Unterschied Diesel 140Ps 4-Ventiler-140Ps DPF 2-Ventiler

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo Freunde!
Wo liegt jetzt eigentlich der Unterschied zwischen dem PD 140 Ps 4-Ventiler und dem 140 Ps 2-Ventiler mit DPF.
Warum war es nicht möglich in den aktuelleren Motor, der zudem etwas weniger verbraucht, einen DPF einzubauen.
Der Motorlauf ist ja beim -Ventiler bestimmt auch etwas rauer als beim 4-Ventiler.Der 2-Ventiler kostet das gleiche wie der 4-Ventiler (plus 565.- Euro für DPF), dafür bekommt man den älteren rauheren Motor der zudem etwas mehr verbraucht.
Der Motor ansich müsste ja dann etwas günstiger sein als aktuellere Motor, denn für den DPF zahl ich ja eh die 565.-Euro. Ich bin bisher nur den 4-Ventiler Probegefahren, habe mir aber den 2-Ventiler mit DPF bestellt. In meinen Augen ist das eine zusammengeschusterte Notlösung damit man man endlch auch mal einen Golf mit DPF anbieten kann, bevor dann 2008 die neue Common-Rail-Flotte kommt bei der der DPF natürlich von vorneherein miteingeplant und konstruiert wurde. Wie seht ihr das. Habe ich nun ein Auto mit einer Notlösung gekauft oder ein vollwärtiges Auto, dass ich auch in 10 Jahren noch zufrieden fahren kann. (Fahre rund 22000 KM pro Jahr). Mache mir halt jetzt so meine Gedanken, ob berechtigt oder unberechtigt.
Danke für eure Antworten und eure Mühe,
Euer JOSH

33 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von delorean


vermutlich brauchte der motor ohne dpf einen aufwändigern zylinderkopf damit
er euro 4 erreicht, während der mit dpf das auch als 2v schafft. also wozu dann nen 16v mit dpf?

Vielleicht solltest du weniger vermuten und mehr Fakten sprechen lassen.

Alle Motoren des Golf 5 sind nach Euro4 eingestuft. Auch der 1.9er mit ebenfalls nur 2 Ventilen pro Zylinder.

Zitat:

Besser weg mit den rußschleudern, an die zukunft denken und auf dpf setzen!

Gibt es schon irgendwo Steuererleichterungen oder wenigstens verbindliche Richtlinien, die den Kauf eines DPF (egal welcher Marke) nicht zum Glücksspiel werden lassen? Wer garantiert heute, daß aktuelle DPF nicht sehr schnell durchs Raster fallen und somit auch nicht besser dastehen, als andere Euro4-Fahrzeuge.

Nur zur Erinnerung: der TDI ohne DPF wurde vom Staat bis Ende 2005 steuerlich gefördert ob seiner geringen Schadstoffemissionen. Das traf längst nicht auch auf alle Diesel mit Filter anderer Marken zu ...

Zitat:

Original geschrieben von Trendliner


Gibt es schon irgendwo Steuererleichterungen oder wenigstens verbindliche Richtlinien, die den Kauf eines DPF (egal welcher Marke) nicht zum Glücksspiel werden lassen? Wer garantiert heute, daß aktuelle DPF nicht sehr schnell durchs Raster fallen und somit auch nicht besser dastehen, als andere Euro4-Fahrzeuge.
Nur zur Erinnerung: der TDI ohne DPF wurde vom Staat bis Ende 2005 steuerlich gefördert ob seiner geringen Schadstoffemissionen. Das traf längst nicht auch auf alle Diesel mit Filter anderer Marken zu ...

Warum soll immer der Staat und damit alle Steuerzahler für solche den Maßnahmen zur Verbesserung der Umwelt aufkommen???

Der DPF verringert den Schadstoffaustoß und allein das sollte als Kaufargument reichen, egal wie zukünftige Abgasnormen aussehen. Man kann von einem halbwegs intelligenten Menschen erwarten, dass er in so einem Fall auch ohne steuerliche Förderung die richtige Entscheidung zum Wohle der Umwelt trifft.

Ich hoffe, dass es keine Förderung für den DPF geben wird. Das ist meiner Meinung nach eine Verschwendung von Steuergelder mit negativen Auswirkungen auf die Eigenverantwortung der Bürger, wie wir hier schön sehen können. Ohne Förderungmittel wird sich dann auch in Zukunft nichts bewegen. Armes Deutschland 😠

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von boofoode


Warum soll immer der Staat und damit alle Steuerzahler für solche den Maßnahmen zur Verbesserung der Umwelt aufkommen???

