ueberlebt rover?

Rover

wer glaubt an das ueberleben von rover? wird rover eventuell chinesisch?

lieb gruss
oli

80 Antworten

Ich glaube die Chinesen haben es gar nicht nötig sich Markennamen einzukaufen, erstklassige wären zu teuer oder gar nicht verkäuflich und was sollen sie mit zweit und drittklassigen anfangen ?
Die Japaner haben das ja auch nicht gemacht oder die Koreaner.

Hyundai kam nach Europa, hat ganz unten angefangen mit richtig hässlichen Kisten wie dem alten Pony, die aber dafür billig waren und arbeitet sich jetzt langsam nach oben.

Toyota hat es innerhalb von weniger als 15 Jahren geschafft eine Marke wie Lexus aus dem Nichts aufzubauen und steht damit heute auf dem amerikanischen Markt in direkter Konkurenz mit Traditionsmarken wie Mercedes , BMW und Cadillac.

Marken sind auch nicht alles wie man bei Ford sehen kann, neben Ford , Lincoln und Mercury , gehören auch noch Volvo, Jaguar, Aston Martin, Landrover und Mazda zum Konzern. Alles bekannte und zum Teil auch sehr klangvolle Marken und trotzdem haben sie am Freitag wieder eine Gewinnwarnung veröffentlich und dem Konzern geht es alles andere als gut.

Die Chinesen bauen ihre Autos einfach in China, verpassen ihnen eine gute Ausstattung und verkaufen sie zu Kampfpreisen. Die Käufer kommen dann schon von selbst und denen ist es auch egal, ob da Rover draufsteht oder Ping Pung Pong.

Moin,

Man sollte eines nicht vergessen ... Sicher ist es nicht nötig einen "klangvollen" Namen zu haben. Aber Toyota hat den Namen Lexus sehr bedacht gewählt. Er klingt NICHT japanisch, und in der Tat gibt es viele Amerikaner, die Lexus (ebenso wie Acura und Infinity) für US-Marken halten. Das ist der Punkt. Jeder Hersteller mit etwas Geld im Rücken weiß, das ein etablierter Markenname viel Wert ist, denn man muss hier keine Einführung vornehmen, und MG & Rover klingen gut und angenehm.

Historie ist unbezahlbar ... das wissen gerade Porsche und Co.

Und sicherlich ist MG/Rover derzeit eher etwas 2.-3.klassiges ... aber mit einer Imagekampagne, guten Preisen und einer gesteigerten Qualität, ist es einfacher sich im Markt zu etablieren, als ganz aus dem Nirgendwo zu kommen. Schau dir an, wo sich Lexus nach 15 Jahren in Europa befindet. Noch immer ein Zwerg. Da hilft die beste Qualität usw.pp. nicht viel weiter. Lexus wird noch 5-15 Jahre brauchen, bis sie gleichberechtigt in Europa betrachtet werden. Das es in den USA schneller geht, liegt an den wesentlich kürzeren Fahrzeugzyklen, 10 Jahre alte Autos werden dort vergleichsweise selten gefahren, bzw. eher von den "ärmeren" Personen.

Und der Unterschied z.B. zwischen Rover & Fiat ist ... das Fiat unheimlich moderne Dieselmotoren hat, das Fiat seine Probleme seit 4-5 Jahren angeht und die Fahrzeugpalette durchmodernisiert, und z.B. die Plattformen der frühen 80er Jahre Autos Panda und Uno mittlerweile verbannt hat. Zusätzlich kommt dazu, das Fiat mit Ferrari, Maserati und Alfa sogenannte Topmarken hat, die Rover aber fehlen (Mini, Land/Range Rover sind ja nunmal weg) und nicht zu vergessen ... GM hat irgendwas um 1.5 Mrd. Euro an Fiat überwiesen, und Fiat hat über das Powertrain Joint Venture Zugang zu aktuellen Benzinmotoren. Fiat muss sich wahrscheinlich keine Sorgen machen, wenn sie einen sinnvollen Kurs fahren und auch die Qualität verbessern. Das sind aber Punkte die MG/Rover versäumt hat.

Ohne Geld oder Investor kommt der Laden im Moment nicht aus dem Quark. Und ich bin mir fast sicher, das sich irgendwer die Marke sichern wird. Wer das ist ... kann Ich nicht sagen, aber es wäre fahrlässig es nicht zu tun. Insbesondere, weil Rover ziemlich bald vergleichsweise günstig sein wird.

