untaugliche Bremsbeläge oder einfach Fehlkonstruktion?
So, nu ich auch mal wieder...mit ´nem `Problem´ 😉
Aaaaaalso...
Thema (Trommel-) Handbremse!
Folgende Geschichte vorab:
Als ich den Wagen bekam (was schon ´ne ganze Weile her ist...) funktionierte eigentlich alles ganz...ich nenne es mal...brauchbar...auch die Handbremse.
Will sagen: Nach spätestens der fünften Rastung waren die Hinterräder `blockiert´, der Wagen ließ sich also auf ebener Strecke von vier Leuten nicht mehr wegschieben...und der Hebel ließ sich nur noch mit sehr viel Kraft weiterziehen.
TÜV-Meßstand (vor ´nem knappen halben Jahr) belegte, daß `alles im grünen Bereich´ war...
Vor ca. zwei Monaten bemerkte ich dann (seeeelbstverständlich auf einer leichten Schrägen...beim Parken...), daß ich inzwischen den Hebel bis zur NEUNTEN Rastung gen Himmel ziehen mußte, bis der Wagen nicht mehr rollte.
Da blieb nur noch ein minimales Stückchen, das man ihn hätte noch weiter ziehen können...was ich (der Sicherheit wegen...) natürlich auch prompt gemacht hab.
Nach einem dumpfen `Knack´ aus Richtung Hinterachse stand der Wagen dann auch sprichwörtlich wie festgenagelt.
Seitdem ich dieses einmalige Knacken vernehmen mußte, hatte ich dann immer beim Lösen der Handbremse ca. einen halben Zentimeter `Spiel´ nach unten...ich mußte ihn also immer noch etwas `nachdrücken´, damit auch die Kontrollleuchte ausging.
Da mir das Alles zu `krimnell´ war...und ich die Handbremse beim Parken wirklich immer benutze, hab ich mich gestern also mal daran begeben und beide Trommeln runtergenommen, um zu sehen, ob, und falls ja, was denn da nu verkehrt ist.
Also alles auseinander...gereinigt...geprüft...für gut befunden und wieder zusammengebaut.
Dann Mittelkonsole raus und Handbremshebel nachgesehen.
Nachsteller mal probeweise komplett gelöst und geprüft, ob der auch das macht, was er soll...
Naja...schon...aber klang irgendwie nicht `richtig´...also heute vom Verwerter direkt ´nen `neuen´ Gebrauchten mitgenommen und `mal eben´ 🙄 eingebaut.
So, Ergebnis ist, daß er zwar jetzt wieder bei der fünften Rastung `blockiert´...aber es ist noch immer absolut ausgeschlossen, die Räder aus der Bewegung (z.B. 30km/h) heraus zum Blockieren zu bekommen.
Die normale Bremswirkung (also über´s Pedal) ist ja leider nicht so einfach zu beurteilen...fühlt sich aber eigentlich normal an.
So, bis hierher erstmal schönen Dank, daß Ihr Euch die Mühe macht, das alles zu lesen 😉
Jetzt die ganz große(n) Frage(n):
Ist es beim MK2 überhaupt irgendwann mal möglich gewesen, die Räder während der Fahrt per Handbremse zum Blockieren zu bekommen?
Bei meinem früheren MK1 war das schon nur unter Aufwendung von roher Gewalr möglich...aber da war es zumindest möglich...
Liegt es vllt. an der Qualität/dem mangelnden Zusammenspiel der Trommeln mit den Belägen?
Beides ist von Zimmermann und wurde als Set gekauft...und montiert.
...oder ist einfach die Konstruktion der Handremse so besch...eiden, daß man sie als `blockadefreies Bremssytem´ verticken könnte?
Halte ich doch eigentlich für unwahrscheinlich...zumal das bei (beinahe) jedem anderen Wagen, den ich bisher gefahren habe (und das sind ´ne ganze Menge!) möglich war...bei den Meißten sogar ohne daß man sich großartig anstrengen hätte müssen.
Trommeln sammt Belägen sind jetzt ca. acht Monate jung...sind nicht `verglast´, verdreckt, ungleichmäßig verschlissen oder haben Risse oder sonst irgendwelche `Unnormalitäten´, die ich mit bloßem Auge erkennen könnte.
Hat vllt. jemand bessere Erfahrungen mit der Handbremse und kann mir sagen, woran es bei meiner hapert?
