Umstellung Runflat auf Normale Reifen
Hallo Gemeinde,
Hat jemand schon Erfahrungen beim rausschmeißen der Runflat Reifen und Ersetzen dieser durch normale?
Mir geht’s speziell um die Fragen, wie ändert sich der Kompfort und Handling?
Überlege mir beim nächsten mal auf nochmale Reifen umzumontieren.
Beste Antwort im Thema
Was hat das mit sportlich zu tun, wenn einem die Zahnfüllungen raus fallen?
Es gibt Autos, da sind RFTs ganz okay, weil kaum negativ auffällig.
Diese haben alle n Querschnitt <=50%.
Wenn man da etwas ändert, muss man damit rechnen, dass das Lenkverhalten schon sehr.. komfortabel *g* wird und das Thema Dämpfung vielleicht auch etwas zu gut.
Immerhin stehen die meisten Personen nicht darauf, wenn sie von der Fahrbahn entkoppelt werden.
Bei nem 30-40ger Querschnitt ists mir RFT einfach, wie mit nem Vollgummi Reifen.
Wenn dazu noch ein passendes M Fahrwerk (zu 90% gibts fast nichts, was es noch schlechter machen könnte) verbaut ist, basst scho. Schön die Zugstufe zugeknallt, des meng ma gern, des ist geil, weil hart wie Sau.
Rutschen tut er dann auch noch, weils Rad schon gar nicht mehr auf den Boden kommt, ist ja klar, ein BMW kommt halt auch etwas mit dem Heck...
Sowas darf ich mir häufig anhören.
Es gibt Leute, die stehen da drauf, gibt ja immerhin auch welche die sich durchgängige Eisenstangen als Fahrwerksersatz einbauen (oder wie sonst nennt man ein Gewindefahrwerk, welches schon auf den Anschlägen rum fährt)
Es gibt Leute, die bestehen auf den Sicherheitsaspekt.
Wenn ich keinen Selfseal Reifen finde, den ich da anbieten kann, ja mei, dann ists halt so. Ich kann des schon nachvollziehen, klar hat heute jeder n ADAC, aber wer mal 2h+ aufn Abschlepper gewartet hat, ist froh um sowas.
Aber wenn man ganz ehrlich zu sich selbst ist, dann muss man zugeben, das ein weicherer Reifen einfach die bessere Haftung, Lautstärke (mehr Karkasse = mehr Lärm), weniger Spurrillenempfindlichkeit und natürlich auch nicht zu vergessen die allseits beliebten kg Anzeigen sehr für sich entscheidet.
Da baut ma Aluquerlenker, zarte Strebchen, um die Federbeine um die Antriebswellen rumzuführen und dann geht ma her und klatsch sich 4-5 kg extra aufs Rad. Dazu muss es natürlich die ganz schicke Felge sein, die kostet 2000€ extra, sind popliger Guss (+5kg+++) und natürlich schwarz, oder eben grau.
Wer sich mal angesehen hat, was man bei nem X5 maximal an Gewicht als Rad verbauen darf, verliert da echt den Glauben.
Es gibt in 225/40 18 genug BMW Räder die die 30 kg Marke packen, ich hab n Radsatz mit 18kg hier rumliegen. (Michelin baut mit die leichtesten Reifen, der PSS wiegt 9,3kg im Neuszustand)
Der Abzug.. naja ne, also des macht keine Rakete ausm Auto, aber das Ansprechverhalten des Fahrwerks ist feiner, weils eben viel weniger mit sich rumschleppen muss = mehr Komfort.
Zu den dB Angaben auf den Reifen:
Wer schon mal zu Ende gelesen hat, wird erkennen, dass das Vorbeifahrgeräusch gemeint ist.
Das bedeutet noch lange nicht, das ein Reifen auch im Innenraum leise ist.
Ein Nexen N Blue hd Plus ist im Innenraum wirklich gut, außen.. naja ne.