Wer käme in Frage ?!

VW/Audi möglicherweise ... VW als Grundlage für Rover ... um den Komfortmarkt zu bedienen, zwischen Skoda und VW angesiedelt. MG an Audi, um zwischen Seat und Audi die sportliche Ader zu befriedigen, nach oben abgerundet durch Lamborghini.

Daimler/Chrysler ... Sehr wahrscheinlich nicht. Da sie selbst zuviele interne Probleme haben. In die Konzernstrategie würde MG/Rover aber ebenso passen.

Ford wird vermutlich kein Interesse haben, GM vielleicht, aber ich glaube nicht dran, bei GM wäre eventuell Interesse da, wenn die Rover Werke moderner sind als mindestens 3 Opel/Vauxhall/Saab Werke, die Marke würde aber wahrscheinlich in ihren Kernen sterben. Porsche geht es zwar gut, aber Porsche kann sich keinen Sanierungsfall leisten, da Porsche keine Technologie transferieren kann.

Nicht zu unterschätzen sind die beiden französischen Riesen PSA und Renault. Für beide Marken wäre Rover die Möglichkeit sich in der Oberklasse festzubeißen, was mit den Kernmarken Peugeot/Citroen und Renault/Nissan schwer bis nicht möglich ist, da keine dieser Marken eine gefestigte Oberklassemarke ist und alle Oberklasse Modelle eher unglücklich waren.

Fiat ... fällt raus... Fiat hat nicht die Kohle sich noch mit Rover zu beschäftigen, sondern muss die Kernmarke Fiat auf Kurs bringen und hat mit Lancia ein vergleichbares Problemkind am Start. Bestenfalls wäre eine strategische Partnerschaft denkbar gewesen, der Zug ist aber abgefahren.

Bei den Japanern, sehe Ich keine Marke, die Rover einkaufen müßte, um sich strategisch sinnvoll auszurichten, auch hier würde eher der Sinn nach den Produktionsstätten stehen, die Marke würde ansich weiter verkauft werden, oder verstauben. Mit den japanischen Herstellern, gäbe es wohl nur Joint Ventures und Koorperationen, hier ist es für Rover zu spät.

Was bleibt ?! US Konzerne ?! Nein, eher nicht ... Aber russische Hersteller gibt es. Diese gehören z.T. schon ziemlich reichen Konsortien. Hier wäre Rover eventuell die Eintrittstür, die diesen Herstellern in Westeuropa und den USA bis heute fehlt. Und alleine mit den heimischen Marken, können die russischen Marken nicht überleben, sieht man auch an der Allianz zwischen GM und Lada. Und dann bleiben die Chinesen, eventuell die Inder von Tata ...

Man wird es sehen. Denkbar wäre schon einiges ... nur was passiert ... läßt sich nicht vorhersagen.

MFG Kester

danke fuer die einsicht, kester...! 🙂 bin grøsstenteils einig mit dir, ausser, dass rover imho ueberhaupt nicht in die vag integrierbar ist. was fiat angeht, hast du wohl recht - bin nicht ueber deren dieselmotoren informiert gewesen und die finanzspritze von gm hatte ich total vergessen... wenn es nun aber so verhæltnismæssig gut aussieht, warum wollte gm fiat partout nicht haben?

lieb gruss
oli

edit: einige meinungen der bbc-leser ueber diese krise reflektieren das hier gesagte.

oli

Wegen den Schulden von Fiat, die hätte GM dann im Falle einer Übernahme auch noch in ihre Bilanz übernehmen müssen. Schulden sind etwas von dem GM reichlich hat, mitlerweile 301 Milliarden Dollar. Daneben haben sie noch mit einer unterfinanzierten Pensionskasse zu kämpfen und gewaltig gestiegenen Gesundheitskosten für die Verträge die sie mit der UAW ( amerikanische Automobilgewerkschaft) ausgehandelt haben und die sie im Moment nachverhandeln möchten.
Angesichts dieser problematischen Finanzsituation ist GM kurz davor von den beiden großen Ratingagenturen S & P und Moodys auf Junk Status gestuft zu werden, die dritte, aber weniger bedeutende Agentur Fitch hat sie bereits auf Junk gestuft.
Haben die Anleihen von GM Junkstatus kommt es zu einem Kursrutsch der GM Bonds, da viele institutionelle Anleger keine Junkanleihen halten dürfen, außerdem verteuert sich die Refinanzierung dann deutlich, da Junk Emittenten deutlich höhere Zinsen bezahlen müssen.
Operativ läuft es bei GM auch schlecht , letztes Jahr ist der Marktanteil in Nordamerika weiter gesunken vor allem gegenüber den Asiaten, aber auch Chrysler hatte zugelegt.
Die befinden sich in einer angespannten Situation, da jetzt noch Fiat zu übernehmen, wäre ein zusätzliches Risiko gewesen.