20 Antworten
liegt an der konstruktion und weil die handbremse nicht über den bremskraftverstärker arbeitet. außerdem ist die bremsleistung bei trommelbremsen eh sehr schlecht im gegensatz zu scheibenbremsen
Aber wie ist es denn dann zu erklären, daß es bei Sprinter, A-Klasse, Polo, Golf, Ducato, Transit, Passat, Vectra und ich weiß grad nicht, bei wievielen ich es schon probiert habe, klappt?
Ich meine, die (Bremsen hinten) sind doch vom Prinzip her alle ziemlich gleich aufgebaut...weil alle (die ich gefahren habe) hinten Trommeln hatten.
Da müßte es doch beim Mondeo eigentlich auch möglich sein, oder irre ich mich da wirklich so sehr?
Was ist denn bei der `Ford-Mechanik´ der Trommelbremse (bzw. deren `Steuerung´ über den Handbremshebel und die -Seile) so anders, daß da die nötige `Haftung´ fehlt?
Gut, bei Sprinter und Co sind natürlich die Hebel selbst schon länger...was im Umkehrschluß (bei angenommener gleicher `Zuglänge´ des Seiles und gleichem Kraftaufwand des `Ziehenden´) mehr Kraftwirkung auf die Beläge bedeuten würde.
Bei der A-Klasse z.B. ist aber der Hebel noch ein Stück kürzer, als der vom Mondeo.
Das kann´s doch dann also eigentlich nicht sein.
Hey,
der MK2 hat doch gar keine Trommelbremse HINTEN. War zu mindestens bei meinem 97er so.
Die Hinter Bremsanlage ist Hydro-Mechanisch.
Der Bremskolben wird Hydraulisch über das Bremspedal Angesteuert und der Selbe Kolben wird
Mechanisch über die Bremsseile als Feststellbremse betätigt.
Fast alle anderen PKW´s haben in der Bremsscheibe so eine ART Mini-Bremstrommel als Feststellbremse.
Ich Persönlich habe das Ford Bremssystem erst an 2 oder 3 Verschiedenen Automarken gesehen.
Ich bin der Meinung das es schlicht und ergreifend an der Konstruktion liegt.
Prinzipiell zieht Das Handbemsseil ja an dem Hebel der "ablaufenden" Backe welche ja unten fest gelagert ist. Oben am Bremskolben drückt der obere Lagerpunkt gegen den Bremskolben und drückt ihn in Richtung auflaufende Backe. Zusammen mit dem Verstellmechanismus soll die Kraft ja auflaufende und ablaufende Backe bremsen. Im Idealfall geht das auch aaaaber wenn durch den Handbremshebel die Ablaufende Backe unten ja fest ist und oben den Radbremszylinder bis zur Auflage an selbigen reingedrückt hat dann reicht der Arbeitsweg nicht mehr richtig aus um die Auflaufende Backe auch mit genügend Kraft an die Trommel zu drücken. Das ist zum Beispiel beim "normalen" Bremsen nicht der Fall. Hier drückt der Radbremszylinder beidseitig bis die Backen komplett anliegen und der Radbremszylinder hat ja etwas mehr weg zum arbeiten.
So ist jedenfalls meine Theorie. Nach dem Wechsel von Motsis Bremsen hatten wir fast das gleiche Phänomen.
Ich hoff mal das ist verständlich geschrieben.
Edit: Es gab auch MKII mit Trommelbremsen.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Tommy Test
der MK2 hat doch gar keine Trommelbremse HINTEN. War zu mindestens bei meinem 97er so.
Tja, und weil Dein 97er hinten keine Trommeln hatte...hat automatisch also kein MK2 hinten Trommeln!??!???
Soso...
Dann müssen (geschätzte) 85% der MK2-Fahrer wohl zu Ford fahren, und den Umbau ihrer HA auf Scheibenbremsen verlangen...denn die haben Trommeln...
Nein, im Ernst:
Wie kommst Du darauf, daß Du von
Deinem Einenauf
alle Anderenschließen kannst!?
Zitat:
Die Hinter Bremsanlage ist Hydro-Mechanisch.
...bis hierhin noch richtig...aber...
Zitat:
Der Bremskolben wird Hydraulisch über das Bremspedal Angesteuert und der Selbe Kolben wird
Mechanisch über die Bremsseile als Feststellbremse betätigt.
...ich hab ja schon so einige Trommelbremsen gemacht...aber sowas, wie Du hier versuchst zu beschreiben, hab ich noch
niegesehen.
Wüßte auch nicht, wie der (bzw.
die, denn es sind ja eigentlich
zwei, die
auseinandergedrücktwerden...) Kolben der
Trommelbremseper Seil betärigt werden sollten...