Fakt ist auf jeden Fall, das jede Art von Sportreifen erst mal steifer und lauter ist und natürlich auch schneller verschleißt, zumindest wenn er nass auch noch funktionieren soll. Haben den Vorteil das sie auch nicht so Temperaturempfindsam sind und den Nachteil, das forcierte Gangart im Hochsommer durchaus schon reichen kann.
Solch ein Fall sind z.B. Pilot Sport 4 (ohne S)
Wer da etwas härtere Mischungen mit trotzdem steiferer Karkasse (und mehr kg) sucht, kauft sich an Bridgestone oder an Federal, wer an jedem Gramm sparen will, n Michelin, gäb da ja durchaus auch die Primacy Modelle.
Am Ende des Tages muss man selbst wissen, was genau man wirklich möchte, nur auf andere zu hören, ist in meinen Augen eine ziemlich bescheuerte Art.
60 Antworten
Nein nein, nonRFT werden nur von geizigen Erbsenzählern gekauft, die sich das alles nur einbilden😉
Es wurde glaube ich alles gesagt. Soll jeder kaufen, was er will.
Mein Reifenhändler bestellt gerade „Winterreifen“ für mich: Bridgestone A005
Die nutze ich tatsächlich nur im Winter, so wie die letzten beiden kalten Jahreszeiten den Michelin CrossClimate. Darüber wird sich auch das Maul zerrissen, wie man so etwas bei einem BMW nur machen könne. Aber genau deswegen mach ich es, weil dieser Reifen von Oktober bis Ostern an 150Tagen von Vorteil ist. Ein paar Tage liegt er hinten und bereitet mir Angstschweiß, speziell wenn die Hälfte des Profils verschwunden ist.
Was hat das mit sportlich zu tun, wenn einem die Zahnfüllungen raus fallen?
Es gibt Autos, da sind RFTs ganz okay, weil kaum negativ auffällig.
Diese haben alle n Querschnitt <=50%.
Wenn man da etwas ändert, muss man damit rechnen, dass das Lenkverhalten schon sehr.. komfortabel *g* wird und das Thema Dämpfung vielleicht auch etwas zu gut.
Immerhin stehen die meisten Personen nicht darauf, wenn sie von der Fahrbahn entkoppelt werden.
Bei nem 30-40ger Querschnitt ists mir RFT einfach, wie mit nem Vollgummi Reifen.
Wenn dazu noch ein passendes M Fahrwerk (zu 90% gibts fast nichts, was es noch schlechter machen könnte) verbaut ist, basst scho. Schön die Zugstufe zugeknallt, des meng ma gern, des ist geil, weil hart wie Sau.
Rutschen tut er dann auch noch, weils Rad schon gar nicht mehr auf den Boden kommt, ist ja klar, ein BMW kommt halt auch etwas mit dem Heck...
Sowas darf ich mir häufig anhören.
Es gibt Leute, die stehen da drauf, gibt ja immerhin auch welche die sich durchgängige Eisenstangen als Fahrwerksersatz einbauen (oder wie sonst nennt man ein Gewindefahrwerk, welches schon auf den Anschlägen rum fährt)
Es gibt Leute, die bestehen auf den Sicherheitsaspekt.
Wenn ich keinen Selfseal Reifen finde, den ich da anbieten kann, ja mei, dann ists halt so. Ich kann des schon nachvollziehen, klar hat heute jeder n ADAC, aber wer mal 2h+ aufn Abschlepper gewartet hat, ist froh um sowas.
Aber wenn man ganz ehrlich zu sich selbst ist, dann muss man zugeben, das ein weicherer Reifen einfach die bessere Haftung, Lautstärke (mehr Karkasse = mehr Lärm), weniger Spurrillenempfindlichkeit und natürlich auch nicht zu vergessen die allseits beliebten kg Anzeigen sehr für sich entscheidet.
