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Ultimativer S90/V90/V90CC Vorstellungsthread

Volvo S90 P, Volvo V90 P Cross Country, Volvo V90 P

Hi,

hier dann mal der entsprechende Vorstellungsthread für Volvo S90, V90 und V90 CC ab 2016/2017.

Und immer schön dran denken: Üblicherweise gibt es ordentliche Gratulationen nur bei Bildlieferungen. :D:D:D

Schönen Gruß

Jürgen

Beste Antwort im Thema
am 30. Juni 2020 um 11:52

Ihr Lieben, dann will ich auch mal...

Ich hatte im November 2019 meinen V90 Cross Country in Schweden bestellt gehabt. Näheres im S90-V90-V90-CC bestellt- Thread

Nochmals möchte ich mich bei @Dazed79 für seine Unterstützung und Kaffee bedanken, er brachte mich auf die Idee den Volvo in Schweden zu ordern. Vielen Dank Dazed! :)

 

Und nun:

Gesagt, getan, der Schuster blieb bei seinen Leisten und holte den V90 Cross Country vor mehr als zwei Wochen in Schweden ab.

Ursprünglich war die Abholung für den 3. April geplant gewesen, verbunden mit zwei Wochen Schwedenurlaub. Da aber so kleine Viruspartikel, der Form einer Gewürzorange mit Nelken bestückt, die Welt eroberte, musste die Abholung vorerst abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Dies konnte ich nun endlich nachholen, allerdings ohne Urlaub. Dafür war die Heimreise sehr entspannend.

Alles in allem war die Bestellung und auch die Abholung ziemlich entspannt. Noch nie hatte ich solch einen engagierten Händler, der sich redlich um die Anliegen des Kunden kümmerte. Selbst auf Fragen um 19 Uhr am Abend kam schon um 20 Uhr die Antwort - dabei war das gar nicht meine Absicht den Händler da in irgend einer Art zu drängen. So gefällt Kundenbetreuung. Und diese Unterstützung und das Interesse endete noch lange nicht nach der Unterschrift.

Ursprünglich war ja der V60 Cross Country in Wien angedacht, jedoch schoss sich da der Händler selbst ins Knie. Und da reden wir gar nicht vom Preis, als vielmehr von simplen Vertragsdetails. Preislich ist der Vergleich so oder so nicht glaubwürdig, denn ich habe schlussendlich für den V90 Cross Country weit weniger bezahlt als der V60 Cross Country in Wien gekostet hätte. Erst letztens hat mir ein Bekannter von einem Angebot für einen VW Tiguan Allspace erzählt - der wäre preislich gleich wie mein V90 CC. Das lässt mir natürlich ein breites Grinsen auf mein Gesicht bringen :)

Importiert wurde das Fahrzeug von EU nach EU, genauer gesagt nach Frankreich. Damit fielen schon mal keine Zollformalitäten an, was die ganze Geschichte ungemein vereinfacht. Das Prozedere ist gut geregelt und nicht allzu kompliziert, wenn man es mal durchlaufen hat. Bei Interesse kann ich hier gerne Hilfestellung geben - ich vermute, das Prozedere wird sich auch für andere EU-Länder nicht groß unterscheiden.

 

Das Fahrzeug:

V90 Cross Country D4 AWD Advanced Special Edition III - Modelljahr 2020.5

• Osmium Grey

• Elektrisch betriebene Heckklappe

• Drive Mode Einstellungen

• Keyless Entry & Start

• LED Nebelscheinwerfer

• Parksensoren hinten und vorne

• Ambiente Innenbeleuchtung

Pakete:

Klimapaket:

• Sitzheizung Rücksitze

• Standheizung

• Lenkradheizung

• beheizte Scheibenwischerdüsen

Lastpaket:

• automatische Kofferraumabdeckung

• Trennteil im Kofferraum

Loungepaket:

