up! Einfahren ? Wie?
Hallo, ich habe mal eine "doofe" Frage.
Wie Fährt man ein neues Auto ein?
Muß man sowas noch machen.
Mit der Suche habe ich nicht wirklich was gefunden. Event. nicht wirklich den die richtigen Begriffe benutzt.
Gruß und Danke - DW
Beste Antwort im Thema
Tja, gut, wenn man ohne Ölfilter unterwegs ist, schwimmen Partikel (unterstellt, sie würden in dieser Weise überhaupt noch entstehen...😁: Fertigungstoleranzen / Späne...!?!?!? Klingt etwas nach Automobilbau in den, na, sagen wir mal, 20er Jahren, ggf. noch der 30er...) natürlich im Öl.
Die Erfahrung mit Deinen Alfas und deren Einfahrregeln ist ein Erfahrungshinweis, aber mitnichten Beleg oder gar Beweis (schon gar kein empirischer) dafür, dass es mit anderen Einfahrregeln und einem nicht durchgeführten ersten Ölwechsel nach 1.500 km zu vorzeitigen Schäden gekommen wäre.
Letzterer kann mit Sicherheit nicht schaden, wird aber mit hoher Sicherheit genauso unnötig und verzichtbar sein - zumal der up ohnehin kein LL hat und daher nach bereits 15tkm bzw. max. 12 Monaten nach dem allerersten Ölwechsel "schreit".
100.000 km sind für einen modernen Motor heutzutage ja nun keine Laufleistung mehr und die Kompression dürfte eher weniger vom unteren (!) Ölabstreifring abhängen, dem Du vorzeitige Undichtigkeit unterstellst wg. der oben unterstellten Span-Produktion aufgrund der oben unterstellten Fertigungstoleranzen!
Wenn Du wüsstest, mit welchen Fertigungstoleranzen im heutigen, modernen Motorenbau überhaupt gearbeitet wird, kämest Du vermutlich nicht auf Deine Aussagen.
Du stellst hier mit Deinen Aussagen eine nur scheinbare Kausalität her, die so mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht gegeben, in jedem Falle aber nicht beweisbar ist, auch nicht mit den dargestellten Erfahrungen der gefahrenen Alfas.
40 Antworten
Mein "kleiner" freundlicher Freundlicher in HH schraubt noch selbst, ich geb ihm aber gerade deshalb immer gern die Hand! 🙂
Bin jetzt am "Einfahren" wie im Buch steht.
Der Freundliche hatte mir auch noch ein paar Tipps gegeben.
"Traue" mich kaum "GAS" zu geben ... damit ich nicht über die 3000U/min komme ...
Habe nun meine 1. - 50km ...
Wagen fährt - einiges stört - aber dank des Forums wusste ich es schon vor dem Kauf.
Bis dann. DW
Zitat:
Original geschrieben von dw logic
Bin jetzt am "Einfahren" wie im Buch steht.
"Traue" mich kaum "GAS" zu geben ... damit ich nicht über die 3000U/min komme ...
Von
"maximal die Hälfte der Höchstdrehzahl"steht im Handbuch sicherlich nichts. Auf 4.000 U/min Dauerdrehzahl darfst Du das betriebswarme Maschinchen ohne weiteres zwirbeln, - ansonsten bleibt der Up ja hinter jedem 40-Tonner ewig hängen. 😉
Der Up ist mein erstes Auto nach 5 Jahren Bus und Bahn und ich hab das Auto am Anfang einfach geschont, weil ich auch nicht die große Erfahrung habe. Langsam beschleunigt, keine hohen Drehzahlen, ab und zu, wenn die Autobahn es zu lies soweit getreten im 5ten Gang wie ging. Mittlerweile 7000km weiter fahr ich das Auto so, dass ich damit immer schnell vom Fleck komme und auch auf der Autobahn schnell voran komme also runterschalten Gas durchdrücken usw. der Verbrauch ist mal mehr mal weniger immer zwischen 4,5 und 4,9 manchmal 5,2 wenn man mal durchgängig 120 fahren kann. Am Anfang einfach ruhig.