Da baut ma Aluquerlenker, zarte Strebchen, um die Federbeine um die Antriebswellen rumzuführen und dann geht ma her und klatsch sich 4-5 kg extra aufs Rad. Dazu muss es natürlich die ganz schicke Felge sein, die kostet 2000€ extra, sind popliger Guss (+5kg+++) und natürlich schwarz, oder eben grau.
Wer sich mal angesehen hat, was man bei nem X5 maximal an Gewicht als Rad verbauen darf, verliert da echt den Glauben.
Es gibt in 225/40 18 genug BMW Räder die die 30 kg Marke packen, ich hab n Radsatz mit 18kg hier rumliegen. (Michelin baut mit die leichtesten Reifen, der PSS wiegt 9,3kg im Neuszustand)
Der Abzug.. naja ne, also des macht keine Rakete ausm Auto, aber das Ansprechverhalten des Fahrwerks ist feiner, weils eben viel weniger mit sich rumschleppen muss = mehr Komfort.
Zu den dB Angaben auf den Reifen:
Wer schon mal zu Ende gelesen hat, wird erkennen, dass das Vorbeifahrgeräusch gemeint ist.
Das bedeutet noch lange nicht, das ein Reifen auch im Innenraum leise ist.
Ein Nexen N Blue hd Plus ist im Innenraum wirklich gut, außen.. naja ne.
Fakt ist auf jeden Fall, das jede Art von Sportreifen erst mal steifer und lauter ist und natürlich auch schneller verschleißt, zumindest wenn er nass auch noch funktionieren soll. Haben den Vorteil das sie auch nicht so Temperaturempfindsam sind und den Nachteil, das forcierte Gangart im Hochsommer durchaus schon reichen kann.
Solch ein Fall sind z.B. Pilot Sport 4 (ohne S)
Wer da etwas härtere Mischungen mit trotzdem steiferer Karkasse (und mehr kg) sucht, kauft sich an Bridgestone oder an Federal, wer an jedem Gramm sparen will, n Michelin, gäb da ja durchaus auch die Primacy Modelle.
Am Ende des Tages muss man selbst wissen, was genau man wirklich möchte, nur auf andere zu hören, ist in meinen Augen eine ziemlich bescheuerte Art.
ich habe jetzt schon den x-ten Radsatz auf nonRunflat umgerüstet und würde es immer wieder tun! Erst so wird ein BMW wieder zum Auto😎
Wie der Vorredner betonte: ab 40er Querschnitt ist nonRFT eigentlich Pflicht.
Was nützt die Notlaufeigenschaft, wenn man mit 2-3 jährigen Runflat auf Grund mangelndem Grips im Graben landet (fast 2x passiert)? Das ist nur einer von vielen negativen Aspekten, imGrund wurde auch schon alles dazu gesagt.
Die Pflicht zu Runlfat bei BMW Neuwagen zählt für mich als Kaufhinderungsgrund, mir tun die Leasingfahrer schon etwas leid.
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Runflat ist keine Pflicht bei Neufahrzeugen. Habe meine abbestellen können. Ist eine kostenlose Option die halt einfach drin ist wenn man nichts sagt.
Zitat:
@freuni schrieb am 5. Oktober 2018 um 21:45:41 Uhr:
Runflat ist keine Pflicht bei Neufahrzeugen. Habe meine abbestellen können. Ist eine kostenlose Option die halt einfach drin ist wenn man nichts sagt.
bei M-Paket mit 18" und auch 19" Mischbereifung eigentlich nicht, mir wurden nur so komische V-Vielspeichenräder angeboten.
Schön, dass es hier mal einen Thread gibt, wo auch mal nach einzelnen Felgengrößen und Querschnitt differenziert die Frage Non-RFT auf einem für RFT abgestimmten Auto diskutiert wird.
@ley
Du musst ja nicht mitlesen. Viele stören die RFT eben doch im Alltag.
Besonders interessant finde ich die Erfahrungen mit kleineren Felgen mit relativ viel Flanke.
Insofern danke an ronmann für die Erfahrungen mit den 17" auf dem E90.