• Komforsitze Nappaleder blond/antrazith, perforiert und belüftet

• Fahrer- und Beifahrersitze elektrisch verstellbar

• Sitzkissenverlängerung vorne elektrisch

• Seitenwangen vordere Sitze elektrisch verstellbar

• Memorfunktion Fahrer- und Beifahrersitz

• 4-Wege Lendenwirbelstütze vorne

• Rückenmassage in den Vordersitzen

Teknikpaket Pro:

• Head Up Display

• 360° Sorround View

• Smartphone Integration

• Dynamic LED Scheinwerfer

• Intellisafe Surround BLIS

• Sensus Navigation

• Automatisch abblendende Innen- und Aussenspiegel

Optionen:

• Reserverad

• elektrische Anhängerkupplung

• Digitalradio DAB+

• Rollos der hinteren Fenster

• Akkustikverglasung

• Harman Kardon Soundsystem

• 230V Steckdose im Mitteltunnel hinten

Zu den 18" Felgen sei angemerkt:

Wozu für ein Luftfahrwerk bezahlen, wenn man es günstiger mit mehr Gummi kostenlos dazu bekommt? :D

Ich plane die 18" in Zukunft für die Winterräder und werden dann nächsten Sommer Kompletträder ordern. So habe ich den Vorteil des geringeren CO2-Wertes im CoC, was in einigen Ländern für die Zulassung nicht unwesentlich ist.

Nach eintägiger Anreise erfolgte die Abholung am 15. Juni, einem strahlend sonnigen Montag, an dem kein Wölkchen den Himmel trübte. Es hieß früh aufstehen, um den Zug um 05:40 rechtzeitig zu erwischen. Als äußerst angenehm stellte sich heraus, dass der gesamte Wagon (Ruhezone, 1. Klasse) nur von mir und meiner Regierung besetzt war. Noch im Halbschlaf bot man uns Frühstück an, welches bereits im Ticketpreis für den Zug enthalten war. Da dankend abzulehnen kam uns nicht in den Sinn, schließlich hatten wir an diesem Tag noch eine lange Reise vor uns, die uns hoffentlich lange in Erinnerung verweilt :)

Pünklich um 9:30h, nach vierstündiger Fahrt angekommen, stand auch schon der Händler am Bahnsteig um uns abzuholen. Man hätte schon fast glauben können, er holt uns mit meinem V90 Cross Country ab. Welch Glück, dass ich noch die Farbe wusste, die ich ich geordert hatte - Osmium Grey :D Im weißen V90 Cross Country Platz genommen, waren wir 5 Minuten später auch schon vor Ort. Ich kann mich an dieser Stelle nur wiederholen, sehr engagiert und bemüht, auch weit nach der Unterschrift. Nach gründlicher Händedesinfektion waren alle Papiere bereits vorbereitet, die Rechnung abgestempelt und unterschrieben samt CoC, der Zulassungspapiere für die schwedischen Transitkennzeichen und Datensim fein säuberlich in einer Mappe sortiert. Sogar die ihm per Post zugesendeten Unterlagen für die Anmeldung der Transitkennzeichen waren noch dabei. Nun also die Schlüsselübergabe mit den Erklärungen dazu, zum Nachteil meiner Regierung leider ohne schöner Box. Ich sehe das aber halb so wild, schließlich bin ich ja kein Schachtelfetischist :D

Natürlich durfte auch ein kleines Present meinerseits an den Händler nicht fehlen - ich bin der Meinung, dass all die Motivation belohnt gehört, erst recht nach den Anstrengungen die der aktuellen Gesundheitlichen Situation geschuldet ist.