Zitat:
Ich Persönlich habe das Ford Bremssystem erst an 2 oder 3 Verschiedenen Automarken gesehen.
Sry, aber da muß ich mich jetzt ernsthaft fragen, an wievielen Autos mit Trommelbremsen Du denn bisher gearbeitet hast.
Vllt. ...na 2 oder 3? 🙄
Aber coole Antwort für jemanden, der nichtmal weiß, daß es beim MK2 hinten Trommeln gibt... 😉
Ich spare mir das Zitat von Dieter Nuhr jetzt mal 😁
******************************
Goofy!
Kollege!!! 😉
DAS ist doch mal ein Denkansatz, mit dem ich auch was anfangen kann...und das könnte wirklich die Erklärung sein...über den Punkt der einseitigen Anlenkung hatte ich noch garnicht nachgedacht.
Das wäre auch die Erklärung dafür, daß die (doch erheblich) geringeren Werte der Feststellbremse auf dem Prüfstand trotzdem als `ausreichend´ anerkannt werden.
Ich bin nur noch immer nicht dahinter gekommen, warum es bei allen (von mir gefahrenen) anderen Fzg. dennoch `besser packt´.
Oder kann es einfach sein, daß sich die Beläge der verschiedenen Hersteller so extrem im Reibwert unterscheiden...bzw., daß die Zimmermann-Beläge einfach vom Reibwert her nicht taugen?
Zu hart vllt. ?
Hat denn hier irgendwer ´nen Mondeo (um 97 😉 ), bei dem die Handbremse `richtig gut packt´?
Und falls ja, von welchem Hersteller sind da Trommeln und Beläge?
Zitat:
Original geschrieben von wdeRedfox
...ich hab ja schon so einige Trommelbremsen gemacht...aber sowas, wie Du hier versuchst zu beschreiben, hab ich noch nie gesehen.Zitat:
Der Bremskolben wird Hydraulisch über das Bremspedal Angesteuert und der Selbe Kolben wird
Mechanisch über die Bremsseile als Feststellbremse betätigt.
Wüßte auch nicht, wie der (bzw. die, denn es sind ja eigentlich zwei, die auseinandergedrückt werden...) Kolben der Trommelbremse per Seil betärigt werden sollten...
Hey,
wie schon Geschrieben, so wie an meinem 97er.
Man lernt ja nie aus, nur dazu.
Das System, so wie ich es beschrieben habe bezieht sich auf die Scheiben Bremsanlage HINTEN mit Feststellbremse auf Scheibe.
Siehe Anhang bild Unten Rechts ( B 2 )
Das ist das Hydro-Mechanische System, so wie ich es kenne.
Eine Reinrassige Trommelbremse Arbeitet anders Oben Hydraulisch, Unten Mechanisch - Handbremsseil.
Zitat:
Eine Reinrassige Trommelbremse Arbeitet anders Oben Hydraulisch, Unten Mechanisch - Handbremsseil.
Tut mir Leid das ich dich korrigieren muß. Beide Bremsbacken (auflaufende und ablaufende) sind unten in einer "Führung" fixiert und NICHT schwimmend gelagert. Daraus ergibt sich das Beide Backen sich nur oben via Bremskolben oder aber mit dem OBEN angenieteten Hebel zu bewegen ist. Dazwischen sitzt besagte Verstellautomatik. Heißt beim Mondeo die meiste Kraft wirkt optisch erst mal auf die hintere (ablaufende) Backe. Für die Handbremsbewegung der Auflaufenden Backe dient wiederum die Verstellautomatik in Kombination mit den Federn.
Nur mal so zur allgemeinen Info:
Ja es gibt Trommelbremsen die unten schwimmend gelagert sind und eine wesentlich bessere Bremswirkung erziehlen. Auch gibt es Trommelbremsen mit 2 Radbremszylindern die aber nur einseitig wirkend sind. Ford hat "nur" die Billigversion mit auflaufender und ablaufender Backe.
@wdeRedFox Wie du richtig erkannt hast ja der Reibwert spielt ne entscheidende Rolle. Zu harte Beläge. Nicht aufeinander eingelaufene Bremsen und sogar fehlender Bremsstaub zwischen Belag und Trommel reduzieren ungemein das Bremsvermögen. Bei unseren PKWs macht sich das leider nicht sooo stark bemerkbar wie z.B. Bei LKW Trommelbremsen. Da hat die ablaufende Backe noch ca 30% während die auflaufende schon Glatze hat.
Zitat:
Original geschrieben von Goofy28
...der Reibwert spielt ne entscheidende Rolle. Zu harte Beläge. Nicht aufeinander eingelaufene Bremsen und sogar fehlender Bremsstaub zwischen Belag und Trommel reduzieren ungemein das Bremsvermögen...
