Umstieg Volvo S60 auf W204?
Ich habe derzeit einen Volvo S60 (2.4 140 PS) und überlege auf die neue C-Klasse (Avantgarde) zu wechseln.
Die Motorisierung wäre noch zu klären.
Mich würde interessieren wie die Lieferzeit derzeit für den C (Avantgarde) ist.
Auch wäre es interessant mit welchem Rabatt ich in Österreich (Wien/Burgenland) rechnen darf.
Und vor allen dürfen Volvo-Umsteiger (in beide Richtungen) hier gerne ihre Erfahrungen preisgeben.
15 Antworten
Mein Vater hatte lange Zeit einen S60. Ich finde, dass die C-Klasse von allen Konkurrenten diesem überhaupt am nächsten kommt! Liegt an der Komfortbetonung beider Modelle, während der restliche Markt ja eher sportlich-dynamisch betont ist. Trotzdem ist der C deutlich fahraktiver und zumindest gefühlt deutlich fahrsicherer. Der S60 wankte mir deutlich zu viel!
Auch sind ähnlich wie bei Volvo die Seriensitze des C sehr gut! Der Heckantrieb fährt sich aber deutlich angenehmer. Der S60 war ein D5-Diesel, der hat schon kräftig an Achse und Lenkung gerissen.
Auch so finde ich, vermitteln beide Autos das gute Gefühl einen großen sicheren Wagen zu fahren. Vorne ist bei beiden sehr viel Platz und ähnlich dem S60 geht es auch im C hinten etwas eng für diese Klasse zu (v.a. Dachhöhe).
Als Motor empfehle ich den 180K, der reicht völlig, wenn man den 2.4 kennt. Es sei denn, du willst einen Riesen-Aufstieg machen! Empfehlung: Automatik.
Gruß.
Zitat:
Original geschrieben von TheStig
Der Heckantrieb fährt sich aber deutlich angenehmer. Der S60 war ein D5-Diesel, der hat schon kräftig an Achse und Lenkung gerissen.
Schließe mich dem an. Ich hatte mal einen S 60 eine Woche lang in Schottland als Mietwagen, noch dazu mit 17" Breitreifen - bei zum Teil starkem Regen (Schottland halt) und engen, kurvigen Straßen kein großes Vergnügen - da habe ich meinen neutral zu lenkenden Hecktriebler vermisst.
Davn abgesehen war ich von dem Volvo recht angetan - trotz der 17"er ein komfortabler Wagen, und der 5-Zylinder (Benziner) war auch erstaunlich kultiviert.
Ich denke, du wirst dich mit einer C-Klasse gut zurechtfinden, und der 180K ist ein feiner Motor.
Zitat:
Original geschrieben von paquito
[...]
Davn abgesehen war ich von dem Volvo recht angetan - trotz der 17"er ein komfortabler Wagen, und der 5-Zylinder (Benziner) war auch erstaunlich kultiviert.
[...]
Ich sag ja... (mal andersrum ausgedrückt): Bis auf die Antriebsgeschichte (Front vs. Heck) ist der S60 das Auto was der C-Klasse tendenziell vom Charakter her am ähnlichsten ist! Definitiv ähnlicher als die sportlicher angelegten 3er und A4! Vom Lexus IS kann ich nichts sagen, bisher nur Probe gesessen, nicht gefahren 😉
Gruß.
Zitat:
Original geschrieben von TheStig
Ich sag ja... (mal andersrum ausgedrückt): Bis auf die Antriebsgeschichte (Front vs. Heck) ist der S60 das Auto was der C-Klasse tendenziell vom Charakter her am ähnlichsten ist! Definitiv ähnlicher als die sportlicher angelegten 3er und A4! Vom Lexus IS kann ich nichts sagen, bisher nur Probe gesessen, nicht gefahren 😉
Gruß.
Der Lexus ist dagegen die schwammige Komfortvariante für Amis (weit weg von Sportlichkeit, auch wenn der Lexus eigentlich auf den 3er zielt).
Ich würde es eigentlich so einordnen:
- Komfort: Mercedes, Volvo, Jaguar, Lexus (zu schwammig)...lange nix...BMW, Audi
- Direktes Fahrgefühl/Sportlichkeit: Audi, BMW, ...Mercedes, Jaguar...Volvo...Lexus
Man kann die Autos von vielen unterschiedlichen Punkten betrachten, aber die BMWs und Audis sind die für Leute, die's eher schneller angehen und härter mögen, während es Mercedes-Fahrern doch eher um Gemütlichkeit, Komfort und der Möglichkeit für den Fall der Fälle etwas Power zu haben, geht, Volvo und Jaguar die kühle und sichere, bzw charmante britische Alternative ist, und Lexus die Sportlichkeit von Audi und BMW möchte, aber Autos bringt, die nicht sportlich sind, und man nicht gerade komfortabel, sondern einfach nur schwammig nennen kann.