So ging es dann also zum Fahrzeug, welches unter einer riesigen Stoffhaube versteckt auf mich gewartet hatte. Ich durfte also den Enthüllungsmeister spielen. Dieses Angebot konnte ich natürlich nicht ablehnen und es wurde selbstverständlich in voller Aktion von meiner besseren Hälfte fotografisch festgehalten. Mit welcher Inbrunst ich da ans Werke ging, gut, dass es sonst niemand zu Gesicht bekam :D Es war schon ein Vergnügen den Wagen nach all der Warterei endlich selbst zu Gesicht zu bekommen. Ein Erlebnis, welches dann aber umso erfreulicher beständig bleibt, in all meinen positiven Erinnerungen daran :) Nach näherer Ansicht und Ausprobiererei, nach dem Lauschen der Schließgeräusche der Türen und Kofferraumdeckel, nach Niederlassen auf feinstem Nappaleder und Durchblick durch die Windschutzscheibe, und nach Streicheleinheiten auf die Armaturentafel, darf man feststellen, dass schon ein gewisses Vertrauensverhältnis vorhanden ist. Die Regierung erwiderte dies mit einem zufriedenen Lächeln, was gibt es schöneres, als einen zufriedenen Mann an der Seite ;)

Nun sollte es dann aber soweit sein, ein Blick auf die Uhr und der Gedanke daran, dass wir noch eine lange Reise vor uns haben, erkannte der Händler sofort, worum es ging. Aber alles andere als gestresst, fragte er, ob er den Wagen schon raus stellen solle, er würde uns dann draußen auch noch alles erklären, da im Schauraum ein Motorstart nicht unbedingt optimal ist. Ich bejahte und wir trafen uns 3 Minuten später vor dem Eingang. Perfekt zurechtgestellt, als wäre es so von Anfang an geplant gewesen, war der Anblick im Sonnenschein nochmals erfreulicher. Mit welch einem Glanz und Mühelosigkeit der V90 CC da stand, als würde er nur darauf warten gen Heimat gerollt zu werden. Vor der Einführung in das Fahrzeug ging es noch um die Aktivierung von VoC, was auch innerhalb von 2 Minuten erledigt war. Eine bereits installierte Daten-SIM gab es dazu, welche für 3 Monate gültig ist. Für die Überstellung sollte das also locker reichen.

Nun also die Einführung:

Klimatisierung war bereits zuvor bekannt, auch wie der Medienkonsum zu bedienen ist. Die Einführung galt daher eher den anderen Funktionen wie Sitzbelüftung und Massagefunktion, Kopplung des Telefons und Einstellung der Ambientbeleuchtung. Die Bedienung ist sehr eingängig und meine bessere Hälfte meinte schon nach kurzer Zeit, dass ich das Infotainment wesentlich flüssiger bediene als jenes vom Vorgängerfahrzeug (kein Volvo). Der Händler war sehr bedacht auf unsere Verfügbare Zeit, nahm sich aber all die Zeit, ohne selbst zu stressen. Auch das kannte ich bisher nur umgekehrt. Es war vergleichbar mit einer Vorstellung, einem Präsentieren, keinem Abhandeln. Auch so geht Wohlfühlen. Nachdem alle Fragen geklärt waren bat er nochmals um den Schlüssel: "Für die lange Reise bedarf es doch eines vollen Tanks!" So betankte er also bei der nebenan gelegenen Tankstelle bis zum Anschlag und überreichte mir wieder den Schlüssel mit den Worten: "Damit ihr ohne notwendigen Tankstopp gut heim kommt!"

Gegen 11:00h ging es dann also los in Richtung Süden. Auf der Landstrasse nahe den Ufern des Vänernsees entlang, umringt von Grün, der E45 in Richtung Göteborg konnte ich mich schließlich mit all den Finessen des Fahrzeuges vertraut machen. Der Pilot Assist macht seine Aufgabe wie erwartet, das Harman Kardon Soundsystem beschallt mit klaren und zugleich süßen Klängen. Hier bedarf es vielleicht einer kleinen Korrektur, was aber während der Fahrt nicht empfehlenswert ist. Man möge vielleicht glauben, dass es in Schweden durchaus kühl sein mag, doch in der Region am Vänernsee kann davon keine Rede sein. So durfte auch die Sitzbelüftung schon zur Anwendung kommen. Die Klimaanlage regelt ausgezeichnet, ohne punktuelle Erfrierungserscheinungen hervorzurufen, wie ich dies in manch anderen Fahrzeugen anderer Marken erfahren durfte. Die Sitzbelüftung war mir dann aber doch auf Stufe 3 zu kräftig. Das hat mich aber dennoch nicht veranlasst auch noch die Sitzheizung zu aktivieren, man will ja nicht übertreiben, nur weil man kann :D Die Reise verlief alles in Allem recht Problemlos.

