V70 keine Chance gegen Citroen C5 ?
Hallo,
eigentlich war für dieses Jahr der Tausch meines 2 Jahre alten V70 II gegen den III geplant, aber so recht kann ich mich nicht durchringen.
Der AMI Bericht und der positive Kommentar zum C5 von JürgenS60D5 hat mich dazu angeregt, dass Auto einmal mit dem V70 zu vergleichen, beide mit dem für mich interessantesten stärkstem Diesel und reichlich Ausstattung.
Auf dem Papier: keine Chance für den V70.
Der Citroen C5 Tourer V6 HDi bietet einen angemessenen Motor (V6 mit 204 PS, 440 Nm, Vmax 222 km/h), die wundervolle Hydropneumatik, eine interessante Komfortausstattung (Doppelverglasung, dreifache Türdichtung), ist genauso groß, vermutlich genauso sicher (NACP 5 Sterne) sieht meines Erachtens besser aus und: er kostet € 12760,-- weniger (€ 55310 zu € 42550).
Außer Image und (in meinem Fall) kompetenter Händler spricht praktisch nichts für den Volvo.
Was soll man da noch zu sagen?
Mal die ersten Tests abwarten (z. B. in der nächsten AMS)...
Grüße
Torsten
Beste Antwort im Thema
Wie immer gibt es viele Facetten, die man betrachten kann:
- Kaufpreis
- Unterhaltskosten
- Ausstattung
- Ausstattung in Bezug auf Material, Verarbeitung, kleine Details
- Funktionalität
- Design
- Wertigkeit
- subjektives Wohlfühlempfinden
- Image
- Wiederverkaufswert
- Bedienung
- Nachbarn neidisch machen
- Wirtschaftliche Potenz zeigen
- ein bestimmtes Auto gehört einfach dazu
- ......
Immer wenn ich durch so eine Messe laufe, komme ich ins -subjektiv gesehen- Schleudern. Was unterscheidet einen Vectra vom 5er oder dem A6? was sind "bessere" Materialien? Ist ein Q7 für 182kE das Geld wert? Was bringen mir mehr PS als (willkürlich ausgewählte) 185? Wann ist ein Auto praktisch? wann ist es schön? Boah.... ich verzweifele, wenn ich darüber nachdenke. Ich habe mich mal wieder in ganz viele Autos reingesetzt. Bei manchen Autos ramme ich mir schon beim Einsteigen den öhmmm..... "verlängerten Rücken" (ja, ja ich bin etwas breiter, ähhh, tiefer....) an der B-Säule. Oft bei Autos, bei denen Tester schreiben, sie seien sooooooooooo super. Sitze ich drin, ramme ich mir den Türzuziehgriff in den Oberschenkel oder das Gaspedal ist so weit "links" montiert, dass mein Bauchnabel mit dem rechten Fuss eine Gerade bildet. Sprich: ich sitze schräg drin. Wird dies durch tolle Fahrleistugnen kompensiert? Merke ich im Alltag die 1,2 km Differenz im Slalom-Test zwischen dem Testsieger und dem Testverlierer? wie wichtig ist die Möglichkeit für 3000E eine mit leder bezogene Armaturentafel zu bekommen? Sind Autos besser-schlechter oder einfach nur anders? Gut, schaue ich mir einen Dacia an, weiss ich, warum er so preiswert sein kann. Aber beim Vergleich der üblichen Verdächtigen habe ich meine Zweifel. Bin nur ich anders? Schaue ich in andere Foren, sind viele Teilnehmer "Markenfest" (das war ich eigentlich auch, aber irgendwann kam der punkt, wo ich nicht mehr weiter mitmachen wollte....). Da kommen dann Argumente dass eine "entfeinerung" gar nicht so schlimm sei (obwahl man die Jahre davor imemr genau auf das geachtet hat!!). Andere seien ja immer noch schlechter. Und die Presse füttert diese Haltung. Aber ist das wirklich so????
back to Tatsachen:
Ich bin früher gern schnell gefahren. Und auch mich hat die Begrenzung des (damaligen) D5 auf 210 genervt. Momentan fahre ich fast nur noch bis Tempo 200. Fazit: Komfortgewinn: 100% und Geschwindigkeitsverlust: faktisch 0. Von daher kann ich mit leistungen von <200PS gut leben. (und meine Firma mir Autos mit mehr als 200Gr CO2 eh nicht mehr erlaubt, grenzt das alles auch nochmals ein. Damit wäre für mich auch der 6-zylinder C5 raus)
Beim Citroen ist mir aufgefallen, dass man das tiefe Tal der Tränen wohl so langsam überwindet. Allerdings muss ich zugeben, dass mein "viertnächster Nachbar" Meister bei Citroen ist. Von daher bekommt man manches zu hören, zunehmend positives..... Vom preis her sind die neuen Citroens positiv plaziert, in der Tat. Jetzt müsste man mal drangehen und das negative finden. Bei unseren Autos kennen wir das ja........
