Unfall mit up! - sicheres Fahrzeug?

VW up! 1 (AA)

Hallo,

nun hat es mich erwischt, auf der Autobahnauffahrt zu schnell und ab ins Gestrüpp. Mein Up! hatts (laut Gutachter) nicht überstanden. Troz des stärkeren Aufpralls könnte ich ohne Probleme aussteigen (Tür machte kein Mucks, beide.) Es wurde alles von der Knautschzone aufgehalten, danke dafür Up! Es war zwar ein kurzes Zusammensein aber dafür ein schönes 🙂.

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2013-03-13-12-39-20
2013-03-13-13-04-17
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Zitat:

Original geschrieben von Ben58644


Super Bericht, danke dir. Es gibt natürlich auch Leute hier im Forum, die brauchen gar keine Fakten, sondern "lesen" die Wahrheit aus einem Bild. Ich finde es schön, dass es noch Sachverständige da draußen gibt, die nebenbei einige hier in ihren Ansichten rehabilitieren. Viel Glück dir und deinem zweiten up! weiterhin.

Nein, aber es gibt Leute, die nicht jeden Unsinn einfach für bare Münze nehmen, und wenns noch so oft geschrieben steht.

85 km/h Seitenaufprall und die Tür ist gerade mal etwas fester eingedrückt? Ohne nennenswerte Deformierung der A-Säule? Ohne Heben des Dachs?

Schau dir egal welchen Crashtest mit nur 50 km/h an mit Seitenaufprall, die Wagen sind ohne Ausnahme deutlich stärker zerstört, da ist nicht selten der Fahrersitz auf dem Beifahrersitz anzufinden. Aber ein Up! steckt das mal eben weg.

Man kann sich ja sein Auto schönreden, man kann einen Up! toll finden, und für seine Klasse ist der sehr sicher, aber 85 km/h Seitenaufprall und das Schadensbild? Vergiss es! Von vorne und hinten hätte ich weit weniger Zweifel gehabt, aber von der Seite fällt aus. Auch ein Up! hebelt die Physik nicht aus.

Ein Golf V mit 85 km/h hat einiges an Masse die da gebremst werden will, wir sprechen da von 1200kg die auf Anhieb stehen bleiben wollen. Und nun schau dir das Bild noch mal an und frag dich selber.

Ums auf englisch zu sagen: No fucking way!

@hog3-17
Ich freue mich ehrlich, dass dir nichts schlimmeres passiert ist, aber dein Gutachter sollte dringend umschulen.

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Zitat:

Original geschrieben von GeorgK2


Ich habe mir mal die Handvoll Beiträge angeschaut, die Hog3-17 / Andreas im letzten halben Jahr hier geschrieben hat. Er macht dabei weder den Eindruck eines zwanghaften Rechthabers, wahlweise unterbeschäftigten Dampfplauderers, noch den eines nach aufmerksamkeit heischenden Neurotikers. Insoferne sehe ich eigentlich keinen Grund, seine Angaben anzuzweifeln - von möglichen Missverständnissen jetzt mal abgesehen. Es war auch immer nur allgemein von einem Seitenaufprall die Rede, die mittlerweile totgerittenen 90° hat er nie erwähnt. Von den (nicht vorhandenen) Bäumen und (in diesem Fall völlig sinnfreien) Schleudertrainings, die bereits in die Diskussion eingebracht wurden, möchte ich erst gar nicht anfangen.
Letztlich bleibt ihm mittlerweile nur noch die Wahl, sich hier entweder als Idiot oder als Lügner anpinkeln zu lassen, und ich habe Verständnis dafür, das er auf beides gut verzichten kann.

Georg

Wo habe ich denn hog3-17 ein Schleudertraining nahegelegt? Das wurde der Threaderöffnerin nahegelegt. Und deren Ausritt in die Pampa hätte mit einem Fahrsicherheitstrainung inkl. Schleuderkurs durchaus verhindert werden können, sie wäre vll. in die Wiese gefahren, hätte aber dort mit der richtigen Maßnahme das Auto vor dem Einschlag ins Wäldchen stoppen können.