Mich würde interessieren, ob jemand schonmal auf dem F30 mit einer der schwereren 6-Zylinder-Maschinen Erfahrungen mit Non-Rft in 225/50 R17 gesammelt hat!
Ich habe mich bisher bei unserem 335iX noch nicht getraut, das Geld für die neuen Reifen ggf. auf den Mond zu schießen und mir das Gemecker von meinem Vater anzuhören, dass die Kiste schwammig aufm Heck ist.
Wir haben den Wagen privat mit Benziner als "Rentergeschoss" genommen, so dass ich ihn nicht so viel dienstlich fahre und meine beruflichen km mit nem anderen Auto weitgehend abspule. Ich hätte dienstlich sonst eher nen großen Diesel genommen. Insofern bin ich nicht ganz so experimentierfreudig, als wenn ich hauptsächlich das Auto fahren würde. Allerdings kommt bei jedem Reifenneukauf immer wieder die Diskussion auf, ob RFT oder nicht. Die Auswahl ist einfach begrenzt, es sind immer etwas ältere Reifenkonstruktionen zu hohen Preisen. Und das Abrollgeräusch beim F30 mit RFT finde ich auch eher unangenehm laut (klar, die Renterfraktion hörts nicht mehr). Beim F30 merkt man das Abrollgeräusch leider viel stärker als beim E60.
Der Reifenhändler rät massiv von Non-RFT ab, weil der natürlich keinen Ärger mit unzufriedenen Kunden haben will. Der tut am liebsten drauf, wo er sicher weiß, dass es zumindest nicht schlechter als Serie funktioniert.
Von meinen Erfahrungen mit unseren früheren E60/E61 weiß ich, dass das Auto auf der Landstraße auch in den kleinen Reifendimensionen mit non-RFT immer gewinnt und agiler und komfortabler wird. Auf der Autobahn in schnellen Kurven über Kuppen war der Wagen mit für meine Nerven aber hinten immer zu leicht. Man konnte zwar etwas gegensteuern, indem man hinten massiv weniger Luftdruck fährt als vorne. Absolut zufrieden war ich nie. Wo ich mit unserem 535d mit 17" RFT locker Vollgas drüber bin ohne die geringste Unruhe, war ich mit dem 530i mit 16" Non-Rft praktisch immer schon am Korrigieren und Rudern. Und das, obwohl der 530i (der alte M54) auch noch etwas langsamer war.
Danke!
Ich fahre 225-er NonRFT auf 17‘‘ im Winter und bin Zufrieden. Komfort sehr gut, guter Geradeauslauf. Natürlich Abstriche bei der Quertraktion.
Zitat:
Wo ich mit unserem 535d mit 17" RFT locker Vollgas drüber bin ohne die geringste Unruhe, war ich mit dem 530i mit 16" Non-Rft praktisch immer schon am Korrigieren und Rudern.
16 Zoll auf dem 530i sind schon ganz schöne Balonreifen 😉
Zu E34-Zeiten hatten wir gar 15Zoll auf dem 540i mit fast 300PS. Ich denke auf dem F30 wird ein 225/50R17 nicht großartig anders sein, als ein 225/45R17 auf dem E90. Ein klein wenig aber schon, weil die Reifenflanke 1,125cm höher ist. Das heißt man darf durchaus den steifsten Reifen kaufen, den man als nonRFT bekommen kann. Wenn man die Jungs an der Wuchtmaschine fragt, dann sind es überwiegend Bridgestone und Pirelli, welche schwer draufgehen, sprich die steifste Karkasse haben. Vom Michelin Pilot Supersport einmal abgesehen, sind die französichen Gummis eher etwas weicher. In 225/45R17 auf dem 6Zylinder E90 war das Gefühl (PilotSport3) oberhalb von 200nicht mehr so angenehm, weil man ständig korrigieren musste. Ich erinnere mich auch noch gern an den alten Bridgestone Potenza S02 auf dem 328i E36 in 225/50R16, denn trotz der etwas höheren Reifenflanke, war er stabil. In 205/55R16 wirkte er allerdings auf meinem 118d seinerzeit ganz leicht überfordert.