Was mir bei diesen Messe-Rundgängen auch immer wieder auffällt ist, dass es die immer wieder gern diskutierten und von faktischen allen Leuten aufgesogenen "Klassengrenzen" gar nicht mehr gibt. ich bin vom Citroen C5 in den 5er, in den Audi A6, V70, etc. pp.... Woran will man Unterschiede festmachen? Und vor allem, wenn ich nachdenke: wie können manche Hersteller die hohen Preise rechtfertigen? Mit einer möglichen Spitzenmpotorisierung, die sich aber nur 2% der käufer leisten? Ist ein 5er (oder A6 oder Mercedes e-Klasse, egal...) mit (künstlich?)hoch gezüchtetem 2-Liter 4-zylinder Motor zum preis von 45-50kE nicht irgendwie lächerlich? Ein Vectra oder Mondeo (oder, oder, oder....) macht genau dasselbe für 35.000..... Beginnt ein "richtiger 5er" nicht erst wirklich mit dem 3-Liter-Motor? und dann bei 55-60kE? Nutzt man das?
Gut: sitze ich im Auto, kann ich mir einreden, dass es irgendwo Unterschiede gibt. Ja, es gibt auch handfeste Unterschiede, aber wie wichtig sind die im Automobilen Alltag?
Wie gut, dass es das Thema Image gibt. Wenn es das Thema nämlich nicht gäbe, wären die Verkaufszahlen bestimmter Marken anders verteilt.
182 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von calagodXC707
Zitat:
Original geschrieben von Avanti24
wie kommst du mit der feststehnden Lenkradnabe klar?
Für mich war das nach der Probefahrt leider das KO Kriterium...
Hallo,
Ungewohnt, aber kein KO Kriterium. Ich drücke beim lenken keinen Tempomaten, oder Radio und co. In dem Lenkradius wo man diese Sachen benutzt, kommt man gut ran, auch ich mit meinen Minihänden. Ich denke bei "Normalgroßen" Menschen (ich bin nur 1,65) - die Normalgroße Hände haben, ist es noch einfacher zu bedienen.
Die Mittekonsole wirkt auf den ersten Blick etwas "zugeknopft" - aber schon am 2. Tag wusste man wo man hinlangen musste, also auch kein Problem.
Grüße Daniel.
Der C5 ist ein absolut tolles Fahrzeug, welches leider oftmals aus Unwissenheit belächelt wird. Gerade in einer höherwertigen Ausstattungslinie mit Leder,Navi,Soundsystem und dem unglaublich guten 3L V6-Bi Turbo Diesel mit 240PS/450NM, den man auch bei Jaguar verbaut, ist der Wagen eine deutlich bessere Alternative, als ein Passat.
Einfach mal auf "Innen" clicken. Guckt euch mal die Sitze an, ein Traum =).
> Einfach mal auf "Innen" clicken. Guckt euch mal die Sitze an, ein Traum =). <
und genau das ist das Problem solcher Autos, sieht neu alles wunderbar und schick aus, aber wenn ich die extrem geformten Wangen sehe weiß ich wie lange ich Freude an diesen Sitzen habe, zumal die Franzosen nun wirklich nicht der Inbegriff für gutes Leder sind.
Hallo zusammen,
sieht ja gut aus und kostet ja auch nicht viel. Aber aus meiner ganz persönlichen Sicht ein fast idiotisches Auto:
Kein Allrad verfügbar, aber noch viel schlimmer: Anhängelast beim großen Diesel 1570 kg !
Ist das Auto nicht stabil, oder wo liegt das Problem? Das wirft bei mir einige Zweifel auf, entweder an der Vernunft der Marketing-Leute oder an der Technik.
