Unterdruck im Ventildeckel (-23mbar)
Ich hab gemessene -23 mbar im Kurbelgehäuse und demzufolge auch im Ventildeckel. Den Deckel hab ich schon gegen einen neuen Markendeckel (febi) in Erstausrüsterqualität getauscht. Der Fehler ist immer noch da. Ich bin auf der Bahn gefahren und die Öllampe ging an. Ich also sofort rechts ran, Motor aus, Ölstand konrtolliert => Minimum. Hatte aber abends getankt und kontrolliert, da war er Maximum, und ich bin gerade mal 10 km gefahren. Nach 5 Minuten nochmal Kontrolliert => Ölstamd wieder Maximum. ??????
Meine Theorie war dann: OK, Membrane kaputt. Unterdruck verhindert das Abfließen des Öls nach unten, Pumpe saugt zu wenig, Lampe an.
Hab also den Deckel getauscht aber der Fehler mit dem Unterdruck bleibt. Ich meine -23 mbar ist wohl etwas viel oder? Der FOH hüllt sich in Schweigen, hätte er noch NIE gehört, und messen kann man das auch nicht. (Ich kann das schon, und andere auch.) Kann es vielleicht sein das dort die Öl-Kanäle zu sind und das Öl nicht richtig zirkulieren kann? aber wieso dann der enorme Unterdruck? Was ist alles genauch zwischen der Kurbelwelle und dem Ventildeckel was zu oder defekt sein könnte?
Bin echt etwas Ratlos.
28 Antworten
Kanäle dicht
Mit was und wie hast du das gemessen und wie groß ist der Sollwert?
Das mit dem Ölstand hebe ich nicht ganz kapiert. Den mal eben schnell messen geht bei dem Motor eh nicht.
Bilstein (Febi, SWAG) ist jetzt nicht unbedingt ein Premiumhersteller oder OE/OEM.
@TomTom-GTC Welche Kanäle meinst du?
Unterdruck über die Peilstaböffnung mit "Hydrastatischer" Messung (Prinzip Schlauchwage) gemessen. Ich meine die Ölkanäle im Motor über die das Öl wieder nach unten fließt und der Druckausgleich zum Kurbelwellengehäuse hergestellt wird.
Und wie groß ist der Sollwert für den Kurbelgehäusedruck beim Z16XER?
Wenn das Öl nicht schell genug abfließt, müsste sich alles oben sammeln. Das würde man aber sehen, wenn man in die Öleinfüllöffnung schaut.
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Unterdruck ist normal und muss vorhanden sein.
Was genau ist denn dein Problem?
Und wegen Unterdruck, bekommt man keine Fehlermeldung.
Wenn dann spinnt dein Ölstandsensor in der Ölwanne, aber mehr auch nicht wenn einer vorhanden ist.
Ich habe -23mbar Unterdruck! Normal ist in Benzinmotoren -2 bis -5 mbar. Der Unterdruck saugt so stark, dass der Öldeckel festsitzt und das Öl nicht wieder nach unten fließt. Es wird dann sehr wahrscheinlich über das PCV in die Ansaugbrücke gesaugt und der Verbrennung zugeführt! Etwas Unterdruck ist normal ja, das muss ja sein. Davon ab kann es schon eine Fehlermeldung wegen Falschluft geben bzw. die Lambdasonde kommt nicht mehr hinterher weil das Gemisch dermaßen Fett wird. Das Prinzip der BlowBy-Gas Rückführung hast du aber schon verstanden?
Wo hast du die Werte her? Das muss ja nicht für die Z16XEP, Z16XER, Z18XER gelten? Die Frage ist wie hoch der Wert bei den Motoren sein soll. Ich hatte den min/max Wert mal, finde ihn aber grad nicht.
Wenn der Unterdruck so stark wäre, dass der Öleinfülldeckel nicht abgeht, hätte es dir das gesamte Wasser aus deiner Schlauchwaage gesaugt.
Ich bin Konstrukteur, Hab eine Ausbildung als Mechaniker und als Technischer Zeichner und habe insgesamt über 30 Jahre Berufserfahrung in Handwerk und Konstruktion.
Ich bin schon in der Lage vernünftig einen Unterdruck zu messen, das kannst du mir glauben. Klar geht der Deckel mit Kraft ab, nur er saugt sich extrem fest.
Es gibt keine offiziellen Werte von OPEL zu den Soll-Druckverhältnissen. Angeblich misst Opel diese Drücke selber auch in den Werkstätten nicht und hat dementsprechend keine Messgeräte dafür (Aussagen von 3 Opelwerkstätten und einem befreundeten KFZ Meister und Werkstattleiter einer OPEL-Werkstatt). In der normalen Konstruktion geht man von -2 mbar bis -5 mbar für Kurbelgehäuse und Zylinderkopfhaube aus. Danach werden die PCV-Ventile ausgelegt.
Ein betagter Motor kann durchaus auch bei -15 mbar liegen. Hier ist aber dann auch der Ölverbrauch am Grenzbereich von 0,6 Liter auf 100 km.
Wie hoch ist den der Unterdruck bei deinem Astra Z16 XER? Da hätte ich ja dann mal einen Vergleichswert.
Den kannst du dir hier anschauen:
https://youtube.com/shorts/XYVttokOT1g
Der Unterdruck hängt nicht vom Verschleiß oder dergleichen ab, sondern wird rein durch die Membran geregelt, diese hält den Unterdruck immer konstant bezogen auf den Umgebungsdruck, deswegen gibt es da auch eine Öffnung im Ventildeckel.
Verschlissene Motoren erzeugen mehr Blowby, was dem Unterdruck entgegenwirkt. Deine Erklärung hierzu ist nicht richtig.
Ja, du hast Recht und ich meine Ruhe. Alte verschlissene Motoren haben mehr Unterdruck, da dort mehr Ablagerungen in den Kanälen sind und sich die Druckverhältnisse ändern.
Zitat:
@Gerd_7 schrieb am 31. Oktober 2023 um 21:51:48 Uhr:
Den kannst du dir hier anschauen:
https://youtube.com/shorts/XYVttokOT1gDer Unterdruck hängt nicht vom Verschleiß oder dergleichen ab, sondern wird rein durch die Membran geregelt, diese hält den Unterdruck immer konstant bezogen auf den Umgebungsdruck, deswegen gibt es da auch eine Öffnung im Ventildeckel.
Verschlissene Motoren erzeugen mehr Blowby, was dem Unterdruck entgegenwirkt. Deine Erklärung hierzu ist nicht richtig.
Manche wollen sich halt nicht helfen lassen.
Auch wenn du einen Deckel von FEBI gekauft hast.
Es gibt viel Müll bei diesen Deckeln und der Unterdruck ist immer noch zu hoch.
Bist und wärst nicht der Erste dem das passiert.
Deswegen würde ich auch nur den originalen kaufen wie hier.
https://www.myparto.com/de/i9013/opel-zylinderkopfhauben-55564395
Plagiate gibt es genügend die nichts taugen.
Also das einzige was ich finde in den Unterlagen ist, das der Druck am MAP Sensor im Ansaugkrümmer zwischen 20-48 kPa sein sollte, bei laufendem Motor im Leerlauf.
Und soviel ich weiß, ist ja am Ansaugkrümmer die KGE am Ansaugkrümmer verbunden.