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Alter verwalter.. das ist ne Wissenschaft für sich, was so mancher beim Motoreinfahren einhält. ;-)
Ich fahre im Jahr 150 tkm (nicht alles auf einem Auto) und fahre mit der Regel immer ganz gut seit Jahren. Motor warm fahren und danach volles Rohr. Motor genauso wieder auskühlen lassen, bedeutet nicht gleich abstellen nach ner schnellen Fahrt. Einfach ne gemütliche Runden noch fahrn.
Die Motoren heute haben nicht mehr die Einfahrzeit wie früher es mal war.
Die Werksniederlassung Frankfurt, bei der ich den UP erworben habe, hat mir ein - aufwendiges gemachtes - Büchlein mit allerlei Tipps zum Gebrauch und zur Pflege des Neuwagens zugesandt, in dem es heißt:
Tipps, mit denen Sie noch besser starten
Auf den ersten 1.000 km
Fahren Sie maximal drei Viertel der Höchstdrehzahl. Danach sollte die Drehzahl bis zu einer Laufleistung von 1.500 km langsam gesteigert werden. Wer hingegen sofort Vollgas gibt, riskiert überhöhten Ölverbrauch, weil die Zylinderoberflächen nicht geglättet, sondern großflächig abgetragen werden.
Drehzahlschwankung willkommen
...Drehzahlschwankungen sind für den Motor von Vorteil. ...Der Motor will quasi langsam an die verschiedenen Lastzustände gewöhnt werden. Eine kurvige und hügelige Landstrraße ist das ideale Terrain, um ein Auto schonend einzufahren.
Von wegen moderne Motoren müssen nicht eingefahren werden. VW ist da anderer - von meinen angeblich antiquierten Porsche-Einfahrregeln nicht allzu weit entfernter - Auffassung.
Da man sein Auto möglichst in Wolfsburg abholen soll und wohl kaum per Landstraße nach Hause schippern wird, wird der 2. Teil der Einfahrregel indes vom Aufsteller selbst quasi konterkariert.
Aber was soll´s, mag jeder nach seiner Facon glücklich werden.
Grüße Reinhard
Reinhard hat nicht unrecht. Das mit dem Einfahren auch neuer Motoren wurde mir schon mehrfach von Werkstattmeistern verschiedener Marken immer gleich oder ähnlich erklärt. Ein Motor ist auch in der heutigen Zeit immer noch ein Bauteil aus Metall. Und Metall dehnt sich abhängig von der Betriebstemperatur aus, alleine diese phyikalische Tatsache dürfte verdeutlichen, warum solch ein mechanisches Bauteil langsam aber sicher in sich rund zum laufen gebracht werden sollte.
Ich selbst durfte geschäftlich schon zwei absolut baugleiche, gleichzeitig erworbene A4 parallel fahren, ein Autobahnfahrzeug mit zum Schluss 350000km und ein "Pampersbomber" mit 50000km. Das Autobahnfahrzeug hatte gefühlsmäßig 30 PS mehr und einen viel runderen Lauf. Und selbst nach dieser KM-Zahl noch denselben Komfort. Die Autobahn fuhr meist ein sonst Porsche-Fahrer. Und das andere seine Frau.
Jeglicher Maschinenbauer wird mir bestätigen, dass Industriemotoren im Werk "eingefahren werden"...
Und die Sache mit dem Ölwechsel. Okay ja, Ölfilter.... Aber selbst Mercedes Benz empfielt einen ersten Wechsel nach 7000-8000km, nicht ohne Grund. Daimler selbst sagt, dass dies besser für den Motor sei.
Ich werde meinen UP! auf einer schönen 25km langen Landstrassen-Strecke einfahren. Sie ist mein Arbeitsweg und meines Erachtens auch perfekt zum Einfahren. Für den Schwarzwald eine recht ebene Strecke, aber eben die richtigen Steigungen, um auch mal auf die 3000-3500 Undrehungen zu kommen.
Ich habe den UP! vom Freundlichen doch tatsächlich 3 Tage dafür bekommen. Und ich muss sagen, im Vergleich zu anderen Kleinwägen, die ich als Mietwagen hatte oder anderweitig fahren durfte, muss ich sagen, im UP! fühle ich mich ein bisschen wie in meinem A4-Cabrio. Volkswagen kann halt doch am Besten preiswerte Autos bauen. Der UP wirkt und ist wertig. Die anderen immernoch klapprig!