Gruß
Renesomi
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Zitat:
Original geschrieben von renesomi
Kein Allrad verfügbar
Der C5 hat Snowmotion Traktionskontrolle, das ist für 99,5 Prozent aller Autofahrer die wesentlich bessere Alternative zum Allradantrieb.
Weil: kein Mehrverbrauch, kein Mehrgewicht, kein Reibungsverlust, kein Platzbedarf.
Und Traktion deutlich besser im Winter wie bei normalem Frontantrieb.
Übrigens gibt es das ohne Aufpreis in jedem C5.
http://www.citroen.de/technologie/#/technologie/
Gruß
Markus
Zitat:
Original geschrieben von t3chn0
… Gerade in einer höherwertigen Ausstattungslinie mit Leder,Navi,Soundsystem und dem unglaublich guten 3L V6-Bi Turbo Diesel mit 240PS/450NM, den man auch bei Jaguar verbaut, ist der Wagen eine deutlich bessere Alternative, als ein Passat.…
Naja, der kostet aber auch ein gutes Stück mehr. Mit einer der meinigen vergleichbaren Ausstattung rund 10.000 € mehr. Ich hatte mich vor meiner Bestellung auch für den C5 interessiert. Der fehlende Abstandstempomat und die doch deutlich höheren Preise beim V6 haben mich aber abgeschreckt. Mittlerweile gibt es ja auch eine Automatik für den kleineren Motor, der sicher besser mit dem Passatmotor vergleichbar ist. Allerdings ist er damit immer noch ein wenig teurer als ein Passat. Im Hauspreis oder der Leasingrate aber sicher vergleichbar. Mal sehen in 1,5 Jahren…
Zitat:
Original geschrieben von t3chn0
Der C5 ist ein absolut tolles Fahrzeug, welches leider oftmals aus Unwissenheit belächelt wird.
Sehe ich auch so. Ich bin seit einigen Wochen am Schauen, Probefahren und Konfigurieren, um mir schon mal ein Bild von einem potentiellen Nachfolger meines Vectra Caravan zu machen. Ich bin Privatkäufer und brauche einen großen, geräumigen, komfortablen Kombi für lange Strecken, der genug Platz für Passagiere, Hund und Gepäck und einen sparsamen und kräftigen Dieselmotor bietet. Der Vectra legt die Meßlatte recht hoch.
Probegefahren habe ich:
- Opel Insignia ST 2,0 CDTI Schied aus. Fürchterlich lauter Dieselmotor, polterndes Fahrwerk, Gepäckraum ein Witz bis sogar Frechheit.
- Skoda Superb Combi 2,0 TDI Schied aus. Zu hartes Serienfahrwerk, laute Fahrgeräusche bei meinem Reisetempo 140-160 km/h, anfällige 2,0 TDI-Motorengeneration, zu schmaler, für meine Zwecke schlecht nutzbarer Gepäckraum.
- Citroen C5 Tourer HDI 165 Schied aus, aber aus recht banalen Gründen: Citroen bietet keinerlei Zubehör für Ladung und deren Sicherung an. Ich benötige wegen meinem Hund ein Gepäckgitter und einen Raumteiler. Gibt es bei jedem Hersteller, nur nicht bei Citroen. Und mit einer Hundebox, die den Großteil des Gepäckraums einnimmt, kann ich mich nicht anfreunden. Zweites "Argument" gegen den Citroen: Ich kann mich irgendwie nicht zum Kauf eines französischen Autos durchringen, obwohl ich beim Kauf des Opel auch alte Vorurteile niedergerungen habe. 😛
Von den Eigenschaften her ist der C5 Tourer ein beachtliches Auto. Leiser, kräftiger Dieselmotor, sehr niedrige Fahrgeräusche, sehr gute Verarbeitung und attraktive Materialauswahl, brauchbarer Gepäckraum, ansprechendes Preis-/Leistungsverhältnis, gediegenes Ambiente in der Exclusive-Version. Einen zwiespältigen Eindruck hinterlies das hydropneumatische Fahrwerk: Grundlegend zwar souveräner Fahrkomfort, aber über Frostaufbrüche und Autobahnquerfugen polterte der Wagen hart und etwas unbeholfen drüber. Negativ: Die schwache Klimatisierung. Der Wagen stand bei 30 Grad in der Sonne und selbst nach 20 Minuten Fahrzeit stellte sich keine Wohlfühltemperatur ein. In meinem Vectra hingegen ist es unter vergleichbaren Umständen nach wenigen Minuten dank kräftiger und gut operierender Klimaanlage und belüftetem Fahrersitz angenehm.