Aber Fahrsicherheitstraining und Schleuderkurse sind für den deutschen Autofahrer, der das fahren eines Fahrzeugs praktisch in die Wiege gelegt bekommen hat unzumutbar, für solche Tips muss man sich schon rechtfertigen. Unfassbar!

Und es hat auch niemand gesagt, dass hog3-17 ein Dampfplauderer oder "eine nach aufmerksamkeit heischenden Neurotiker" ist, es wurde lediglich gesagt, dass seine Angaben (ich vermute mangels Unvollständigkeit) schlichtweg keinen Sinn ergeben.
Und hog3-17 muss gar nichts "gestehen", aber es wäre schön, wenn die Infos komplett da wären, denn dann stünde es nicht im Raum, dass ein Up! einen Seitenaufprall mit 85 km/h derart leicht beschädigt übersteht. Alle weiteren Erläuterungen diesbezüglich, über das warum und wieso habe ich bereits mehrfach geschrieben.

Hallo zusammen,
Damit das hier nicht ausartet, ein etwas genauere Beschreibung.
Man möge sich eine Kreuzung vorstellen. Eine sagen wir mal nicht so gut ausgebaute Landstraße kreuzt eine Bundesstraße. Weiter möge man sich vorstellen die Bundesstraße wird mit 100Km/h befahren. Man will nun nur die Bundesstraße überqueren um auf der Landstraße weiter zu fahren. Soweit hoffe ich ist das zu verstehen. Die Landstraße steht aber nicht ganz 90grad zur Bundesstraße. Es sind vermute ich so um die 10 grad was das ganze verschoben ist.
So nun kommt auf der Bundesstraße ein Golf 5 mit wie wir alle vermuten mit exakt 100Km/h angedüst. Im selben Moment kommt ein kleiner Up and der Kreuzung an, links neben ihm ein Linksabbieger. Der UP Fahrer tastet sich an dem Linksabbieger vorbei und stopt an der Stoplinie. Nun kommt es zu ein fatalen Fehlentscheidung des Up Fahrers er kann niemanden auf der Bundesstraße sehen und fährt in den Kreuzungsbereich ein. Was dann passiert ist kann sich jeder vorstellen. Der Golf der genau auf Höhe des Linksabbiegers fährt Klatscht fast ungebremst auf den roten Kleinwagen. Dieser wird durch den Aufprall derart beschleunigt das er rund 40m in den Acker gedruckt wird. Der Up Fahrer ist nun bewusstlos genau wie der Golf Fahrer der nun wiederum nen Airbag im Gesicht hängen hat. Laut Erstfelder war nun vom Up nichts mehr zu sehen da der Mais so hoch war das der kleine rote Wagen darin verschwand.
Wer nun noch zweifelt das der Golf Fahrer genüsslich zeit hatte um noch mehr zu Bremsen glaube einfach daran. Ich muss mal schauen habe sicher noch ein Bild vom Golf.

Gruss

Also hast du dich mit deinem Fahrzeug mitfahrend in Bewegung befunden. Über ein km/h hin oder her möchte ich nicht streiten.
Danke für die Aufklärung und ich hoffe dein Schutzengel bleibt dir weiterhin treu, noch mehr hoffe ich, dass du ihn nicht mehr benötigst.

Hallo FEX666,

Ja ich habe mich die Richtung bewegt. So mit anfahrgeschwindigkeit also nicht so schnell.

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Ich hätte jetzt das Bier und die Chips besorgt....😁

kann die aber auch bis zum Fußball aufheben! 😉

Jetzt lass sie doch diskutieren. Deine Kommentare machen es hier nicht besser, außer das sie komplett Offtopic sind.