Zitat:
Original geschrieben von ReinhardFfM
Die Werksniederlassung Frankfurt, bei der ich den UP erworben habe, hat mir ein - aufwendiges gemachtes - Büchlein mit allerlei Tipps zum Gebrauch und zur Pflege des Neuwagens zugesandt, in dem es heißt:Tipps, mit denen Sie noch besser starten
Auf den ersten 1.000 km
Fahren Sie maximal drei Viertel der Höchstdrehzahl. Danach sollte die Drehzahl bis zu einer Laufleistung von 1.500 km langsam gesteigert werden. Wer hingegen sofort Vollgas gibt, riskiert überhöhten Ölverbrauch, weil die Zylinderoberflächen nicht geglättet, sondern großflächig abgetragen werden.
Drehzahlschwankung willkommen
...Drehzahlschwankungen sind für den Motor von Vorteil. ...Der Motor will quasi langsam an die verschiedenen Lastzustände gewöhnt werden. Eine kurvige und hügelige Landstrraße ist das ideale Terrain, um ein Auto schonend einzufahren.
Von wegen moderne Motoren müssen nicht eingefahren werden. VW ist da anderer - von meinen angeblich antiquierten Porsche-Einfahrregeln nicht allzu weit entfernter - Auffassung.
Da man sein Auto möglichst in Wolfsburg abholen soll und wohl kaum per Landstraße nach Hause schippern wird, wird der 2. Teil der Einfahrregel indes vom Aufsteller selbst quasi konterkariert.
Aber was soll´s, mag jeder nach seiner Facon glücklich werden.
Grüße Reinhard
Gerade von WOB aus gibt es hervorragende Landstraßenstrecken zum ersten Einfahren in alle Richtungen, z.B. nach Hamburg (über Weyhausen, Wittingen, Bad Bodenteich, Uelzen, Lüneburg, B404)...
Dass ein immer nur in Kurzstrecke gefahrener Wagen ggf. "zu" ist, gerade dann, wenn er einen Turbo hat, ist nichts neues.
Das hat aber recht wenig mit dem Einfahren zu tun, denn wenn beide Fahrzeuge gleichartig eingefahren wurden, der eine dann aber immer nur Langstrecken auf der BAB sieht und der andere nur Innenstadtverkehr, dann sieht das hinterher genauso aus, wie oben etwas verkürzt beschrieben.
Wenn ich über Wochen meinen u.g. Turbo auch nur innerstädtisch bewegt habe und der dann nach gemäßigter Warmfahrphase auf der Landstraße am Ende auf die BAB kommt, fährt er hinterher auch wieder befreiter.
Für einen nicht stationär bei konstanter Drehzahl genutzten Motor ist es nie gut, wenn man diesen genau so nutzt, also immer nur in einem engen Drehzahlband von Stadt und ggf. mal kurz ein bißchen Landstraße nutzt.
Das kann einem jeder langjährige Autofahrer bestätigen, der auch mal über die 70 km/h hinauskommt, ganz unabhängig davon, wie der Motor zu Beginn "eingefahren" wurde.
Daher empfiehlt sich eine Rückfahrt von HH über Landstraßen nach Hause eben gerade zum ersten Einfahren.
Wer seinen VW hingegen gleich auf die A39 und A2 setzt und dann, nach einer kurzen Anstandsstrecke von ggf. 50 km, mit nahe Vmax nach Hause glüht, tut dem Motor sicher nichts gutes...
Nachdem der Motor warm ist, gibt es bei mir "Pedal to the metal".
So mache ich es seit Jahren bei meinen Dienstwagen. Meine Dienstwagen verbrauchen im Schnitt 1 Liter weniger und fühlen sich nach mehr Leistung an, im Vergleich zu denen meiner Kollegen....
Zitat:
Original geschrieben von Futzelfupp
Nachdem der Motor warm ist, gibt es bei mir "Pedal to the metal".
So mache ich es seit Jahren bei meinen Dienstwagen. Meine Dienstwagen verbrauchen im Schnitt 1 Liter weniger und fühlen sich nach mehr Leistung an, im Vergleich zu denen meiner Kollegen....
Wahrscheinlich ist dein Dienstwagen optimal eingefahren worden. Hier steht auch, dass man dem Motor zu Anfang eher etwas mehr zumuten sollte.
Zitat:
Interessanter Bericht!