Punkt 18:48 kamen wir bei der Mautstation der Öresundbrücke an. Mit günstigen 62€ muss die Überfahrt aber schon als Erlebnis betrachtet werden. Hier kann ich auch sagen, das ist sie. Die 8km Länge lassen einen erstaunen, die Brückenpfeiler reichen mit voller Macht empor und lassen die Schrägseile regelrecht elegant herabgleiten. Die Wucht des Meeres zur Linken und Rechten ist beeindruckend, die finanzielle Vorleistung dafür aber ebenso. Man kann die Überfahrt aber auch online vorreservieren, dann kommt man 10% günstiger. Ich bin ehrlich und gestehe, ich habe es vorab recherchiert, dann aber vergessen zu buchen. Sei es wie es sei, für dieses Erlebnis war es das dennoch wert. Die Sonne stand schon recht tief in Fahrtrichtung gen Westen, so dass die gemachten Fotos großteils überstrahlt sind.

Bei Peberholm, kurz nach der dänischen Grenze, wurden dann alle Fahrzeuge von der Brücke geleitet. Die strengen dänischen Einreisebestimmungen während dieser Zeit sind aus meiner Sicht verständlich. Die Wartezeit war, trotz vieler Grenzquerer, vollkommen im Rahmen, vielleicht 10 Minuten. Es waren Großzelte aufgebaut, mit insgesamt etwa 5 Spuren, wo die Kontrollen durchgeführt wurden. Eine nette Polizistin fragte dann unsereins den Grund für die Reise, woher wir kämen und wohin wir reisen. Die abschließende Frage, was denn die roten Kennzeichen für welche seien, sah ich als persönliches Interesse der Beamtin. Mit einem "Gute Reise und schönen Abend - aber kein Halt in Dänemark." verabschiedete sie uns. Das ging problemloser als gedacht, ja es hatte eigentlich was durchaus Freundliches. Auf unserer Fahrt durch Dänemark, begleiteten uns schließlich viele Gäste, die wohl die klare Linienführung des V90 Cross Country anziehend fanden - ob dies vom Grenzpersonal so vorgesehen war, kann ich nicht beantworten, aber was will man auch machen, wenn die Passagiere ungefragt lautstark gegen die Windschutzscheibe klatschen, als wollten sie mehr vom Volvo zu Gesicht bekommen, wie eine Zugabe. Dänemark ist ja bekannt für seine vielen Mücken. Nachts auf der Autobahn mit Gegenlicht offenbaren diese dann aber auf der Windschutzscheibe ihre Tücken. Nichts desto trotz überquerten wir die Deutsch/Dänische Grenze gegen 22:30 Uhr. Der Blendeffekt war aufgrund des späten Sonnenuntergangs des hohen Nordens kurz vor Sonnwende halb so wild. Nach einer weiteren Fahrt von etwa 30 Minuten kamen wir schließlich bei unserem ersten Ziel an, dem Besuch der Familie. Rechtzeitig zuvor, am Nachmittag noch, haben wir natürlich beim Gesundheitsamt Schleswig Holstein angerufen, wie dies vorgeschrieben ist. Quarantäne war aufgrund der sehr kurzen Aufenthalts in Schweden von deutlich weniger als 24 Stunden nicht notwendig, auch nach nochmaliger Nachfrage wurde uns dies bestätigt. Quarantäne sei erst ab 48h Aufenthalt vorgesehen.