- Volvo V70 D3 Der ist es. 🙂 Leiser, kräftiger Dieselmotor mit angenehmem 5-Zylinder-Sound, über jeden Zweifel erhabener Gepäckraum, tolle Sitze, sehr souveränes und leises Autobahngleiten. Was mir jedoch etwas unangenehm aufgefallen ist: Leise Knistergeräusche aus dem Armaturenbrett und aus dem Bereich B-Säule/Dach. Solche Geräusche sind mir schon beim V70 II unangenehm aufgefallen. Damit kann nicht mal mein Opel (!) nach 83.000 km dienen.
So werde ich nach 2 Saab 9-5 und einem Opel Vectra wieder ins schwedische Lager wechseln. Mal sehen, irgendwann nächstes Jahr.
Hallo,
habe heute mittag nach 24h und ca. 300km einen C5 2,7D Exclusive Limo mit knapp 8.000km auf der Uhr nach der Probefahrt zurück gegeben.
Neben der Serienausstattung war noch das Technik-Paket und Navi "My Way" mit drin.
Leistung im Vergleich zu meinem 2,4D mit Heico (210PS) im Überschuss, kein Vergleich zum Rumpel 5er.
Automatik schaltet butterweich ohne Leistungsverlust, im Sportmodi noch etwas zügiger.
Fahrwerk, bis auf leichte Stuckerneigung in schnell gefahrenen Autobahnkurven (>220 km/h) in der Vorderachse über alle Frostaufbrüche, Schlaglöcher, Spurrillen usw. mehr als souverän!
Verbrauch überwiegend BAB mit > 170 (merkt man nicht da fast keine Wind- und Abrollgeräusche) bei ~ 8,2l/100km.
Nun zum Innenraum, hier absolut tolle Verarbeitung, Sitze mit Stoff-/Lederkombi elektr. 6fach verstellbar plus Sitzheizung und Massagefunktion. Super Seitenhalt, tolle Ergonomie, Leder nicht abgewetzt oder mehr verknittert als bei meinem V70 im Anlieferungszustand.
Radio mit Telefon Standard, kein HiFi-System, somit vom Klang her eindeutig schlechter als das HP mit Sub im V70.
Bedienung inkl. Navi über Drehrad am Lenkrad, übersichtlich, allerdings ist die fest stehende Lenkradnabe gewöhnungsbedürftig, aber akzeptabel.
Generell ist die Info über das gesamte Cockpit sehr gut, Kühlwassertemp., Öltemp., Ganganzeige, Fahrwerksanzeige, Sportmodi usw. alles wird angezeigt ohne überfrachtet zu wirken.
Platzverhältnisse innen und im Kofferraum mehr als ausreichend, wir sind zu 4 und haben über die Limo nachgedacht, werden aber der Variabilität halber (ich hab öfters beruflich grössere Gegenstände zu transportieren) uns doch für den Tourer entscheiden.
Neuer Tourer dann mit 3,0 D und 240PS und weniger Verbrauch
Preis inkl. Ersatzrad (gibt es bei Volvo nicht), 19"-Felge, Technik-Paket, Sicherheitspaket, HiFi-Paket und Metallic 45.700€.
Abzgl. 20% Firmenrabatt 36.500€ plus Superleasingangebot.
Hier wird es Volvo schwer haben mir was gleichwertiges n.M. anzubieten, da das Leasing im November ausläuft und ich was neues bestellen muss.
Der C5 ist absolut mehr als eine Alternative!!
Schönes Wochenende
Hallo,
noch kurzes Info zum Leasing:
2J, 70.000km/a ~900€/Monat brutto
3J, 66.000km/a ~830€/Monat brutto
V70 momentan 2J, 70.000km/a ~ 1.200€/Monat brutto
Alles ohne Anzahlung als Firmenleasing mit Flottentarif.
Schönes Wochenende
Zitat:
Original geschrieben von tplus
Vielleicht sollte man das Auto auch einmal fahren. Insbesondere die Hydropneumatik dürfte für einen Klassenunterschied im Fahrkomfort sorgen.
