven merklich mehr Fliehkräfte freisetzte - auch im Sportmodus - und viel weniger Platz bietet -> obwohl kein Hybrid. Der Sound (BW) ist um vieles besser als meine damalige BMW-Anlage für CHF7k und das Zusammenspiel mit Spotify (habe eigene SIM-Karte eingebaut) ist bis auf das Podcast-Manko sehr gut! Beim BMW war es immer Glückssache, ob und wann der BMW über die ConnectApp Spotify auf meinem Handy erkennt.

Antrieb, Technik, System funktionieren bis auf den oben beschriebenen Fehler tadellos. Beim Durchdrücken des Gaspedals hört man den Motor - wohl wegen der hohen Umdrehungszahl - wenn sich die Situation aber wieder beruhigt hat, ist der V90 sehr leise. Getriebe und Zusammenspiel Elektro/Benziner sind sehr sehr gut abgestimmt. Das Polestar update ist aus meiner Sicht implizit spürbar - irgendwie hat der Wagen nochmals etwas an "Spritzigkeit/Durchschlagskraft/Elan" gewonnen. Ich würde es nicht mehr missen wollen.

Das Navi ist ok - aber nichts Besonderes. Von der versprochenen "Lernfähigkeit" habe ich bis jetzt nichts gemerkt; "Es" schickt mich jeden Abend auf die "falsche Fährte" wenn es nach Hause geht (meine Alternative ist kürzer und führt über reguläre Strasse). Auf nicht-hochfrequentierten Strassen gibt es keine Stau/Slow-Moving-Traffic Anzeige/Meldung -> D. h. es liegt im Abendverkehr in der Stadt immer falsch und der «expected time of arrival» ist zum Zeitpunkt des Staus mehr als ungenau. Das Handling des Navi (Auswahl Adresse / Strasse etc.) ist m. E. sehr gewöhnungsbedürftig und zumindest für mich auch nach 11'000km nicht intuitiv -> ausser man verwendet Google. Hier vermisse ich die 8 programmierbaren Funktionstasten des BMW (nicht aber deren Design).

Der Strom-Radius von 45km kann ich auch nach 11'000km bestätigen. Wenn man - so wie ich - überall konsequent auflädt (insbesondere Zuhause und am Arbeitsort), kann man den Verbrauch auf unter 3 Liter drücken -> und das obwohl ich 6x Ausflüge von mehr als 800km gemacht habe und mehrmals >500km an einem Stück gefahren bin (die Batterie konnte aus Zeitgründen dazwischen nicht geladen werden). Das Laden braucht Zeit (von 0 auf 100% ca. 4.5h bis 5h). Die versprochenen 45km leistet der Wagen - wenn ich auf der Autobahn (ca 50% der täglichen Strecke) maximal 105km/h fahre.

Die Sprachsteuerung verwende ich nicht - habe ich schon im BMW nicht getan. Dafür ist m. E. die Technik zu unausgereift - oder aber ich spreche zu undeutlich. Die wenige Male, bei denen ich einen Versucht startete (Telefon-Nr / Navi), war es ein Reinfall. Die Lösung mit dem Sub-Menu im Cockpit (Verbrauch, Telefon, Medien, Navi) finde ich sehr gut gelöst.

Im Gegensatz zum anfänglichen Poster finde ich die Park-Sensoren um Welten besser als bei meinem alten GT. Dort musste ich 2x eine Beule hinten am Heck ausbessern lassen, weil der Sensor bzw. die 360°Kamera es nicht angezeigt hat (>CHF2'500 an Kosten). Auch finde ich die 360 Kamera besser -> was wirklich fehlt ist der Park-Sensor Knopf. Der war beim BWM handlich in der Mittelkonsole.

Ich bin mit diesem Wagen nach knapp 6 Mte mehr zufrieden als mit jedem anderen, den ich bis jetzt hatte (Renault, VW, BMW).

Was ich unbedingt vermeiden würde, ist eine Wagen mit der neuen "google Lösung" zu bestellen. Ich hatte einen XC60 als Ersatzwagen mit der neuen Technik. Die Erfahrung war ernüchternd. Ich sehe und verstehe wohin Volvo mit diesem Ansatz gehen möchte (Cloudbasiert Daten auf Verlangen effektiv in den Wagen laden) aber zurzeit ist die Software maximal in einer Beta-Phase und sollte nicht freigegeben werden -> z. B. hat das System auf der Autobahn immer nach 5 Sekunden wieder 80km/h als Maximal-Geschwindigkeit angezeigt, obwohl 120km/h bzw. im Tunnel 100km/h korrekt gewesen wäre (so als kleines Beispiel).