Gruss

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danke fuer die zusammenfassung! 😉 beachtliche schulden... 🙁

lieb gruss
oli

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Wer käme in Frage ?!

VW/Audi möglicherweise ... VW als Grundlage für Rover ... um den Komfortmarkt zu bedienen, zwischen Skoda und VW angesiedelt. MG an Audi, um zwischen Seat und Audi die sportliche Ader zu befriedigen, nach oben abgerundet durch Lamborghini.

Daimler/Chrysler ... Sehr wahrscheinlich nicht. Da sie selbst zuviele interne Probleme haben. In die Konzernstrategie würde MG/Rover aber ebenso passen.

Ford wird vermutlich kein Interesse haben, GM vielleicht, aber ich glaube nicht dran, bei GM wäre eventuell Interesse da, wenn die Rover Werke moderner sind als mindestens 3 Opel/Vauxhall/Saab Werke, die Marke würde aber wahrscheinlich in ihren Kernen sterben. Porsche geht es zwar gut, aber Porsche kann sich keinen Sanierungsfall leisten, da Porsche keine Technologie transferieren kann.

Nicht zu unterschätzen sind die beiden französischen Riesen PSA und Renault. Für beide Marken wäre Rover die Möglichkeit sich in der Oberklasse festzubeißen, was mit den Kernmarken Peugeot/Citroen und Renault/Nissan schwer bis nicht möglich ist, da keine dieser Marken eine gefestigte Oberklassemarke ist und alle Oberklasse Modelle eher unglücklich waren.

Fiat ... fällt raus... Fiat hat nicht die Kohle sich noch mit Rover zu beschäftigen, sondern muss die Kernmarke Fiat auf Kurs bringen und hat mit Lancia ein vergleichbares Problemkind am Start. Bestenfalls wäre eine strategische Partnerschaft denkbar gewesen, der Zug ist aber abgefahren.

Bei den Japanern, sehe Ich keine Marke, die Rover einkaufen müßte, um sich strategisch sinnvoll auszurichten, auch hier würde eher der Sinn nach den Produktionsstätten stehen, die Marke würde ansich weiter verkauft werden, oder verstauben. Mit den japanischen Herstellern, gäbe es wohl nur Joint Ventures und Koorperationen, hier ist es für Rover zu spät.

Was bleibt ?! US Konzerne ?! Nein, eher nicht ... Aber russische Hersteller gibt es. Diese gehören z.T. schon ziemlich reichen Konsortien. Hier wäre Rover eventuell die Eintrittstür, die diesen Herstellern in Westeuropa und den USA bis heute fehlt. Und alleine mit den heimischen Marken, können die russischen Marken nicht überleben, sieht man auch an der Allianz zwischen GM und Lada. Und dann bleiben die Chinesen, eventuell die Inder von Tata ...

Man wird es sehen. Denkbar wäre schon einiges ... nur was passiert ... läßt sich nicht vorhersagen.

MFG Kester

Das wird wirklich spannend.

Die britische Regierung wird Rover sicherlich kaum noch einmal durchfüttern. Welche Perspektive hat die Firma allein schon? Die Modellpalette ist großteils veraltet, das Volumen ist zu klein, das Werk in Longbridge ist zu klein.

Mit der Einschätzung betreffend der Japaner gebe ich Dir recht. 1981 war Rover für Honda interessant, Rover sollte zu Hondas Brückenkopf werden, im Gegenzug bekam Rover damals zeitgemäße Technik. Nur haben alle Japaner heute selbst ihre Werke und Zentren in Europa.

Die Misere von Rover wurde in den 60ern gelegt und nahm in den 70ern Gestalt an, Honda hätte für Rover eine Chance sein können. Mit BAes Verkauf von Rover an BMW hatte man das verspielt, BMW allein konnte die Entwicklungsarbeit nicht stemmen. Dazu kam das renitente und eigensinnige Rover Management 🙁.

