ForumF30, F31, F34 & F80
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. F30, F31, F34 & F80
  7. Überholprestige 3er BMW

Überholprestige 3er BMW

BMW 3er F31
Themenstarteram 17. Juli 2017 um 19:12

Hallo Zusammen,

ich fahre jetzt seit ca. 2 Monaten einen 330d F31. Vorstellung im Forum vorhanden.

Ich bin jetzt öfter auch auf der AB unterwegs gewesen. Der Wagen ist ja durchaus potent und einer der schnelleren fahrbaren Untersätze.

Kann es sein, dass der Dreier in irgendeiner Art und Weise Ignoranz steigert, oder Aggressionen anderer Verkehrsteilnehmer hervorruft?

Ich war vorher in einem F11 520d unterwegs. Der hatte mehr Überholprestige, als Leistung. Im A6 hatte man auch eine gewisse Präsenz.

Nun ist der 3er das potenteste Fahrzeug der letzten 6 Jahre und ich hatte mehrfach brenzlige Situationen, ohne selbst aggressiv zu agieren. Ausbremsen, reinziehen, "ignorieren". Ich hab den Eindruck, dass das Auto gar nicht richtig ernst genommen wird.

Im F11 hatte ich das Problem, dass andere Fahrzeuge rechts rüber gingen, aber ich kaum vorbei kam. Jetzt könnte ich locker vorbei - aber eben nur rechts :)

Wie sind eure Erfahrungen? Freue mich auf den Austausch.

Joe

Beste Antwort im Thema

"Überholprestige" setzt voraus, dass vorausfahrende Fahrzeuge überhaupt einen Blick in den Rückspiegel riskieren.

353 weitere Antworten
Ähnliche Themen
353 Antworten

Dafür hat er schon mal genug Energie im Tesla. Lass blitzen :)

Zitat:

@Berba11 schrieb am 20. Juli 2017 um 13:07:52 Uhr:

Dafür hat er schon mal genug Energie im Tesla. Lass blitzen :)

1.21 gigawatts! Great Scott!

Zitat:

@joe_e30 schrieb am 20. Juli 2017 um 11:00:10 Uhr:

Der Klassiker ist: Man fährt in der rechten Spur von 3 Spuren. In der Spur ist - soweit das Auge reicht - frei. Dann läuft man aber auf einen Penner auf, der in der Mittelspur fährt und muss wegen dem die freie Spur wechseln, nämlich von ganz rechts nach ganz links. Und danach wieder von ganz links nach ganz rechts über 3 Spuren.

Das mache ich nie. Hier wird dann konsequent rechts überholt. Natürlich meistens mit der Lichthupe im Rückspiegel als Quittung. Aber egal, wenn alles frei ist, haben die rechts zu fahren. Wenn sie das nicht wollen, können sie sich ruhig ein bisschen erschrecken.

Übrigens fahren die meisten dann direkt hinter mir auf die rechte Spur.

Das nennt man dann Fast Education ;) :D

Ich überhole auch Mittelspurschleicher grundsätzlich links, das kostet mich ein kleines Häkchen.

Sich dieses Häkchen zu sparen, kann blöd sein, weil:

Rechts Überholen: 100 Euro + 1 Punkt.

Der andere begeht hingegen nur eine kleine Ordnungswidrigkeit:

Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot: 15 Euro

 

Nach dem Überholen unnötig lange die linke Spur zu blockieren, kostet übrigens nur 10 Euro.

Wer hätte das gedacht? :D

Servus!

am 20. Juli 2017 um 18:09

Verkehrserzieher und Dauerlinksschleicher erkennt man fast sofort. Entweder man verschwendet seine Zeit hinter denen, oder man legt die StVO kreativ aus.

Wenn man geduldig bleibt dann passt schon ;)

Am Ende will irgendwie jeder Recht gehabt haben.

 

Das Problem ist, dass am Ende alle rücksichtslos sind.

 

Der 250km/h Fahrer sieht sich im Recht, kann aber nicht verstehen, dass bei zwei Spuren einfach Restriktionen oder viel Verkehr zu erwarten sind. Und ob er bei einem Unfall zu seiner Geschwindigkeit steht oder die Teilschuld dann auch akzeptiert (auch das ist irgendwo Recht), steht sowieso auf einen anderen Blatt Papier geschrieben.

 

Der Schleicher (was man hier wohl schon mit 180 ist) versucht auch nur, irgendwo durch zu kommen und muss sich dann dumm bedrängen lassen von Deppen, die man an der nächsten Tankstelle dann eh wieder überholt.

 

In vielen Ländern mit Tempolimit sieht man leider, dass es doch humaner zugeht. Schuld ist eben nicht immer einer, das ganze ist ein Miteinander und Rücksicht nehmen will heute keiner mehr. Sowohl der Raser als auch der Schleicher, die sich beide im Recht sehen.

Mag ja sein, aber mit "Rücksicht nehmen will heute keiner mehr" bzw sinngemäß "früher war das mal anders" könntest du falscher nicht liegen. Ich selbst erinner mich noch nur zu gut an die 80er und 90er auf der AB und da ging es teilweise wesentlich heftiger ab als heute.

Einfach mal reingucken: https://www.youtube.com/watch?v=rcpOdbpRsKA&t

Zitat:

@DrivePolo schrieb am 20. Juli 2017 um 20:28:45 Uhr:

Am Ende will irgendwie jeder Recht gehabt haben.

Das Problem ist, dass am Ende alle rücksichtslos sind.

Der 250km/h Fahrer sieht sich im Recht, kann aber nicht verstehen, dass bei zwei Spuren einfach Restriktionen oder viel Verkehr zu erwarten sind. Und ob er bei einem Unfall zu seiner Geschwindigkeit steht oder die Teilschuld dann auch akzeptiert (auch das ist irgendwo Recht), steht sowieso auf einen anderen Blatt Papier geschrieben.