Und was Front-, Heck- und Allradantrieb betrifft: alles hat Vor- und Nachteile, und man gewöhnt sich an alles 😉
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Zitat:
Original geschrieben von afis
Und was Front-, Heck- und Allradantrieb betrifft: alles hat Vor- und Nachteile, und man gewöhnt sich an alles 😉
Ja, bestimmt - aber nachdem ich früher selbst jahrzehntelang Frontantrieb (allerdings noch mit "vernünftigen" Reifendimensionen und lange Zeit noch ohne Servo) gefahren hatte, war ich erstaunt, wie unangenehm sich (im Vergleich zum mittlerweile gewohnten Heckantrieb) das Ziehen in der Lenkung auf engen, nassen Strassen mit z.T. ausgefransten Banketten auswirkt. Ich musste ziemlich konzentriert fahren, um an Engstellen präzise einzulenken und nicht vom Asphalt abzurutschen.
Mit einem Mercedes wäre ich deutlich stressfreier vorangekommen - und so spürbar hatte ich den Unterschied nicht in Erinnerung.
Zitat:
Original geschrieben von afis
[...]
Ich würde es eigentlich so einordnen:
- Komfort: Mercedes, Volvo, Jaguar, Lexus (zu schwammig)...lange nix...BMW, Audi
- Direktes Fahrgefühl/Sportlichkeit: Audi, BMW, ...Mercedes, Jaguar...Volvo...Lexus
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Und was Front-, Heck- und Allradantrieb betrifft: alles hat Vor- und Nachteile, und man gewöhnt sich an alles 😉
Das kann man halt so und so sehen!!! Gerade Audi ist doch mit Standart-Fahrwerk recht komfortabel und auch vom Bedienkomfort/Cockpit eher auf Komfort ausgelegt. Nur ist bei Audi der Sprung auf die Sportfahrwerke halt extrem. Das S-Line-Plus-Fahrwerk ist einfach nur BOCKhart und ich weiß nicht was daran sportlich sein soll?!?
Auf das Gesamtbild kommt es halt an: Ein A4 mit starkem oder noch besser starken und schwerem Motor wie 2.7TDI oder 3.2FSI und dann Frontantrieb... sowas finde ich nicht mal ansatzweise sportlich! Die Untersteuerneigung aufgrund des schweren Vorderwagens ist immens, zielgenaues Einlenken sehr schwierig. Aus der Kurve raus mit Frontantrieb ist dann auch nicht toll, es reißt und zerrt und man kann wieder nicht richtig lenken... Sorry, aber da kann das Fahrwerk hart sein, wie es will, sportlich geht meiner Meinung nach anders!
Gerade der W204 beweißt doch, dass man Sportlichkeit auch bei einem komfortablen Fahrwerk erreichen kann. Die neue Lenkung, die passiv-selektiven Dämpfer und der Heckantrieb samt ggü. dem W203 verbesserten Gewichtsverhältnis tun ein übriges dazu!
Und kommt mir bitte nicht mit Allrad beim Audi, aus zwei Gründen:
1.) haben MB, BMW, Volvo und Jaguar den Allrad auch und...
2.) verliert der Audi deshalb seine Kopflastigkeit und sein hartes Fahrwerk nicht! Also bleiben die genannten Nachteile...
Meine Liste würde daher so aussehen: (unter Auslassung von Lexus und Jaguar, die ich noch nicht gefahren bin; die Einordnung der anderen beruht also auf persönlicher Einschätzung und nicht nach Zeitungsberichten... 😉 ):
Komfort: MB........Volvo...Audi...........BMW
Sportlichkeit: BMW......MB..............Audi.....Volvo
(wobei anzumerken ist, dass die ersten Volvo S60-Fahrwerke auch zu schwammig waren)
Gruß.
@theStig:
die Sportlichkeit bei MB wird meiner Meinung nach durch eine zu hohe Sitzposition, und durch das auf Komfort ausgelegte Fahrwerk zerstört. Ich geb dir recht, was die Kopflastigkeit bei Audis angeht, aber das wird ja gerade geändert. Und so problematisch ist es auch nicht. Aber is auch wieder geschmackssache.
Zitat:
Original geschrieben von afis
- Direktes Fahrgefühl/Sportlichkeit: Audi, BMW, ...Mercedes, Jaguar...Volvo...Lexus
Sorry, aber ich fahr ständig Audi A4 und BMW 3er, gerne auch oft am Limit. Der Audi ist zwar auch richtig geil und fährt sich sehr direkt am Limit, aber der BMW ist in meinen Augen noch ein Tick besser. Man kann mit beiden Autos leicht am Limit durch die Kurven fahren, sodass die Reifen gut quitschen. Am Limit tut der Audi dann aber doch sehr untersteuern was sehr viel Konzentration erfordert, während der BMW leicht übersteuert aber immer noch derbe satt auf der Straße liegt.
Dennoch finde ich es geil wie man beide so kontrolliert am Limit fahren kann. Die C-Klasse find ich dann schon anders.