Meine Kommentare sind der Versuch, die Sache nicht mehr ganz so ernst und persönlich zu nehmen und haben damit durchaus den Charakter eines inhaltlichen Kommentars. Aber gut, ess ich die Chips eben allein...

Mit Hogs sachlicher Schilderung seines Unfalls ist das Thema für mich damit erledigt. Es gibt anscheinend immer noch User hier, die ihm ein paar winzige km/h unterjubeln wollen, damit sie endlich ihre fundamentalen Lehrbuchansichten von physikalischen Gesetzmäßigkeiten rechtfertigen können. Ich finde das alles lachhaft. Hog wird hier quasi an den Pranger gestellt und genötigt, den Unfallhergang bis auf's Kleinste zu schildern - um sich vom Verdacht der Hochspielung von Tatsachen zu entziehen. Das ist traurig in meinen Augen. Und warum? Wie sagte Taubitz so schön: Es kann nicht sein, was nicht sein kann (o.ä.). Das kann man natürlich auch auf die Gemeinde der ewigen Zweifler hier anwenden. ("Kann nicht sein, ich hab das Bild meinem Meister gezeigt..." oder "Kann nicht sein, ich habe das studiert und e=mc² und so weiter und so fort...)

Zitat:

Original geschrieben von Wurtzel.45


Taubitz...das Problem ist, dass du einzig und alleine davon auszugehen scheinst, dass er gestanden haben muss, weil er nichts anderes schreibt.
Die Möglichkeit, dass sich beide Fahrzeuge in Bewegung befunden haben könnten, ist aber genauso groß und wird von dir in deiner Argumentation nicht erwähnt.
Du versteifst dich da auf eine Tatsache, die so leider nicht belegt ist.

Die Tatsache, dass du hog3-17 die Schutzfunktion des Seitenairbag nicht glauben magst ist vielleicht streng genommen keine Bezichtigung der Lüge....aber hart an der Grenze.

MfG
Wurtzel

Falsch, ich versteife mich auf gar nichts.

Versteift wird ganz im Ggt. von der geschätzten "Gegen"-seite, die die techn. Argumentationskette offenbar nicht nachvollziehen kann oder gar will, weil sie die eigene Kaufentscheidung berührt!

Ich bin von gar nichts ausgegangen, was hog3-17 betrifft.
Meine Referenz ist der definierte Seitencrash.
Dessen Schadensergebnis schaue ich mir an und dann vergleiche ich das mit den von hog3-17 gemachten Angaben (Golf V mit mind. 1.200 kg statt 950 / 85 km/h statt 50 km/h).
Beides müsste ungleich stärkere Verformungen am up hinterlassen haben, zumal dann, wenn der Golf eben nicht im optimalen / optimierten 90°-Winkel getroffen haben sollte.
Das Schadensbild am up bestätigt dieses nicht und insofern bringe ich die bekannten Angaben des NCAP-Seitenaufpralls mit denen von hog3-17 eben nicht zusammen! How screamingly simple is that! 😰 😁

Wenn der up in Bewegung war, müsste die Intrusion eigentlich viel weiter nach hinten reichen, als sie es tut. Auch da kommt dann aber der Winkel ins Spiel, ggf. die Ablenkung durch die Relativbewegung.
In Summe halte ich aber 85 km/h nach wie vor nicht für realistisch.
DAS ist meine subjektive Meinung, die natürlich auch falsch sein kann, keine Frage!
Ich sage ja deshalb auch gar nicht, dass ich Recht habe, sondern ich sage, dass ich die Schilderung von hog3-17 (aus welchen Gründen auch immer, kann ja auch ein Missverständnis sein, siehe Replik auf Georg´s Beitrag oben) so nicht nachvollziehen kann und daher für unglaubhaft halte.
Und damit stehe ich offenbar nicht allein.
Mit der Reputation von hog3-17 hat das überhaupt nichts zu tun!