Auch finde ich, wenn man 400-500km am Tag fährt (wohl hauptsächlich Autobahn), dann wäre eine Diesellösung natürlich besser -> nur gibt es diese m. W. nicht mehr. Und hier ist auch mein grösster Kritikpunkt: Ein so gut ausgereifter Hybrid sollte m. E. zwingend mit Diesel angeboten werden. Für die Stadt/kurze Distanzen bis 100km hat man den Elektromotor und für die längeren Überlandreisen den Diesel. Damit wäre man m. E. viel effizienter und effektiver unterwegs – auch in Bezug auf die Umwelt.

Diesel Plug-in gibt es bei Mercedes.

Auf langen Strecken kann der Benzinverbrauch natürlich ärgerlich sein. Es kommt immer auf die persönlichen Bedingungen an. Theoretisch bräuchte man viele Autos....
Mit der neuen, größeren Batterie sollte vieles besser werden. Der Benzinmotor vielleicht auch verschmerzbarer.

Du musst beim Diesel und Umwelt immer einbeziehen, dass der Liter Diesel ca 13% mehr Energie hat und damit mehr CO2 produziert.

Ich habe mich zunächst auch geärgert, dass es keinen Diesel-Hybrid gibt, aber nach meinen Berechnungen liege ich mit dem XC60 auch mit Wohnwagen hinten dran mit CO2 auf Diesel Niveau. Man bekommt die Energie, die man beim Vergauffahren eingesetzt hat, sehr schön zurück usw. Etwas höhere Kosten halt, aber dafür leiser (beim XC60).

Und sauberer ist der Benziner auf jeden Fall.

Ähnliche Themen

PIH und ein Diesel, welcher immer wieder an- und abgestellt wird, kann mit den heutigen Abgasnormen nicht die Lösung sein. Über kurz oder lang, dürften da wegen des DPF und der hochkomplexen Abgasreinigung Probleme auftreten.

Wegen des Android OS Infotainment und der fehlerhaften Geschwindigkeitsanzeige ist Volvo mit Google an der Fehlersuche, offenbar soll es sich um ein reines Schweizer Problem handeln. Ansonsten läuft das Infotainment im BEV XC40 Recharge schnell und stabil.

Zitat:

@TomOldi schrieb am 3. Oktober 2021 um 16:07:29 Uhr:


PIH und ein Diesel, welcher immer wieder an- und abgestellt wird, kann mit den heutigen Abgasnormen nicht die Lösung sein. Über kurz oder lang, dürften da wegen des DPF und der hochkomplexen Abgasreinigung Probleme auftreten.

Wie oben ausgeführt sollte der idealzustand darin bestehen, dass man bis ca. 100km elektrisch und auf der autobahn mit dem selbstzünder fahren kann. da wäre mir ein wiederkehrendes an- und abstellen des motors neu.

Zitat:

@TomOldi schrieb am 3. Oktober 2021 um 16:07:29 Uhr:


Wegen des Android OS Infotainment und der fehlerhaften Geschwindigkeitsanzeige ist Volvo mit Google an der Fehlersuche, offenbar soll es sich um ein reines Schweizer Problem handeln. Ansonsten läuft das Infotainment im BEV XC40 Recharge schnell und stabil.

Wie oben ausgeführt, erachte ich das system als eine early beta-version, die der funktionalität und beidieungsfreundlichkeit des alten sensus sehr weit hinten ansteht. da ist es egal ob es ein "schweizer" problem ist oder nicht -> bei einem premium wagen (und das ist ein XC60) erwarte ich keine solchen fehler.

Zitat:

@pat19230 schrieb am 2. Oktober 2021 um 12:01:21 Uhr:


Gut, es gab mal diese Diskussionen um die spürbare Stange bei der Sitzverlängerung.

Du meinst bestimmt das hier 😉

Zitat:

@tigu schrieb am 1. Oktober 2021 um 15:18:55 Uhr:



Zitat:

@Mobylist schrieb am 30. September 2021 um 20:51:23 Uhr:


Die Sitze gewinnen regelmäßig das Prädikat Weltspitze

Gewinnen... wo? Habe noch nie was davon gehört oder gelesen...

Die Sitze schneiden in deutschen Tests wirklich immer sehr gut ab!
Egal ob V90 XC60 oder XC90

Wobei ich den XC60 SportKomfortsitz nicht mag zu eng am Oberschenkel, der riesige XC90 Standard Sitz ist hingegen schon super, auch ohne Belüftung oder Massage, nur LWS und Oberschenkelauflage ausziehbar dazubuchen und gut

Ich wundere mich etwas über das Lob bzgl. Kofferraumvolumen. Das ist im Vergleich zum alten V70 (III) oder beiden Serien des xc90 eher ein Rückschritt (bescheidene 1526 l nach VDA). Das ist etwas mehr als ein Skoda Fabia! Von früheren Volvo Kombis reden wir lieber erst gar nicht.
Stört Euch das nicht? Oder waren die Laderäume Eurer Vorgängerautos so klein? Für einen Familienurlaub in einer Ferienwohnung, vielleicht noch mit Kinderwagen (Buggy) sind diese Laderäume untauglich. Ich persönlich halte eine Dachbox für Autos dieser Preisklasse und Größenordnung für unakzeptabel. Das ist sieht immer so nach Notlösung (was es ja auch ist) auf einem 80er Mazda 626 aus. Für unsere Bedürfnisse als Reisewagen ist das irgendwie nix.

