Umstieg auf Golf Variant - Eure Meinungen bitte!
Hallo zusammen,
ich fahre seit Februar 2015 einen BWY (Benziner, 150 PS), den ich damals für 3600 Euro erworben habe. Mittlerweile hat der Ford jetzt knapp 160.000 runter, Zustand insgesamt aber noch wirklich gut. Ich könnte jetzt einen 2009er Golf Variant günstig (4.500€) bekommen. Ausstattung mindestens gleichwertig. Kleinerer Motor mit dem 1.6l Diesel, der mir aber eigentlich sehr gut gefällt.
Ich hätte gerne mal von euch ganz individuelle Meinungen auch wenn ich weiß, dass sowas immer schwierig zu beurteilen ist. Mir geht es vor allem um die laufenden Kosten. Steuern z.B. sind 20 Euro im Jahr mehr, aber die sind wohl zu vernachlässigen. Bin übrigens wirklich Wenigfahrer (max. 10.000km). Gilt da noch die alte Regel, dass sich ein Diesel nicht lohnt? Wartungskosten?
Ihr seht viele Fragezeichen und ich freue mich über jede Meinung!
Ein schönes Wochenende in die Runde. =)
Viele Grüße
Jens
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Audi_Man schrieb am 11. Juni 2016 um 22:37:12 Uhr:
Guten Abend und erstmal vielen Dank euch allen für die ganzen Antworten. Das der Golf kleiner ist weiß ich, bin ihn aber schon mal gefahren und die Größe ist perfekt. Hab vorne trotz meiner 2m eine gute Sitzposition, was nur in wenigen Autos möglich ist.
Und tatsächlich fahre ich im wesentlichen jeden Tag insgesamt 8km zur Arbeit (4 hin, 4 zurück). Und dann halt mal hier mal da ne kleinigkeit. Ich weiß das das wenig ist umso wichtiger ist mir die Reduktion der Fixkosten. Da merke ich den Mondeo schon deutlich im Portemonnaie.
Ist so wenig Fahrstrecke für einen Diesel tatsächlich ein ernsthaftes Problem? Der Preis ist für mich eben sehr verlockend und ich denke schon, dass ich für den Ford noch ca 3000 Euro bekomme, was die Investition überschaubar machen würde.
Freue mich auf weitere Meinungen :)
Ein paar technische Daten Deines Mondeos wären hier hilfreich. Wir können hier Alle nicht in die Glaskugel schauen. Und ein paar Bilder wären auch nicht schlecht.
MfG Torsti 99
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24 Antworten
Zitat:
@niconj schrieb am 12. Juni 2016 um 16:58:06 Uhr:
Spritkosten hin oder her. Der 2500,- die du noch in die Hand nehmen musst (gehen wir davon aus, dass der Mondeo dir noch 2000,- bringt) musst du erst mal wieder reinholen und je weniger du fährst, desto länger dauert es. Ich habe einfach mal grobe Daten eingegeben im Rechner. Schau dir den Screenshot an. Das lohnt sich selbst nach 10 Jahren nicht.
Er sucht wahrscheinlich dann jemand hier, wenn es schief geht, den er es in die Schuhe schieben kann. Oder er nicht weis, was für ein Auto er nehmen soll.
Gebe Dir noch einen Tipp, Audi Man: Teste selber und mache Deine Erfahrung selbst. Hat bestimmt jeder schon mal "Lehrgeld" bezahlen müssen.
Hör auf den Tipp: Keine extremem Kurzstrecken mit dem Diesel. Da kannst Du nix sparen, das wird sich im Zeitablauf eher zum Fiasko auswachsen.
Wenns sein muss, nimm weiter den Mondeo, den kennst Du, der ist als robust bekannt + der hats bisher überlebt und wird es weiterhin überleben, wenn Du die benzinverdünnte Ölbrühe etwas häufiger wechselst. Von dem gesparten Geld würde ich mir ein e-Bike und bei passendem Wetter zweiradeln (weiß ja nicht wo Du wohnst, bei uns kannste ein normales Fahrrad knicken zur Arbeit)
Nimm das Auto welches dir besser gefällt und fahre damit. Wenn es denn irgendwann den Geist aufgibt brauchst du eben ein anderes. Wenn ich vernünftig gewesen wäre hätte ich momentan keinen Mondeo als zweites Auto.
Guten Tag zusammen,
Ok, dass geht ja in eine eindeutige Tendenz hier, vielen Dank für die ganzen Rückmeldungen. Nur noch kurz zu eurer Information: Der Golf ist ein ex Behördenfahrzeug und hat auch schon 180.000 runter, falls das die Einschätzung irgendwie beeinflusst.
Falls nicht, nochmal danke für die ganzen ehrlichen Meinungen, ihr habt mir sehr geholfen.
Schönes Wochenende!
Zitat:
@Audi_Man schrieb am 18. Juni 2016 um 09:24:49 Uhr:
Der Golf ist ein ex Behördenfahrzeug und hat auch schon 180.000 runter, falls das die Einschätzung irgendwie beeinflusst.
Also eine "Betriebshure" wie man so schön sagt.
Bei der Kilometerleistung ist sicher die Kupplung bald fällig. Da hast du auch ein ZMS drin, also Kupplungswechsel auch fast vor 4stellig im Preis.
Zitat:
@Audi_Man schrieb am 18. Juni 2016 um 09:24:49 Uhr:
Nur noch kurz zu eurer Information: Der Golf ist ein ex Behördenfahrzeug und hat auch schon 180.000 runter, falls das die Einschätzung irgendwie beeinflusst.
Wenn es nicht vorher schon eindeutig für das Weiterfahren des Ford ausging, dann jetzt auf jeden Fall.
ein Kuckuksei soll es werden statt einem Wagen den man kennt und der noch eine lange Zukunft hat. Wie und wo soll da da gespart werden ?? Alles eine Milchmädchenrechnung.
Wenn dir der Mondeo nicht mehr gefällt nimm den VW und werd glücklich.
Mal anders gefragt: Du schreibst du merkst den Mondeo im Unterhalt! Woran merkst du den Mondeo?
Was wurde an Wartung/Reparaturen gemacht, was hat es gekostet? Kannst du selber etwas schrauben? (Vieles ist einfach und dann entsprechend sehr günstig.)
Welche "Wartungskosten" erwartest du in der nächsten Zeit? Wofür erwartest du die Kosten?
Spritsparen ist kein Argument bei 8km/Tag. Das was der Diesel weniger an Benzin verbraucht, wird er dank Ölverdünnung 10x mehr an Öl kosten. Du kannst dann alle paar Monate das Öl tauschen. Im Winter wahrscheinlich öfters. Kalt geht viel Diesel ins Öl, wenn der DPF regenerieren will. (Was er bei deiner für Diesel extremen Kurzstrecke sehr oft machen wird!) Wenn du der Meinung bist, das passiert nicht: Mein Kollege hat es gerade bitter bereut, nicht auf die Anzeichen geachtet zu haben! DPF hin, Motorlauf für'n Popo, Turbo hin! (Turbolader mögen kein Diesel im Öl! Dieser schmiert sehr schlecht!)
PS: Wo kommst du her?
MfG
Hey Johnes, danke für die tolle und ausführliche Antwort! Ich komme aus dem Münsterland, PLZ 48. Warum fragst du? :)
Wenn du aus der Nähe von einem von uns kommst, kannst du auch Hilfe bei der Wartung bekommen.
Aus dem Münsterland habe ich meinen Levorg geholt. Ist paar Stunden von mir entfernt.
MfG