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Überschlag mit Yamaha XJ6 ABS

Yamaha XJ 650

Hallo,
in der Führerschein-Ausbildung setzen wir verschiedene Motorräder ein. Zwei davon ( Yamaha XJ6 ABS ) neigen bei der Notbremsung zum überschlag. Die Motorräder wurden tiefergelegt so dass auch kleinere Schüler gut darauf sitzen können.
Für mich als Profi, ist es kein Problem, wenn das Hinterrad beim Bremsen hinten hoch kommt. Für Fahrschüler ist das aber eine Gefährliche Situation. Hat jemand eine Idee? Z.B.: härtere Reifen Mischung oder so um diese Gefahr zu minimieren.
Bin für jeden Vorschlag offen.

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Wo kommt eigentlich ein Fahrschüler in eine Situation, wo er so stark bremsen muss, das er sich überschlägt? Ich fahre seit 30 Jahren, habe mich aber bis jetzt auch noch nie überschlagen. Und das ganz ohne ABS

Zitat:

Original geschrieben von He-Man42


Wo kommt eigentlich ein Fahrschüler in eine Situation, wo er so stark bremsen muss, das er sich überschlägt? Ich fahre seit 30 Jahren, habe mich aber bis jetzt auch noch nie überschlagen. Und das ganz ohne ABS

Naja, Notbremse. Wenn der Fahrlehrer auf einmal auf die Straße spingt.

Zitat:

Original geschrieben von verleihnicks



Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


Ich fand meinen Beitrag hervorragend und würde ihn gern wiederholen.
Eigenlob stinkt!! 😉

Ich rieche nix.

Hallo,

also bei meiner Shiver wurde auch schon kritisiert, das sie keinen Überschlagsensor hat.
Wenn ich mir aber überlege was für eine Gewaltbremsung ich durchführen muss um überhaupt in den Regelbereich des ABS zu kommen, dann habe selbst ich Respekt. Das sind aus Tempo 100 schon recht heftige Bremsmanöver.

Ich habe das ABS wegen dem Schutz vor Überbremsen des Vorderrades gekauft. Nach einem Sturz und zwei blockierenden Vorderrädern habe ich mich dazu entschlossen.

Bisher habe ich das ABS ein mal benötigt, es hat sich also bereits rentiert. Auch ohne Überschlagsensor.

Meiner Meinung ist das Meinungsmache von Könnern und der Presse, die die Bikes immer bis an alle Grenzen testen.

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der Fahrschüler muss in der Prüfung eine Gefahrbremsung aus 50 km/h machen, da kann sowas passieren.
ebenso im Verkehr wenn er eine Panikbremsung macht. sowas passiert übrigens auch bei Leichtkrafträdern .

...geil wie bissig die Bremse is, gell 🙂

jetzt haben wir endlich auch mal ein günstiges Motorrad mit nem 2-FingerStopper gefunden und das ist jetzt auch nicht recht...

viele Grüße,
Oliver

Ich hab eine XJ6 Diversion F ABS und habe gerade einige Sicherheitstrainings hinter mir. Ich hab so mindestens 50 Notbremsungen durchgeführt, von bis zu 80km/h. Zuletzt hat der Trainer nichts zu bemängeln. Das heißt ich hätte schon die Reserven ausgereizt. ABS ist schon öfter eingegriffen, aber ich hatte nie das Gefühl dass der Hinterrad zu stark abhebt.
Bei der Bremsung strecke ich schon die Ellenbogen, so das ich fast gerade sitze und ich wiege selbst 90+...

Vielleicht entsteht bei anderer Bremstechnik und kleinerem Gewicht andere Lastverteilung-Dynamik?

Hi,
ABS ist schon eine tolle Sache, Schreckbremsungen vor allem bei Nässe gibt es nicht mehr (mit den fatalen Folgen). Man sollte sich immer bewusst sein, dass die heutigen Autos viel kürzere Bremswege haben, als das beste ABS - Motorrad. Ein Profi bremst z.B. mit einem Motorrad auf trockener Straße ohne ABS besser als die Elektronik (bei Nässe oder rutschigen Belägen sieht es anders aus). Die allermeisten FahrerInnen profitieren vom ABS. Aber - Hand aufs Herz . wenn die Kiste hinten hoch geht, kann/sollte man doch in der Lage sein, ein wenig den Druck wegzunehmen? Wer das schon in der Fahrschule nicht hinkriegt, der sollte den Schein erst gar nicht bekommen. Die Realität hat nämlich noch ganz andere Überraschungen .... .

Zitat:

Original geschrieben von Biker123456789


Hallo,
in der Führerschein-Ausbildung setzen wir verschiedene Motorräder ein. Zwei davon ( Yamaha XJ6 ABS ) neigen bei der Notbremsung zum überschlag. Die Motorräder wurden tiefergelegt so dass auch kleinere Schüler gut darauf sitzen können.
Für mich als Profi, ist es kein Problem, wenn das Hinterrad beim Bremsen hinten hoch kommt. Für Fahrschüler ist das aber eine Gefährliche Situation. Hat jemand eine Idee? Z.B.: härtere Reifen Mischung oder so um diese Gefahr zu minimieren.
Bin für jeden Vorschlag offen.

Leute, der Post ist Ernst zu nehmen. Habe gerade einen Überschlag mit genau der Kiste auf dem Übungsplatz bei 52 km/h hinter mir. Erstaunlich war, dass der Hintern ohne Vorankündigung und wie ein Katapult kam.

Der Fahrlehrer hat gesagt, ich kann voll reinlangen. DANKE für den Tipp :-(

Zitat:

Original geschrieben von abthun


Der Fahrlehrer hat gesagt, ich kann voll reinlangen.

Zitat:

Original geschrieben von abthun


Erstaunlich war, dass der Hintern ohne Vorankündigung und wie ein Katapult kam.

Ich denke mal das hängt direkt miteinander zusammen...

viele Grüße,
Oliver

Da wäre ich nicht darauf gekommen...

Tatsache ist, dass auch ein Fahrlehrer wissen sollte, dass ABS KEIN
Überschlagschutz ist. "Mit 2 Fingern kräftig reinlangen und auf sein
Gefühl vertrauen" und auf die Möglichkeit eines Stoppies aufmerksam
machen wäre die richtige Anweisung. Die Leute verlassen sich viel zu
sehr auf die Technik. Klar ist, richtig fahren werde ich in der Fahrschule
wohl nicht lernen, da müssen Trainings her.

Wenn man nur mit der Vorderbremse bremst, kann trotz ABS die Schubkraft des Hinterrades (Vor allem wenn man dann noch Gaszug hat) für nen ungewollten Höhenflug sorgen.
Das lernt man ja schon beim Fahrrad fahren.

Ich mache eine Vollbremsung immer leicht versetzt, im schlimmsten Fall zeitgleich, erst Hinterrad und Millisekunde später Vorderrad.

Ist noch nie was passiert.

... diese Diskussion erinnert mich irgendwie an die Zeit, als seinerzeit das ABS rauskam und kurz danach unendlich viele hochwertige Unfallfahrzeuge mit Frontschaden in den Anzeigenblätter auftauchten.

viele Grüße,
Oliver

...und sie wurde pünktlich nach einem Jahr in diesem Thread wiederbelebt. 12 Monate lang gab es also scheinbar kein nennenswertes Problem? 😉

Grüße, Martin

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