Was will ich mit diesen vielen Beispielen sagen? Ganz einfach, dass genau in dem Bereich Querschnitt 50 und größer wird es zunehmend kritisch mit der sportlichen Fahrweise.
Während man bei 18 und 19Zoll auch ganz entspannt zu weicheren Herstellern greifen könnte, sollten es bei 16 und 17Zoll steifere Karkassen sein. Bei 16 Zoll habe ich gar am 1er und RFT ganz gute Erfahrungen gemacht (195/60?R16).
Ich habe in 225/50R17 mal geschaut, was es gibt. Den Pirelli P Zero leider nicht. Aber es gibt 2 großartige Reifen von Bridgestone, den S001 und den „alten“ RE050A
Bitte nicht mit dem RFT vergleichen, denn da waren die meisten Bridgestone Mist. Der RE050A ist trotz seines Alters ein ganz hervorragender Reifen. Grip in jeder Lebenslange, gerade auch bei Hitze und harter Gangart, auch bei Kälte und Nässe. Dafür hält er nicht ganz so lang (Treadwear 140). Der S001 hält deutlich länger (Treadwear 280), ist bei Nässe auf Augenhöhe, erreicht aber bei Trockenheit nur 90% vom RE050A. Das ist meine Erfahrung mit diesen beiden Reifen.
Öko-Spritsparreifen mit mega Haltbarkeit wie Michelin Primacy, Conti Eco Contact und dergleichen würde ich sein lassen. Es gab einen Test auf dem Toyota GT86 auf dem kleinen Kurs in Hockenheim. Der RE050A hat dem Michelin Primacy ... fast 2 Sekunden abgenommen.
Dabei rede ich die ganze Zeit von Sommerrefen. Wenn ich den allerfeinsten Markensportreifen in 225/45R17 auf dem 325d nutze, dann kommt dieser trotz 204PS/430Nm fast nie in Bedrängnis. Ganz anders sieht es mit Winterreifen aus. Die Praxis sieht ja oft so aus, dass die Leute große Alus im Sommer und kleine Stahlfelgen im Winter fahren. Dabei müsste man es fast umgekehrt machen. Die Winterfelgen ruhig eine Nummer größer kaufen und 255er auf die Hinterachse, damit die nicht ständig hilflos den Hintern tanzen lässt. Das ist auch der Grund warum ich die üblichen Winterreifen (auch 225/45R17) satt hatte und zum Michelin CrossClimate als Winterreifen gewechselt bin. Der ist für einen Michelin relativ steif und auf NichtSchneeBedingungen jedem Winterreifen überlegen.
Zusammenfassung:
Bei 18 oder 19Zoll bin ich gegen RFT, weil da die Nachteile aus meiner Sicht die Vorteile überwiegen. Bei 225/50R17 kann man darüber streiten. Wenn nonRFT, dann vom allerfeinsten. Bei 16Zoll sind die RFT wahrscheinlich von Vorteil, weil die Komforteinbuße überschaubar ist, der Vorteil der steiferen Karkasse wahrscheinlich überwiegt.
Danke für den Input.
Wir haben immer bisher die kleinste erlaubte Reifengröße gehabt, weil es damit in der Praxis den wenigsten Ärger mit unregelmäßigem Verschleiß z.B. innen gegeben hat und die Autos am wenigsten auffallen. Wenn das Auto auffälliger ist, muss man sich ordentlicher im Straßenverkehr verhalten, wenn man keinen Ärger will.
Leider hat man beim F30 schon beim 335i ja die blöde doppelte Auspuffanlage an, die morgens die Nachbarschaft weckt, wenn der Kat aufgewärmt wird. Das war beim E60 schöner gelöst und optisch war die Motorisierung nicht sofort erkennbar.