Da ich ja leider an der eigentlichen Konstruktion selbst nichts ändern kann (bzw. darf... 😉 ), wäre es dann wohl nötig, nach entsprechenden Belägen zu suchen, die eben einen höheren Reibwert aufweisen, oder gibt´s auch da noch ´ne Alternative?
Wie schonmal angemerkt habe ich komplett alles von Zimmermannm, vorn Scheiben und Beläge...und hinten eben Trommeln sammt Belägen.
Jetzt frage ich mich natürlich, ob es vllt. auch damit zusammenhängen könnte, daß die vllt. einfach nur `nicht taugen´ , denn irgendwie ist die Bremsleistung schon im Ganzen `gefühlt
etwasweniger´ als bei meinem grünen MK1 damals (ein 1.8er in dem ja die gleiche Bremsanlage verbaut ist).
Meine Suche resultiert irgendwie immer nur in `mechanischem Passen´, sagt (mir) aber leider nichts über die Brems-`Wirksamkeit´.
Hat denn hier niemand Erfahrungen mit verschiedenen Herstellern am selben Wagen?
Also quasi als `Anhaltspunkt´, welche Beläge mit welchen Trommeln (also die Hersteller...) gut `zusammenspielen´.
Habe jetzt nicht alles bis ins kleinste Detail gelesen, aber jetzt mal mein Statement.😁
Robert fährt 50 und macht eine Vollbremsung:
Bremsweg 10m
Robert fährt 50 und lässt den Wagen bis zum Stillstand rollen:
"Bremsweg" 500m
Robert fährt 50 und knallt volles Rohr die Handbremse fest:
Bremsweg ca. 450m
😁 Soviel zur Bremsleistung der Handbremse. Der Wagen bleibt nicht mal vor der Schranke zur Tiefgarage auf der Schräge stehen, also wie soll dann die Handbremse die Räder blockieren? 😁
Wobei ich sagen muss, dass ich hinten Scheiben habe.
Die Lösung ist, dass man die Bremsseile für Hinten erneuern muss.
Dann Bremst er auch wie er soll mit der Handbremse.
Hatte ich beim alten gemacht , der ist nicht mal ein stück zurück gerollt, egal wie steil es war.
Falls es jemanden noch interessiert 🙂
Aber dafür musst du die Seile vom Sattel lösen...Und das hat ja bei mir nicht so recht geklappt, als wir die Bremsen wechseln wollten.
Weil man auch erst unter der Mittelkonsole anfängt, dann wirds einfacher 😁 und ich hätte es zwar geschafft aber da es auch die möglichkeit gab die schrauben zu lösen ohne die Handbrems seile auszuhaken, hab ich es auch nicht weiter versucht.
Man muss nur die Rohrzange richtig rum rauflegen und mit etwas Gewalt drehen, das ende des Seiles etwas zurückziehen schon gehen sie ab.
Nichts ist unmöglich 😛 😁
Zitat:
Original geschrieben von wdeRedfox
Da ich ja leider an der eigentlichen Konstruktion selbst nichts ändern kann (bzw. darf... 😉 ), wäre es dann wohl nötig, nach entsprechenden Belägen zu suchen, die eben einen höheren Reibwert aufweisen, oder gibt´s auch da noch ´ne Alternative?Zitat:
Original geschrieben von Goofy28
...der Reibwert spielt ne entscheidende Rolle. Zu harte Beläge. Nicht aufeinander eingelaufene Bremsen und sogar fehlender Bremsstaub zwischen Belag und Trommel reduzieren ungemein das Bremsvermögen...
Wie schonmal angemerkt habe ich komplett alles von Zimmermannm, vorn Scheiben und Beläge...und hinten eben Trommeln sammt Belägen.
Jetzt frage ich mich natürlich, ob es vllt. auch damit zusammenhängen könnte, daß die vllt. einfach nur `nicht taugen´ , denn irgendwie ist die Bremsleistung schon im Ganzen `gefühlt etwas weniger´ als bei meinem grünen MK1 damals (ein 1.8er in dem ja die gleiche Bremsanlage verbaut ist).
Meine Suche resultiert irgendwie immer nur in `mechanischem Passen´, sagt (mir) aber leider nichts über die Brems-`Wirksamkeit´.
Hat denn hier niemand Erfahrungen mit verschiedenen Herstellern am selben Wagen?
Also quasi als `Anhaltspunkt´, welche Beläge mit welchen Trommeln (also die Hersteller...) gut `zusammenspielen´.