Zitat:
Original geschrieben von A-Driver05
Sorry, aber ich fahr ständig Audi A4 und BMW 3er, gerne auch oft am Limit. Der Audi ist zwar auch richtig geil und fährt sich sehr direkt am Limit, aber der BMW ist in meinen Augen noch ein Tick besser. Man kann mit beiden Autos leicht am Limit durch die Kurven fahren, sodass die Reifen gut quitschen. Am Limit tut der Audi dann aber doch sehr untersteuern was sehr viel Konzentration erfordert, während der BMW leicht übersteuert aber immer noch derbe satt auf der Straße liegt.
Dennoch finde ich es geil wie man beide so kontrolliert am Limit fahren kann. Die C-Klasse find ich dann schon anders.
Stimmt, was A4 und 3er angeht, hast du recht, da ist der 3er beim Fahrerrischen vorne, bei anderen Audi-BMW Vergleichen sieht das aber wieder anders aus, weswegen ich insgesamt Audi und BMW in Puncto Sportlichkeit zusammen weit vor MB sehe.
Zitat:
Original geschrieben von afis
Stimmt, was A4 und 3er angeht, hast du recht, da ist der 3er beim Fahrerrischen vorne, bei anderen Audi-BMW Vergleichen sieht das aber wieder anders aus, weswegen ich insgesamt Audi und BMW in Puncto Sportlichkeit zusammen weit vor MB sehe.
Genau!! Denn man kann nicht beides haben. Entweder Sportlichkeit oder Komfort. Beides kann man nicht gleichzeitig haben wie einige hier behauptet haben ( automatisch einstellbare Stoßdämpfer bla bla ), die C-Klasse ist ganz einfach komfortabel ausgelegt.
...naja... jedem seine Meinung... bei mir kommt Audi jedenfalls prinzipiell nach MB was die Sportlichkeit anbelangt.
Gruß.
Zitat:
Original geschrieben von A-Driver05
( automatisch einstellbare Stoßdämpfer bla bla ), die C-Klasse ist ganz einfach komfortabel ausgelegt.
Dein Bla bla kannst du für dich behalten. Weil dein Blabla schon merkwürdig ist
Es ist kein Geheimniss dass BMW und Audi mehr Autos für potentielle Nordschleifen-Kandidaten bauen und Mercedes Benz mehr in die Richtung "lange BAB-Etappen gut meistern" geht.
Die Acitivity Controll Fahrwerk ist von Grund an auf Komfort eingestellt, verhärtet aber die Federwege wenn man(n) es so will. Wärend Audis Luftfederung selbst im "Comfort"-Modus noch so komfortabel ist wie ein Brett, ist die C Klasse ein komfortables wie sportliches Auto. Durch Avantgarde, AMG oder Elegance kann der Käufer entscheiden wie er sein Auto möchte. Durch AMG wird es sportlich, bei Elegance ist der Komfort vorrangig.
Mag sein dass Audi und BMW gar nicht komfortabel sein wollen, aber der Sprung zwischen komfortabel und sportlich ist mittlerweile sehr gering.
Selbst ein Benz ist heute meilenweit von amerikanischen Wank-Gleitern entfernt, die nach dem bremsen noch mehrere Male hin und her wippen. Auch ein BMW ist komfortabel.
Das ist leider so. Die heutigen Fahrwerke unterscheiden sich nur noch im Detail wie Federwege, Härte der Federung. Der Unterschied liegt auch im Ansprechverhalten der Lenkung und nicht zuletzt an den Reifen, 20-Zöller sind sportlicher (oder nicht so komfortabel) wie 16 Zöller...
Und last but not least liegt es im Erachten eines jeden Einzelnen was "seine" Marke für sportliche od. komfortable Autos baut
Bla bla aus dem Grund weil hier einige meinten, dass dieses Fahrverhalten, dass der 3er BMW bietet, nun auch die C-Klasse hat. Alles nur Marketing Promotion. Ich bin die neue C-Klasse oft genug gefahren. Sie ist geil, aber am Limit fährt man lieber mit einem BMW oder Audi. Die Lenkung ist einfach direkter, die Wankbewegungen im Grenzbereich halten sich in Grenzen, die CKlasse hat da etwas mehr Wankbewegungen, dadurch fühlte sich der BMW viel stabiler in den Kurven.
Alles subjektiv, klar! Aber dieses Fahrerlebnis dass ich vom BMW gekriegt habe kriege ich nicht von der neuen C-Klasse.
Thats it.
Ich bin auch schon öfter alten und einmal auch neuen C gefahren... und auch schon öfters 3er BMW und A4.
Geb dir mit dem Grenzbereich zwar prinzipiell mit dem BMW recht, aber müsste ich mich zwischen Audi und 203/204 entscheiden, würde ich im Grenzbereich viel viel lieber im MB sitzen wollen... der fährt da einfach neutraler... der A4 schiebt sehr früh über die Vorderräder (wegen der Kopflastigkeit; was einen viel niedrigeren Grenzbereich vortäuscht), er ist (meiner Meinung) deutlich unangenehmer im Grenzbereich... fühl mich da nicht sonderlich wohl...
Gruß.