Ich weiß eben auch nicht, ob man Erfahrungen vom E90 wirklich übertragen kann. Der F30 ist schon deutlich schwerer und vom Charakter anders und hat wie schon geschrieben der 225/50 R17 mehr Flanke.
Irgendwie rollt ein F30 subjektiv auch viel lauter ab als ein E90.
Also wäre ich mit den Michelin nicht gut bedient (Primacy sind im Moment als Sommerreifen mit RFT drauf, damit die nicht so schnell runter sind).
Noch Tipps für Winterreifen in der Größe (die auch zumindest 240 laufen dürften, also keine T-Reifen bis 210)?
Über Michelin Crossclimate hatte ich auch schon nachgedacht. Habe halt keine Vorstellung, wie schnell die (trotz Allrad) bei den über 300 PS im Sommer runter sind... Aber besser als nen Winterreifen oder die anderen GJR ist es natürlich. Will aber einen echten Winterreifen bei dem Auto nicht ganz weglassen, da der Wagen schon wegen des Allrades oft genommen wird, wenn es wirklich mal winterlich ist.
Bei meinen Lupo TDIs (Chip, 80 % Gewicht vorne) bin ich Sommer wie Winter Michelin gefahren, weil die Reifen einfach viel länger gehalten haben und über die Lebensdauer konstanter waren als andere Markenreifen, die ev. neu besser waren, mit weniger Profil dann er aber gerade bei Nässe plötzlich viel schlechter.
Bei meiner aktuellen drehmomentbefreiten Erdgasschüssel (Mii=Up) halte ich es auch so, wobei da mehr Gewicht hinten ist und die Leistung fehlt, so dass da die Vorderreifen viel weniger leiden. Der Wagen bleibt im Winter leider viel eher backen als der Lupo. Ein Grund mehr, warum im Winter eher der BMW genommen wird.
Bei den E60 waren die die letzte Wahl, weil die wirklich immer als erstes sich festgefahren hatten, vor allem der 530i mit SMG und offenem Diff.
@ronmann
Welche nonRFT-Winterreifen mit steifer Flanke kannst du empfehlen? Für meinen Alpina (ist ja im Prinzip auch ein F31) wird von Alpina der Conti TS 830P als geeignet angesehen (245/35 R19 93W XL). Den hatte ich schon einmal, allerdings war der anfangs ab 180 km/h doch etwas schwammig.
So etwas kannte ich bei meinem Vorgängerfahrzeug (E91) mit Runflatreifen nicht(225er R17).
Gruß
Uwe
Zitat:
Über Michelin Crossclimate hatte ich auch schon nachgedacht. Habe halt keine Vorstellung, wie schnell die (trotz Allrad) bei den über 300 PS im Sommer runter sind...
Das Foto zeigt, was mit den CrossClimate bei mir im Sommer passiert (Deswegen nutze ich sie eigentlich nur im Winter, es sei denn der Winter ist vorbei und es stehen noch 3...4mm Rest). Im Winter wenn der Asphalt kalt ist, kein Problem. Unter Hitze fransen sie allerdings aus, wenn man bissl Gas gibt bzw. flott in die Kurve geht (Bild ist von vorn).
Eine WinterreifenEmpfehlung habe ich nicht. War nie 100% zufrieden. Hatte Bridgestone LM18, LM25, LM32 und die waren bei Trockenheit immerhin besser, als Conti oder Michelin. Beim Verhalten im Schnee kann man streiten. Den LM001 habe ich leider nie getestet. Ich vertraue auch den Testberichten immer weniger und lande immer wieder bei Bridgestone. Das muss aber jeder selbst entscheiden🙂
Bei nem 225/50 17 würde ich z.B. eventuell einfach auf einen der ZP Reifen vom Michl setzen.
Das war oft meine Lösung für so Fälle, die sich einseitig abgefahren haben, die blieben häufiger schön gleichmäßig.