Der Schleicher (was man hier wohl schon mit 180 ist) versucht auch nur, irgendwo durch zu kommen und muss sich dann dumm bedrängen lassen von Deppen, die man an der nächsten Tankstelle dann eh wieder überholt.

In vielen Ländern mit Tempolimit sieht man leider, dass es doch humaner zugeht. Schuld ist eben nicht immer einer, das ganze ist ein Miteinander und Rücksicht nehmen will heute keiner mehr. Sowohl der Raser als auch der Schleicher, die sich beide im Recht sehen.

Diese Zusammenfassung ist albern aus mehreren Gründen:

1) Wenn die Bahn voll ist, dann kann auch 160kmh schon schnell sein. Wenn ich um 16 Uhr über die A52 oder A3 durchs Ruhrgebiet fahre oder zwischen Nürnberg und München auf der A9, dann bin ich ja froh, wenn ich überhaupt fahre und nicht stehe.

2) Das Tankstellenargument zieht nicht, denn auf längeren Strecken macht es sehr wohl einen Unterschied ob ich 120 kmh fahre oder 200 kmh

3) Woanders ist's immer besser. Schon klar. Und wo soll das sein? Also bis auf Afrika (hier nur stets Beifahrer) und Australien bin ich bereits auf jedem Kontinent Auto gefahren und das auch in vielen Ländern. Gerade wenn ich im Ausland unterwegs war schätze ich erst recht das Fahren in Deutschland. Es ist.

Zitat:

@DrivePolo schrieb am 20. Juli 2017 um 20:28:45 Uhr:

Der 250km/h Fahrer sieht sich im Recht, kann aber nicht verstehen, dass bei zwei Spuren einfach Restriktionen oder viel Verkehr zu erwarten sind. Und ob er bei einem Unfall zu seiner Geschwindigkeit steht oder die Teilschuld dann auch akzeptiert (auch das ist irgendwo Recht), steht sowieso auf einen anderen Blatt Papier geschrieben.

Der Schleicher (was man hier wohl schon mit 180 ist) versucht auch nur, irgendwo durch zu kommen und muss sich dann dumm bedrängen lassen von Deppen, die man an der nächsten Tankstelle dann eh wieder überholt.

Du wirfst zwei Dinge in einen Topf, einmal die, die rücksichtlos ihre Geschwindigkeit fahren wollen und rücksichtlos alles wegdrängeln, was ihnen in den Weg kommt und die, die einfach nur ihre (sehr) zügige Geschwindigkeit fahren möchten und einer, der problemlos Platz machen könnte, dies nicht oder verzögert tut. Hier geht es um den zweiten Fall, nämlich, das problemlos nach rechts gewechselt werden kann, weil dort eine ausreichende Lücke ist oder die Spur ganz frei ist.

 

Zitat:

@DrivePolo schrieb am 20. Juli 2017 um 20:28:45 Uhr:

In vielen Ländern mit Tempolimit sieht man leider, dass es doch humaner zugeht.

In einem anderen Thread hier im Forum oder einem anderen Forum habe ich genau das Gegenteil gelesen. Es ging speziell um Österreicher. Egal, ich möchte mir nicht die Mühe machen zu suchen.

Ach so, du hast oben die 250 Fahrer angesprochen. Wieso hast du ausgerechnet mit diesen ein Problem, denn die sind doch extrem selten? Wenn man 500 km auf einer leeren Autobahn fährt, begegnet man 1, ja maximal 2 Fahrer von dieser Spezies. Das ist meine Erfahrung, denn ich bin oft zügig auf der Autobahn mit ca. 200 unterwegs und werde nur ganz selten überholt und noch seltener von Fahrzeugen, die deutlich schneller fahren als ich, also 250 Fahrern.

 

Gruß

Uwe

Habe nie gesagt, dass es "früher besser war", sondern einfach nur gesagt, dass ich heutzutage nicht das Gefühl habe, dass man aufeinander Rücksicht nimmt.

 

1) richtig, das liegt daran, dass sich nun mal viele ein Auto leisten können inzwischen.

 

2) das war überspitzt. Mir ging es nicht um schnell fahren (das mache ich auch), aber auf Teufel komm raus jede Sekunde rausholen muss auch nicht sein, wenn andere gefährdet werden.

 

3) in Holland hab ich mich wohler gefühlt zB. Ja war langsam und ja, das ist nicht unbedingt per se besser. Aber trotzdem kann es auch gesittet zugehen.

 

Um es klar zu stellen, mir geht es um die, die Ungeduldig werden, nur weil sie sich sofort im Recht sehen. Dazu gehört dann schnell auch drängeln dazu, weil bei einigen scheinbar fast die Ader platzt.

Zu 2) hat niemand behauptet hier und darum geht's auch gar nicht!

Dass diese Experten Deppen sind, braucht doch gar nicht diskutiert werden!

Es geht darum, dass einige eben mit ihrer Rücksichtslosigkeit bzw Nicht-Umsichtigkeit oder Unvermögen flüssiges und sicheres Fahren auf den BAB behindern, sei es als notorische Linksfahrer oder einfach so von rechts auf links ziehen obwohl links jemand mit höherer Geschwindigkeit naht.

Und da kommen wir eben zum Thema Überholprestige: manch Modell hat früher allein bewirkt, dass die Spur, wo möglich frei gemacht wurde bzw man es zunächst vorbei ließ, bevor man selbst mit 106,5kmh von rechts nach links zog.

Naja mit einer Aussage wie "Rücksicht nehmen will heute keiner mehr" impliziert man nunmal das es mal anders war.

Ähnliche Themen