Zur Schutzfunktion des Thorax-Kopf-Airbags:
Der Vergleich der beiden Crash-Videos spricht für sich.
Ich habe auch nicht behauptet, dass hog3-17 den Airbag nicht getroffen hat, ich hab nur behauptet, dass der up-"Kopf"-Airbag nicht viel bringt im Ggs. zu einem Curtain-Airbag. Im Crashfall muss der Kopf dieses relativ kleine Kissen nämlich genau treffen und wenn er keine Anlagefläche findet, dann schleudert der Kopf, wie im Video zu sehen, eben ungebremst aus dem zerberstenden Seitenfenster heraus, wie zu sehen.
Das ist beim Curtain-Airbag eben nicht so und daher erachte ich die Curtain-Lösung z.B. im Kia Picanto als die weit bessere und bedauere, dass VW sich beim up nicht auch für diese weit bessere, "echte" Kopf-Airbag-Variante entschieden hat!

Mittlerweile werden hier die Argumente meiner div. Beiträge wild durcheinandergeschüttet, damit´s noch ins eigene Konzept passt! Nur hat das ganze mit meiner Argumentationskette nicht mehr viel zu tun.
Wenn man dann versucht das richtigzustellen, wird man des Romans bezichtigt.

Die übliche Strategie hier auf mt:
Wer sich verteidigt, klagt sich an!

Zitat:

Original geschrieben von Ben58644


Mit Hogs sachlicher Schilderung seines Unfalls ist das Thema für mich damit erledigt. Es gibt anscheinend immer noch User hier, die ihm ein paar winzige km/h unterjubeln wollen, damit sie endlich ihre fundamentalen Lehrbuchansichten von physikalischen Gesetzmäßigkeiten rechtfertigen können. Ich finde das alles lachhaft. Hog wird hier quasi an den Pranger gestellt und genötigt, den Unfallhergang bis auf's Kleinste zu schildern - um sich vom Verdacht der Hochspielung von Tatsachen zu entziehen. Das ist traurig in meinen Augen. Und warum? Wie sagte Taubitz so schön: Es kann nicht sein, was nicht sein kann (o.ä.). Das kann man natürlich auch auf die Gemeinde der ewigen Zweifler hier anwenden. ("Kann nicht sein, ich hab das Bild meinem Meister gezeigt..." oder "Kann nicht sein, ich habe das studiert und e=mc² und so weiter und so fort...)

Ben, ich kann nicht wirklich dafür, Wenn Du nicht einzusehen vermagst, dass ein normierter Seitencrash mit einer 950 kg schweren Barriere bei 90° und 50 km/h geringere Schäden verursachen muss als ein Seitencrash mit einem mind. 1.200 kg schweren Golf V bei 80-90° und 85 km/h, weil die kinetische Energie, die es zu vernichten gilt, im zweiten Fall 2,89x so groß ist als im ersten!!!

Zitat:

Original geschrieben von hog3-17
Die Landstraße steht aber nicht ganz 90grad zur Bundesstraße. Es sind vermute ich so um die 10 grad was das ganze verschoben ist.
So nun kommt auf der Bundesstraße ein Golf 5 mit wie wir alle vermuten mit exakt 100Km/h angedüst.
Gruss

Eben! Man vermutet 100 km/h, weil ja Bundesstraße.

Dann vermutet man (vermutlich) weiterhin, dass der Fahrer noch kurzfristig vorm bzw. bis zum Zusammenprall auf 85 km/h herunterbremsen konnte und dann hat es geknallt, ob nun mit 90 oder 80°, einerlei!

Hm, und wenn der Golf-Fahrer gar nicht die

vermuteten 100 km/h

gefahren ist? 😰 😕

...

Aber ich geb´s dann hier auch auf!
Für manche ist die Erde eben auch eine Scheibe, weil sie nur bis zum Horizont gucken können und die Erde noch nicht aus dem All im ganzen betrachten konnten. Damit bist explizit nicht Du gemeint, aber das beschreibt in etwa mein Problem!