Der DPF verringert den Schadstoffaustoß und allein das sollte als Kaufargument reichen, egal wie zukünftige Abgasnormen aussehen.

Bis hier stimme ich prinzipiell mit dir überein.

Aber

: Dann soll der Staat sich bitteschön auch aus der technischen Diskussion heraushalten und nur die zu erreichenden Ziele definieren. Das

WIE

soll der denen überlassen, die das besser beherrschen, als Juristen.

Viele Wege führen nach Rom, der DPF kann

einer

davon sein.

Will der Staat unbedingt einen DPF, soll er ihn auch (zumindest teilweise) finanzieren.

4-Ventile bringen beim Diesel meist mehr Probleme als Nutzen. Im Gegensatz zum Benziner ist der Vorteil von 4 Ventilen eher gering, Mercedes z.B. hat früher mal nen 4-Ventiler Vorkammer-Diesel gebaut, aber ziemlich schnell wieder eingestellt, weil es keine Vorteile brachte. Das heute immer öfter solche Motoren auf den Markt geworfen werden wird meiner Meinung nach nur aus Marketinggründen gemacht. Wenn alle anderen das machen, müssen wir ja auch. Und der Kunde findets ebend Klasse nen "modernen" 16 Ventiler zu fahren, wenn der Nachbar nur nen 8-Ventiler hat. Einfach nur wg. dem moderenen Image.

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Zitat:

Original geschrieben von Trendliner


Bis hier stimme ich prinzipiell mit dir überein.
Aber: Dann soll der Staat sich bitteschön auch aus der technischen Diskussion heraushalten und nur die zu erreichenden Ziele definieren. Das WIE soll der denen überlassen, die das besser beherrschen, als Juristen.
Viele Wege führen nach Rom, der DPF kann einer davon sein.

Will der Staat unbedingt einen DPF, soll er ihn auch (zumindest teilweise) finanzieren.

Unsere Bürokratie gibt Abgasnormen vor. Da steht und wird auch in Zukunft nirgendwo stehen, dass ein DPF verplichtend beim Diesel einzusetzen ist. Aber ohne den DPF schafft es die Automobilindustrie nun mal momentan nicht, den Rußausstoß effektiv zu reduzieren. Das ist aber nicht das Problem der Politik, das ist das Problem der Autobauer und damit wird es zum Problem der Konsumenten, die teilweise überfordert sind.

Der Staat will, dass in Zukunft der Rußausstoß sinkt. Auf welchem Wege das geschiet, ist dem Staat völlig egal.

Ich bleibe dabei: Von einem intelligenten Bürger kann und muss man erwarten, dass er sich auch ohne steuerliche Förderung zum Wohle der Umwelt entscheidet. Sonst stimmt etwas mit dieser Gesellschaft nicht. Und es wird ja nun wirklich nicht erwartet.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von boofoode


Ich bleibe dabei: Von einem intelligenten Bürger kann und muss man erwarten, dass er sich auch ohne steuerliche Förderung zum Wohle der Umwelt entscheidet. Sonst stimmt etwas mit dieser Gesellschaft nicht. Und es wird ja nun wirklich nicht erwartet.

Gruß

ja, so sollte es sein...

aber die tatsache war immer schon, das jeder im wesentl. NUR an sich selbst denkt! !!
Denk mal an die Soldaten im Krieg, die mit der MG an der franz. Küste auf die Engländer schossen, uns jedes einzelne MG mehrere Tausend Engl. auf dem Gewissen hatte.

Er hätte auch in den Sand schiessen können.

bei solchen sachen muss der Käufer eben vom Staat oder irgendwie anders "gezwungen" werden, wenn der Anreiz nicht stark genug ist, wird es weniger verkauft.
Aus welchen Grund wurde denn Diesel damals gefördert?

MfG
Peter

Zitat:

Original geschrieben von Sp3kul4tiuS


bei solchen sachen muss der Käufer eben vom Staat oder irgendwie anders "gezwungen" werden, wenn der Anreiz nicht stark genug ist, wird es weniger verkauft.