Die Tankuhr zeigte noch Diesel für weitere 320km, womit die anfangs berechnete Reichweite von 1200km durchaus erreichbar ist. Ich war positiv überrascht. Nicht nur davon, dass ich mit weit höherem Verbrauch gerechnet habe, wie im Forum des öfteren bemängelt. Natürlich ist die Reisegeschwindigkeit in Schweden reduzierter als auf der deutschen Autobahn, aber dennoch, mich hat es überrascht :) Weiters war ich erstaunt darüber, wie problemlos die Reise war. Ich hätte noch länger weiterfahren können, richtig müde war ich nicht. Dazu haben sicherlich die hohe Güte der Sitze beigetragen, deren Bequemlichkeit außer Frage steht. So macht der Volvo V90 Cross Country das Reisen zum unvergesslichen Erlebnis, welche mit zwischenzeitlicher Massage die gewisse Abwechslung beim Sitzen aufkommen lässt. Und ich denke, genau dafür ist sie vorgesehen.

Am nächsten Tag dann, nach ausgedehntem Schlaf - die Ostseeluft ist hier klar auszumachen, meinte auch mein Schwager - und herzlichen Gesprächen bei gutem Frühstück ging es dann wieder zum Auto. Der Schrecken war so nicht erwartet worden, welch ein Anblick, der einem fast die ein oder andere Träne entfläuchen lässt. Tiefes dunkel an der gesamten Front, die Windschutzscheibe erst - was war hier passiert?

Es waren die bereits erwähnten blinden Passagiere, die voller Inbrunst einer Zugabe frönen wollten, dabei aber vergaßen dass des Elchs Schönheit auch Gefahren birgt. Es war wirklich erstaunlich für mich, wie viele Mücken und andere Insekten hier Platz gefunden hatten. Eine Reinigung war unausweichlich, um jeglichem Schaden am Lack rechtzeitig vorzubeugen. Selbst die Nummerntafel war großflächig übersät. Es ging also zur Autowäsche mit Hochdruckreiniger, ohne Bürste. Nach erledigter Arbeit erstrahlte der Elch wieder in voller Pracht, der Glanz seiner Augen unverkennbar und mein Schreckgesicht wich einem zufriedenem Lächeln, welches die nächsten Tage auch nicht weichen sollte.

Nach 4 weiteren Tagen ging es schließlich wieder Heimwerts in Richtung Frankreich. Auch diese 1200km lange Reise war ohne Mühsal, aber mit der ein oder anderen Pause, an einem Tag absolviert. Welch bessere Möglichkeit gibt es, einen Neuwagen schonend einzufahren, als km um km abzuspulen?

Alles in allem war es ein Erlebnis der Sonderklasse, mit Freude, Entspannung und einer eleganten Ruhe die ihres Gleichen sucht :)

Ich danke euch, fürs bis zum Ende lesen, welches bei weitem nicht das Endgültige ist und dem noch viele, viele schöne Tage, Wochen, Monate und Jahre folgen mögen. Die einem weiterhin zum grinsen bringen, die Freude im Gesicht schon von der Ferne erkennen lässt und eine Zufriedenheit ausstrahlt, die ihres Gleichen sucht.

Ich rolle - Volvo

 

PS.:

Bei etwaigen Fragen zum Prozedere des Exports von Schweden in die EU stehe ich selbstverständlich gerne zur Verfügung. Wenn gewünscht, kann ich gerne das organisatorische hier näher erläutern oder ihr schreibt mir einfach eine Privatnachricht ;)

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Nachdem gestern auch die richtigen 19" montiert wurden schließe ich die Vorstellung damit ab :). Bin insgesamt immer noch sehr happy und zufrieden. Sieht vor allem einfach super aus die Kiste!

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IMG_2021-06-02_08-21-41.jpeg

Moin zusammen!

Nun muß ich meine Signatur ändern.

Der S60 ist weg, der V90 ist da.

Nach Volvo / Volvo / Saab / Volvo ist es wieder einer geworden.

V90 T5 Inscription (2018).

Grüße, JHJ

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Gute Entscheidung und ein schönes Auto. Wünsche dir allzeit gute und knitterfreie Fahrt

Viele Grüße vom

ELCHJUNG

Glückwunsch, auch zu einem der schönsten Dekore :)

Und hier ist eines der zweitschönsten Dekore. Und eine der schönsten veganen Polsterungen. Und das schönste Kristallglas, was Volvo zu bieten hat. Und Töne wie im Konzerthaus Göteborg.