Lassen wir das ganze also einfach so stehen und einigen wir uns darauf, dass der up ein hochgradig sicheres Fahrzeug ist, dass auch einen Seiten-Aufprall durch einen Golf V mit 85 km/h weit besser übersteht als den normierten mit 50 km/h!
VW wird´s freuen, Euch auch und ich hab meine Ruhe, denn es macht einfach keinen Sinn!
Danke für Eure Aufmerksamkeit bis hierhin!

p.s. @Ben:
Was genau hat jetzt E=mc² mit der Sachlage hier zu tun? Einfach mal so in die Diskussion reinwerfen, oder wie? kopfschüttel

Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt sehr nerve: Ich starte jetzt mit den Chips und dem Bier, weil das Kino hier einfach immer größer wird.
Und nein, es wird keinen weiteren kommentar dieser Art hier von mir geben. Und ja, ich esse die Chips jetzt ganz allein! es sei denn

Taubitz

braucht jetzt auch einen Schluck, dann teile ich gerne!

Ich mach mir jetzt ein Weizen auf!
Ab morgen bin ich erstmal wieder in WOB, da werde ich den Fall mal den geschätzten Kollegen vorstellen.
Bin mir bereits jetzt ziemlich sicher, dass das ganze zur vorösterlichen Aufheiterung beitragen wird!

In diesem Sinne:

Prost und allen (ohne Ironie!!!) ein frohes und vor allem gesundes und crash&knitterfreies Osterfest und insbesondere Bleman Danke für seine Geduld, diese Diskussion hier laufen zu lassen und nicht abrupt zu schließen!

Zitat:

Original geschrieben von MacV8


Im Fall des Untersteuerns befinden sich die Vorderräder an der Grenze ihrer Haftung und beginnen zu rutschen. Um die Situation zu entspannen muss man den Lenkwinkel öffnen, um den Schräglauf am Reifen zu reduzieren und wieder in den Haftbereich zu kommen. Das führt aber natürlich dazu, dass man noch mehr geradeaus fährt und seinem Kurs nicht mehr folgen kann.
Mit ESP muss man anders reagieren und ohne Rücksicht auf Verluste den Lenkwinkel erhöhen, d.h. trotz rutschender Vorderräder weiter einlenken. Irgendwann ist dann die Differenz zwischen Istkurs und Lenkwinkel (Sollkurs) so groß, dass das ESP die Situation erkennt und der rettende Untersteuer-Eingriff kommt und einen wieder auf die Straße zieht.

Autsch! Das kann mit einer nicht zu unterschätzenden Wahrscheinlichkeit zu dem berühmten "Einschlag auf der rechten Seite in einer Rechtskurve" führen.

Zitat:

Original geschrieben von Ben58644


Mit Hogs sachlicher Schilderung seines Unfalls ist das Thema für mich damit erledigt. Es gibt anscheinend immer noch User hier, die ihm ein paar winzige km/h unterjubeln wollen, damit sie endlich ihre fundamentalen Lehrbuchansichten von physikalischen Gesetzmäßigkeiten rechtfertigen können. Ich finde das alles lachhaft.

Das ist nicht lachhaft, das ist durchaus sinnvoll. Mal nachzurechnen und zu vergleichen, ist nie verkehrt. Wohl dem, der es kann. Es wäre schließlich das erste Auto, bei dem eine deutlich höhere abzubauende Energie zu einem leichteren Schadensbild führt. 😉

Und ganz ehrlich: Zu 85 km/h Aufprallgeschwindigkeit passt das verlinkte Schadensbild nicht. Kein bisschen. Höchstens zu 85 km/h Unfall

ausgangs

geschwindigkeit, also zu Beginn des Unfallhergangs vor dem Bremsen des Unfallgegners. Beschädigung und Verletzungsbild passen deutlich eher zu 35-40 km/h Aufprallgeschwindigkeit. 85 km/ Relativgeschwindigkeit beim Seitenaufprall sind eine ziemlich sichere Sache, um den Insassen auf der Einschlagsseite in's Jenseits zu befördern und auch für den Unfallgegner (mit dem Frontalaufprall auf seiner Seite) geht das schon deutlich in die letale Gegend.

