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Unterschied 180 CDI - 200 CDI Motor

Mercedes B-Klasse W246
Themenstarteram 28. Februar 2012 um 21:41

Hallo liebe Freunde der B-Klasse!

Dass die Diesel im 180er CDI und im 200er CDI unterschiedliche Leistungen und Drehmomente haben ist mir klar.

Mich würde interessieren, ob jemand weiss inwieweit die MOTOREN sich vom Aufbau her unterscheiden.

Sie scheinen für mich bis auf die "Software" identisch zu sein ... also könnte der 180er CDI einfach nur "gedrosselt" sein.

Da könnte man ja auf den Gedanken kommen, einfach ein Steuergerät zu tauschen (bzw. ein PROM ...) und sich 2000€ zu sparen.

Oder gibt es doch konstruktive Unterschiede?

Ist ein "Umbau" möglich?

Tuning des 180er zu weiss ich welchen Leistungen?

Beste Antwort im Thema
am 10. April 2012 um 21:57

Irgendwie verliere ich grad den Logik-Faden...

Werden auf dem 180er CDI zumindest die gleichen Stahlräder gewünscht wie auf dem 200er, muss man brutto 297,50 € bezahlen.

Wünscht man auf beiden die 16" Alus ( Code 55R ), kostet das beim 180er 476,- €, beim 200er 297,50 €. Hier bleibt eine Differenz i. H. von 178,50 €.

Möchte man bei beiden identische Bremsen ( die feinen gelochten *g* ) und feine 17" Alus, ergibt sich eine Differenz i. H. von 208,25 €.Eigentlich das fairste Angebot, schlappe 30,- € für die tolle Bremsanlage und 17-Zöller im Vergleich zum Differenzbetrag für die 16-Zöller allein! und quasi ein Geschenk wenn man bedenkt dass man 90,- € mehr Aufpreis zahlen muss wenn man nur die identischen Stahlfelgen haben möchte.

Und jetzt wird es verrückt: Möchte man auf beiden jetzt aber die 17" Code R 43 haben, sind wir wieder bei 297.50 € Differenz.

Analog zu der Rechnung mit den Stahlfelgen bekommt man also beim Sportpaket für den 180er im Gegensatz zum 200er die tollen Bremsen und 90,- € geschenkt (der restliche Inhalt des Sportpaketes ist ja bei beiden Motorisierungen identisch) als wenn man nur die 17 Zoll Alus nimmt.

 

Nimmt man bei den beiden unterschiedlichen Motorisierungen jeweils die 16-Zoll Alufelgen Code 55R, geschweige denn das Sportpaket, macht das doch den Preisunterschied zum 200er noch grösser, da der Preisvorteil der Felgen schrumpft und jener der Bremsen sogar pulverisiert wird, oder? :confused:

Und wenn mir jetzt wieder jemand kommt mit irgendwelchen Logistik und handling Schnick Schnack wie bei der fehlenden Kofferraummuldenauskleidung bei dem HK-Soundsystem ( der Stachel sitzt immer noch tief *g* ), dann beiss ich in die Tischkante.

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Zitat:

Original geschrieben von Niederrhein

Hier findet man die Unterschiede B 180 CDI - B 200 CDI und in der pdf-Anlage (Pressemitteilung MB:

www.mercedes-benz.de/.../dieselengines.html

Was in mein altes Motor-Verständnis (Diesel=Drehmoment) nicht reinpassen will: ein 1,6l Benziner hat sein max. Drehmoment früher (250 Nm bei 1250 U/min) als ein 1,8l Diesel (250 Nm bei 1400 U/Min).

Für mich sind Diesel wahre Drehmoment-Ungeheuer, die ziehen gnadenlos aus dem Drehzahlkeller raus. Ein Benziner dagegen braucht Drehzahl. Jetzt krempelt so ein 1,6l Benziner diese Story um? (Rein von den Messwerten her!)

 

am 9. April 2012 um 13:37

Zitat:

Original geschrieben von R-Zwo-D-Zwo

Zitat:

Original geschrieben von Blue Ice Ultra

Also beim OM 651 DE 22 LA, das ist der 2,2 Liter Diesel der zur Zeit in der C-, E- und S-Klasse (und weiteren Modellen) verwendet wird, ist es so das sich die Motoren nur in ihrem Mapping (Software) unterscheiden. Der Rest ist baugleich. Der OM 651 DE 18 LA der in der B-Klasse verbaut ist, unterscheidet sich vom 22er nur durch den Hubraum (reduzierter Zylinderhub, die Bohrung ist gleich). Ich gehe deshalb davon aus, das sich der 180er und der 200er auch nur im Mapping unterscheiden, der Rest aber baugleich ist.