Bei VW muss ich dagegen sprechen. Zum einen ist da Bernd Pischetsrieder, ihn kostete Rover bereits bei einem anderen Autokonzern den Kopf. Er wird diese heiße Kartoffel nicht noch mal anfassen. Außerdem hat VW bereits heute in Europa so viele Überkapazitäten, welche eigentlich die Schließung eines Werks zur Folge haben müssten. Die brauchen nicht noch ein weiteres Werk. Zudem hat VW heute bereits zu viele Marken, die sich gegenseitig Kunden wegschnappen. Mit Skoda konnte VW eine Marke schon in Richtung klassisches Image positionieren, ich denke dass sich Skoda, VW und Rover zu sehr ins Gehege kommen würden. Das macht keinen Sinn.

Bei GM spricht dagegen dass man heute in Europa ebenfalls Überkapazitäten hat, die brauchen nicht noch ein Werk. Außerdem hat GM noch mehr als VW heute zu viele Marken. Siehe die Schließung von Oldsmobile, und das Damoklesschwert über Saab, Buick und Pontiac. Die haben mit sich selbst zu viele Probleme.

Bei Ford hat man in Europa die Konsolidierung hinter sich, die Ford Werke sind sehr gut ausgelastet und hochproduktiv, Ford braucht aber kein Werk. Bei Volvo sieht es ebenfalls glänzend aus. Bei Jaguar, Aston und Land Rover ist derzeit einiges im argen. Mit Jaguar hat man aber schon einen klangvolleren Namen für britische Autos. Volvo und Rover gehen auch in eine ähnliche Richtung, wobei Volvo die stärkere Marke ist. Ford fällt auch aus.

RenaultNissan fällt imho auch aus, der Konzern hat mit Infiniti eine Premiummarke, die man auch nach Europa bringen könnte.

PSA ist ein hochprofitabler Hersteller, der gern Kooperationen eingeht. Aber ein Hersteller, der nicht unbedingt überall sein muss.

Am wahrscheinlichsten finde ich ebenfalls chinesische Hersteller wie SAIC oder Brilliance. Oder eben Tata. Tata und Rover arbeiten ja bereits heute zusammen. Die Rover Modelle könnten zusätzlich zu Indica, Indigo und dem Indigo Kombi eine Ergänzung im PKW Segment sein, Tata bietet im Gegenzug außer dem Indica/Cityrover noch Geländewagen und Nutzfahrzeuge. Die Chinesen sind wohl an den Markenrechten und Modellen interessiert, weniger an Longbridge.

Ein ganz großes Problem ist die Pensionslast bei Rover. Es wird von einer Unterdeckung zwischen 150 und 400 Mio EUR spekuliert. Welcher Hersteller wird diese Last auf sich nehmen wollen und auch künftig dafür einstehen? Wetten dass erst mal ein Konkurs abgewartet wird?

Die Pensionslast könnte sich ähnlich wie bei Grundig zu einem schweren Klotz entwickeln. Bei Grundig scheiterten viele Übernahmepläne, etwa durch Sampo aus Taiwan, an der Pensionslast. Bei Grundig hätten hier große Lasten übernommen werden müssen, ähnlich wie bei Rover.

Andy

zumindest der rover 400 scheint technisch so schlecht gar nicht zu sein. was die abstimmung angeht, so sehen die meisten forenmitglieder den erhalt der marke rover eher pessimistisch.

lieb gruss
oli

Ich hab da mal zwei Fragen. Vielleicht kann mir die jemand beantworten?

1. Bei einer derartigen Unterdeckung und einem momentanen Verlust von ca. 29-36 Mio. Euro Monat für Monat (!): Welcher Konzern nimmt sowas auf sich? Da kommt man doch selbst im besten Fall niemals profitabel raus. Erklärts bitte einem Wirtschafts-Laien wie mir.

2. Wer springt bei einem Konkurs für die erworbenen Pensionsansprüche ein? England? Oder niemand?

Hallo!
Die Marke Rover ist nur stark regional von Wert.
In den USa hatte sich Rover so einen miesen Ruf gemacht, dass man sich nichtmal traute den 800 dort unter der Marke Rover zu verkaufen: es wurde eigens die neue Marke "Sterling" aus der Taufe gehoben, folglich hiessen die Autos "Sterling 825" bzw. "Sterling 827". In Europa wurde der Name Sterling dann für als Ausstattuntgsbeezcichnung verwendet.
MFG

Ich glaube dass Rover zunächst noch eine Weile überlebt - mit staatlicher Hilfe.

