Umstieg auf Golf 7? Zeitpunkt?
Hallo,
ich verfolge in letzter Zeit die Gebrauchtwagenpreise des Golf 7. Ich habe ein in meinen Augen gutes Angebot.
2.0 TDi, 02/2017, keine 20.000km , Allstar, genau ausgestattet wie mein G6 bzw. teilweise noch besser, so wie ich ihn konfigurieren würde, Xenon, Navi, Rline ext., Comfortline,... (so ziemlich alles außer Schiebedach). Listenpreis schätze ich auf ca. 34.000-35.000 Euro. Jetzt gibts den für 20.000 Euro vom Händler, also ca. 43% unter Listenpreis. Evtl. könnte man noch etwas handeln. War erst für 22.300 drin und dann schrittweise immer weiter runter.
Ich bin mit dem Golf 6 eigentlich zufrieden. Habe den 2011 als Halbjahreswagen für 26.000 Euro übernommen. Ist aus 2011 2.0 TDI mit jetzt 140.000 km. Allerdings weiss man nicht, was das Update langfristig so macht mit AGR, Injektoren, DPF. Das Risiko für teure Reparaturen ist einfach da, zusätzlich andere Reparaturen, die irgendwann mal kommen (Stossdämpfer, Lager, Federn,...). Laut Info vom Händler würde ich für meinen Golf 6000 Euro bekommen. Also wenn ich privat verkaufe vermutlich 7000-8000 Euro.
Ich frage mich, ob es aus finanzieller Sicht Sinn macht, jetzt umzusteigen, da man vermutlich langfristig günstiger fährt mit dem neuen Golf, den größten Wertverlust hat der ja hinter sich. Der angebotene Golf hat 5 Jahre Garantie inkl., also noch 3,5 Jahre.
Was denkt ihr?
Danke für euren Input.
Beste Antwort im Thema
War heute mit dem Golf 6 bei VW zur Inspektion 150.000 km. Habe mich mit dem Meister unterhalten zwecks Umstieg. Er meinte, dass VW Schäden (im Moment) sehr kulant handhabt. AGR, Injektoren etc. Sie haben nur Kostenübernahmen bis jetzt. In einem Fall sogar 7000 Euro (weiss nicht was da kaputt gegangen ist, habe nicht gefragt).
Er hat mir geraten, den Golf 6 noch auf jeden Fall 2 Jahre weiter zu fahren, bis die vertrauensbildende Maßnahme beendet ist. So würde er es machen. Mein Auto sei in einem super Pflegezustand. Inspektion hat mich 113 Euro gekostet (Öl mitgebracht, Innenraumfilter hatte ich selbst gewechselt).
18 Antworten
Zitat:
@xavair1 schrieb am 3. September 2018 um 23:09:23 Uhr:
Ich habe gedanklich noch nicht gekauft, aber der Wagen war vor 8 Wochen noch bei 22.300 Euro. Jetzt bei 20.000. Ich glaub, die wollen den weg haben ;-). Und preislich ist er langsam wirklich top.
Kann man auch so interpretieren: vom anfangs angesetzten „Mondpreis“ kommt der Golf 7 jetzt runter, da die potenziellen Käufer inzwischen wissen, dass der Wagen eher früher als später von Fahrverboten betroffen sein wird.
Wenn man mal bei Audi schaut, dann kann man vermuten, dass auch aktuelle Modelle von Mauscheleien betroffen sind und dann evtl. auch so ein Update bekommen könnten, das genauso problematisch sein könnte..
Die 3.5 Jahre Garantie sind natürlich nicht zu verachten, das lässt dem gelassener entgegensehen, aber trotzdem tauschst Du ein Auto ein, dessen Stärken und Schwächen Du jetzt kennst. Beim neuen musst Du es erst rausfinden.
Was viele in der Rechnung oft nicht bedenken ist sowas wie Winterreifen, die man evtl. neu braucht, Schneeketten, die Inspektionen sind auch noch 3.5 Jahre teurer als beim alten, ...
Also ich würde versuchen neuen Service, neuen TÜV, und (max 1-2 Jahre alte) Winterreifen mitzuverhandeln, zumindest dass ich alles im Paket bekomme. Ebenfalls Kofferraum Ladekantenfolie, Einstiegsfolien, Kofferraumschale. Vielleicht gibts nicht alles dazu, aber für einen fairen Preis. Dann leg ich halt nochmal insgesamt 400-500 Euro drauf.
Richtige Schwachstellen hat der G7 2.0 TDI ja nicht meines Wissens (so wie Ölverbrauch, Steuerketten etc...)
Es war ein baugleicher auch bei Mobile, Tageszulassung, 50 km, anderer Händler, auch aus 02/2017. Der war für 23.900 drin, und von heute auf morgen weg. Also 19.900 als Mondpreis zu bezeichnen....
Hier mal eine Kostenrechnung anbei, die ich gemacht habe. Die 500 Euro/Jahr Reparaturkosten(-risiko) finde ich eher wenig oder zumindest realistisch angesetzt. Auto hat jetzt 145.000 km drauf. Fahre so 20-25tkm/Jahr.
War heute mit dem Golf 6 bei VW zur Inspektion 150.000 km. Habe mich mit dem Meister unterhalten zwecks Umstieg. Er meinte, dass VW Schäden (im Moment) sehr kulant handhabt. AGR, Injektoren etc. Sie haben nur Kostenübernahmen bis jetzt. In einem Fall sogar 7000 Euro (weiss nicht was da kaputt gegangen ist, habe nicht gefragt).
Er hat mir geraten, den Golf 6 noch auf jeden Fall 2 Jahre weiter zu fahren, bis die vertrauensbildende Maßnahme beendet ist. So würde er es machen. Mein Auto sei in einem super Pflegezustand. Inspektion hat mich 113 Euro gekostet (Öl mitgebracht, Innenraumfilter hatte ich selbst gewechselt).