Gefühlt ist zwischen nem Primacy 3 ZP und nem RE 050 kaum Unterschied in der Flanke gewesen.
Ein RE050 in RFT kannst nicht mehr bewegen.
Früher auf meinem V6 Vectra, als ich noch etwas.. lustiger unterwegs war, hab ich für so n Satz Conti Sport Contact 5 3000 km gebraucht, dann waren die auf 4mm und sobald da auch nur die 4mm Markierung angeschliffen wurde, wars nass einfach rum ums Eck. Ziemlich schwer zu kontrollieren bei nem Fronttriebler der mit dem Heck auskeilen kann. Nach 6 so Reifen hab ich den Michelin PSS drauf - gewinnt halt keine Tests, weil nass nicht so gut wie ein neuer Sport Contact 5.. aber der war 3 Jahre später und 17.000km immer noch drauf und berechenbar und trocken eine Burg.
Schade, weil ich gerne noch den ein oder anderen Federal probiert hätte ;-).
Bei Winterreifen an stärkeren Fahrzeugen benutze ich gerne 18er, weils da dann auch die großen Größen gibt ;-).
Sowas wie Michl PA4, oder an Goodyear Gen 1 ..
Da geht trocken scho a Eck mehr.
Mit mehr Gewicht brauchts halt an der Schulter ein geschlosseneres Profil, damit der sich stützen kann, also genau so wie beim Sommerreifen eben auch.
Dazu kommen noch die Lamellen, ein Michelin fährt auch mit 3mm noch verhältnismäßig sicher, wohingegen bei nem 3mm Bridgestone keine Lamellen mehr da sind.
Den Conti TS 830P hab ich bei meiner werten Mutter drauf und somit immer wieder mal n Vergleich.. mach ich auch nicht nochmal.. das ist im Alter ein furchtbarer Reifen, wie so ziemlich jeder Conti. Kenne kaum einen Reifen, der sich so wandelt. War schon am überlegen, ihr dieses Jahr 4 neue zu montieren, aber die Dinger haben noch 6mm.
Da würd ich noch eher n Nexen montieren, sie will aber unbedingt RFT.. aber in diesem Fall (225/45 18) gibt es eine sehr gute Auswahl an Winterreifen, die das erfüllen.
Wenn es unbedingt ein Conti sein müsste, so würde ich den TS 860P verwenden, Thema breitere Schulter und nebenbei wesentlich aktueller.
Aber Achtung bei Mischbereifung mit Allrad.. das Zeug ist wahnsinnig empfindlich, hier wirklich nur Sternbereifung verwenden, die aufgedruckten Größen stimmen dann quasi nicht und der Abrollumfang der 4 Reifen bleibt gleich.
Sofern keine Mischbereifung verbaut ist, würde ich nie einen Markengebundenen Reifen verwenden, da ist logischerweise die Entwicklung auf genau dem Stand der Abnahme eingefroren.
Und weils grad so schön läuft:
Niemand muss meine Erfahrungen teilen. Es wird Leute geben, die kennen ihr eines Auto besser als ich.. ich fahre meinen und dazu jeden Tag noch 2-10 andere. Aber ich halte es für wahnsinnig schwierig, sich den Reifen zu finden, der aufs Auto richtig gut passt.
Auch wenns seltsam klingt, aber ein kleiner Prozentsatz der Leute entscheiden sich nach dem Profil, die meisten nach Reifentests auf irgendwelchen Gölfen etc.
Wenn man sich vorher mal Gedanken macht, wie schwer ist mein Auto, wie fahr ich damit (speziell im Winter.. bei mir Straße trocken = Feuer, Schnee = fährste quer siehste mehr.. warum fahr ich eigentlich Astra?!*g*), dann kann man durchaus in Kombination aus beidem eine gute Trefferquote erzielen. Wenn man das noch mit den normal doch recht typischen Markeneigenschaften paart, wird alles gut.
Sorry für den wirren Schreibstil ;-).