Bezüglich Kofferraum: Die reine Literangabe und die tatsächliche Nutzbarkeit klaffen manchmal durchaus weit auseinander. Weil meist wird ja das Staufach unter dem Ladeboden auch mit eingerechnet, was in der Praxis ja mit Vollbeladung (Buggy und Co.) dann ja nicht immer zum Tragen kommt.

Volvo bietet zudem durchaus attraktive Dachboxen an, welche nichts mit 80er Charme zu tun haben. Und wofür brauche ich einen VW Bus mit riesigem Laderaum für zweimal im Jahr in den Familienurlaub? Lieber ein Auto, welches die Alltagsansprüche erfüllt und mir gefällt und für den Urlaub eine Dachbox drauf. Fertig.

Zudem frage ich mich auch, wie meine Schwester mit zwei Kindern im Honda Jazz über die Runden gekommen ist. Jährlich eine Woche Skiurlaub versteht sich. Und ohne Dachbox.

Wo ich dir recht gebe: Quadratisch, praktisch, gut ist einfach nicht mehr bei den Volvos.

Aber so hat halt jeder seine Bedürfnisse...

LG

Quadratisch, praktisch, gut. Naja. Halt so ein Volvo-Narrativ, auch aus den 80ern. Was an einem xc90 I z.B. dieser Erzählweise entsprechen soll, weiß ich nicht so recht. Dachboxen sind für mich ein absolutes NoGo. Attraktiv ist daran gar nichts, schon gar nicht der Preis. Auf der Grundfläche des Autos den angemessenen Raum, das hätte ich schon gerne. Alltagsanspruch ist bei mir bei einem Kombi dieser äußeren Ausmaße eben Laderaum. Die Argumentationslinie hatte einer der VK bei meinem Freundlichen auch, so in dem Sinne "brauchen Sie doch eh fast nie". "Will ich bei dn Preisen aber haben und Ihr habt das bis auf ein Modell leider nicht mehr im Programm, da hilft auch kein forsches Gequatsche" hab ich mir nur gedacht und freundlich gelächelt... Ich hätte es mir nie und niemals vorstellen können, aber ich hab mir auch mal eine E-Klasse als T-Modell angesehen. Noch ist es nicht so weit, aber der Pfeil sitzt.

Ich hatte vor meinem V90 einen V70III und davor einen V70II. Den einzigen Nachteil, den ich empfinde ist die schräge Heckscheibe, d.h. man kann nicht mehr dachhoch bis zur Kofferraumklappe laden. Die Grundfläche ist jedoch mindestens ebenbürtig. Das Kofferraumvolumen wird ja immer nur bis zur Abdeckung oder Fensterlinie gemessen wodurch sich die Vergleichbarkeit hier in Grenzen hält. Kinderwagen kriegt man locker rein, für eine Familie exzellent geeignetes Auto!

Hmm., ich hatte jetzt gerade die "Hochbeladung" im Visier. Du glaubst nicht, was meine Damen so alles in den xc90 bekommen... Das Raumangebot macht aber auch so einfach Freude.

Es käme wahrscheinlich mal auf einen Praxistest an. Aber leider rückt der :-) nicht mal mehr bei Order eines Ersatzwagens bei Inspektion oder sonstigem Werkstattaufenthalt gegen Geld (und auch gute Worte) einen aktuellen Volvo, egal, welche Baureihe, raus. Man bekommt einen Kleinwagen eines anderen Fabrikates, das dort zumindest auch per Werkstatt betreut wird. Nunja. Macht einem den Fremdmarkenflirt auch nicht schwerer.

Der V90 Kofferraum ist effektiv etwa so groß wie A6 oder Superb also nicht gerade klein.

VDA ist wenig aussagekräftig, da traue ich ADAC mehr

Hier mein Vergleichsbild

Bild #210283373

Naja, also von einem kleinen Kofferraum kann man hier doch wirklich nicht reden. Viel mehr passt auch in eine E-Klasse tatsächlich nicht rein.
Wer deutlich mehr will, muss zum Bus oder XC 90 greifen.
Finde auch Dachboxen durchaus ein probates Mittel und auch nicht hässlich.
So unterschiedlich sind eben auch die Ansprüche.

Deine Antwort
Ähnliche Themen