Das ist so nicht korrekt. Z. B. haben der C bzw. E 200 CDI (ebenso der C 180 CDI) nur einen Turbolader, ab 220 CDI sind es zwei. Es ist also beim OM 651 nicht nur die Software, die den Unterschied macht.

Ich sprach vom OM 651 DE 22 LA und Du meinst den OM 651 DE 22 LA red. Der red. hat einen Turbo und Magnetinjektoren, während die Standardversion über zwei Turbos und Piezoinjektoren verfügt. Technisch gesehen also unterschiedliche Gestaltung. Es spricht aber nichts für Dein Argument das der OM 651 DE 18 LA sich technisch bis auf das Mapping unterscheidet, ob er nun als 180er oder als 200er eingesetzt wird.

Der 18er hat einen Turbo und Magnetinjektoren. Die verschobenen Leistungs- und Drehmomentverläufe deuten daraufhin, das mit geänderten Einspritzzeiten und anderen Ladedrücken gefahren wird. Also reine Anpassung des Mapping.

am 9. April 2012 um 13:47

Zitat:

Original geschrieben von B-Experience

Zitat:

Original geschrieben von Niederrhein

Hier findet man die Unterschiede B 180 CDI - B 200 CDI und in der pdf-Anlage (Pressemitteilung MB:

www.mercedes-benz.de/.../dieselengines.html

Was in mein altes Motor-Verständnis (Diesel=Drehmoment) nicht reinpassen will: ein 1,6l Benziner hat sein max. Drehmoment früher (250 Nm bei 1250 U/min) als ein 1,8l Diesel (250 Nm bei 1400 U/Min).

Für mich sind Diesel wahre Drehmoment-Ungeheuer, die ziehen gnadenlos aus dem Drehzahlkeller raus. Ein Benziner dagegen braucht Drehzahl. Jetzt krempelt so ein 1,6l Benziner diese Story um? (Rein von den Messwerten her!)

Vor dem Hintergrund des Downsizing sind die Benziner dahingehend optimiert worden, ja. Allerdings hat sich dies nicht unbedingt auf die Praxisverbräuche ausgewirkt, auch wenn die Herstellerangaben was anderes vermuten lassen.

Zitat:

Original geschrieben von Blue Ice Ultra

 

Vor dem Hintergrund des Downsizing sind die Benziner dahingehend optimiert worden, ja. Allerdings hat sich dies nicht unbedingt auf die Praxisverbräuche ausgewirkt, auch wenn die Herstellerangaben was anderes vermuten lassen.

Also mit Turbolader und "viel" Sprit bringt man dem Benziner Dieselverhalten beim Drehmoment bei?

Mir ist schon bewusst, dass man mit geschickter Motorsteuerung einiges bewegen kann, aber hat man dann beim Diesel vielleicht das Ende der Entwicklung errreicht?

Deswegen dann auch die Idee eines DiesOtto?

http://de.wikipedia.org/wiki/Diesotto-Motor

am 9. April 2012 um 14:19

Zitat:

Original geschrieben von B-Experience

Für mich sind Diesel wahre Drehmoment-Ungeheuer, die ziehen gnadenlos aus dem Drehzahlkeller raus. Ein Benziner dagegen braucht Drehzahl. Jetzt krempelt so ein 1,6l Benziner diese Story um? (Rein von den Messwerten her!)

Kann man durchaus so bauen, warum nicht?

Gibts übrigens mit entsprechedem Hubraum bei Benzinern schon "ewig".

Der Diesel hat ein Problem, durch den Selbstzündungsprozess ist die maximale Motorfrequenz etwa bei 5k RPM (also etwas über 80Hz) beschränkt. Den Dieselmotor kann man also nur stärker machen indem er pro Umdrehung mehr Energie freisetzt, das Drehmoment eben.