Und alles in einem Donnerelch B5 mit allem außer Massagesalon. Sogar AHK, aber nur hinten. Ein MY 21 late (ohne Parkscheinhalter, dafür mit Badeschlüssel). Der rennt 180, wenn man ihn lässt. Ungelogen!

Wood
& Wool
& Glass
+3

Tja, das helle Holz hatte ich mir zu meiner hellgrauen Lederausstattung bestellt. Aufgrund eines Bestellfehlers beim Händler ist es dann doch das dunkle Holz geworden. Habe mich mittlerweile aber auch gut dran gewöhnt.

Nach ca. 4mte passivem mitlesen in diesem Forum und 6’000km mit meinem neuen V90 erlaube ich mir, mein persönliches, zwischenzeitliches Fazit zu ziehen.

Vorneweg: Ich hatte bis anhin wenig Bezug zu V – das ist mein erster. Zuvor fuhr ich ca. 9 Jahre BMW (535xd; 2xTouring, 1xGT). Der Wechsel kam hauptsächlich wegen des miserablen BMW Services’. Am Schluss kostete es mehr Nerven als die Summe auf der Rechnung. Alternativen waren der A6 – wobei dieser noch länger auf sich warten liess (ca. 8 Mte Wartezeit) und in meinem subjektiven Empfinden noch nicht diese «Reife» hatte wie V – der jetzt doch schon länger mit Hybrid fährt.

Anyway, seit April fahre ich einen V90 recharge T8 (R-Style) in Schwarz mit allen verfügbaren Optionen ausser Anhängerkupplung. Total über 6'000 km – davon ca. 3000 km auf längeren, internationalen Strecken, der Rest von Zuhause zum Arbeitsort (nur im Strommodus; Radius reicht sehr gut). Durchschnittlicher Verbrauch 2.8l (hauptsächlich wegen den Auslandseinsätzen); tägliche Fahrt zum Arbeitsort fast ausschliesslich mit Strom (Zuhause und am Arbeitsplatz Steckdosen verfügbar).

>Looks + Feel:

Aussen: Schlicht, elegant, etwas Understatement, Distinguiert aber dennoch die nötige Aggressivität (Front). Leider war für das BJ21 das «navy-blue-irgendetwas» nicht mehr verfügbar, daher habe ich meinen in schwarz bestellt. Im Nachhinein mit den schwarzen Sitzen doch etwas zu «gothic-like». Bestellt war mit Auspuffrohren – mitgeliefert wurden keine. Es gibt Leute, die sich darüber echauffieren, mich stört es nicht und macht den Gesamteindruck nicht schlechter.

Einzige Kritik: subjektiv habe ich das Gefühl, die Farbe ist «empfindlicher» als beim BMW. Wenn bei letzterem die Heckklappe hochkam und am Dach ankam, gab keine/weniger Spuren als beim V.

Innen: Ergonomie der Steuerungsinstrument ist intuitiv. Ich hatte erwartet, dass ich nach 9 Jahren BMW mehr Mühe bekunden würde, die «richtigen» Knöpfe zu drücken – dem war klar nicht so (auch ohne Selbststudium des Manuals und nur einen sehr gekürzten Einführung durch den Händler aufgrund von COVID-19 -> weniger als 15min).

Platz hat es reichlich - der Wechsel vom GT war bis auf die Höhe (im V90 sitzt man selbstredend tiefer) nicht spürbar. Ein Grund, warum der V60 nicht in Frage kam.