Nach spätestens einem Jahr werden jedoch die Lichter endgültig ausgehen.

Rover bräuchte mindestens 2 komplette Neuentwicklungen um am Markt wieder teilnehmen zu können - das ist nicht machbar.

Das Problem ist weiterhin, dass selbst WENN sie dies hinbekommen, der Markt einfach keinen Paltz für Rover hat.

Egal, welche Niesche man sich ansieht: Überall sind schon die Mitbewerber!

Weiterhin sehe ich die Lage der Hersteller Fiat/Lancia und bei Mitsubishi sehr kritisch. Dies sind alles "eigentlich" gute Marken - aber der Wettbewerb ist so stark, dass sie über kurz oder lang unterliegen müssen.

Übrigens hat Rover zuletzt ca. 100.000/a Autos verkauft - soweit ich weiss das einzige Planziel von Jaguar, aber selbst die haben es trotz einer Modelloffensive (Kombi, Diesel) NICHT geschafft!

Zitat:

Original geschrieben von oli


zumindest der rover 400 scheint technisch so schlecht gar nicht zu sein. was die abstimmung angeht, so sehen die meisten forenmitglieder den erhalt der marke rover eher pessimistisch.

lieb gruss
oli

Jepp, der Rover 400 war ja ein roverisierter Honda Civic Fünftürer, in Japan als Domani vermarktet. Der Domani kam 1993 auf den Markt, Civic Fünftürer und 400 in 1994.

Meine Eltern besitzen so ein Auto als 1999er Civic 1.4i Aerodeck. Der Honda wurde allerdings in Swindon und nicht in Longbridge gebaut.

Das Fahrwerk finde ich bei diesem Auto immer noch spitze, ebenfalls toll ist (zumindest beim Honda) die Verarbeitung und der seidig laufende Motor. Das exakte Getriebe ist ebenfalls gut. Ein deutlicher Nachteil ist das Raumangebot. Im Vergleich zum ähnlich großen Ford Focus bietet der Civic deutlich weniger Platz.

Für ein Auto aus den 90ern ist er echt spitze. Einem Golf III oder Escort würde ich einen Civic/400 vielleicht sogar vorziehen. Im Vergleich zu aktuellen Modellen finde ich ihn allerdings gerade in Hinblick auf das Raumangebot oder die Unfallsicherheit (drei Sterne bei Euro NCAP sind für ein 1993 vorgestelltes Modell ok, nicht aber für ein 2005) sind allerdings nicht mehr up to date. 400 und 45 sind eben schon eine 12 Jahre alte Architektur.

Andy

Wie istn das mit den Ersatzteilen? Falls Rover wirklich pleite gehen sollte, wird dann in absehbarer Zeit keine Ersatzteile mehr geben oder werden diese weiterproduziert?

sollte eigentlich mal so geregelt sein das mindestens bis 10jahre nach pleite es teile geben sollte.
hab das mal so gelesen, als es um die pleizte von aprilia ging. soll wohl mal europa weit so geregelt sein

@andyfocus, aber wie kann es sein, dass es honda mit seiner offensichtlich avancierten unternehmenskultur und produktionsideologie schafft, einem einzigen modell so viel qualitæt mit auf den weg zu geben, wæhrend der rest weiterhin im tal der ahnungslosen rumduempelt...? kann es mir nicht vorstellen. bin auch sehr, sehr gespannt auf den neuen psa-toyota, wo letztere verantwortung fuer den produktionsprozess bekommen, was ein fundament fuer gute qualitæt garantieren soll.

lieb gruss
oli

heute morgen bei uns in der Radiowerbung: ein Händler verramscht seine Tageszulassungen mit 50% Preisnachlass. Das sagt doch alles, was der Händler über die Zukunft von Rover denkt.

Allerdings war ich Sonntag auf der AMI in Leipzig. Zu diesem Tag war der Konkurs von Rover schon ca. 2 Tage bekannt, trotzdem war der Stand gut besucht.

Ciao,
Eric,
der ein riesiger Fan vom alten Mini ist *schwärm* 🙂

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