Den Benziner kann man auch einfach höher drehen lassen um mehr Leistung zu erreichen, was gerade bei Sportwagen und Motorrädern oft gemacht wurde.

am 9. April 2012 um 16:40

Zitat:

Original geschrieben von B-Experience

Zitat:

Original geschrieben von Blue Ice Ultra

 

Vor dem Hintergrund des Downsizing sind die Benziner dahingehend optimiert worden, ja. Allerdings hat sich dies nicht unbedingt auf die Praxisverbräuche ausgewirkt, auch wenn die Herstellerangaben was anderes vermuten lassen.

Also mit Turbolader und "viel" Sprit bringt man dem Benziner Dieselverhalten beim Drehmoment bei?

Mir ist schon bewusst, dass man mit geschickter Motorsteuerung einiges bewegen kann, aber hat man dann beim Diesel vielleicht das Ende der Entwicklung errreicht?

Deswegen dann auch die Idee eines DiesOtto?

http://de.wikipedia.org/wiki/Diesotto-Motor

Jein. Also das Downsizing wird ja vorgenommen um einerseits im Teillastbereich einen geringen Verbrauch zu realisieren, andererseits aber bei der Leistung keine Abstriche vornehmen zu müssen. Deswegen kleiner Hubraum plus Aufladung. Im Verhältnis zum Sauger muss ich aber bei einem kleineren Motor der aufgeladen ist mehr Treibstoff einspritzen, als wenn ich den Motor ohne Aufladung betreibe. Da ich den kleinen Motor dann aber nicht so hoch drehen muss, wie den Sauger reduziert sich theoretisch der Verbrauch. Nach den Tests die ich bisher zu Downsizing-Modellen gelesen habe (verteilt über die Hersteller VAG, Mercedes und BMW), sieht die Praxis aber anders aus. Nach den Testergebnissen war es so, das der Durchschnittsverbrauch zu den Saugervorgängern nicht oder nicht nennenswert (ca. 0,2 Liter bei über 10 Liter Verbrauch) gesunken ist. Das Problem sind bei den Downsizingmotoren auch eher die Verbräuche bei höheren Drehzahlen bzw. Volllast.

Ich glaube nicht das bei den Dieseln das Ende der Entwicklung erreicht ist. Wenn ich mir die Normverbrauchsangaben zu den 180er Benziner- und Diesel-Modellen anschaue sind da mal eben 1,5 Liter Differenz bei identischen Fahrleistungen. Die wenigsten kaufen sich einen Diesel des hohen Drehmoments wegen, sondern eher wegen des geringeren Verbrauchs und der daraus resultierenden hohen Reichweite. Letztlich ist das aber eine Frage der Spritpreise und wenn die Differenz ist wie momentan (bei mir in der Region 18 Cent pro Liter Differenz zum Diesel) werden es die Benziner schwer haben zu punkten.

Die ganzen Beiträge sind sicher interessant, keiner beantwortet jedoch die Frage nach dem technischen Unterschied zwischen dem 180er und dem 200er Dieselmotor, auch nicht die Links zu den Veröffentlichungen des Herstellers.

Weiß inzwischen jemand wie die Mehrleistung von 27 PS und das höhere Drehmoment des 200er Motors zustande kommt ?

Mir reichen die 109 PS des B 180 CDi, aber interessieren würde es mich trotzdem.

Gruß

Franz

am 10. April 2012 um 17:29

Zitat:

Original geschrieben von Kunipfuhl

Die ganzen Beiträge sind sicher interessant, keiner beantwortet jedoch die Frage nach dem technischen Unterschied zwischen dem 180er und dem 200er Dieselmotor, auch nicht die Links zu den Veröffentlichungen des Herstellers.

Weiß inzwischen jemand wie die Mehrleistung von 27 PS und das höhere Drehmoment des 200er Motors zustande kommt ?

Mir reichen die 109 PS des B 180 CDi, aber interessieren würde es mich trotzdem.

Gruß

Franz

Es gibt keinen, nur das Mapping ist ein anderes.

Zitat:

Original geschrieben von Blue Ice Ultra

Zitat:

Original geschrieben von Kunipfuhl

Die ganzen Beiträge sind sicher interessant, keiner beantwortet jedoch die Frage nach dem technischen Unterschied zwischen dem 180er und dem 200er Dieselmotor, auch nicht die Links zu den Veröffentlichungen des Herstellers.