Gruß
Michael

Zitat:

Prost und allen (ohne Ironie!!!) ein frohes und vor allem gesundes und crash&knitterfreies Osterfest und...

Stopp!! Es "fehlt" ja noch das Unfallbild vom Golf. Eventuell liefert das Hogs ja noch nach. Aufgrund der vergleichsweise geringen Beschädigungen beim up müsste der ja den Großteil der Aufprallenergie bei 85km/h absorbiert haben.....

Moin!

Zitat:

Original geschrieben von Ben58644


Mit Hogs sachlicher Schilderung seines Unfalls ist das Thema für mich damit erledigt. Es gibt anscheinend immer noch User hier, die ihm ein paar winzige km/h unterjubeln wollen, damit sie endlich ihre fundamentalen Lehrbuchansichten von physikalischen Gesetzmäßigkeiten rechtfertigen können. Ich finde das alles lachhaft.

Ben, ich gebe dir recht.

Zitat:

Original geschrieben von pibaer


...
Das ist nicht lachhaft, das ist durchaus sinnvoll. Mal nachzurechnen und zu vergleichen, ist nie verkehrt. Wohl dem, der es kann. Es wäre schließlich das erste Auto, bei dem eine deutlich höhere abzubauende Energie zu einem leichteren Schadensbild führt. 😉
Und ganz ehrlich: Zu 85 km/h Aufprallgeschwindigkeit passt das verlinkte Schadensbild nicht. Kein bisschen. Höchstens zu 85 km/h Unfallausgangsgeschwindigkeit, also zu Beginn des Unfallhergangs vor dem Bremsen des Unfallgegners. Beschädigung und Verletzungsbild passen deutlich eher zu 35-40 km/h Aufprallgeschwindigkeit. 85 km/ Relativgeschwindigkeit beim Seitenaufprall sind eine ziemlich sichere Sache, um den Insassen auf der Einschlagsseite in's Jenseits zu befördern und auch für den Unfallgegner (mit dem Frontalaufprall auf seiner Seite) geht das schon deutlich in die letale Gegend.

Gruß
Michael

Und eine Formel zu benutzen, die Jeder KFZ-Mechatroniker aus seiner Formelsammlung ablesen kann ist nicht unbedingt hohe Wissenschaft.

Die paar km/h und der Winkel machen jedoch den großen Unterschied. Nur wird das hier höchstens in Unfallsachverständiger ordentlich darlegen können.

Jeder, der schon mal Billard gespielt hat, sollte wissen, dass sich die Kugeln je nach Geschwindigkeit und relativer Bewegung zueinander nach dem Aufprall eben nicht immer gleich verhalten. Ein Profi kann das abschätzen und verdient daher auch sein Geld damit, ein Lai jedoch nicht.
Ich glaube das ist der Grund, weshalb Unfallgutachten vor Gericht von einem vereidigten Fachmann erstellt werden müssen und nicht von jedem KFZ-Mechatroniker, Karosseriemeister oder jemandem, der das halt auch mal im Studium theoretisch gelernt hat, kommen können.

Hat mal einer Ausgerechnet, welche Energie nötig war, den Up! 40 Meter in das Feld zu bewegen? Die Energie wurde ja schonmal nicht zur Verformung des Blechs genutzt. In welche Richtung hat sich der Golf nach dem Aufprall bewegt? Da ist dann auch noch mal Energie umgewandelt.

Die NCAP-Laborversuche müssen als die Refenz herhalten....der Spritverbrauch aus dem Labor nach NEFZ wird aber als totaler Nonsens abgetan.
Eine gesunde Skepsis gegenüber den Laborversuchen im Vergleich zu Praxis vermisse ich hier einfach.

MfG
Wurtzel

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