Warum überhaupt den Käufer zu etwas zwingen wollen? Geht es tatsächlich um Umwelt-Aspekte, wäre nichts einfacher und billiger für den Staat, als nur Fahrzeuge nach Euro XYZ zuzulassen. Erüllt der Hersteller die Norm nicht, kann er seine Ware eben nicht verkaufen. Und schon kann der Kaüfer keine "Fehlentscheidung" mehr treffen.

war ja nur ein Denkanstoß wieso es nicht jeder kaufen mag 😉

Zitat:

Original geschrieben von Trendliner


Warum überhaupt den Käufer zu etwas zwingen wollen? Geht es tatsächlich um Umwelt-Aspekte, wäre nichts einfacher und billiger für den Staat, als nur Fahrzeuge nach Euro XYZ zuzulassen. Erüllt der Hersteller die Norm nicht, kann er seine Ware eben nicht verkaufen. Und schon kann der Kaüfer keine "Fehlentscheidung" mehr treffen.

Ganz deiner Meinung.

Selbst Ferrari musste damals seine Wagen mit KAT ausstsatten, obwohl es für Sportwagen eigentlich problematisch war.

2-Taktmotore dürfen, glaub ich, auch nicht mehr neuzugelassen werden.

Frag mich nun, warum das Diesel ohne DPF son Problem gibt?
Weiß das jemadn?

Zitat:

Original geschrieben von schöne-Liesbeth


Frag mich nun, warum das Diesel ohne DPF son Problem gibt?

Wie gesagt: Der Staat darf nicht die technische Realisierung vorschreiben, sondern nur die einzuhaltende (Abgas-)Norm. Das "Wie" muß den Herstellern überlassen bleiben.

Genau deswegen gab es ja die hysterischen Diskussionen um den DPF. VW hat ohne DPF Euro4 beim TDI erreicht, als Peugeot mit DPF nur Euro3 schaffte - wegen des DPF.

Ergo: die Technik ist nicht entscheidend - das Ziel sollte im Fokus liegen, wenn man es wirklich ernst meint

Zitat:

Warum soll immer der Staat und damit alle Steuerzahler für solche den Maßnahmen zur Verbesserung der Umwelt aufkommen?

Der Witz ist ja, dass bei den meisten Autos der Verbrauch und somit der Co2-Ausstoss und der Rohölverbrauch durch einen DPF steigt und dessen Produktion zusätzlich Ressourcen verbraucht. Man tut also nicht der Umwelt mit einem DPF einen Gefallen, sondern der menschlichen Lunge. Besonders witzig finde ich es, wenn Raucher auf den DPF schwören 😁 .

m.E. ist die ganze RPF Angelegenheit eine Sache der Regierung und der Industrie !

Ich als Verbraucher bin nicht bereit, bei über 20.000 KM im Jahr mir einen teuren Diesel zu kaufen, der sich bislang mit 6,5L Diesel auf 100 KM zufrieden gegeben hat und nicht wie ein vergleichbarer Benziner 10L auf 100KM benötigt, das alles UM DIE UMWELT weniger zu belasten und mir dann von Politikern und Co. vorhalten lassen zu müssen, dass es "verantwortungslos" ist, einen Diesel OHNE RPF zu fahren !

Bitteschön, dann soll die Politik der Industrie jene Vorgaben machen, dass ein Verbraucher überhauptnicht die Wahl hat, bei einem Diesel-Neukauf zwischen "mit RPF" und "ohne RPF" entscheiden zu können !

P.S. ich konnte damals nicht zwischen MIT und OHNE RPF wählen

cheerz !

Zitat:

Original geschrieben von W1N


der sich bislang mit 6,5L Diesel auf 100 KM zufrieden gegeben hat und nicht wie ein vergleichbarer Benziner 10L auf 100KM benötigt, das alles UM DIE UMWELT weniger zu belasten

😁 da hat der Verbrauch nicht unbedingt soooviel mit zu tun 😉

Schadstoffklassen kann man da auch nicht Vergleichen.

In den USA gilt der Diesel eh als nicht so sauber (soll jetzt keine Aussage sein), deswegen auch Bluetek von Mercedes.

Ich wär ja stark dafür die Kraftstoffe gleicher zu besteuern, aber billiger.
Warum fährt man heute eigentlich so viel !?
Am liebsten würde ich ja für den Alltag garkein Auto haben wollen, nur für den FUN, dann fahr ich vielleicht halb soviele km.

🙂

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