Weiß inzwischen jemand wie die Mehrleistung von 27 PS und das höhere Drehmoment des 200er Motors zustande kommt ?

Mir reichen die 109 PS des B 180 CDi, aber interessieren würde es mich trotzdem.

Gruß

Franz

Es gibt keinen, nur das Mapping ist ein anderes.

Und das kostet über 2000 Euros.....

tststs:confused::eek:

Gruß

Franz

Es müßte m.E. weitere Unterschiede geben.

Wie schon mal gesagt, hatte der B200 CDI W245 einen anderen Turbolader als der B180 CDI W245.

Dem höheren Drehmoment im B 200 CDI W246 und den damit verbundenen höheren Belastungen muß schon in irgendeiner Form Rechnung getragen werden.

Hier kann wohl nur ein Insider etwas genaueres sagen.

am 10. April 2012 um 18:32

Zitat:

Original geschrieben von Kunipfuhl

Zitat:

Original geschrieben von Blue Ice Ultra

 

Es gibt keinen, nur das Mapping ist ein anderes.

Und das kostet über 2000 Euros.....

tststs:confused::eek:

Gruß

Franz

Das ist exakt auch der Preisunterschied (netto) zwischen dem C 220 CDI und dem C 250 CDI. Und die haben bekanntlich den gleichen Motor, aber unterschiedliche Mappings.

@ SchuetzeHs: Wie gesagt, aufgrund der verschobenen Leistungs- und Drehmomentkurven gehe ich "nur" von unterschiedlichen Mappings aus. Man beachte die Drehzahlbereiche für das maximale Drehmoment und die Nennleistung. Wäre ein anderer Turbo oder andere Injektoren verbaut, sähen die Leistungskurven anders aus. Vergleiche das mal mit den Werten der obigen C-Klasse-Modelle, da kann man diesen Effekt auch beobachten.

Vielleicht ist @Blue Ice Ultra ja ein Insider.

Die Preisgestaltung unterliegt auch anderen Gesetzmäßigkeiten. Der B 180 CDI ist der Einstiegs-Diesel in der B-Klasse, also die unterste Grenze der Diesel-Klasse. Die Marketing-Strategen bei MB haben vielleicht auch die Preise des alten W 245 und die Konkurrenzsituation berücksichtigt.

Einstiegsmodelle dürfen eine bestimmte "Schmerzgrenze" bei Einführung nicht überschreiten. Will ich ihn aufpeppen, dann muss ich durch die Paket-Politik von MB wieder Einiges mehr kaufen, was ich vielleicht nicht unbedingt brauche, über das Paket aber nehmen muss. Mischkalkulation eben.

Mich würde mal der Durchschnittskaufpreis der vier Modelle interessieren. Ich denke, für den Einstiegsdiesel läuft nichts unter 35 TEUR (Listenpreis) im Schnitt für uns Privatkäufer. Und wer mit dem B 200 CDI Eilzug fahren möchte, der ist auch bereit Eilzug-Zuschlag zu bezahlen. Die Wenigsten werden die 27 Mehr-PS den 2 TEUR-Zuschlag gegenüberstellen. Als Privatkäufer will ich den größeren Diesel einfach haben. Es gibt genug Argumentationshilfe für mich selbst.

Hi,

in jedem Fall ist die Bereifung auf Grund einer anderen Bremsanlage anders.

Motor ist identisch.

Gruß Dirk

Zitat:

Original geschrieben von dirk_aw

Hi,

in jedem Fall ist die Bereifung auf Grund einer anderen Bremsanlage anders.

Motor ist identisch.

Gruß Dirk

@Dirk:

Also hat der B200 CDI eine andere (größere?) Bremsanlage als der B 180 CDI?.

Zitat:

Original geschrieben von SchuetzeHs

Zitat:

Original geschrieben von dirk_aw

Hi,

in jedem Fall ist die Bereifung auf Grund einer anderen Bremsanlage anders.

Motor ist identisch.

Gruß Dirk

@Dirk:

Also hat der B200 CDI eine andere (größere?) Bremsanlage als der B 180 CDI?.

Hi,

ja, der Scheibendurchmesser vorne beträgt beim B 180 CDI 280 mm, beim B200 CDI 295 mm.

Die Scheibendicke beträgt 25 mm bzw. 28 mm.

Gruß Dirk

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