So blöd wies klingt aber hast mal versucht Beläge und Trommeln aufzurauhen??? Wenn du die Bremsen noch mal abmachst dann mach doch mal etwas Farbstoff auf die Beläge, alles zusammen und dann mal mit leicht angezogener Handbremse drehen, abmachen und mal das Schleifbild begutachten. Eventuell arbeitet nicht der gesamte Reibbelag. (Toleranzen, Träger nicht korrekt Verschweißt, Beläge falsch verklebt.) Nicht ohne Grund werden beim LKW die Beläge und Trommeln aufeinander abgedreht. Dein Schleifbild wäre da schon sehr aussagekräftig. Hast schon mal Kurbelwellenlager geschliffen??? So geht das auch mit Bremsen allerdings mit anderen Toleranzen.😉😉
So...heute nochmal das Ganze auseinander gehabt...
Achja...bevor ich´s vergesse:
Ätttt...ähhh...ROOOOBEEERT!!!!
Wenn die bei Deinem wirklich so besch...eiden bremst, wie Du´s beschreibst, dann wird´s wohl auch bei Dir mal Zeit für ´ne Überholung...gelle! 😉
@bstid: Die Seile sollen irgendwann nächsten Monat neu, wenn ich den Kat tausche, denn um die zu tauschen muß (wegen der Hitzeschutzbleche, die so geschickt über der `Verteilvorrichtung´ der Handbremse montiert sind 🙄) eh die Auspuffanlage ab, und das werd´ ich dann alles in einem Abwasch erledigen.
Aber: Macht das wirklich so viel aus?
Ich meine...die stellt sich doch nach...und `weicher´ werden doch die Züge eigentlich nicht...oder!?
Und nu zum Goofy seinen Vorschlag 😉 :
Aaaaaalso...das Schleifbild ist eigentlich über den kompletten Belag ziemlich gleich...wenn da nicht diese seltsamen `Schrägen´ wären.
Ich häng da gleich mal ein paar Bilder an, auf denen das (wenn die Kamera vom Handy nicht so dermaßen besch...eiden wäre...)...noch besser zu erkennen wäre.
Als erste Maßnahme habe ich jetzt mal (wie empfohlen) `eingeebnet´...dazu einfach mal spaßeshalber alles so weit angeschliffen, daß es ebenmäßig war und keine `alten´ Schleifmarken mehr zu sehen waren. Dann die Nachsteller etwas gelöst...120er Schmirgel passend geschnitten...in die Trommel geklebt...Trommel drauf.
Dann einmal Motor an, Bremspedal einige Male betätigt...Handbremse einige Male angezogen und wieder gelöst, damit sich alles wieder grob einstellen konnte.
So...nu die Trommel von Hand so lange gedreht, bis die Schleifgeräusche aufhörten...danach das Ganze nochmal.
Erfolg dieser Maßnahme bisher: Die Handbremse `packt´ jetzt schon merklich (aber nicht wirklich erheblich...) besser.
Betriebsbremse `packt´ dagegen erheblich spürbar besser zu als vorher.
Bei der Probefahrt (mit zeitweise leicht angezogener Handbremse) fiel mir dann folgendes auf:
Beim normalen Bremsen (also Handbremse komplett gelöst) ahbe ich einen sehr `sanften´ relativ langen Pedalweg bis die Bremse `kommt´...ein richtiger `Druckpunkt´ ab dem die Bremskraft stark ansteigt ist nicht spürbar.
Ziehe ich jetzt die Handbremse so weit an, daß eine minimale Verzögerung spürbar wird, dann brauche ich den Fuß nur auf´s Pedal legen und minimal Druck ausüben, um eine schon erhelblich spürbare Bremswirkung zu bekommen. Es sind dann nur (gefühlte) 2-3mm Pedalweg nötig, bis ein gut spürbarer Punkt erreicht wird, ab dem dann die Bremsen richtiggehend `zupacken´.
Jetzt stelle ich mir natürlich die Frage: Woran liegt das?
Die Nachteller an beiden Seiten arbeiten (soweit ich das akustisch beurteilen kann) einwandfrei, und nach dem Zusammenbau hörte ich beim Tritt auf´s Pedal das (einmalige) `durchrasten´ an beiden Seiten. Kann es dennoch damit zu tun haben?
Oder kann es auch an der Bremsflüssigkeit liegen?
Die sieht zwar sauber (hell und klar) aus, aber ich habe sie selbst noch nicht gewechselt seit ich den Wagen habe...kann also nicht sagen wie alt die ist.