Und das ist heute leider nicht mehr der Fall!
Das war früher, zu Zeiten einer DS, eines GS, eines CX der Fall...
Da war die Hydropneumatik um Klassen besser als alles, was die anderen Hersteller auf die Räder stellten, die Dinger bügelten alle Unebenheiten auf der Straße flach (früher war halt alles besser... 😉 )...
Der Preis dafür?!
Nun, das Auto lag halt "amerikanisch" weich auf der Straße und wirklichen Kontakt zu selbiger hatte man nicht.
ICH brauche den Kontakt auch nicht, ich will bequem ans Ziel kommen, leider wünschen sich zu viele Menschen ein "sportliches" Auto (was in meinen Augen an sich schon dämlich ist, sollen sie halt ins Fitness-Studio gehen, DA können sie Sport haben...) und daher spüren wir inzwischen selbst bei einer Hydropneumatik nahezu jeden Pfurz!
Ist es nicht sogar so, daß Citroen den C5 inzwischen auch wahlweise mit Stahlfederung anbietet?!
Ich meine, sowas 'mal gelesen zu haben und da hat die Stahlfederung damals nicht schlechter abgeschnitten... Was auch kein Wunder ist, denn setze Dich ins Auto und fahre das Fahrzeug mit Hydropneumatik! Du wirst keinen signifikanten Unterschied zur Stahlfederung mehr feststellen...
Leider!
Das ist kein Plädoyer gegen den C5 und für den V70, nur, hört mit dem Märchen auf, daß die Hydropneumatik alle Fahrbahnunebenheiten wegbügeln würde und das Non-Plus-Ultra wäre...
Das ist Geschichte!
Vor kurzem habe ich mir als Nachfolger für meinen vorherigen S80 wieder einen S80 (3.2 AWD) gekauft und war nicht auf Volvo fixiert, also habe ich mir u.a. neben BMW 5er und Mercedes E-Klasse auch den C5 und den C6 von Citroen näher angeschaut (das war allerdings mehr ein "Unfall", der Händler verkauft halt neben BMW auch Citroen).
Sicher nicht schlecht (auf den ersten Blick, wie die Langzeitqualität ist kann man aus einem ersten Blick und einer kurzen Fahrt ja nicht beurteilen), aber der C5 wäre mir zu eng und zu klein gewesen, wobei ich nun nicht weiß, wie der verglichen zum V70 ist (den ich nicht persönlich kenne).
Aber selbst nach meinen schlechten Qualitätserfahrungen mit meinem ersten S80 (welcher mein dritter Volvo in Folge und in dieser Reihe der eindeutige Ausreisser war), bin ich eher davon überzeugt, daß die Qualität bei Volvo halbwegs stimmt, als daß ich auf Qualität aus Frankreich bauen würde (nur zur Erheiterung: bei meinem ersten S80 fielen gerne die vorderen, rechten Blinker während der Fahrt auf der Autobahn ab... Wo kamen die her?! Na klar, aus Frankreich... 😉 ).
Aber als Leasing-Fahrzeug, ggfls mit eher kurzer Laufzeit, da könnte ich auch bei Citroen schwach werden.
Wobei...
Mein Traumauto ist und bleibt die DS (sie wäre für den Alltag ein Albtraum, aber so als Drittwagen für die Freizeit... Bekomme ich aber bei meiner Frau nicht durch... 😉 ).
Muß mir also vorher noch eine neue Frau suchen... 😉
Bye,
Dirk
Nicht die Hydropneumatik ist schlechter geworden, die heutigen Reifen und Sitze sind kontraproduktiv für den Komfort.
Früher hatte ein Citroen GS dürre 145er Reifen mit jeder Menge Luft drin - heute hat ein C5 bis zu 245er Reifen, die quasi gummibedampfte Felgen sind.
Und die weichen Sofasitze einer DS federten auch noch weg, was das Fahrwerk nicht schaffte. Heute gibts straffe Kontursitze.
Aber dennoch ist die Hydropneumatik vor allem auf der Langstrecke unerreicht im Komfort - nirgends steigt man nach vielen Stunden Fahrt entspannter aus.
Wer den legendären Vergleich zwischen dem BMW 5er und dem Citroen C6 auf Topgear noch nicht kennt, ab Minute 5 geht es auf die Rennbahn, einfach mal die Bilder vergleichen:
http://www.youtube.com/watch?v=BlHISryGUYQ
"There is no more comfortable way of loosing your money"
Sorry, aber da muß ich Dir nun leider widersprechen...