Die Verarbeitung im Innenraum steht jenem von BMW in nichts nach. Der Sensus war nach ca. 1 Mte gleich instinktiv bedienbar wie die Wasserfallmenus von BMW mit dem Konsolenrad. Was gefällt ist, dass der LCD mir Navi, Medien und Telefon sowie eine Zusatzoption zentral die wichtigen Infos präsentiert. Alle wichtigen Knöpfe sind gut erreichbar und insbesondere der Zugriff / die Verwendung der Fahrunterstützungstechnik (Geschwindigkeitslimit, Geschwindigkeitsautomat, teilautonomer Geschwindigkeitsautomat) überzeugt mehr als im alten Gefährt.

Das Cockpit-Sub-Menu mit «Medien, Telefon, Navigation etc.» finde ich sehr gut gelöst. Das Head-Up Display unterscheidet sich m. E. nicht vom BMW -> wobei ich auch dort nur die absolut notwendigsten Infos habe projizieren lassen (Geschwindigkeit, Navi – wenn eingeschaltet).

Einzige Kritik: Park-Kameras: beim BMW konnte man sie mit einem Knopf in der Mittelkonsole einfach aktivieren – hier muss man zuerst am Bildschirm «wischen».

Was nervt: Wie beim BWM übrigens auch, wird der letzte Fahrmodus (bin unter der Woche fast nur im «Pure» Modus unterwegs) nicht gespeichert, sondern immer wieder in den Hybrid-Standard gewechselt. Jedes Mal, wenn die Zündung aus- und wieder eingestellt wird, muss man wieder den Modus eingeben.

>Drive + Park

Zugegeben, nur bedingt vergleichbar (beim BMW war es immer die super ausgereifte 3.0l Dieselmaschine) aber man merkt schon, dass dem V etwas die «Zugkraft/Spritzigkeit» fehlt -> vor allem am Berg. Aber er läuft auch auf langen Strecken angenehm ruhig. Als «untypischer» Schweizer war bei mir auch auf fremden Autobahnen schon im BMW bei 120km/h Schluss -> im Schnitt «tuckere» ich national/international mit dem V (vorher mit dem BMW im Eco-Modus) mit 105km/h auf der Autobahn mit teilautonomen Geschwindigkeitsautomat -> funktioniert perfekt und ich muss kaum einmal die Überholspur bemühen.

Was wirklich besser überzeugt beim V90 ist die Wendigkeit. Auch wenn ich das nicht schwarz-auf-weiss habe, aber ich parkiere / navigiere sehr viel dynamischer mit dem V. Die Parksensoren sind soweit ok – wobei die Sicherheitswarnung-mit-akut-Stopp schon etwas nerven kann: alles blockiert und das Fahrzeug kommt sofort zum Stillstand -> da hat man gleich das Gefühl, in etwas/jmdn. hineingefahren zu sein.

Fahren im Elektromodus ist ein TRAUM – und zusammen mit der Bowers/Wilkins Anlagen einfach GEIL! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Die Klima summt etwas fest – aber bis jetzt ist das für mich nicht störend -> es ist sonst so still / gut isoliert im V90, dass dies fast die einzige «Lärmquelle» ist.

Ansonsten ist der V90 vom Fahrgefühl sehr gut vergleichbar mit dem Touring. Der GT hat halt noch etwas mehr Abfederung – aber das war’s dann schon.

> Technik + Navi

Viele V-Rezessionen haben das Sensus-System etwas arg kritisiert. Ich finde, es ist nach anfänglichem Angewöhnen sehr intuitiv und m. E. sehr viel besser gelöst als die «alten» Connect-Ansätze von BMW. Das Anhängen eines Iphone mit Spotify war dort immer eine Glückssache – die App m. E. eine sehr schlechte Umsetzung (Usability, Funktionen, Anbindung). Beim V90 läuft alles rund und auch die App gefällt. Fahrtenbuch, Verbrauchsstatistik, Klima, Navi-Übertragung etc. funktionieren sehr gut.

Einzige Kritik: Ich hätte mir gewünscht, dass wenn man die Funktion «abschliessen» verwendet, dann auch wirklich alles zu geht -> beim letzten Regen, war das Schiebedach natürlich einen Spalt offen und nicht zu. Zudem ist die fehlende Auswahl von Podcasts im Spotify-Menu wirklich ein Ärgernis.

Das Navi ist ok, aber nach meinem persönlichem Empfinden schlechter als jenes vom 5er. Dort kamen die aktuellen Infos sehr viel präziser und die Streckenwahl war besser. Obwohl anscheinend «lernfähig» hat mein V90 Navi den besten/kürzesten Rückweg vom Office nach Hause immer noch nicht verstanden.

Kritik: Usability -> z. B. Eingabe von Adressen aus dem Telefonbuch etc. ist für mich weniger intuitiv als beim BMW. Das Suchen von «Sonderzielen» läuft teilweise nur über das lokale Google-App erfolgreich.

>Fazit

Der Wechsel lief zu meiner vollsten Zufriedenheit. Das Auto liefert genau das, was ich mir wünsche – und das noch um ca. 30k weniger teuer als der A6 oder der 5er. Wobei letzteres bei mir nicht so ins Gewicht fällt, da als Company-Car geleast.

Was nicht gefällt sind die Mark-up-Preise für Zubehör in der Schweiz. Bis zu 80% Zuschlag für das Sonnenbrillenetui oder die Hundegitter im Kofferraum ist m. E. eine Zumutung. Schade.

Für Kameras an gehe ich immer kurz in den R.

Zitat:

@digidoctor schrieb am 25. Juli 2021 um 23:27:20 Uhr:

Für Kameras an gehe ich immer kurz in den R.

dem ist so ... aber bei laufender "schleichfahrt" etwas schwierig umzusetzen ... ;-)

Moin,

will mich kurz vorstellen.

Seit Ende Juli 2021 fahre ich meinen ersten Volvo einen XC90 D5 MY19 Habe auch schon einen ersten Test erstelllt.

Heute habe ich über die Probleme mit dem Power Pulse Schlauch gelesen und bei meinem Auto die aufgeführten Symptome festgestellt. Nach einem Blick unter die Haube war es klar. Schlauch ist ab. Habe bereits einen Werkstatttermin und hoffe auf Besserung von Seiten VOLVOs.

VG Ex Benz Fahrer

Die Polizei in DK nutzt den V90 als Hundetransporter für ihre K9 Einheiten.

Sieht ziemlich abgefahren aus:

 

https://www.reddit.com/.../...nish_polices_new_k9_unit_comes_like_this

Hallo,

lese hier ab und an mit und dachte, ich stelle mich auch einmal vor…

Weißer Hybrid S90 R-Design Late MY21 - Zulassung Juni 2021

Soweit bin ich ganz zufrieden bis auf die fehlende Ladeschale sowie extrem vibrierender Sonnenblenden bei 90 km/h+. Habt ihr auch dieses Problem?

Weiterhin ist mir unklar, wie ich den Tempomat einstelle, damit er automatisch die Geschwindigkeit vom erkannten Schild übernimmt und wie man wirklich das Aufladen der Batterie bei der Fahrt verhindert?! Anstatt 800 km Reichweite sinkt dadurch die Reichweite auf 500 km. Wer weiß Rat!?

Lieben Dank

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Viel Spaß mit dem Neuen.

 

Hier gab es ein Thema „Lenkrad zittert bei 130 km/h“. Das hatte mein früherer V90cc auch, das ganz Kfz geriet bei mir in Schwingung, die Sonnenblende auch.

Zitat:

@StBMW schrieb am 6. November 2021 um 13:08:52 Uhr:

Viel Spaß mit dem Neuen.

Hier gab es am ein Thema „Lenkrad zittert bei 130 km/h“. Das hatte mein früherer V90cc auch, das ganz Kfz geriet bei mir in Schwingung, die Sonnenblende auch.

Bei mir vibriert zum Glück nur die Sonnenblende! Alles andere ist wie ein Fels in der Brandung.

Stört extrem auf der Autobahn und auch sicherheitsrelevant, da bei 100+ km/h so etwas schon arg stört

Schau mal ob die richtig in der Führung sind. Scheint verschiedene Halter zu geben

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