Schon damals waren die Fahrzeuge bei der Reifenausstattung vergleichbar und so ist es auch heute!
Das Fahrzeug mit Stahlfederung kann mit Reifen gleichen Formats ausgestattet werden wie das mit der hydropneumatischen Federung!
Gerade, wenn es sich um ein und dasselbe Fahrzeug (C5) handelt!
Oder glaubst Du, daß nur der Citroen mit breiten und flachen Reifen ausgestattet wird?! 😉
Ich sage nicht, daß die Hydropneumatik schlecht ist, sie ist nur heute nicht mehr besser als eine gute Stahlfederung und das erkauft man sich dann aber mit einem Plus an Technik (Hydraulik, Elektronik)...
Da stehe ich nun persönlich wieder auf dem Standpunkt, daß etwas, was erst gar nicht vorhanden ist, auch nicht kaputtgehen kann und der Austausch von Stoßdämpfern ist preisgünstiger als eine umfangreiche Reparatur an der Hydropneumatik.
Und als ich den C5 zur Probefahrt hatte, war der (mit Hydropneumatik!) auf dem, was hier als Straße tituliert wird (ich würde das als Fahrwerksteststrecke bezeichnen... Ein Schlagloch und Frostaufbruch nach dem anderen...), deutlich unruhiger und zappeliger als mein S80 II jetzt z.B. und ich habe tagtäglich das "Vergnügen", über diese Rumpelpiste fahren zu dürfen...
Bye,
Dirk
Stoßdämpfer sind teurer und komplizierter zu tauschen als Federkugeln.
Die vorderen Federkugeln tausche ich ohne Spezialwerkzeug in 20 Minuten selbst.
Übrigens verspricht Citroen 200000 km Wartungsfreiheit beim Hydractive-System. Ich hatte bei meinen vielen 100000km noch nie einen Defekt an der Hydropneumatik. Warum auch? Hydrauliktechnik gilt allgemein als sehr defektunanfällig. Haben ja auch fast alle LKWs und die fahren Millionen an Kilometern.
Hier mal eine wissenschaftliche Untersuchung zur Federung: Citroen XM und Xantia besser als BMW 7er BMW und S-Klasse :
http://www.berlinonline.de/.../index.html
Wobei ich auch sagen muss, dass vor allem Mercedes sehr komfortable Stahlfahrwerke hinbekommen.
Gruß
Markus
Wenn ich das richtig lese, dann hat Maurocarlo doch einen V70 III und ist den C5 selber probegefahren. Er hat seine Erfahrung dazu geschildert.
Wieso sagst du denn jetzt einfach, dass das nicht stimmt und die Hydropneumatik nicht alle Bodenwellen "wegbügelt". Ich habe jetzt schon zig Userberichte gelesen und alle konnten das bestätigen.
Ich sage ja nicht, dass seine Eindrücke falsch sind. Vor allem bei einer kurzen Probefahrt entdeckt man nicht die Stärken der Federung. Im Gegenteil.
Vor allem Gullydeckel kann die Hydropneumatik nicht besser als andere Federungen - wegen des Losbrechmoments etc.
Auch erwarten einige einfach zu viel und denken, dass eine Hydropneumatik alles wegbügelt und regen sich dann über die kleinsten Schläge auf, die noch durchkommen.
Wer einen großen Citroen mal über Langstrecken oder Urlaubsfahrten gefahren hat, der weiss aber die Vorzüge zu schätzen.
Wobei natürlich die Federung nur ein Teil des Komforts ist - Sitze, Geräusch, Klima etc. spielen ja alles eine Rolle.
Die Volvo-Sitze sollen z.B. ja auch sehr langstreckentauglich sein. VW-Audi-Sitze finde ich dagegen sehr unbequem auf Dauer.
Citroen Gestühl ist sehr unterschiedlich. Ein BX hat tolle Sitze, XM und C6 auch - die sportlichen vom C5 sehen mir zu straff aus.
Hier mal ein Bericht über einen Langstreckentest eines C5:
http://www.sueddeutsche.de/.../citron-c-der-fliegende-teppich-1.184407
"man reist unvergleichlich komfortabel"
Gruß
Markus